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Animal
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Beschreibung
„Nennt uns nicht verrückt, wenn wir wütend sind.“ Lisa Taddeo
Viel zu lange hat Joan die Grausamkeiten von Männern ertragen. Den einen liebt sie, aber er bleibt kalt. Und der, der sie liebt, gibt sich eines Tages vor ihren Augen die Kugel. Joan flieht aus New York und sucht nach der Frau, die ihr helfen kann, ihre Vergangenheit zu überwinden. Während Alice ihr zuhört, muss Joan einsehen, dass sie selbst sich vor den Männern ihres Lebens erniedrigt hat. Jetzt will sie mehr als nur Opfer sein. Selbst wenn sie dafür zur Täterin werden muss.
Lisa Taddeo, Autorin des #1-Spiegel-Bestsellers »Three…
„Nennt uns nicht verrückt, wenn wir wütend sind.“ Lisa Taddeo
Viel zu lange hat Joan die Grausamkeiten von Männern ertragen. Den einen liebt sie, aber er bleibt kalt. Und der, der sie liebt, gibt sich eines Tages vor ihren Augen die Kugel. Joan flieht aus New York und sucht nach der Frau, die ihr helfen kann, ihre Vergangenheit zu überwinden. Während Alice ihr zuhört, muss Joan einsehen, dass sie selbst sich vor den Männern ihres Lebens erniedrigt hat. Jetzt will sie mehr als nur Opfer sein. Selbst wenn sie dafür zur Täterin werden muss.
Lisa Taddeo, Autorin des #1-Spiegel-Bestsellers „Three Women – Drei Frauen“, erzählt provokant und verletzlich von weiblichem Schmerz und weiblicher Wut, von Rache, Solidarität und Selbstermächtigung, mit der für Joan ein neues Leben beginnt.
„Taddeos Ton ist so schneidend und anziehend, dass man ihr überallhin folgen würde ... Ihre Prosa funkelt. Sie hat ein Talent fürs Metaphorische, für immer wieder verblüffende Beobachtungen.“ The New York Times Book Review
„Unerschrocken, sexy, brutal und einfach nur forensisch gut beobachtet.“ Jojo Moyes
„American Psycho für die #MeToo-Generation.“ The Times
„Wie Joan Didion auf harten Drogen und mit einem Klappmesser.“ Harper’s Bazaar
„Lisa Taddeo legt die ungeschönte Realität weiblichen Begehrens und weiblicher Traumata frei.“ TIME Magazine
„Ein schonungsloses Debüt über weibliche Wut. Taddeos Antiheldin verstößt gegen alle Regeln, und ihr spöttischer Ton bereitet großes Vergnügen.“ Guardian
„Animal knurrt und faucht eine ungezähmte Wahrheit heraus, und die verschwiegene Geschichte von Wut und Abrechnung.“ Lithub
„Ein dunkles, verstörendes Meisterwerk, voller berechtigter weiblicher Wut – jedes Wort fliegt einem förmlich entgegen.“ Red
„Animal ist ein aufregender, aufrührerischer Roman, so einnehmend wie berauschend – und er steigert sich in ein Fiasko hinein, von dem man den Blick nicht mehr abwenden kann.“ Vogue
„Eine Lektüre wie ein Fiebertraum. Intensiv, aufrüttelnd, provokant, und doch ist dieses Buch erfüllt von Humanität und Sinnlichkeit, am Ende gar von Liebe und Hoffnung.“ Stylist
„Lisa Taddeo zeigt auf, wie die Brutalität von Männern die Wut von Frauen befeuert. Das Ergebnis ist so intim wie explosiv.“ People (Buch der Woche)
„Eine provokante Erkundung dessen, was passiert, wenn Frauen zum Äußersten getrieben werden.“ Esquire
„Animal handelt vom allgegenwärtigen Es, eine fleischliche, freimütige Darstellung der unguten Verbindung von Erinnerung und Gewalt.“ Raven Leilani
„Unfassbar gut und wahr und vertrackt.“ Olivia Wilde
Highlight des Jahres für Guardian – Sunday Express – Independent – New Statesman – Evening Standard – Cosmopolitan – Red – Grazia – Daily Mail – Daily Express – The Week – Irish Times – i – The Sun
Medien zu „Animal“
Über Lisa Taddeo
Aus „Animal“
1
Ich musste weg aus New York, wo sich ein Mann vor meinen Augen erschoss. Es war ein gefräßiger Mann, und das Blut, das herausströmte, sah aus wie das Blut eines Schweins. Grausam, so etwas zu denken, ich weiß. Er tat es in einem Restaurant, in dem ich gerade mit einem anderen Mann essen war, einem anderen verheirateten Mann. Siehst du, wie das läuft? Aber ich war nicht immer so.
