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Wissenschaftsthriller

Spannende Rätsel und wissenschaftliche Geheimnisse

Wenn Wissenschaft und Fiktion verschmelzen, ist Nervenkitzel garantiert!

Unsere Wissenschaftsthriller nehmen Sie mit auf eine atemberaubende Reise voller Spannung, Intrigen und wissenschaftlicher Rätsel.  Fundiert von unseren Autor:innen recherchiert, bieten die Romane die Möglichkeit, sich mit wissenschaftlichen Konzepten und Technologien auf unterhaltsame und fesselnde Weise auseinanderzusetzen. Von Künstlicher Intelligenz bis hin zur Gentechnik gibt es in der Welt der Wissenschaft viele aktuelle und spannende Themen, die in den Thrillern aufgegriffen werden und die Leser:innen in ihren Bann ziehen.

Der Genre-Mix von Krimi, Horror und Science Fiction kombiniert mit wissenschaftlichem Fortschritt machen Wissenschaftsthriller zu informativen und packenden Pageturnern.

 

 

„Actionreicher Gentechnik-Thriller“ Playboy

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CortexCortex
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Thriller

Ein Thriller der besonderen Art: In einem Biolabor wird mit gezüchtetem menschlichem Gewebe experimentiert – doch das Unterfangen gerät außer Kontrolle …​

In den USA stürzt ein Flugzeug unter rätselhaften Umständen ab. In Honduras kommt es zu einer Reihe brutaler Morde. Als die Reporterin Livia Chang den Fall untersucht, stößt sie auf bizarre Ungereimtheiten: Eine verdächtige Hautprobe, ein geheimes Forschungslabor, aggressive Meerestiere, ein chinesischer Magnat. Nach und nach kommt sie einem Komplott ungeheuerlichen Ausmaßes auf die Spur. Menschenversuche sind außer Kontrolle geraten. Wird sie selbst Opfer dieser Machenschaften? Vor scheinbar unlösbare Aufgaben gestellt, muss sie nicht nur ihre eigene Familie retten, sondern auch einen Anschlag auf höchster politischer Ebene vereiteln.

„Eine modernisierte Version von Mary Shellys Frankenstein – wissenschaftlich unmoralisch, aber denkbar.“ BR24

Als Wissenschaftsjournalist konnte Patrick Illinger in einem Max-Planck-Institut selbst erleben, wie menschliches Gewebe gezüchtet wird. Wie realistisch ist das Szenario aus „Cortex“?

„Noch ist diese Forschung am Anfang. Und das Szenario in Cortex ist fiktiv. Aber die Fortschritte sind gewaltig und ethische Grenzen werden unweigerlich berührt. Gezüchtetes menschliches Gehirngewebe wurde bereits in Tiere verpflanzt, mit erstaunlichen Ergebnissen. Was, wenn man noch weiter geht? Eines habe ich gelernt als Journalist: Grenzen werden irgendwann überschritten. Vielleicht nicht in Deutschland, vielleicht nicht in staatlich finanzierten Laboren, aber geforscht wird auch an anderen, oft obskuren Orten.“

„Cortex“ ist genial recherchiert und atemberaubend spannend

Der Journalist und Autor Patrick Illinger war selbst Wissenschaftler am Forschungszentrum CERN, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. 1997 ging er zur Süddeutschen Zeitung, wo er viele Jahre lang das Ressort „Wissen“ leitete und nun die Wochenendausgabe der SZ koordiniert. Dem Autor und erfahrenen Wissenschaftsjournalisten ist mit „Cortex“ ein rasanter Thriller über die Macht der Wissenschaft und der modernen Gentechnik gelungen.

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„Auf mehr als 700 Seiten bietet der Thriller Spannung, Informationen und Denkanstöße.“ Spektrum der Wissenschaft

Das ErwachenDas Erwachen
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Thriller

Wann werden die Maschinen uns übertrumpfen und was wird das für unser Leben bedeuten?
Der ehemalige Hacker Axel Krohn setzt versehentlich ein Computervirus frei, das unzählige der leistungsfähigsten Rechner auf der ganzen Welt vernetzt. Als sich daraufhin auf allen Kontinenten Störfälle häufen und die Infrastruktur zum Erliegen kommt, stößt Axel gemeinsam mit der undurchsichtigen Giselle auf ein Geheimnis, das unsere Welt für immer verändern wird: In den Computernetzen ist etwas erwacht, das stärker ist, als wir je ahnen konnten. Und es scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein ...

