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Leseprobe

Bevor es hell wird

Bevor es hell wird - eBook-Ausgabe

Roman
10,99 €
01.03.2017
208 Seiten
978-3-492-96574-3

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

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Beschreibung

Als Alex aus dem Knast kommt, ist alles anders. Er erinnert sich gut an die schönen Tage in seiner Kindheit, in denen er mit seinem Bruder Dennis um die Backsteinhäuser im Viertel gezogen ist. Daran, wie er den Schiffen auf der Elbe nachgesehen hat, wenn ihre Mutter auf der Arbeit war. Es war keine sorgenfreie, aber eine glückliche Zeit. Bis die Mutter starb. Die alten Häuser gibt es noch. Aber Dennis gibt es nicht mehr. Der ist nach dem Tod der Mutter mit der Bundeswehr nach Afghanistan gegangen. Und als er wieder zurückkam, war nichts wie zuvor. - Wie kein anderer macht Jens Eisel einfache…

Als Alex aus dem Knast kommt, ist alles anders. Er erinnert sich gut an die schönen Tage in seiner Kindheit, in denen er mit seinem Bruder Dennis um die Backsteinhäuser im Viertel gezogen ist. Daran, wie er den Schiffen auf der Elbe nachgesehen hat, wenn ihre Mutter auf der Arbeit war. Es war keine sorgenfreie, aber eine glückliche Zeit. Bis die Mutter starb. Die alten Häuser gibt es noch. Aber Dennis gibt es nicht mehr. Der ist nach dem Tod der Mutter mit der Bundeswehr nach Afghanistan gegangen. Und als er wieder zurückkam, war nichts wie zuvor. - Wie kein anderer macht Jens Eisel einfache Menschen zu den Helden seiner Geschichten. In seinem ersten Roman erzählt er mit großer emotionaler Kraft von Kiez, zwei Brüdern und einer Verbundenheit, die keine Grenzen kennt.

Medien zu „Bevor es hell wird“

Über Jens Eisel

Jens Eisel

Biografie

Jens Eisel, geboren 1980 in Neunkirchen/Saar, lebt in Hamburg. Nach einer Schlosserausbildung arbeitete er unter anderem als Lagerarbeiter, Hausmeister und Pfleger. Er studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und war 2013 Finalist beim Literaturpreis Prenzlauer Berg. Mit seiner Story...

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Aus „Bevor es hell wird“

Prolog

2004

Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Gesicht des Polizisten im Rückspiegel des Streifenwagens. Ich sitze mit gefesselten Händen auf der Rückbank, und Blut tropft auf meine Jeans. Es ist ganz still, als wäre mein Kopf in Watte gepackt. Und dann höre ich eine kratzige Stimme aus dem Funkgerät, verstehe aber kein Wort.

Draußen wird es gerade hell. Es sind kaum Autos auf den Straßen. Mein Blick gleitet über die Fassaden der Häuser, dann verschwimmt alles, und ich sehe meinen Bruder in einem dunklen Zimmer sitzen. Er trägt nur eine Unterhose, und das [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Die Sprache in ›Bevor es hell wird‹ ist klar und kommt ohne Metaphern oder große Bilder aus. Das Bemerkenswerteste an Eisels Erzählweise aber ist, bei aller Lakonie und Unsentimentalität, die uneingeschränkte Solidarität mit seinen Figuren, ohne jegliche Distanz und Ironie.“

taz

„Eindrucksvoller Romanerstling.“

literaturkritik.de

„Fast ebenso eindrücklich wie Eisels Sprache ist die Hoffnung, die immer wieder durchscheint.“

junge Welt

„Eisels Buch strahlt Ruhe von der ersten Zeile aus, geprägt von Sympathie für das Erzählte und seine Beteiligten, kein Ausstellen oder Mit-dem-Finger-drauf-zeigen. […]Bevor es hell wird ist ein starkes Buch, das spät, aber dafür tief, unter die Haut geht.“

