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Leseprobe

Amsterdamer Novelle

| Literarische Erzählung mit Sprachwitz und Spannung
15,00 €
01.09.2021
112 Seiten, Hardcover
11,8cm x 19,5cm
978-3-492-07117-8

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Ein literarisches Kleinod

Die „Amsterdamer Novelle“, knapp, pointiert und rasant, endet, wie sie beginnt, mit einem Foto: Es zeigt den Kölner Roy Paulsen, wo er nicht sein kann, in Amsterdam. Er ist nie dort gewesen, und doch sieht man, wie er mit dem Rad an einer Gracht entlangfährt. Paulsen könnte dieses Bild als kuriose Verwechslungsgeschichte abtun. Genau das aber tut er nicht – Paulsen fährt nach Amsterdam und macht sich auf die Suche nach dem Haus, das hinter dem Radfahrer zu sehen ist. Und gerät in eine tödliche Auseinandersetzung, die sein Leben in eine neue Richtung lenkt – genau auf…

Ein literarisches Kleinod

Die „Amsterdamer Novelle“, knapp, pointiert und rasant, endet, wie sie beginnt, mit einem Foto: Es zeigt den Kölner Roy Paulsen, wo er nicht sein kann, in Amsterdam. Er ist nie dort gewesen, und doch sieht man, wie er mit dem Rad an einer Gracht entlangfährt. Paulsen könnte dieses Bild als kuriose Verwechslungsgeschichte abtun. Genau das aber tut er nicht – Paulsen fährt nach Amsterdam und macht sich auf die Suche nach dem Haus, das hinter dem Radfahrer zu sehen ist. Und gerät in eine tödliche Auseinandersetzung, die sein Leben in eine neue Richtung lenkt – genau auf den Moment des Fotos zu.

„Steinfest schreibt die amüsanteste und intelligenteste Literatur unserer Gegenwart.“ Denis Scheck

Über Heinrich Steinfest

Foto von Heinrich Steinfest

Biografie

Heinrich Steinfest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart – das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Autors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, erhielt 2009 den Stuttgarter Krimipreis und...

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Aus „Amsterdamer Novelle“

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Wenn gesagt wird, Fotos lügen, dann eigentlich nur, weil wir mit der Wahrheit, die in einem bestimmten Foto steckt, nicht einverstanden sind. Der empörte Protest „So sehe ich ja gar nicht aus!“ macht es sehr deutlich. Dieses Unbehagen angesichts der im Foto festgehaltenen Wahrheit des Augenblicks. Ein Augenblick, dem zu Ewigkeit, zumindest zu großer Dauer verholfen wird. Wenn wir längst unter der Erde sind und auch wenn sich niemand mehr an uns erinnert, werden wir noch im Foto fortbestehen.

Es ist nie das Foto, das uns zu täuschen versucht, sondern nur unsere [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Blogbeiträge zum Buch

„Heinrich Steinfest zählt zu den originellsten Autoren, die es in Deutschland gibt.“ ― MDR Kultur

„Heinrich Steinfest zählt zu den originellsten Autoren, die es in Deutschland gibt.“ ― MDR Kultur

Die Romane und Krimis des österreichischen Autors zeichnen sich durch das Skurrile, das Geheimnisvolle im Alltäglichen aus und wurden bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Nun ist sein neuer Roman erschienen.

weitere Infos

Pressestimmen

„›Amsterdamer Novelle‹ ist ein virtuos erzähltes, literarisches Kleinod, viel mehr als ein Geschichtchen, schon gar kein Krimi – aber steinfestes Kunsthandwerk!“

literaturblatt.ch (CH)

„Kurzweiliger Lesespaß, spannend, pointiert, fantasiereich und mit überraschenden Wendungen – eben ein echter Steinfest.“

frischvomstapel.de

„Man spürt auf jeder Seite die Freude am Fabulieren und Erzählen. Ein echter/echtes Steinfest.“

doppelpunkt.de

„Ein Spiel mit der Zeit, mit der Wahrnehmung, mit Manipulation, Science Fiction und Martin Heideggers Hauptwerk veranstaltet Heinrich Steinfest in seiner kompakten Amsterdamer Novelle.“

culturmag.de

„Heinrich Steinfest (…) schreibt seit Jahren extravagante Bücher mit unverkennbarem Sound, viel Schmiss und noch mehr Witz. Seine frisch erschienene ›Amsterdamer Novelle‹, rund 100 Seiten kurz und als Hardcover und E-Book erhältlich, macht da keine Ausnahme. Viel mehr wirkt sie sogar wie der konzentrierte Steinfest, und das auch noch mit ein paar interessanten, fantastischen Extras.“

christianendres.de

„›Amsterdamer Novelle‹ ist also nicht nur inhaltlich reizvoll, sondern auch literarisch sauber durchkomponiert – ein weiteres Beispiel steinfestscher Kunstfertigkeit.“

booksterhro.com

„In der ›Amsterdamer Novelle‹ zu versinken fühlt sich ungefähr so an wie einen toll erzählten Film zu sehen.“

