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Die Grenzen der Toleranz

Die Grenzen der Toleranz

Warum wir die offene Gesellschaft verteidigen müssen
11,00 €
04.10.2016
224 Seiten, Broschur
12cm x 18,7cm
978-3-492-31031-4

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Die offene Gesellschaft hat viele Feinde. Die einen streiten für „Allah“, die anderen für die Rettung des „christlichen Abendlandes“, letztlich aber verfolgen sie das gleiche Ziel: Sie wollen das Rad der Zeit zurückdrehen und vormoderne Dogmen an die Stelle individueller Freiheitsrechte setzen. Wie sollen wir auf diese doppelte Bedrohung reagieren? Welche Entwicklungen sollten wir begrüßen, welche mit aller Macht bekämpfen? Michael Schmidt-Salomon erklärt, warum grenzenlose Toleranz im Kampf gegen Demagogen auf beiden Seiten nicht hilft und wie wir die richtigen Maßnahmen ergreifen, um unsere…

Die offene Gesellschaft hat viele Feinde. Die einen streiten für „Allah“, die anderen für die Rettung des „christlichen Abendlandes“, letztlich aber verfolgen sie das gleiche Ziel: Sie wollen das Rad der Zeit zurückdrehen und vormoderne Dogmen an die Stelle individueller Freiheitsrechte setzen. Wie sollen wir auf diese doppelte Bedrohung reagieren? Welche Entwicklungen sollten wir begrüßen, welche mit aller Macht bekämpfen? Michael Schmidt-Salomon erklärt, warum grenzenlose Toleranz im Kampf gegen Demagogen auf beiden Seiten nicht hilft und wie wir die richtigen Maßnahmen ergreifen, um unsere Freiheit zu verteidigen.

Über Michael Schmidt-Salomon

Michael Schmidt-Salomon

Biografie

Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil., geboren 1967, ist freischaffender Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Er ist häufiger Interviewpartner in Presse, Funk und Fernsehen. Zuletzt erschien sein Titel „Die Evolution des Denkens“.

Mehr über Michael Schmidt-Salomon

Aus „Die Grenzen der Toleranz“

Vorwort

Toleranz im Zeitalter des Empörialismus


Demagogen feiern mit halben Wahrheiten ganze Erfolge. Um sie zu stoppen, muss man ihnen recht geben, wo sie recht haben, und sie dort kritisieren, wo sie die Wirklichkeit verzerren. So löscht man das Feuer, auf dem sie ihr ideologisches Süppchen kochen.

Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn wir leben in einem Zeitalter des „Empörialismus“: Auf der „richtigen Seite“ zu stehen und „aufrichtig empört“ zu sein zählt oft mehr als die Fähigkeit, unterschiedliche Sichtweisen unvoreingenommen gegeneinander abzuwägen. [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Blogbeiträge zum Buch

Michael Schmidt-Salamon über die Grenzen der Toleranz

Michael Schmidt-Salamon über die Grenzen der Toleranz

Welche gesellschaftlichen Entwicklungen sollten wir begrüßen, welche mit aller Macht bekämpfen? Klar ist: Wer den Überblick im „Kampf der Kulturen“ nicht verlieren möchte, sollte wissen, wofür es sich zu streiten lohnt.

weitere Infos

Pressestimmen

„Das Buch ist auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlenswert.“

Trust

„Erhellend ist die Darstellung der Islamdebatte. Es gelte zu unterscheiden zwischen dem politischen Islam als einer religiös-faschistischen Herrschaftsideologie und dem islamischen Humanismus der allermeisten Muslime. Zwar gebe es historische Bezüge zwischen Faschismus und Islamismus, aber dies dürfe nicht dazu verleiten, zu glauben, dass Muslime mehrheitlich faschistisch denken. (...) Der Autor argumentiert klug und für ein breites Publikum verständlich, immer im Sinne der Aufklärung und des Humanismus.“

Psychologie Heute

»Entlang der aktuellen Islamdebatte und anhand einer kurzen Geschichte der Toleranz führt der Autor seine Leser zu einer zentralen Unterscheidung: Tolerieren heißt noch lange nicht akzeptieren. Tolerieren heißt „aushalten“. Akzeptieren bedeutet, etwas gutzuheißen. (...) Schmidt-Salomon plädiert dafür, dass wir die anstrengende „Kultur des Streitens“ wieder aktivieren, jenseits des „Empörialismus“. Und dass wir immer wieder neu definieren, was es zu tolerieren und was es zu akzeptieren gilt.«

Die Südostschweiz (CH)

„Ein spannend lesbares, uneingeschränkt empfehlenswertes Buch, das gerade in Zeiten von Unsicherheit und hohen Herausforderungen Klarheit zu grundlegenden Fragen unseres Umgangs mit Werten, Umbrüchen und Veränderungen unserer Lebenswelt vermittelt und gleichzeitig Wege zu deren Bewältigung aufzeigt.“

hdp.de Humanistischer Pressedienst

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Michael Schmidt-Salomon
Die Grenzen der Toleranz.
Inhaltsangabe

Inhaltsverzeichnis



Vorwort: Toleranz im Zeitalter des Empörialismus

Auch Streiten will gelernt sein: Ein Blick in die Abgründe der Islamdebatte

Feindbild Islam

Feindbild Islamkritik

Die große Begriffsverwirrung

Zwischen den Fronten

Der islamische Faschismus

Der islamische Humanismus

Die verhinderte Streitkultur und ihre Folgen

Die Spielregeln des zivilisierten Widerstreits: Eine kurze Geschichte der Toleranz

Die mühsame Wiedergeburt der Toleranz

Die Grenzen der Toleranz

Toleranz versus Akzeptanz

Die Kunst der zivilisierten Verachtung

Vorsicht vor falscher Nachsicht

Die Grundlagen einer rationalen Debatte

Wofür es sich zu streiten lohnt: Die Prinzipien der offenen Gesellschaft

Freiheit und Gleichheit

Selbstbestimmung statt Gruppenzwang

Säkularismus ist die Lösung

Bildung für alle

Abschreckung durch Freiheit: Wie wir die offene Gesellschaft verteidigen sollten

Anmerkungen