Bestseller-Autor Andreas Brandhorst zeigt, wie die Welt sich schon morgen verändern könnte.

„Brandhorst überzeugt mit einer Dystopie, die erschreckend realistisch anmutet.“ – Kölner Stadt-Anzeiger

In „Die Eskalation“ liefert der Autor eine erschreckend realistische Fortsetzung von „Das Erwachen“

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Die erschreckend realistische Fortsetzung des Wissenschaftsthrillers „Das Erwachen!"

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Die EskalationDie Eskalation
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Thriller

Sie ist erwacht, sie hat Macht, sie hat unvorstellbare Pläne: Die erschreckend realistische Fortsetzung des Wissenschaftsthrillers Das Erwachen!

Andreas Brandhorst entspinnt ein packendes Szenario über die dunkle Seite künstlicher Intelligenz – ein Fest für Fans von Frank Schätzing und Andreas Eschbach!

Wer hat Angst vor künstlicher Intelligenz? Nach diesem Thriller jeder! „Die Eskalation“ von Andreas Brandhorst ist Dystopie, Gegenwartsbetrachtung und Warnung zugleich. Denn die Macht der Maschinen ist größer, als wir glauben.

Seitdem die KI Goliath die Welt übernommen hat, sucht die Menschheit nach einer Form friedlicher Koexistenz. Doch Goliath denkt bereits viel weiter und hat einen Plan, der das Ende bedeuten kann. Kann jemand die KI aufhalten?

Lassen Sie sich von der zwingenden Fortsetzung des SPIEGEL-Bestsellers „Das Erwachen“ mitreißen und folgen Sie dem Erfolgsautor in eine Zukunft, die weitaus wahrscheinlicher ist, als wir uns ausmalen können!

Ein Wettlauf gegen die Zeit und den Untergang

Nicht nur das große gesellschaftliche Thema macht „Die Eskalation“ so mitreißend. Brandhorsts Fähigkeit, dem Schreckensszenario einen fundierten, logischen und überaus realistischen Dreh zu verpassen, regt zum Nachdenken und Hinterfragen an. „Die Eskalation“ reiht sich mühelos neben große Romane wie „Der Schwarm“ oder „Qualityland“ ein.

Hoch spannend, erschreckend realistisch und temporeich erzählt Andreas Brandhorst über das Erwachen Künstlicher Intelligenz.

„Brandhorst schmiedet einen teuflischen Handlungsablauf, der mit jeder Seite die beunruhigende Zukunft wahrscheinlicher werden lässt; und der Motive des technischen Wandels hinterfragt. Brandaktuell und lesenswert.“ ― Kölner Stadt-Anzeiger

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Welche Spuren werden wir einst hinterlassen?

Die Welt ohne unsDie Welt ohne uns
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Reise über eine unbevölkerte Erde

Was wäre, wenn wir Menschen von einem Tag auf den anderen verschwinden würden? Zum Beispiel morgen. Ein ungeheures Gedankenexperiment! Alan Weisman entwirft in seinem Weltbestseller das Szenario einer unbevölkerten Erde – gestützt auf das Wissen von Biologen, Geologen, Physikern, Architekten und Ingenieuren und mit atemberaubender Phantasie. Schritt für Schritt vollzieht Weisman nach, wie die Natur unseren Planeten zurückerobert, und führt dem Leser dabei zweierlei vor Augen: was der Mensch in Jahrtausenden zu schaffen vermochte und über welch unerhörte Macht die Natur verfügt.

