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Das Buchcover zeigt einen düsteren Hintergrund in Schwarz und Rot, der eine nachdenkliche Atmosphäre vermittelt. Im Vordergrund steht eine stilisierte Figur in einem weißen Anzug, die von hinten zu sehen ist. Die Figur blickt auf einen hellen Bereich, der möglicherweise einen Ausgang darstellt. Der Titel „Die Unfähigkeit zu trauern“ ist in großen, weißen Buchstaben vorne platziert, darunter in kleinerer Schrift „Grundlagen kollektiven Verhaltens“. Die Namen der Autoren, „Alexander und Margarete Mitscherlich“, sind ebenfalls prominent oben auf dem Cover abgebildet.

Die Unfähigkeit zu trauern

Grundlagen kollektiven Verhaltens | Klassiker der Psychoanalyse
18,00 €
01.11.1977
400 Seiten, Broschur
12cm x 18,7cm
978-3-492-20168-1

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

„Die Unfähigkeit zu trauern" – Ein Schlüsselwerk der deutschen Nachkriegszeit

Die Unfähigkeit zu trauern von Alexander und Margarete Mitscherlich zählt zu den zentralen Werken der deutschen Nachkriegszeit. Das Buch hat sowohl den allgemeinen Sprachgebrauch als auch das gesellschaftliche Bewusstsein nachhaltig geprägt.

Die Autoren analysieren das kollektive Verhalten der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und diagnostizieren eine fehlende Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Sie stellen die Frage, warum die notwendige Trauerarbeit für die Millionen Opfer des Dritten Reiches…

„Die Unfähigkeit zu trauern" – Ein Schlüsselwerk der deutschen Nachkriegszeit

Die Unfähigkeit zu trauern von Alexander und Margarete Mitscherlich zählt zu den zentralen Werken der deutschen Nachkriegszeit. Das Buch hat sowohl den allgemeinen Sprachgebrauch als auch das gesellschaftliche Bewusstsein nachhaltig geprägt.

Die Autoren analysieren das kollektive Verhalten der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg und diagnostizieren eine fehlende Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Sie stellen die Frage, warum die notwendige Trauerarbeit für die Millionen Opfer des Dritten Reiches ausblieb, und liefern eine präzise Antwort.

Durch die Verbindung von historischer Analyse und psychoanalytischen Ansätzen beschreiben die Mitscherlichs ein spezifisches Verhaltensmuster: die Umwandlung von Schuld, Angst und Scham in Selbstmitleid. Sie zeigen zudem, wie Idealisierung und Aggression in diesem Prozess eine zentrale Rolle spielen.

Dieses Werk bietet eine tiefgehende Analyse der deutschen Nachkriegsgesellschaft und bleibt bis heute ein bedeutender Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit.

„Es wäre ein Gewinn, wenn das Interesse an dem Thema auch Leser, die sich bisher mit Psychoanalyse überhaupt nicht beschäftigt haben, dazu führen würde, einen ersten Schritt in diese in Deutschland lange Zeit unterdrückte Gedanken- und Erkenntniswelt zu machen. “ Margret Boveri

Über Alexander Mitscherlich

Biografie

Alexander Mitscherlich, geboren 1908 in München, gestorben 1982 in Frankfurt/Main, war Psychoanalytiker und Publizist. Er gilt als einer der bedeutendsten Psychoanalytiker und Publizisten der Nachkriegszeit. Vor allem wegen seiner individualpsychologisch fundierten Gesellschaftskritik, in der er...

Mehr über Alexander Mitscherlich

Über Margarete Mitscherlich

Biografie

Margarete Mitscherlich-Nielsen, 1917–2012, in Graasten/Dänemark geboren, Ärztin und Psychoanalytikerin, wissenschaftliches Mitglied des Siegmund-Freud-Instituts und verschiedener internationaler Arbeitskreise.

Mehr über Margarete Mitscherlich
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