Zum Hauptinhalt springen
Warenkorb

Leseprobe

Cortex

Thriller | Ein packender Wissenschaftsthriller, exzellent recherchiert
18,00 €
26.01.2023
496 Seiten, Klappenbroschur
13,6cm x 20,5cm
978-3-492-06317-3

Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Ein Thriller der besonderen Art: In einem Biolabor wird mit gezüchtetem menschlichem Gewebe experimentiert – doch das Unterfangen gerät außer Kontrolle …​

In den USA stürzt ein Flugzeug unter rätselhaften Umständen ab. In Honduras kommt es zu einer Reihe brutaler Morde. Als die Reporterin Livia Chang den Fall untersucht, stößt sie auf bizarre Ungereimtheiten: Eine verdächtige Hautprobe, ein geheimes Forschungslabor, aggressive Meerestiere, ein chinesischer Magnat. Nach und nach kommt sie einem Komplott ungeheuerlichen Ausmaßes auf die Spur. Menschenversuche sind außer Kontrolle geraten. Wird…

Ein Thriller der besonderen Art: In einem Biolabor wird mit gezüchtetem menschlichem Gewebe experimentiert – doch das Unterfangen gerät außer Kontrolle …​

In den USA stürzt ein Flugzeug unter rätselhaften Umständen ab. In Honduras kommt es zu einer Reihe brutaler Morde. Als die Reporterin Livia Chang den Fall untersucht, stößt sie auf bizarre Ungereimtheiten: Eine verdächtige Hautprobe, ein geheimes Forschungslabor, aggressive Meerestiere, ein chinesischer Magnat. Nach und nach kommt sie einem Komplott ungeheuerlichen Ausmaßes auf die Spur. Menschenversuche sind außer Kontrolle geraten. Wird sie selbst Opfer dieser Machenschaften? Vor scheinbar unlösbare Aufgaben gestellt, muss sie nicht nur ihre eigene Familie retten, sondern auch einen Anschlag auf höchster politischer Ebene vereiteln.

„Eine modernisierte Version von Mary Shellys Frankenstein – wissenschaftlich unmoralisch, aber denkbar.“ BR24

Als Wissenschaftsjournalist konnte Patrick Illinger in einem Max-Planck-Institut selbst erleben, wie menschliches Gewebe gezüchtet wird. Wie realistisch ist das Szenario aus „Cortex“?

„Noch ist diese Forschung am Anfang. Und das Szenario in Cortex ist fiktiv. Aber die Fortschritte sind gewaltig und ethische Grenzen werden unweigerlich berührt. Gezüchtetes menschliches Gehirngewebe wurde bereits in Tiere verpflanzt, mit erstaunlichen Ergebnissen. Was, wenn man noch weiter geht? Eines habe ich gelernt als Journalist: Grenzen werden irgendwann überschritten. Vielleicht nicht in Deutschland, vielleicht nicht in staatlich finanzierten Laboren, aber geforscht wird auch an anderen, oft obskuren Orten.“

„Cortex“ ist genial recherchiert und atemberaubend spannend

Der Journalist und Autor Patrick Illinger war selbst Wissenschaftler am Forschungszentrum CERN, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. 1997 ging er zur Süddeutschen Zeitung, wo er viele Jahre lang das Ressort „Wissen“ leitete und nun die Wochenendausgabe der SZ koordiniert. Dem Autor und erfahrenen Wissenschaftsjournalisten ist mit „Cortex“ ein rasanter Thriller über die Macht der Wissenschaft und der modernen Gentechnik gelungen.

Medien zu „Cortex“

Über Patrick Illinger

Patrick Illinger

Biografie

Patrick Illinger, geboren 1965, forschte am Europäischen Forschungszentrum CERN über Antimaterie, bevor er sich dem Journalismus und dem Schreiben widmete. 1997 wurde Patrick Illinger leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung, wo er zunächst die Online-Redaktion aufbaute. Zwischen 2002 und 2020...

Mehr über Patrick Illinger

Patrick Illinger folgen

Erhalten Sie Updates zu Neuerscheinungen und individuelle Empfehlungen.

Mit dem Abschicken dieser Anmeldung erlauben Sie uns, der Piper Verlag GmbH und den anderen Verlagen der Bonnier Media Deutschland Verlagsgruppe Sie regelmäßig und kostenlos per E-Mail und Online-Werbung¹ über unsere Updates, Neuerscheinungen und individuelle Empfehlungen des Autors zu informieren. Den Newsletter können Sie jederzeit abbestellen. Am Ende jedes Newsletters finden Sie den dafür vorgesehenen Link. Mit dem Klicken auf „folgen“ bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben und akzeptieren diese.