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Für alle Fans von Marc Elsberg und Frank Schätzing

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Ewiges LebenEwiges Leben
Taschenbuch (12,00 €) E-Book (11,99 €)
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Thriller

Die Journalistin Sophia erhält einen scheinbar harmlosen Auftrag: Für den Biotechnologie-Konzern Futuria soll sie ein Porträt für die Firmengeschichte verfassen. Futuria wird wegen seiner Verdienste um die gentechnische Heilung von Krankheiten wie Krebs und der Forschungen auf dem Gebiet der Lebensverlängerung geschätzt. Doch je tiefer Sophia gräbt, desto unheimlicher wird ihr das Unternehmen, dessen Gründer, der legendäre Salomon Leclerq, seit einigen Jahren verschwunden ist. Sie stößt auf Hinweise, dass Futuria den genetischen Schlüssel für die Unsterblichkeit gefunden hat. Doch hinter der Verheißung von ewigem Leben verbirgt sich ein düsteres Geheimnis, ein großangelegter Plan, den das Unternehmen verfolgt. Gemeinsam mit dem abtrünnigen Casper muss Sophia alles daransetzen, den Plan zu vereiteln. Denn Futuria hat nicht vor, sein Wissen nur zum Wohle der Menschheit einzusetzen ...

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„Kowal meistert in dieser Alternate-History-Geschichte sowohl Wissenschaft als auch historische Genauigkeit.“ Andy Weir

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Die Berechnung der SterneDie Berechnung der Sterne
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Roman

„Frauen gehören in die Küche, nicht in den Weltraum“ – eine weit verbreitete Meinung in den USA der 1950er Jahre. Die junge Physikerin Dr. Elma York, die als menschlicher „Computer“ täglich die Flugbahnen von Raketen berechnet, lässt sich davon jedoch nicht abhalten.

Schließlich steht die Menschheit vor ihrer größten Herausforderung: Ein gigantischer Meteoriteneinschlag hat das Klima für immer verändert, sodass die Eroberung des Alls sehr viel dringlicher geworden ist. Die Widerstände sind zahlreich, doch als erste Astronautin in den Weltraum zu fliegen ist Elmas größter Traum – und niemand wird sie daran hindern!

Ausgezeichnet mit dem Hugo-, Nebula- und Locus-Award

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„Atemberaubendes Gedankenexperiment.“ Mitteldeutsche Zeitung

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SiloSilo
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Roman

In einer feindlichen, zerstörten Umwelt gibt es nicht mehr viele Menschen. Sie haben sich in ein riesiges Silo unter der Erde geflüchtet. Um zu überleben, müssen sie die strengen Regeln des Silos befolgen. Aber einige Wenige tun das nicht. Sie sind gefährlich. Sie wagen es zu hoffen und zu träumen und stecken andere mit ihrer Hoffnung an. Ihre Strafe ist einfach und tödlich. Sie müssen nach draußen. Raus aus dem Silo. Juliette ist eine von ihnen. Vielleicht ist sie die Letzte.

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„Die Atwood-Magie: intelligent, witzig, aufregend.“ The Times

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Oryx und CrakeOryx und Crake

Roman

Crake und Jimmy sind Freunde, und sie lieben dieselbe Frau: die rätselhafte Oryx. Sie leben in einer von Klimakatastrophen bedrohten Welt in einer gar nicht so fernen Zukunft. Crake, ein Genie genetischer Manipulation, ist Wissenschaftler und arbeitet an der Entwicklung neuer Medikamente, die die Menschen gegen Epidemien immunisieren sollen, aber er verfolgt darüber hinaus seine ganz eigenen Pläne ...

Margaret Atwood entwirft in „Oryx und Crake“ eine dystopische Welt, eine Welt der Umweltkatastrophen und des Klimawandels, der Sturmfluten und Epidemien, in der sich die wenigen Reichen in streng gesicherten Wohnkomplexen von den verarmten Massen abschotten.

„Ein atemberaubender Science-Fiction-Thriller und ein beißender Kommentar auf den Zustand unserer Welt.“ NDR

Schneemensch erwacht vor Tagesanbruch. Reglos liegt er da und lauscht der kommenden Flut, die Welle um Welle über die verschiedenen Barrikaden hinwegschwappt, hin – her, hin – her, der Rhythmus des Herzschlags. Er würde so gerne glauben, dass er noch schläft.

Am östlichen Horizont liegt ein grauer Dunstschleier, der jetzt in einem blassroten, tödlichen Licht erglüht. Seltsam, wie zart diese Farbe noch wirkt. Davor stehen als schwarze Silhouetten die Türme im Meer und ragen absurd aus dem Rosa und Blassblau der Lagune auf. Die Schreie der Vögel, die dort draußen nisten, und der ferne Ozean, der die Ersatzriffe aus rostigen Autoteilen, aufgeschütteten Ziegelsteinen und Gerümpel aller Art abschmirgelt, klingen beinahe wie Urlaubsverkehr.

