Attachement Parenting | Bindungsorientierte Erziehung
Erziehungsratgeber: Wie Eltern Konflikte liebevoll lösen, Geschwister verbünden und familiäre Beziehungen stärken.
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„Eliane Retz lädt Eltern dazu ein, stetig die Perspektive zu wechseln und nach dem Warum des jeweiligen Verhaltens zu fragen. Dabei bleibt sie stets wertschätzend und hat das Wohl und die Grenzen aller Familienmitglieder im Blick.“
Spektrum - OnlineVielen Eltern ist es heute ein großes Anliegen, dass ihre Kinder Wut, Frustration und Ärger ausleben dürfen, ohne dafür mit Liebesentzug oder gar körperlicher Gewalt bestraft zu werden. Gefühle werden nicht mehr als etwas Überflüssiges betrachtet, das einem Kind schnell abgewöhnt werden sollte.
Doch der Wille, es anders zu machen als frühere Generationen, beantwortet noch lange nicht die Frage, wie man es besser macht. Denn ein wütendes Kind kann Eltern stark verunsichern und an ihre Grenzen bringen. Schließlich passt so ein Wutausbruch nur selten in den Tagesablauf und kommt eigentlich immer…
Vielen Eltern ist es heute ein großes Anliegen, dass ihre Kinder Wut, Frustration und Ärger ausleben dürfen, ohne dafür mit Liebesentzug oder gar körperlicher Gewalt bestraft zu werden. Gefühle werden nicht mehr als etwas Überflüssiges betrachtet, das einem Kind schnell abgewöhnt werden sollte.
Doch der Wille, es anders zu machen als frühere Generationen, beantwortet noch lange nicht die Frage, wie man es besser macht. Denn ein wütendes Kind kann Eltern stark verunsichern und an ihre Grenzen bringen. Schließlich passt so ein Wutausbruch nur selten in den Tagesablauf und kommt eigentlich immer ungelegen.
Das aufrichtige Eingeständnis, dass kindliche Gefühlsstürme, Tränen und Verzweiflung sehr anstrengend sein könnten, ist authentisch und gesund – und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer engen Bindung, die nicht durch Druck und Schuldgefühle belastet wird.
Eliane Retz zeigt konkret, wie Eltern Gefühlsausbrüche liebevoll und regulierend begleiten können, ohne sich hilflos und überfordert zu fühlen und ohne die eigenen Bedürfnisse zu verleugnen oder Schuldgefühle zu entwickeln. Sie erklärt, wie Erwachsene negative Muster aus der eigenen Kindheit durchbrechen, damit am Ende alle zu einem entspannten Familienalltag finden.

Einleitung: Wut ist auch nur ein Gefühl
Vielen Eltern ist es heute ein großes Anliegen, dass ihre Kinder Wut, Frustration und Ärger ausleben dürfen, ohne dafür mit Liebesentzug oder gar körperlicher Gewalt bestraft zu werden. Das ist eine äußerst positive Entwicklung! Natürlich ist es sehr viel angenehmer, unangenehme Gefühle offen zeigen zu dürfen, als sie zu unterdrücken. Dass Eltern dann phasenweise ins Straucheln kommen und Verunsicherung im Umgang mit ihrem wütenden Kind erleben, ist keine Überraschung. Die berechtigte Frage, was man mit einem Kind im akuten [...]

Erziehungsratgeber: Wie Eltern Konflikte liebevoll lösen, Geschwister verbünden und familiäre Beziehungen stärken.
weitere InfosEinleitung: Wut ist auch nur ein Gefühl
Erster Teil
Wild Feelings in der Praxis
1. Wut und Vermeidung – Wenn das eigene Kind Gefühle zeigt, die man selbst nicht ausleben durfte
2. Wut und Schuld – Wenn die Geburt eines zweiten Kindes zu Schuldgefühlen und Entfremdung führt
3. Wut und Elternkonflikt – Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
4. Wut und Scham – Wenn Kinder die Führung übernehmen und Eltern sich machtlos fühlen
5. Wut und Bestrafung – Warum Kinder Zerstörungswut entwickeln und wie der Ausstieg aus den täglichen Machtkämpfen gelingt
6. Wut und Elternängste – Warum ein Überangebot an Regulation nicht hilfreich ist
7. Wut und Rückzug – Warum Kinder nicht grundlos aggressiv sind und welches Bedürfnis sich dahinter verbirgt
8. Wut und Manipulation – Warum fehlende Grenzen zu Orientierungslosigkeit in einem Familiensystem führen
9. Wut und Geschwisterrivalität – Wenn Kinder im Schatten des anderen Geschwisterkindes stehen und sich nach mehr Sichtbarkeit sehnen
10. Wut und Loyalitätskonflikt – Wie Konflikte in der Peergroup Einfluss auf ein Familienleben nehmen und die Konfliktfähigkeit aller auf die Probe stellen
Zweiter Teil
Wild Feelings kompakt erklärt
„Hilfe, ist das noch normal?“ – Antworten auf Elternfragen
„Muss ich jedes Gefühl, jede schwierige Situation begleiten? Ich schaffe das nicht!“
„Mein Kind will nicht über seine Gefühle sprechen. Was soll ich tun?“
„Mein wütendes Kind will allein sein, ist das in Ordnung? Mich besorgt das!“
„Darf ich mein Kind ablenken? Ich habe gelesen, das ist falsch.“
„Warum will mein wütendes Kind nicht mit den Füßen stampfen und ins Kissen hauen?“
„Wenn ich mein Kind nach einem Wutausbruch tröste, belohne ich dann nicht ein ›schlechtes‹ Verhalten?“
„Die Situation droht zu eskalieren. Darf ich mich im Bad einsperren?“
„Was unterscheidet Grenzen von Strafen?“
„Und was ist mit den Eltern? Dürfen wir auch Gefühle zeigen?“
„Nichts hilft. Ich weiß nicht mehr weiter. Warum fällt mir dieses Eingeständnis nur so schwer?“
„Müssen Rollenspiele sein? Wieso sollte ich mitspielen?“
Auch Eltern haben Gefühle! – Gedanken zum Schluss
Literaturverzeichnis
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