Veit Heinichen
Über Veit Heinichen
Biografie
Veit Heinichen, 1957 geboren, wächst auf im extremen Südwesten Deutschlands in einer Gegend voller Grenzen: Die Nähe zu Frankreich und der Schweiz, die Mentalitätsunterschiede zwischen dem katholischen Baden und dem protestantischen Württemberg, der Kontrast zwischen dem kleinen Bauerndorf, in dem er groß wurde, und der Stadt, wo er das Abitur machte. Durch diese Gegend läuft die Europäische Wasserscheide, und die Donau, der zweitlängste Fluss Europas mit zehn Anrainerstaaten, hat dort ihren Ursprung. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Stuttgart und dem ersten Arbeitsleben in der Zentrale eines Automobilkonzerns beschließt Veit Heinichen, die Karosserie gegen den Inhalt zu tauschen. Zuerst im Buchhandel, später der Wechsel ins Verlagswesen: Ammann Verlag in Zürich, S. Fischer Verlage in Frankfurt. 1994 Mitbegründer des Berlin Verlags, Berlin, und dessen Geschäftsführer bis 1999. Nach Triest kommt Veit Heinichen zum ersten Mal 1980, ohne zu ahnen, dass sich dies als schicksalsbetonte Begegnung zeigen wird. Die „Stadt der Winde“ ist heute der Ort, mit dem er in seinem Leben am längsten verbunden ist. Zuerst als Pendler, ab 1997 schließlich als Einwohner. Triest ist eine Schnittstelle Europas, der Ort, in dem sich die drei großen europäischen Kulturen begegnen: die romanische, die slawische und die germanische. Eine Hauptstadt der Weltliteratur, in der Literatur stets in viele Sprachen geschaffen wurde. Jules Verne, Richard Francis Burton, Sigmund Freud, Italo Svevo, James Joyce, Umberto Saba, Fulvio Tomizza, Claudio Magris, Boris Pahor und viele andere mehr haben mit ihren Werken diese vielsprachige Gegend im Herzen Europas geprägt. Die multiethnische, nördlichste Hafenstadt des Mittelmeerraums steht auch im Mittelpunkt der Romane von Veit Heinichen. „Gebiete voller Kontraste, Grenzen, Widersprüche, aber auch Brücken zwischen diesen, sind der ideale Nährboden für das Entstehen von Literatur. Grenzgebiete prägen die Mentalität ihrer Bewohner und sind nie nur auf sich selbst bezogen, sondern stets von internationalem Belang“, so der Autor. Im Zentrum der Romane steht von Beginn an Proteo Laurenti, in Salerno gebürtiger Kommissar der Polizia di Stato, der wie der Autor seit Jahrzehnten in Triest lebt und arbeitet. Seine Fälle, auch wenn er von Triest aus ermittelt, haben stets eine europäische Dimension. Vom Missbrauch der Geschichte, neuem und altem Rassismus und Faschismus, der Handel mit Menschen, Organen, Waffen, Industriespionage, den Ursprüngen der Finanzkrise, Korruption. Die Auswirkungen einer Schattengesellschaft, in der die Verbindungen von Politik, Wirtschaft und organisiertem Verbrechen die Demokratie zunehmend unterhöhlen. Organisierte Kriminalität hat für Veit Heinichen keine Nationalität, vielmehr handelt es sich um einen internationalen, grenzüberschreitend aktiven Großkonzern, der kein Geschäftsfeld unbestellt lässt und äußerst innovativ ist. Dies stellt besondere Anforderungen sowohl an die Ermittler im realen Leben und auch bei der Recherche des Autors. Veit Heinichen wurde u.a. mit dem Radio Bremen Krimipreis für seine „feinfühlige, unterhaltsame und genaue Erforschung der historisch-politischen Verflechtungen, die Triest als Schauplatz mitteleuropäischer Kultur kennzeichnen“ ausgezeichnet und dem Premio Internazionale „Città di Trieste“. „Veit Heinichen ist weit mehr als ein cleverer Erzähler spannender Kriminalgeschichten, er ist eine Art Chronist des europäischen Umbruchs. Wer Heinichen liest, mag Europa mit anderen Augen sehen lernen.“ HAMBURGER ABENDBLATT „Proteo Laurenti gehört zur Riege der großen Kommisare.“ DER SPIEGEL „Veit Heinichen ist ein unermüdlicher Chronist unserer Zeit und ein Autor, der ohne Angst und Scheu über die Abgründe der Gesellschaft schreibt, dabei aber nie aus den Augen verliert, dass Thriller vor allem spannend sein sollten.“ Margarethe von Schwarzkopf – NDR „Der Autor hat nicht nur Sinn für spannende Plots und das Lokalkolorit des Schmelztiegels Triest; seine Hauptfigur Laurenti ist auch ein sturer, sympathischer Dickschädel, der sich weder von selbstgefälligen Würdenträgern noch von beamteten Wichtigtuern in seine Ermittlungen hineinreden lässt. ... Man kann nur hoffen, dass Veit Heinichen nun möglichst bald den nächsten Laurenti-Roman vorlegt.“ SPIEGEL SPECIAL
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