Aus Gewohnheit schaut er auf die Uhr – Stahlgehäuse, poliertes Aluminiumarmband, immer noch glänzend, obwohl sie nicht mehr geht. Er trägt sie jetzt als seinen einzigen Talisman. Sie zeigt ihm ein leeres Zifferblatt: null Uhr. Es lässt ihm ein jähes Entsetzen durch die Glieder fahren, dass es keine offizielle Zeit mehr gibt. Niemand weiß, wie spät es ist.

„Nur die Ruhe“, sagt er sich. Er holt ein paar Mal tief Luft, dann kratzt er seine Insektenstiche, rundherum, aber nicht in der am stärksten juckenden Mitte, und achtet darauf, keinen Schorf abzulösen: Eine Blutvergiftung wäre das Letzte, was er jetzt brauchen kann. Dann sucht er den Boden unter sich nach Leben ab: Alles ruhig, keine Schuppen und Schwänze. Er klettert von seinem Baum herunter, linke Hand, rechter Fuß, rechte Hand, linker Fuß. Er bürstet Zweige und Rindenstückchen ab und wickelt sich in sein schmutziges Laken wie in eine Toga. Seine authentisch nachgebildete Red-Sox-Baseballmütze hat er über Nacht an einen Ast gehängt, um sie sicher aufzubewahren; er wirft einen prüfenden Blick hinein, schnippt eine Spinne fort, setzt sie auf.

Er geht ein paar Meter nach links, pinkelt ins Gebüsch. „Kopf hoch“, sagt er zu den Heuschrecken, die beim Aufprall des Strahls davonhüpfen. Dann geht er auf die andere Seite des Baums hinüber, weit weg von seinem gewohnten Pissoir, und stöbert in seinem Versteck, das er behelfsmäßig aus ein paar Betonplatten errichtet und zum Schutz gegen Ratten und Mäuse mit Stacheldraht umwickelt hat. Hier bewahrt er ein paar Mangos auf – in einer zugeknoteten Plastiktüte –, eine Dose Vegetarische Sveltana-Würstchen und eine kostbare halbe Flasche Scotch – nein, eigentlich nur noch ein Drittel –, außerdem einen Kraftriegel mit Schokogeschmack, erbeutet auf einem Wohnwagenstellplatz, weich und halb in sein Stanniolpapier eingeschmolzen. Er kann sich noch nicht entschließen, ihn zu essen: Es könnte der letzte sein, den er je finden wird. Er verwahrt hier auch einen Dosenöffner und, ohne besonderen Grund, einen Eispickel; ferner sechs leere Bierflaschen, aus sentimentalen Gründen und um frisches Wasser zu lagern. Auch seine Sonnenbrille liegt hier; er setzt sie auf. Sie hat nur noch ein Glas, aber das ist besser als gar nichts.

Er knotet die Plastiktüte auf: Nur noch eine Mango ist übrig. Komisch, er hätte gedacht, es wären noch mehr. Die Ameisen sind eingedrungen, obwohl er die Tüte so fest verknotet hat, wie es ging. Sie laufen bereits seine Arme herauf, die von der schwarzen Sorte und die bösartigen kleinen Gelben. Erstaunlich, wie stark es brennt, wenn sie angreifen, vor allem die Gelben. Er wischt sie fort.

„Nur die strikte Einhaltung der täglichen Routine führt zur Wahrung der Moral und zum Erhalt der Gesundheit“, sagt er laut. Er hat das Gefühl, dass er aus einem Buch zitiert, aus irgendeiner veralteten, schwerfälligen Verhaltensregel zum Nutzen europäischer Siedler, die Plantagen der einen oder anderen Art betrieben. Er kann sich nicht entsinnen, je so etwas gelesen zu haben, aber das hat nichts zu bedeuten. In seinem Resthirn sind viele leere Flecken, wo einst das Gedächtnis war. Kautschukplantagen, Kaffeeplantagen, Juteplantagen. (Was ist Jute?) Gewiss legte man ihnen nahe, Tropenhelme zu tragen, sich zum Dinner umzuziehen, auf Vergewaltigung der Eingeborenen zu verzichten. Nein, Vergewaltigung hätten sie nicht gesagt. Verzichten Sie darauf, mit den weiblichen Eingeborenen zu fraternisieren. Oder anders ausgedrückt …

Er könnte wetten, dass sie nicht darauf verzichteten. In neun von zehn Fällen.