WDR 5 „Scala“

„Amüsant und intelligent.“

Südkurier Überlingen

„Amüsant und intelligent“

Südkurier

„Diese ›Amsterdamer Novelle‹ ist mehr als das Kabinettstückchen eines virtuosen Erzählers.“

Stuttgarter Nachrichten

„Brilliant.“

Stuttgarter Nachrichten

„Originell, skurril und voller unerwarteter Wendungen – wie ein samstäglicher Besuch in Amsterdam.“

Ruhr Nachrichten

„Spannend und in der wunderbaren Formulierkunst Steinfests geschrieben“

Ruhr Nachrichten

„Wirklich ein großartiges Buch“

Radio freeFM „Freunde reden Tacheles“

„Sein neuestes Werk ›Amsterdamer Novelle‹ ist ein unterhaltsames Vexierspiel mit Zeit, Raum und Kausalität, in dem die Feinsinnigkeit der Überlegungen von gleich mehreren Morden kontrapunktiert wird.“

Oberösterreichisches Volksblatt (A)

„In diesem Kabarettstück springt Steinfest, der zu den originellsten Gegenwartsautoren deutscher Sprache zählt, gewohnt leichtfüßig zwischen literarischen Gattungen (Krimi, Liebesroman, Science-Fiction) und den unterschiedlichsten Themen . und versprüht dabei, ganz beiläufig, philosophische Sentenzen. Ein skurriles, voltenreiches Vexierspiel mit Hang zum Übersinnlichen.“

Nürnberger Nachrichten

„Eine Novelle muss kein ungelesenes Antiquariat sein. Vielmehr beweist Heinrich Steinfest, dass sie nach wie vor auf engstem Raum komplexen Fragen nachgehen und gleichzeitig eine verführerische Spannung erzeugen kann.“

Norddeutsche Neueste Nachrichten

„Steinfests pointiertes kleines Werk ist ein Literatur-Häppchen, das den Bogen spannt von Krimi zu Philosophie und Mystik.“

Neue Presse Stadtausgabe

„Heinrich Steinfest erlaubt sich einen literarisch reizvollen, elegant verspielten und verschachtelten Scherz mit uns. Eine Art literarische Zwischenmahlzeit für Menschen, die viel und gern lesen und etwas brauchen für die Zeit zwischen zwei vielleicht wuchtigeren Büchern.“

NDR Kultur „Neue Bücher“

„Heinrich Steinfest ist mit seiner nur 108 Seiten langen ›Amsterdamer Novelle‹ – im Kleist-Jahr übrigens geradezu klassisch im Kleistschen Sinne – eine Novelle gelungen, die auf engstem Raum alles, wirklich alles hat: Mysterium, kribbelnde Spannung, Überraschungen, starke Charaktere, Wendungen, ein offenes Ende. Meisterlich.“

Musenblätter

„Ich verrate gar nichts, nur dass man mit großer Freude in eine völlig verrückte Geschichte eintaucht, die sowohl spannend als auch fantastisch ist, philosophisch und witzig.“

Kölner Stadt-Anzeiger

„Fesselnd und vergnüglich.“

HÖRZU

„Eine wunderbare Mischung aus Spannung und Reflexion. Denn Steinfest (…) lädt seine Geschichte in eleganten Sätzen mit Bedeutung auf “

Gießener Anzeiger

„Zielstrebig treibt Heinrich Steinfest die Handlung voran, der man gerne folgt, weil sie spannungsgeladen ist und überdies nicht nur den Mord und seine Aufklärung beinhaltet, sondern auch eine empfindsame Liebesgeschichte.“

Freie Presse

„Steinfest, der abermals eine Mischung aus aufwendig konstruiertem Plot und großer Sprachkunst präsentiert, hebt diesmal sogar die Zeit aus den Fugen. Und was ist das nun für ein Text? Ein bisschen Krimi. Etwas Mystery. Science-Fiction in Spurenelementen. Ein Quantum Liebesgeschichte. Aber unverkennbar Heinrich Steinfest.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Es ist ein typischer Steinfest: hoch spannend und auf leichtfüßige Weise philosophisch äußerst ambitioniert.“