fixpoetry.com

„Dieser Roman hat mich vollkommen überzeugt. Er lebt von seiner Emotionalität, nahm mich direkt mit. Auf diesen 200 Seiten wurde mit sehr viel Ruhe und Gefühl eine überzeugende Geschichte präsentiert. Wirklich absolut lesenswert!“

fabelhafte-buecher.de

„Ein eindringlich erzählter, schmaler Roman. (…) Eine Geschichte aus dieser, unserer Zeit.“

culturmag.de

„Ein Buch, das verfilmt werden muss.“

WDR - 1Live

„Ein Buch, das einen von den ersten Zeilen gefangen nimmt und das einen am Ende tief berührt.“

Siegener Zeitung

„Ein lesenswertes Melodram.“

Saarländischer Rundfunk

„ein ziemlich gelungenes Romandebüt“

Saarbrücker Zeitung

„Eisels Geschichte springt, Kapitel für Kapitel, zwischen dem Hier und Jetzt und der Vergangenheit des Ich-Erzählers. Seine Beschreibungen sind so kurz und knackig wie seine Sätze. Im Telegramm-Stil, mit skelettierten Sätzen und wenigen, unblumigen Worten, führt er den Leser zur Auflösung um das Geheimnis aus Alex’ Vergangenheit. Es bleibt einem nichts andres übrig, als am Ball zu bleiben und unaufhörlich weiterzulesen. Die Neugierde und der schnelle Rhythmus der Sätze verleiten einen dazu.“

PopScene (Saarland)

„Jens Eisel macht draus kein abgedroschenes Happy End; sein Roman ist zwar von Verständnis geprägt, zum Glück jedoch nicht von Verklärung.“

PUBLIK

„Ein kluger (und trauriger) Roman über die Vergänglichkeit, über tiefe Freundschaften und darüber, dass es manchmal Mut braucht, um die Liebe zuzulassen.“

PERLE Hamburg

„Der Roman, im Grunde eine lange Shortstory, ist von berührender Eindringlichkeit. Jede Szene ist genau beobachtet und schnörkellos erzählt; wie in einem Film. (…) ›Bevor es hell wird‹ startet als Film Noir und läuft dann auf ein Melodrama zu. Eines, das ans Herz geht; ohne kitschig zu sein.“

NDR Kultur

„›Bevor es hell wird‹ ist ein bewegender Roman, der mit einfachen stilistischen Mitteln auskommt und sich komplett auf die Figuren konzentriert. Absolut gelungen und sehr zu empfehlen.“

Hamburger Morgenpost

„Die unaufgeregte Lässigkeit Eisels ist mithin zu einer medienwirksamen Autorattitüde geworden. Der Neuling ist eigentlich jetzt schon ein alter Hase im Literaturbetrieb.“

Eckernförder Zeitung

„›Bevor es hell wird‹ ist von Verständnis geprägt, und an keiner Stelle von Verklärung.“

Die Rheinpfalz

„Ohne Pathos, ohne falschen Ton folgt Jens Eisel seinen Figuren – die Männer herzerweichend weiche Kerle mit nur scheinbar rauer Schale; die Frauen mit beiden Beinen im Leben und ihren Mann stehend. Eisel zeigt sie überzeugend als Menschen aus Fleisch und Blut, legt ihr verletztes Innenleben offen – und das, ohne groß zu psychologisieren. Man fühlt und bangt mit seinen Figuren, ist für die Zeit der Lektüre mit ihnen auf du und du. Das klingt simpel – ist es aber nicht. Denn nichts ist so schwer wie schwerelose Kunst. Jens Eisel – das beweist ›Bevor es hell wird‹ – beherrscht sie.“

Deutschlandfunk "Büchermarkt"

„Jens Eisels Prosa entwickelt eine enorme emotionale Wucht.“

B5 aktuell "Neues vom Buchmarkt"

„Das NDR Buch des Monats April“

NDR Kultur

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