„Im Hinblick auf die mildernden“, sagt er und ertappt sich dabei, wie er mit offenem Mund dasteht und sich an den Rest der Wendung zu erinnern versucht. Er setzt sich auf den Boden und beginnt die Mango zu essen.

Am weißen Strand, zermahlene Korallen und Knochensplitter, geht eine Gruppe Kinder entlang. Sie müssen im Wasser gewesen sein, denn ihre Haut ist noch nass und glänzend. Sie sollten vorsichtiger sein: Wer weiß, womit diese Lagune verseucht ist. Aber sie sind leichtsinnig; anders als Schneemensch, der keine Zehe ins Wasser tauchen würde, nicht einmal nachts, wenn die Sonne ihn nicht erwischen kann. Korrektur: vor allem nicht nachts.

Voller Neid sieht er ihnen zu; oder ist es Nostalgie? Nein, das kann es nicht sein, er ist als Kind nie im Meer geschwommen, ist nie nackt an einem Strand herumgerannt. Die Kinder suchen den Boden ab, bücken sich, lesen Treibgut auf; dann beraten sie miteinander, behalten manche Fundstücke, werfen andere wieder weg; ihre Schätze stecken sie in einen zerlumpten Sack. Früher oder später – darauf kann er sich verlassen – werden sie ihn aufspüren, in seinem zerlumpten Laken, die Arme um die Schienbeine geschlungen und an seiner Mango lutschend, tief im Schatten der Bäume wegen der mörderischen Sonne. Für die Kinder, die dickhäutig und resistent gegen UV-Strahlen sind, ist er ein Geschöpf des Zwielichts, der Dämmerung.

Da kommen sie schon. „Schneemensch, o Schneemensch“, stimmen sie ihren Singsang an. Sie kommen ihm nie zu nahe. Aus Respekt, wie er gern annähme, oder weil er stinkt?

(Er stinkt tatsächlich, das weiß er sehr gut. Er mieft, er bockelt, er ranzelt wie ein Walross – ölig, salzig, fischig –, nicht, dass er je so ein Vieh gerochen hätte. Aber er hat Bilder gesehen.)

Die Kinder öffnen ihren Sack und singen im Chor: „O Schneemensch, was haben wir gefunden?“ Sie nehmen Gegenstände heraus, halten sie hoch wie Ware zum Verkauf: eine Radkappe, eine Klaviertaste, ein Stück einer hellgrünen Limonadeflasche, glatt poliert vom Meer. Eine BlyssPluss-Flasche aus Plastik, leer; einen ChickieNobs-Behälter, ebenfalls leer. Eine Computermaus, jedenfalls der zertrümmerte Rest davon, mit langem drahtigem Schwanz.

Schneemensch kommen fast die Tränen. Was soll er ihnen sagen? Unmöglich kann er ihnen erklären, was diese sonderbaren Gegenstände sind oder waren. Aber sicher haben sie schon erraten, was er sagen wird, er sagt ohnehin immer dasselbe.

„Das sind Sachen von früher.“ Er spricht in freundlichem, aber distanziertem Ton. Eine Kreuzung aus Erzieher, Wahrsager und wohlwollendem Onkel – so sollte sein Tonfall sein.

„Können sie uns wehtun?“ Manchmal finden sie Motoröl und ätzende Lösemittel in Dosen, Plastikflaschen mit Bleichlauge. Versteckte Bomben aus der Vergangenheit. Er gilt als Experte für mögliche Unfälle: ätzende Flüssigkeiten, Übelkeit erregende Dämpfe, Giftstäube. Schmerzen sonderbarer Art.

