
Erika und Therese - eBook-Ausgabe
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„Die Autorin Gunna Wendt verarbeitete diese Schicksalsjahre zu einem Doppelportät, das Tabus und Traumata einer Generation nicht ausspart.“
HAZ Magazin (CH)Beschreibung
Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Erika Mann, talentierte Tochter Thomas Manns, und Therese Giehse, beliebte Theaterschauspielerin. Als sie sich kennenlernten, waren beide bereits etabliert und wagten kurz darauf dennoch einen Neubeginn: Am 1. Januar 1933 gründeten sie das politische Kabarett „Die Pfeffermühle“. Erika verfasste die Szenen, in denen Therese brillierte. Doch schon zwei Monate später mussten die beiden Frauen, die nicht nur das gemeinsame Projekt, sondern auch eine problematische Liebesbeziehung verband, ins Schweizer Exil, bis ihre Wege sich 1937…
Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Erika Mann, talentierte Tochter Thomas Manns, und Therese Giehse, beliebte Theaterschauspielerin. Als sie sich kennenlernten, waren beide bereits etabliert und wagten kurz darauf dennoch einen Neubeginn: Am 1. Januar 1933 gründeten sie das politische Kabarett „Die Pfeffermühle“. Erika verfasste die Szenen, in denen Therese brillierte. Doch schon zwei Monate später mussten die beiden Frauen, die nicht nur das gemeinsame Projekt, sondern auch eine problematische Liebesbeziehung verband, ins Schweizer Exil, bis ihre Wege sich 1937 schließlich trennten. Gunna Wendt verarbeitet diese Schicksalsjahre zweier ungleicher Frauen zu einem einmaligen Doppelporträt, das Tabus und Traumata einer Generation nicht ausspart.
Über Gunna Wendt
Aus „Erika und Therese“
Prolog
„Nicht auch noch du! Du …“ Erika, die Redegewandte, schien nach Worten zu ringen. Sie blickte die erschrockene Freundin so wütend an, wie es Therese bisher noch nicht erlebt hatte. Wütend und zugleich enttäuscht. Gerade in der Garderobe angekommen und in ihr Auftrittskostüm geschlüpft, sah Erika aus wie ein verzweifelter Pierrot. Auch ohne Maske und Schminke.
„Unschuld, Hoffnung, Neid und Trauer, / Scham und Schande hab ich an, – / Wartet, wartet bis genauer / Ich es Euch erklären kann“, ging es Therese durch den Kopf. Sie liebte es, die Freundin in dieser [...]
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Nachwort
Literatur und Quellen
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