1: Auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram, Facebook und mittels Google Ads auf anderen von Ihnen besuchten Webseiten

Aus „Cortex“

Teil 1


1

12 Chestnut Road, Newnan, Georgia, USA

Zwei Minuten, bevor ihre Welt unterging, kniete Maria Jiménez vor einem Bohnenstrauch. Sie stieß einen Fluch aus, zog eine knallgrüne Sprühflasche aus dem Putzeimer und nebelte die Pflanze von oben bis unten ein. Mit einem Lächeln blickte sie auf das Warndreieck auf der Dose. Das Zeug war ein Wunder. Die reinste Biowaffe. Keine Blattlaus würde das überleben.

Schuldbewusst blickte sie sich um. Familie Dawson wäre mit ihrem kleinen Geheimnis ganz und gar nicht einverstanden. Hunderte Male hatten die Arbeitgeber ihr [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Blogbeiträge zum Buch

Wenn Wissenschaft und Fiktion verschmelzen

Wenn Wissenschaft und Fiktion verschmelzen

Entdecken Sie faszinierende Wissenschaftsthriller und die Welt von Künstlicher Intelligenz bis hin zur Gentechnik. Erfahren Sie mehr über die besten Bücher dieses Genres und lassen Sie sich von den spannenden Geschichten begeistern!

weitere Infos

Pressestimmen

„Unbedingte Leseempfehlung: Hier finden gut recherchierte Wissenschaft, raffinierte Spannung und gekonntes Erzählen hervorragend zusammen.“

medicalmurdermystery.eu

„Man glaubt es kaum, aber ganz so abwegig sind die Gedanken des Autors keinesfalls. Kein Wunder, da er perfekt recherchiert und eigentlich vom Fach kommt (…). Ein hervorragendes Lesevergnügen.“

magazin-koellefornia.com

„Wer sich auf diesen turbulenten Wissenschaftsthriller einlässt, der wird von der ersten bis zur letzten Seite gut unterhalten und nebenbei auch ein bisschen klüger.“

Wilhelmshavener Zeitung

„Patrick Illinger verknüpft Aspekte moderner Biotechnik mit einem fesselnden Plot.“

Süddeutsche Zeitung

„Actionreicher Gentechnik-Thriller.“

Playboy

„Genial recherchiert, man merkt, dass Illinger, ehemals Wissenschaftler am Forschungszentrum CERN, vom Fach ist. Trotz des ›schwierigen‹ Themas leicht und verständlich lesbar. Top!“

Mainhattan Kurier

„Mit rasanten Actionszenen, einer taffen Protagonistin und weiteren auffälligen Akteuren schmiedet er einen nachdenklich stimmenden Plot.“

Kölner Stadt-Anzeiger

„Seine Sprache ist präzise, schnörkellos, die Handlung springt im Minutentakt über den Globus.“

Handelsblatt

„Packende Atmosphäre.“

Freistunde

„Relevantes Thema, das wirklich gesellschaftlichen Sprengstoff birgt.“

Deutschladfunk „Forschung aktuell – Wissenschaft im Brennpunkt“

„Gründlich recherchierter Wissenschaftsthriller über Menschenversuche auf Frankensteins Spuren.“

BÜCHERmagazin

„Eine modernisierte Version von Mary Shellys Frankenstein - wissenschaftlich unmoralisch, aber denkbar.“

BR24 Radio „Kulturnachrichten“

„Ein spannender Thriller“

(A) Die Presse am Sonntag

„Der Thriller ist handwerklich gut gemacht, mit profunder Recherche und vielen verschiedenen Handlungssträngen, die sich ineinander verzahnen.“

(A) Die Presse - Online

„Wow wow wow. Was für ein Thriller. ›Cortex‹ hat sich für mich als ein weiteres Highlight entpuppt und war eine echte Überraschung“

violas_buecher

Die erste Bewertung schreiben

Patrick Illinger
Cortex.

Buch bewerten

Wie hat ihnen "Cortex" von Patrick Illinger gefallen?

Captcha

Anti-Robot Verification
FriendlyCaptcha ⇗
INTERVIEW mit Patrick Illinger

Wie bist du auf die Idee zu Cortex gekommen? 

Als Journalist bekam ich im Labor eines Max-Planck-Instituts eine Petrischale in die Hand gedrückt. Darin sah ich kleine, fleischfarbene Knödel auf einer Nährlösung. In der Sekunde, als die Forscherin mir sagte, was das war, wusste ich: Das war der Stoff für meinen nächsten Thriller. Es waren Miniatur-Gehirne, gezüchtet aus menschlichen Stammzellen. 

Hattest du in diesem Moment eine Frankenstein-Assoziation? 

Allerdings. 

Wie bist du vom Journalismus zur Belletristik gekommen? 