„Diese nicht“, sagt er. „Die sind harmlos.“ Daraufhin verlieren sie das Interesse, lassen den Sack sinken. Aber sie gehen nicht weg: Sie stehen da und starren. Die Treibgutsuche ist eine Ausrede. Hauptsächlich wollen sie ihn ansehen, weil er so anders ist als sie. Manchmal bitten sie ihn, die Sonnenbrille abzunehmen und wieder aufzusetzen: Sie wollen sehen, ob er wirklich zwei Augen hat oder drei.

„Schneemensch, o Schneemensch“, singen sie, weniger an ihn gerichtet als an einander. Sein Name bedeutet ihnen nichts, für sie sind es einfach zwei Silben. Sie wissen nicht, was ein Schneemensch ist, sie haben nie Schnee gesehen.

Eine von Crakes Regeln bestand darin, dass kein Name ausgesucht werden durfte, für den sich nicht eine materielle Entsprechung zeigen ließ, und sei sie ausgestopft oder nur noch ein Skelett. Kein Einhorn, kein Drache, kein Mantikor oder Basilisk. Aber diese Regeln gelten nicht mehr, und für Schneemensch war es ein bitteres Vergnügen, sich dieses zweifelhafte Etikett zuzulegen. Der Abscheuliche Schneemensch – existent und nicht existent, eine flüchtige Erscheinung am Rand eines Schneesturms, ein affenähnlicher Mensch oder menschenähnlicher Affe, verstohlen, ungreifbar, nur Gerüchte gab es und rückwärts gerichtete Fußspuren. Gebirgsstämme, heißt es, hätten ihn gejagt und, wenn es ihnen gelang, getötet. Sie hätten ihn gekocht, gebraten, ein besonderes Fest veranstaltet – umso erregender, nimmt er an, als dieses Mahl an Kannibalismus grenzte.

Zu gegenwärtigen Zwecken hat er den Namen abgekürzt. Er nennt sich nur Schneemensch. Das Abscheuliche hat er für sich behalten, sein heimliches härenes Hemd.

Nach kurzem Zögern hocken sich die Kinder im Halbkreis nieder, Jungen und Mädchen gemeinsam. Ein paar von den Jüngeren kauen noch an ihrem Frühstück, der grüne Saft rinnt ihnen über das Kinn. Entmutigend, wie schnell man verkommt, ohne Spiegel. Trotzdem sind sie immer noch erstaunlich anziehend, diese Kinder: jedes nackt, jedes perfekt, jedes von anderer Hautfarbe – schokoladebraun, rosig, teefarben, butter-, krem-, honiggelb –, aber alle mit grünen Augen. Crakes Ästhetik.

Erwartungsvoll sehen sie Schneemensch an. Anscheinend hoffen sie, dass er mit ihnen spricht, aber er ist heute nicht in Stimmung. Allenfalls wird er sie seine Sonnenbrille aus der Nähe sehen lassen oder seine glänzende, stehen gebliebene Uhr, oder seine Baseballmütze. Die Mütze gefällt ihnen, aber sie verstehen nicht, wozu er so etwas braucht – abnehmbare Haare, die aber keine Haare sind –, und er hat noch keine Geschichte dazu erfunden.

Eine Zeit lang sind sie still, starren, denken nach; dann fängt der Älteste an. „O Schneemensch, bitte erzähl – was ist das für ein Moos, das aus deinem Gesicht herauswächst?“ Die anderen fallen ein. „Bitte erzähl, bitte erzähl!“ Kein Quengeln, kein Kichern: Die Frage ist ernst.

„Federn“, sagt er.

Sie stellen diese Frage mindestens einmal in der Woche. Er gibt immer dieselbe Antwort. Schon in einem so kurzen Zeitraum – zwei Monate? drei? Er hat den Überblick verloren – haben sie sich einen Vorrat an Mythen, an Mutmaßungen über ihn zugelegt: Schneemensch war einmal ein Vogel, aber er hat das Fliegen verlernt, und die meisten Federn sind ihm ausgefallen, deshalb friert er und braucht eine zweite Haut, er muss sich einwickeln. Nein: Er friert, weil er Fische isst, und Fische sind kalt. Nein: Er wickelt sich ein, weil ihm sein männliches Ding fehlt, und er will nicht, dass wir das sehen. Deswegen geht er auch nicht schwimmen. Schneemensch hat Falten, weil er früher unter Wasser gelebt hat, und davon ist seine Haut runzelig geworden. Schneemensch ist traurig, weil die anderen, die so waren wie er, über das Meer davongeflogen sind, und jetzt ist er ganz allein.