Die Rheinpfalz

„Hoch spannend und auf leichtfüßige Weise philosophisch äußerst ambitioniert.“

Die Rheinlandpfalz

„Eine mustergültige Prosagattung“

Deutschlandfunk „Büchermarkt“

„Fast jeder Satz bei Heinrich Steinfest ist ein lautmalerisches Fest.“

Badische Neueste Nachrichten

„Aberwitziges und kurzweiliges Buch“

(A) ServusTV - LiteraTour

„Spannend, mit einigen Überraschungen“

(A) Die Presse am Sonntag

„Heinrich Steinfest hat mit der ›Amsterdamer Novelle‹ ein literarisches Kleinod vorgelegt, bei dem man sich wundert, wie viel Handlung, Gedanken, Stimmungen und Wendungen auf 100 Seiten Platz haben. Ein Buch, das man gelesen haben sollte.“

(A) Die Presse am Sonntag

„Stilistisch und inhaltlich pointiertes und leider sehr kurzes Lesevergnügen“

(A) Bibliotheksnachrichten

„›Amsterdamer Novelle‹ ist ein Vexierspiel mit Zeit, Raum und Kausalität, in dem die Feinsinnigkeit der Überlegungen von gleich mehreren Morden kontrapunktiert wird.“

(A) APA - Austria Presse Agentur

„Ein großes Lesevergnügen. Sehr gut.“

ulrike-heitmueller.de

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Heinrich Steinfest
Amsterdamer Novelle.

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„Der Traum vom Zeitreisen beschäftigt mich seit Kindertagen“ ... Heinreich Steinfest über sein Buch „Amsterdamer Novelle“
Erste Ideen zum Cover

Waren Sie selbst schon einmal in Amsterdam – warum haben Sie diesen Ort als Schauplatz für Ihre Novelle gewählt? 
Ich war noch nie in Amsterdam. Aber was soll ich machen, das Foto, welches diese Geschichte in Gang gesetzt hat, stammte nun mal aus Amsterdam. Somit war der Ort der Handlung festgelegt. Während wiederum die Umstände des Jahres 2020 eine Recherchereise verunmöglicht haben. Worüber ich aber nicht einmal unglücklich war.

Ich habe schon immer gerne über Orte geschrieben, an denen ich noch nie war (etwa die Insel Sankt Paul südlich der Île Amsterdam in „Die feine Nase der Lilli Steinbeck), so ganz auf die Kraft der Erfindung, Imagination und auf die Zuflüsterung hilfreicher Geister vertrauend. In diesem Fall also holländischer Geister. 

Auch in der Amsterdamer Novelle spielen Zeit und Raum, Zeit-Raum-Kontinuum eine nicht unerhebliche Rolle. Was interessiert Sie an diesem Thema so, dass Sie sich ihm immer wieder aufs neue widmen? 
Das Thema beschäftigt mich seit Kindertagen, der Traum vom Zeitreisen, die Vorstellung, sich vielleicht selbst zu begegnen und in der Vergangenheit eine Handlung zu setzen, die die eigene Geschichte oder die Geschichte der Welt verändern könnte, nicht zuletzt aber die Frage nach Wirklichkeit. Und wie sehr Beobachtung und Beschreibung das Aussehen von Realität bestimmen können. In der „Amsterdamer Novelle“ habe ich versucht, dieses Thema mit großer Einfachheit zu behandeln, ohne komplizierte Maschinen, ohne experimentelle Physik, sonder allein mittels eines Fotos, das auslöst, was sein wird. 

Normalerweise leben Ihre Roman von der Abschweifung, von den thematischen und ideellen Exkursen, von der stilistischen Rephrasierung. Eine Novelle verlangt ein anderes Vorgehen. Was hat Sie nach so vielen Romanen an dieser Form gereizt?
In meinem dieses Jahr erscheinenden Roman „Die Möbel des Teufels“ (in dem Frau Wolf und Markus Cheng die Rollen tauschen, sie wird zur Detektivin, er zu ihrem Sekretär) spielt auch Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ eine kleine Rolle.

Die Auseinandersetzung mit dieser Novelle – mit der Klarheit, Kompaktheit und Geschlossenheit ihrer Form – hat mich animiert, gerade nach den Anstrengungen meines umfangreichen „Möbel-Buchs“ eine „schlanke Geschichte“ zu verfassen, in der die verschiedenen Ebenen zu einer verschmelzen. Der Versuch, ein großes Thema in einer dichten Miniatur einzufangen. 

Autor Heinrich Steinfest über das Schreiben

„Alles, womit ich mich beschäftige, dient dem Schreiben. Alles ist Material für die Geschichten, an denen ich gerade arbeite. Was derzeit dazu führt, mich intensiv mit Gärtnerei auseinanderzusetzen beziehungsweise mit dem Entwerfen japanischer Gärten. Dazu kommt ein Interesse für die Stadt Hamburg, für die griechische Insel Euböa, die heilige Pelagia, für das Leben in Raumschiffen und das Leben in Sanatorien, sowie für Wolfshunde. Alle meine Interessen dienen der Materialbeschaffung.“ Heinrich Steinfest