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Couchsurfing in China

Durch die Wohnzimmer der neuen Supermacht
11,00 €
01.02.2021
256 Seiten, Broschur
12cm x 18,7cm
978-3-492-31784-9

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Porträt eines Landes auf der Überholspur

Wie ticken die Menschen in China? Drei Monate lang erkundet Couchsurfer Stephan Orth das Reich der Mitte: vom Spielerparadies Macau im Süden bis nach Dandong an der Grenze zu Nordkorea, von Shanghai bis in die Krisenprovinz Xinjiang.

"Orth wirbt dafür, sich auf das Land und die Bewohner einzulassen, auch wenn sie ihn oft verstören." Süddeutsche Zeitung

Er besucht Hightech-Metropolen, die mit totaler Überwachung experimentieren, und abgeschiedene Dörfer, in denen fürs Willkommensessen der Hund geschlachtet wird. Er wird als Gast einer Live-Fernsehshow…

Porträt eines Landes auf der Überholspur

Wie ticken die Menschen in China? Drei Monate lang erkundet Couchsurfer Stephan Orth das Reich der Mitte: vom Spielerparadies Macau im Süden bis nach Dandong an der Grenze zu Nordkorea, von Shanghai bis in die Krisenprovinz Xinjiang.

"Orth wirbt dafür, sich auf das Land und die Bewohner einzulassen, auch wenn sie ihn oft verstören." Süddeutsche Zeitung

Er besucht Hightech-Metropolen, die mit totaler Überwachung experimentieren, und abgeschiedene Dörfer, in denen fürs Willkommensessen der Hund geschlachtet wird. Er wird als Gast einer Live-Fernsehshow zensiert und tritt fast einer verbotenen Sekte bei.

Dabei wird immer deutlicher, wie sich das Leben hinter den Kulissen der neuen Supermacht gestaltet, welche Träume und Ängste die Menschen bewegen: Und plötzlich wirkt das schwer durchschaubare China viel weniger fremd, als man vermutet hätte.

Abseits des Mainstreams: ein Journalist mit einem Faible für „Länder mit einem schlechten Ruf“  

Der Journalist und SPIEGEL-Bestsellerautor Stephan Orth bereist am liebsten Gegenden, in die sich andere Touristen nicht so schnell verlaufen: Länder abseits des Mainstreams oder gefährliche Zonen.. In der gleichen Reihe sind erschienen:

  • Couchsurfing in Saudi-Arabien
  • Couchsurfing in Russland
  • Couchsurfing im Iran
  • Couchsurfing in der Ukraine

Über Stephan Orth

Foto von Stephan Orth

Biografie

Stephan Orth, Jahrgang 1979, studierte Anglistik, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Journalismus. Von 2008 bis 2016 arbeitete er als Redakteur im Reiseressort von SPIEGEL ONLINE, bevor er sich als Autor selbstständig machte. Für seine Reportagen wurde Orth mehrfach mit dem Columbus-Preis...

Mehr über Stephan Orth

Events zum Buch

Multimedia-Lesung

Stephan Orth spricht über "Couchsurfing in China" in Hoyerswerda

16. September 2025
Hoyerswerda Kulturfabrik, Café Auszeit
Multimedia-Lesung

Stephan Orth spricht über "Couchsurfing in China" in Hamburg

30. September 2025
Hamburg Rathauspassage
Multimedia-Lesung

Stephan Orth spricht über „Couchsurfing in China“ in Selbitz

02. November 2025
Kemberg OT Selbitz Dorfgemeinschaftshaus

Aus „Couchsurfing in China“

ANKUNFT IN DER ZUKUNFT

In einem fliegenden Auto rase ich durch ein Wolkenkratzer-Labyrinth aus Glas und Stahlbeton. Der Himmel ist schwarz, und die Fenster leuchten kalt, anstelle von Straßen zeigen Linien aus Neon­licht die Route an. Ich höre eine Hupe, was für ein seltsam altmodisches Geräusch, und reagiere mit einem blitzschnellen Ausweichmanöver nach oben. Gerade noch rechtzeitig, denn nur um Zentimeter entgehe ich der Kollision mit einem entgegenkommenden Fluggerät, das aussieht wie ein Zugwaggon. Auf LED-Verkehrsschildern stehen ein paar Daten : 21. Oktober [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Blogbeiträge zum Buch

China – Partner oder Bedrohung?

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China wird das 21. Jahrhundert prägen wie kaum ein anderes Land – und ist gleichzeitig für viele Menschen ein Mysterium. Wie wir mit Pekings Machtanspruch umgehen müssen, beschreiben Bücher wie „Front gegen die Freiheit".

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Eine Reise auf die Sofas gastfreundlicher Menschen, mitten im Krieg? Was zunächst völlig abwegig klingt, entpuppt sich in der Ukraine als Chance, Land und Leute auf Augenhöhe kennenzulernen.

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Stephan Orth
Couchsurfing in China.
„Ich habe den Eindruck, dass Chinesen viel stärker als Europäer akzeptieren, dass die Welt in einem ständigen Wandel begriffen ist.“ Stephan Orth im Interview

Warum haben Sie ausgerechnet China als Ziel für das dritte Couchsurfing-Buch ausgewählt?

Für mich ist China momentan das interessanteste Reiseland überhaupt. Nicht für einen Erholungsurlaub, und nicht wegen der Touristenattraktionen – sondern weil man nur vor Ort verstehen kann, was für eine unfassbare Entwicklung dieses Land durchmacht. In den nächsten Jahren werden wir mitbekommen, wie China seinen internationalen Einfluss immer stärker ausbaut. Ich finde es sehr wertvoll, selber einen Eindruck bekommen zu haben, wo das hinführen kann. Auch wenn es teilweise ziemlich beängstigend ist.
 

Ist die Sprachbarriere nicht ein riesiges Problem auf einer solchen Reise?

Ich hatte ein bisschen Chinesisch gelernt vorher, kann immerhin ein Bahnticket kaufen und Essen im Restaurant bestellen. Und die Couchsurfing-Gastgeber konnten zum Glück meistens gut Englisch, sie haben mir häufig als Übersetzer ausgeholfen. Ansonsten sind ein paar Übersetzungs-Apps Gold wert – und plötzlich merkt man, dass trotz aller Mentalitäts-Unterschiede die Träume und Wünsche der Menschen gar nicht so anders sind als bei uns.
 

Was haben Sie von Ihren chinesischen Gastgebern gelernt?

Ich habe den Eindruck, dass Chinesen viel stärker als Europäer akzeptieren, dass die Welt in einem ständigen Wandel begriffen ist. Einem Wandel, der sich in den letzten Jahren massiv beschleunigt hat. Bei uns wünscht man sich, dass einige Dinge sich gemächlich verbessern, aber größtenteils doch alles beim Alten bleibt. In China dagegen haben die Leute begriffen, dass Veränderung ein Naturzustand ist – sie rebellieren nicht dagegen, sondern versuchen, das Beste daraus zu machen.