„Ich möchte auch Federn“, sagt der Jüngste. Eine vergebliche Hoffnung: Unter Crakes Kindern gibt es keine männlichen Bärte. Crake fand Bärte irrational; außerdem ärgerte ihn das ständige Rasieren, und deshalb schaffte er die Notwendigkeit kurzerhand ab. Natürlich nicht für Schneemensch: Für ihn war es zu spät.

Jetzt fangen sie alle auf einmal an. „O Schneemensch, o Schneemensch, können wir auch Federn haben? Bitte?“

„Nein“, sagt er.

„Warum nicht, warum nicht?“, singen die beiden Kleinsten.

„Wartet einen Moment, ich werde Crake fragen.“ Er hält seine Uhr zum Himmel hinauf, dreht sie rund um das Handgelenk, dann legt er sie ans Ohr, als lauschte er. Sie beobachten gebannt jede Bewegung. „Nein“, sagt er. „Crake meint, nein. Keine Federn für euch. Jetzt verpisst euch.“

„Verpisst euch? Verpisst euch?“ Sie sehen einander an, dann ihn. Er hat einen Fehler gemacht, er hat etwas Neues gesagt, hat einen Begriff verwendet, der unmöglich zu erklären ist. „Pissen“ ist für sie nichts Anstößiges. „Was heißt verpissen?“

„Geht weg!“ Er wedelt mit einem Zipfel des Lakens in ihre Richtung, und sie stieben davon, rennen den Strand entlang. Sie sind immer noch unschlüssig, ob sie sich vor ihm fürchten sollen, und wie sehr. Soweit man weiß, hat er noch keinem Kind etwas zu Leide getan, aber sein Wesen ist nicht ganz zu begreifen. Unmöglich, sein Verhalten vorherzusagen.

„Jetzt bin ich allein“, sagt er laut. „Ganz, ganz allein. Allein auf dem endlos weiten Meer.“ Noch ein Fetzen aus dem brennenden Notizbuch in seinem Kopf.

Korrektur: an der Meeresküste.

Er empfindet das Bedürfnis nach einer menschlichen Stimme – einer wirklich menschlichen Stimme, wie seine eigene. Manchmal lacht er wie eine Hyäne oder brüllt wie ein Löwe – wie seine Vorstellung von einer Hyäne, seine Vorstellung von einem Löwen. Als Kind hat er alte DVDs von solchen Wesen gesehen: diese Tierverhaltensfilme, die Kopulation und Geknurre und Eingeweide vorführten und Mütter, die ihre Jungen leckten. Warum hatte er sie so tröstlich gefunden?

Oder er grunzt und quietscht wie ein Organschwein oder heult wie ein Hunolf: Aruuuh! Aruuuh! In der Abenddämmerung springt er manchmal auf und rennt im Sand hin und her, schleudert Steine ins Meer und brüllt: Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße! Danach fühlt er sich besser.

Er steht auf und reckt die Arme, um sich zu dehnen, und das Laken fällt von ihm ab. Abgestoßen blickt er an sich hinunter: die schmutzige, grindige Haut, die grau melierten Haarbüschel, die verhornten, gelben Zehennägel. Nackt wie am Tag seiner Geburt. Obwohl er davon nicht mehr das Geringste weiß. So viele einschneidende Ereignisse finden hinter dem Rücken der Leute statt, wenn es ihnen unmöglich ist, zuzusehen: Geburt und Tod zum Beispiel. Und das zeitweilige Vergessen beim Sex.

Denk gar nicht erst dran, schärft er sich ein. Sex ist wie Alkohol, es ist schlecht, schon so früh am Tag darüber zu brüten.

Früher hat er auf sich geachtet; ist regelmäßig gelaufen, hat im Fitnessraum trainiert. Jetzt kann er seine Rippen zählen; er verfällt zusehends. Nicht genug tierisches Eiweiß. Eine Frauenstimme flüstert ihm zärtlich ins Ohr: Netter Hintern! Es ist nicht Oryx, sondern irgendeine andere Frau. Oryx ist nicht mehr sehr gesprächig.

