
Soldaten im Widerstand - eBook-Ausgabe
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Beschreibung
Soldaten im Widerstand – das waren all jene, die die Wehrmacht zunächst nicht haben wollte, die den Nationalsozialisten als „wehrunwürdig“ galten. Viele von ihnen waren Untergrundkämpfer, im Zuchthaus oder im Konzentrationslager eingesperrt. Doch Hitlers Heerführer brauchten immer mehr Soldaten, und so wurden die Regimegegner ab 1942 gezwungen, die Uniform des verhassten Nazistaates zu tragen und in den Krieg zu ziehen. Den Kampf gegen die Nazis gaben sie dennoch nicht auf. Joachim Käppner erzählt die Geschichte von Menschen, die sich dem Bösen widersetzten – und zu Unrecht vergessen sind.
Über Joachim Käppner
Aus „Soldaten im Widerstand“
Vorwort
Ich weiß nicht, wie ich aus diesem Krieg kommen werde. Es wäre zu irrsinnig, wenn ich für den Wahnsinn Hitlers sterben müsste. Es müssen Menschen übrig bleiben, die … gegen das Furchtbare, das mit dem Namen Hitler über die Welt kam, kämpften. Die vor 1933 warnten und aufrüttelten. Die es nach 1933 illegal fortsetzten. Wenn auch mit der Hilflosigkeit von Zwergen, die vor einen rollenden Panzer Kieselsteine werfen, um ihn aufzuhalten. Die trotzdem nicht aufhörten mit den Kieselsteinen …
Das schrieb ein heute fast vergessener Schriftsteller, Emil Rudolf [...]
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Vorwort
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Wahnsinn ohne Methode: Das deutsche Dilemma 1941/42
Der blaue Schein: Militarismus, Wehrmacht und Wehrpflicht
„Den Schandfleck auf ihrer Ehre tilgen“: Die Einberufung der „Wehrunwürdigen“ 1942
Der Straßenkämpfer: Heinz Schröder (SPD)
„So Albert, und jetzt geht’s fürs Vaterland“: Albert Karrenberg (KPD)
Vater gegen Sohn: Denunzianten
„Wie eine Horde Verbannter“: In der Strafdivision 999
„Stetten am kalten Arsch“: Erge Greulich muss zu den Soldaten
Tom der Wahnsinnige: Vorbereitung auf den Krieg
Leben, Überleben und Widerstand auf dem Heuberg: Egon Franke (SPD)
„Und die Vögel zwitscherten“: Terror, Mord, Erniedrigung
Am Himmel tödliche Hornissen: Tunesien
„Sie sind tot und dämlich!“: Aufbruch in den Krieg
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„Wir sind jung, die Sonne scheint, und wir leben“: Gefangen und doch frei
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„Der Führer ist großmütig“: Vernichtungskrieg
„Seid froh, daß ihr noch lebt“: Im Keller
Die Lichter im Gebirge: Griechenland 1943–1945
„Diese Landschaft ist hart wie das Schweigen“: Ludwig Gehm als Strafsoldat
Hakenkreuz über der Akropolis: Besatzungsterror in Griechenland
Falk Harnack und das Antifaschistische Komitee
„Auf den Flammenstufen“: Falk Harnack und die Weiße Rose
Bei den Partisanen
„Wenn du diesen Brief bekommst, bin ich nicht mehr am Leben“: Der Aufstand
Das Versteck in der Höhle: Wolfgang Abendroths Flucht
„Ohne Gewalt geht es nicht“: Zurückschlagen
„So, jetzt ist Schluss“: Ludwig Gehm bei den Partisanen
Wenn die Glocken jubeln: Die späte Freiheit des Erwin Bartz
Endspiel in Saloniki: Fred Faatz und Georg Eckert
Krieg der Brüder: Die griechische Tragödie
Die falschen Feinde: neue Gefangenschaft
Im Archipel des Wahnsinns: Der Dodekanes 1945
1945: Bis zum bitteren Ende
„Für ihn waren wir Faschisten“: Finale in Jugoslawien
„Sterne an Sterne“: Falk Harnack und die Stunde der Freiheit
Überlaufen „mit der Pistole in der Hand“: Letzte Einsätze und Ende
Wieder bei den Nazis: Der Schock der Gefangenenlager
„Dann kommen die nicht mehr lebendig raus“: Keine Kameraden
„Du Nazischwein!“: Bürgerkrieg hinter Stacheldraht
Die „1. Anti-Nazi-Kompanie“: Olle Ickes zweiter Kampf
Danach: Lebenswege
„Du hast hier nichts mehr zu suchen.“ Heinz Schröder (1910–1997)
Das dritte Gesicht: Fred Faatz und Georg Eckert
„Canale Grande“: Egon Franke
„Wie ein Fremder im eigenen Land:“ Ludwig Gehm (1905–2002)
„Wir werden jetzt in Deutschland gebraucht“: Falk Harnack (1913–1991)
„Zum Heldentod begnadigt“: Emil Rudolf Greulich (1909–2005)
„Männer, macht Platz“: Erwin Bartz (1911–1989)
„Wir wollten unseren Augen nicht trauen“: Albert Karrenberg
Epilog und Epitaph: Schlusswort
Dank
Quellen und Literatur
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungen
Anmerkungen
Register
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