Je länger ich sachlich und faktisch über Wissenschaft berichtet habe, desto stärker wuchs in mir der Wunsch, auch in die Fiktion auszubrechen. Es fühlte sich an wie die Sehnsucht, an einen fernen, exotischen Ort zu reisen. Wie die Lust auf einen schönen Traum. Fiktionales Schreiben ist wie Tagträumen. 

Du hast neben Physik auch Theaterwissenschaft studiert, sind das zwei Seelen in einer Brust oder sind das Bereiche, die sich gegenseitig beflügeln? 

In Filmen und Theaterstücken sind Physiker ja oft grotesk überzeichnete Charaktere. Hilflose Nerds, siehe Dürrenmatt. Und es gibt sie tatsächlich. Gleichzeitig gibt es auch Menschen, bei denen sich die Neigungen zu Mathematik, Musik und Sprache nicht gegenseitig ausschließen. Wobei ich zugeben muss, dass es bei mir mit der Musik nichts geworden ist. 

Cortex spielt an vielen ungewöhnlichen Schauplätzen, was hat es mit diesen auf sich? 

Ich hatte das Glück, von Kind auf viele hochspannende Orte kennenzulernen. Das habe ich als Student fortgesetzt. Später kam ich beruflich herum, besuchte Universitäten in Indien und Iran, das Atomkraftwerk von Tschernobyl oder den höchsten Staudamm der Welt in den Bergen Sichuans in China. Ich verrate jetzt mal nicht, welche dieser Orte in Cortex auftauchen. 

Cortex ist ein sehr komplexer Thriller mit unterschiedlichen Handlungssträngen, die am Ende auf meisterhafte Weise zusammengeführt werden. Wie gehst du beim Schreiben vor? 

Puh, vielen Dank für das Lob. Tatsächlich durchlaufe ich immer wieder Phasen tiefer Selbstzweifel. Jedenfalls habe ich mich für Cortex gezwungen, den Plot einigermaßen zu strukturieren, bevor ich mit dem eigentlichen Schreiben begann. Das lässt sich allerdings nur bis zu einem gewissen Grad durchhalten. Beim Schreiben kommen viele Ideen hinzu, die auf Seitenwege führen oder den geplanten Plot durchkreuzen, und man muss die Stränge neu flechten. 

In Cortex spielt moderne Biotechnik eine große Rolle, wie hast du hierzu recherchiert? 

Die vorhin genannten Mini-Gehirne sind Teil eines erstaunlichen, von der Öffentlichkeit noch zu wenig beachteten Forschungsgebiets. Als Wissenschaftsjournalist hatte ich Zugang zu wissenschaftlichem Material wie auch zu Expertinnen und Experten. Auch konnte ich über die Jahre viel von SZ-Kolleginnen und Kollegen lernen, die selbst Biochemie und Medizin studiert hatten. 

Wie realistisch ist das Szenario aus Cortex?  

Das Genre, in dem sich Cortex bewegt, ist nicht Science Fiction. Es geht also nicht um eine komplett erfundene Welt, oder um eine Geschichte, die in ferner Zukunft spielt. Cortex spielt im hier und heute, und die beschriebene Forschung ist real, auch wenn, klar, in einem Thriller ein bisschen überspitzt wird. Michael Crichton war der Großmeister dieses Genres. Die Forschung aus „Jurassic Park“ war realistisch, auch wenn das Ausbrüten von Dinosauriern letztlich noch nicht funktioniert. Andererseits bringt die Wissenschaft immer wieder Dinge hervor, die niemand für möglich gehalten hätte. Kürzlich wurde einem Mann ein Schweineherz implantiert. Und ethische Grenzen werden früher oder später überschritten. Insofern: Wer weiß, vielleicht wird das Szenario in Cortex eines Tages von der Wirklichkeit überholt.  

In Cortex steht eine starke Frauenfigur, die Journalistin Livia, im Mittelpunkt: Sie recherchiert zu einem Flugzeugabsturz und kommt dabei einem ungeheuerlichen Komplott auf die Spur. Warum hast du dich für eine weibliche Heldin entschieden? 

Mit meiner Frau und meinen beiden inzwischen erwachsenen Töchtern bin ich von drei wunderbaren, starken Menschen umgeben. Ich spüre jeden Tag, dass Frauen wie sie die James Bonds, Philip Marlowes und Jack Reachers der Zukunft sein werden. Das ist kein anbiedernder Feminismus, sondern schlichte Realität. Livia ist unerschrocken und mutig. Ihre Neugier bringt sie aber auch in Teufels Küche. Und wie Livia als Journalistin tickt, das kenne ich – ganz genderneutral – aus meinem eigenen Berufsleben.