„Sag irgendwas“, fleht er sie an. Sie kann ihn hören, das muss er glauben, aber sie straft ihn mit Schweigen. „Was kann ich tun?“, fragt er. „Du weißt, dass ich …“

Oh, ein richtiger Waschbrettbauch!, kehrt das Flüstern zurück und fällt ihm ins Wort. Leg dich einfach zurück, Schatz. Wer ist das? Irgendein Flittchen, das er einmal gekauft hat; Korrektur: eine professionelle Sexarbeiterin. Eine Trapezkünstlerin mit Gummirückgrat, Flitter auf der Haut wie Fischschuppen. Er hasst diese Echos. Heilige haben sie gehört, wahnsinnige, verlauste Einsiedler in ihren Höhlen und Wüsten. Bald wird er betörende Dämonen erblicken, die ihn herbeiwinken und sich die Lippen lecken, Gestalten mit rot glühenden Brustwarzen und zuckenden rosigen Zungen. Seejungfrauen werden sich aus den Wellen erheben, dort draußen, jenseits der halb zerfallenen Türme, und er wird ihren Sirenengesang hören und hinausschwimmen und von Haien gefressen werden. Kreaturen mit weiblichen Köpfen und Brüsten und Adlerklauen werden sich auf ihn stürzen, er wird sie mit offenen Armen empfangen, und das ist sein Ende. Hirngeröstet.

Oder schlimmer: Irgendein Mädchen, das er kennt oder gekannt hat, wird durch die Bäume auf ihn zukommen, sie wird sich freuen, ihn zu sehen, aber aus Luft bestehen. Sogar das wäre ihm recht, der Gesellschaft wegen.

Mit seinem einen sonnenbebrillten Auge sucht er den Horizont ab: nichts. Das Meer ist aus flüssigem Metall, der Himmel ein ausgebleichtes Blau bis auf das Loch, das die Sonne hineinbrennt. Alles ist so leer. Wasser, Sand, Himmel, Bäume, Fragmente der Vergangenheit. Niemand kann ihn hören.

„Crake!“, brüllt er. „Arschloch! Nur Scheiße im Hirn!“

Er lauscht. Das salzige Wasser rinnt ihm wieder über das Gesicht. Er weiß nie im Voraus, wann das passiert, und nie kann er es beenden. Sein Atem ist ein Keuchen, als umklammerte eine Riesenhand seine Brust – Klammern, Lockern, Klammern. Sinnlose Panik.

„Das hast du angerichtet!“, schreit er den Ozean an.

Keine Antwort, natürlich nicht. Nur die Wellen, hin – her, hin – her. Er wischt sich mit der Faust über das Gesicht, über Schmutz und Tränen und Rotz und den kläglichen Schnurrbart und den klebrigen Mangosaft. „Schneemensch, Schneemensch“, sagt er. „Fang endlich zu leben an.“

Wissenschaftsthriller sind ein faszinierendes Genre, in dem es viele großartige Bücher und Autor:innen zu entdecken gibt. Michael Crichton ist sicherlich einer der bekanntesten und hat mit "Jurassic Park" und "The Andromeda Strain" Klassiker des Genres geschaffen. Dan Brown hat mit "The Da Vinci Code" einen internationalen Bestseller gelandet, während Andy Weir mit "The Martian" einen Science-Fiction-Thriller geschrieben hat, der von der Kritik hoch gelobt wurde. Aber auch in Deutschland gibt es eine Reihe von Autor:innen, die erfolgreich im Bereich der Wissenschaftsthriller tätig sind, wie zum Beispiel Frank Schätzing, Andreas Eschbach, Marc Elsberg und Ursula Poznanski.

Themenspecial
08. Juli 2020
Es ist erwacht. Und niemand kann es aufhalten.
Mit seinen groß angelegten, rasanten Romanen voll faszinierender wissenschaftlicher Details legt Andreas Brandhorst einen Schätzing 2.0 vor – und zeigt auf, wie die Welt sich schon morgen verändern könnte.
Buchblog
02. Februar 2020
Wollen wir wirklich unsterblich sein?
„Ewiges Leben“, der Gentechnik-Thriller von Spiegel-Bestsellerautor Andreas Brandhorst.