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Leseprobe

Hoffnung Mensch

Hoffnung Mensch - eBook-Ausgabe

Eine bessere Welt ist möglich
9,99 €
10.03.2014
368 Seiten
978-3-492-96640-5

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

9,99 € inkl. MwSt.
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Beschreibung

Ist der Mensch tatsächlich nur ein „fataler Irrläufer der Natur“, um den es nicht schade wäre, würde er von der Erde verschwinden? Nein, sagt Philosoph und Bestsellerautor Michael Schmidt-Salomon: Denn die biologische und kulturelle Entwicklung unserer Spezies zeigt, dass wir das Potential haben, immer besser, immer „humaner“ zu werden. Ein beeindruckendes, Augen öffnendes Plädoyer für den Glauben an die Menschheit.

Medien zu „Hoffnung Mensch“

Über Michael Schmidt-Salomon

Michael Schmidt-Salomon

Biografie

Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil., geboren 1967, ist freischaffender Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Er ist häufiger Interviewpartner in Presse, Funk und Fernsehen. Zuletzt erschien sein Titel „Die Evolution des Denkens“.

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Aus „Hoffnung Mensch“

Vorwort: Abschied vom Zynismus

Es ist so leicht, Zyniker zu sein. Unendlich viele Gründe sprechen dafür, die Menschheit zu verachten. Man werfe nur einen Blick in die Geschichte. Oder in die Reality-Soaps, die Tag für Tag über unsere Bildschirme flimmern. Haben diejenigen nicht furchtbar recht, die den Menschen als „fatalen Irrläufer der Evolution“ beschreiben? Wäre es nicht ein Segen für die Erde, wenn sie sich endlich von dem „Krebsgeschwür Menschheit“ befreien könnte? Sollten wir dem „Untier Mensch“ auch nur eine müde Träne nachweinen?

Sätze wie diese gehen uns [...]

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Pressestimmen

„Der Mensch hat schon viel geschaffen, aber er könnte noch so viel mehr erreichen. Dieses Buch wird dabei sicherlich eine Hilfe sein. Kann man wirklich jedem empfehlen.“

Trust

„Ein überaus erfrischender Blick auf die Menschheit. Ein echtes Sommer-Feel-Good-Buch.“

ORF News

„Eine lesenswerte und hochinteressante Liebeserklärung an unsere so oft verkannte und verdammte Spezies.“

Humanes Leben – Humanes Sterben. Die Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS)

„Es ist von der ersten bis zur letzten Zeile im besten Sinne populärwissenschaftlich. Der alte Leibniz hätte seine Freude.“

Unternehmerin Kommune

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Michael Schmidt-Salomon
Hoffnung Mensch.

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Michael Schmidt-Salamon über die Gründe, das Buch „Hoffnung Mensch“ zu schreiben.

»Eines der ersten philosophischen Bücher, die mir in meiner Jugend in die Hände fielen, war Erich Fromms (1900–1980) Jenseits der Illusionen. Als ich diese Schrift zum ersten Mal las, begeisterte mich die darin enthaltene Ideologiekritik, doch das „humanistische Glaubensbekenntnis“, mit dem Fromm sein Buch beendete, schreckte mich ab. Heute sehe ich das anders:

Ich bewundere Fromms Mut, sich wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust, dem er als deutscher Jude nur knapp entkommen war, so offensiv zum Glauben an die Menschheit zu bekennen. Viel leichter wäre es gewesen, wenn er es bei der Kritik belassen hätte. Denn wer es wagt, darzulegen, woran er im positiven Sinne glaubt, steht nackt da und ist Angriffen sehr viel ungeschützter ausgeliefert.

Heute begreife ich auch, dass Fromm seinen Glauben an die „Vervollkommnungsfähigkeit“ des Menschen nicht formulierte, um die alten theistischen Religionen durch eine neue humanistische Religion zu ersetzen. Es ging ihm vielmehr – und das Gleiche lässt sich auch über Julian Huxley sagen – um eine Konversion des Religiösen, um einen kulturellen Transformationsprozess, der die humanen, lebensbejahenden Impulse aufgreift und die inhumanen, lebensfeindlichen Elemente abbaut, die sich im Verlauf der kulturellen Evolution in religiösen (wie nichtreligiösen) Traditionen ausgebildet haben.

Mir scheint, dass wir eine solche Konversion zur Menschlichkeit heute dringender benötigen als je zuvor. Es ist daher an der Zeit, die kulturellen Schatzkammern zu öffnen und mit neuem Geist zu erfüllen. 

Nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich am Ende des Manifests des evolutionären Humanismus den Zehn Geboten „Zehn Angebote“ gegenübergestellt und Jenseits von Gut und Böse mit einer alternativen Paradiesgeschichte abgeschlossen.«