Das Restaurant hieß Piadina. An den unverputzten Backsteinwänden hingen Fotos von alten Italienerinnen, die mit ihren gewaltigen mehligen Fingern Gnocchi rollten. Ich aß gerade einen Teller [...]
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Dein erstes Buch, Three Women – Drei Frauen, war ein großer Erfolg, in den USA, aber auch in Deutschland. Wie hat sich dein Schreibprozess dadurch verändert?
Ich habe weniger Zeit zum Schreiben! Ich bin in der glücklichen Lage, nun auch für’s Fernsehen schreiben zu dürfen (eine Serienadaption von Three Women für Showtime, unter anderem), aber dadurch fallen die frühen Morgenstunden für meine Romane und Short Storys weg.
Außerdem liebe ich es, nachts zu schreiben, wenn meine Familie schläft und mich nicht nach dem Autoschlüssel oder dem Kartoffelschäler fragen kann. In diesen Tagen aber bin ich so müde, dass mir oft die Energie fehlt, lange aufzubleiben und zu arbeiten. Das vermisse ich wirklich sehr. All diese dunklen Stunden.
Gibt es so etwas wie die ideale Leserin für deine Bücher?
Die ideale Leserin … hm. Eine Leserin, die die ganze Wahrheit wissen will.
Was möchtest du den LeserInnen deines Romans mitgeben? Oder, falls das schwer zu sagen ist: Was war eines der größten Komplimente, die man dir gemacht hat?
Eine junge Redakteurin hat für eine Literaturzeitschrift über „Animal“ geschrieben: „Ein Grund, warum Taddeos Art zu schreiben so lustig, so eindringlich und treffend ist, ist der Umstand, dass sie mich an mich selbst erinnert – nicht, weil ich genauso denke oder genauso handle wie ihre Protagonistin, sondern weil sie mich an ganz bestimmte Ereignisse aus meiner Vergangenheit erinnert, über die ich noch gar nicht richtig nachgedacht habe.“
Darüber habe ich mich gefreut. Es freut mich, wenn ich den Leuten etwas geben kann, das sich vertraut anfühlt. Am meisten wünsche ich mir beim Schreiben wohl, dass sich andere dadurch gesehen fühlen, weniger allein.
In Animal sagt deine Erzählerin, sie wolle „mehrere Irrtümer – hauptsächlich über Frauen – auszuräumen“ und so den Kreislauf des Hasses durchbrechen. Woher stammt dieser Hass eigentlich, und warum ist er so schwer zu überwinden?
Ich denke, der Hass rührt daher, dass Frauen über Jahrhunderte nicht so sein durften, wie sie in Wahrheit sind. Im Grunde ist Hass auch nur Angst, maskiert als etwas weniger Verletzliches.
Letzte Frage: Was macht einen guten Mann aus?
Beiläufige Perfektion. Seit wir denken können, müssen Frauen perfekt sein, ohne dass man ihnen anmerkt, wie sehr sie sich dafür plagen. Männer dagegen adelt der Kampf um das, was sie begehren. Wie wäre es, wenn zur Abwechslung mal der Mann morgens bescheiden und gestriegelt und sexy aufwacht?
Die Fragen stellte Franziska Zintzsch aus dem Lektorat Literatur.
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