Pageturner, die süchtig machen
Spannende Bücher, die man nicht mehr aus der Hand legen kann. Entdecken Sie unsere Blockbuster zum Lesen, wie die spannenden Romane von Mark Miller, vollgepackt mit Spannung, Action und Emotion.
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„Hier sind ein anspielungsreiches Form- und Motivpuzzle, ein fesselnder Krimi mit allem Zubehör von Blut und Verfolgungsjagd im Auto sowie ein erstaunlich durchgearbeitetes Themenpanorama zu einem gelungenen Buch zusammengewachsen.“
Süddeutsche Zeitung„Spannend und vielschichtig, dabei klar und klug konstruiert. Eine packende Geschichte.“ NDR
Ein Skandal erschüttert das Städtchen Aurora an der Ostküste der USA: Dreiunddreißig Jahre nachdem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte Nola dort spurlos verschwand, taucht sie wieder auf. Als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten. Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht.
Der einzige, der noch zu ihm hält, ist sein ehemaliger Schüler und Freund Marcus Goldman, inzwischen selbst ein erfolgreicher Schriftsteller. Überzeugt…
„Spannend und vielschichtig, dabei klar und klug konstruiert. Eine packende Geschichte.“ NDR
Ein Skandal erschüttert das Städtchen Aurora an der Ostküste der USA: Dreiunddreißig Jahre nachdem die ebenso schöne wie geheimnisumwitterte Nola dort spurlos verschwand, taucht sie wieder auf. Als Skelett im Garten ihres einstigen Geliebten. Der berühmte, zurückgezogen lebende Schriftsteller Harry Quebert steht plötzlich unter dringendem Mordverdacht.
Der einzige, der noch zu ihm hält, ist sein ehemaliger Schüler und Freund Marcus Goldman, inzwischen selbst ein erfolgreicher Schriftsteller. Überzeugt von der Unschuld seines Mentors - und auf der Suche nach einer Inspiration für seinen nächsten Roman - fährt Goldman nach Aurora und beginnt auf eigene Faust im Fall Nola zu ermitteln ...
„Ein Buch im Buch, ein Krimi, eine Liebesgeschichte. Groß!“ Cosmopolitan
Schriftsteller Marcus Goldman wird in einen neuen Mordfall hineingezogen - in „Die Affäre Alaska Sanders“
Der Tag des Verschwindens
Samstag, 30. August 1975
„Polizeizentrale! Sie möchten einen Notfall melden?“
„Hallo? Mein Name ist Deborah Cooper. Ich wohne in der Side Creek Lane. Ich glaube, ich habe gerade gesehen, wie ein Mädchen im Wald von einem Mann verfolgt wurde.“
„Was genau ist passiert?“
„Ich weiß es nicht! Ich habe am Fenster gestanden und in den Wald geschaut, und da habe ich dieses Mädchen gesehen, das zwischen den Bäumen entlanglief … Ein Mann war hinter der Kleinen her … Ich glaube, sie hat versucht, ihm zu entkommen.“
„Wo sind die beiden jetzt?“
»Ich … Ich [...]
Spannende Bücher, die man nicht mehr aus der Hand legen kann. Entdecken Sie unsere Blockbuster zum Lesen, wie die spannenden Romane von Mark Miller, vollgepackt mit Spannung, Action und Emotion.
weitere InfosMeisterhaft konstruiert, komplexe Charaktere, eine spannende Handlung mit überraschenden Wendungen - auch der neue Roman von Joël Dicker ist ein absoluter Pageturner.
weitere Infos„Es ist definitiv eines dieser Bücher, in denen die Charaktere und Orte real werden, wo sich alles so echt und authentisch anfühlt. So echt, dass man fast vergisst, dass man hier eigentlich eine Geschichte liest, die zu 100% fiktiv ist. Hach ja. Nicht umsonst zählt das Buch zu meinen all time favorites.“
zeilenverliebt„Das Buch ist ein Schmöker. Obwohl es so dick ist, möchte man es gar nicht mehr aus der Hand legen.“
mdr - Ungers Bücher„Definitiv eines der stärksten Bücher des Herbstes!“
lovelybooks.de„Exzellent gemachte Spannungsliteratur, ein Pageturner à l'américaine.“
derFreitag„Wenn jemand in diesem Jahr nur ein Buch lesen kann oder will, so sei ihm dieser Roman empfohlen.“
Wilhelmshavener Zeitung„Dieser Roman ist zugleich Krimi, Liebesroman, Gesellschaftsdrama und Satire über den Literaturbetrieb. Ein außergewöhnlich fesselnder Page-Turner, raffiniert konstruiert, extrem facettenreich und voller ›Wahrheiten‹ über den Fall, die durch völlig unvermutete Wendungen immer wieder umgeschrieben werden.“
Wiener Zeitung„Dicker schafft es, dem Fall immer neue Wendungen zu geben und den Leser wieder und wieder zu überraschen.“
Westdeutsche Zeitung„Eine spannende und fesselnde Lektüre. Buchstäblich bis zur letzten Seite.“
Westdeutsche Allgemeine Zeitung„Diese Geschichte nimmt ungeheuer viele Wendungen, hat tausend Tricks und Kniffe. (...) Ein Buch, mit dem man im Urlaub eine Menge Spaß haben wird.“
WDR 2„Mehr als 700 Seiten fantastisch erzähltes Leben inklusive Freud, Leid, Konkurrenz, Lügen, Leidenschaft und Verklemmtheit.“
Vital„Was für ein Bestsellerstoff!“
Tagesanzeiger„Lesegenuss sondergleichen.“
TV Serien Highlights„Perfekt für Ferien am Strand oder auf dem Balkon.“
Südostschweiz (CH)„Durch raffiniert eingestreute Krimi- und Thrillerelemente entfacht ›Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert‹ schon im ersten Kapitel einen unwiderstehlichen Sog.“
Straubinger Tagblatt„Großartig erzählt.“
Stern„700 Seiten Spannung, Liebe, Sex & Crime“
Stern„Joel Dicker ist eine literarische Sensation gelungen.“
St. Galler Tagblatt„Was er mit den Lesern macht, ist Extraklasse, Spannungsliteratur vom Besten.“
SonntagsZeitung„Klug, knallhart und komisch. (...) Dicker schreibt ein Buch über ein Buch über ein Buch - und ebnet ihm den Weg zum Weltbestseller. Fesselnd, fantastisch!“
Sonntag„Nichts ist, wie es scheint, lautet die so anschaulich wie packend illustrierte Quintessenz dieses grandiosen Romans, der perfekt für ein langes Herbstwochenende taugt.“
Rheinische Post„hat das Zeug zum Klassiker“
Rhein Zeitung„Spannend, witzig und intelligent in einem.“
Radio Eins - Favorit Buch»Das Buch enthält Anklänge von Nabokovs „Lolita“, und das ist eigentlich der entscheidende Trick des Buchs...«
Radio Bremen„Ein großer Wurf. Der fesselnde Unterhaltungsroman ist ein Mix aus Krimi, Schriftstellerschicksal, unerlaubter Liebe und Verlagsdrama.“
OÖ Nachrichten (A)„Dicker zeichnet die Zärtlichkeit des verbotenen Paares behutsam und bewältigt Großstadt-Getue, Hinterwäldlertum, religiöse Besessenheit und amerikanische Doppelmoral mit Tempo und Witz. Lesen Sie dieses Buch.“
OÖ Nachrichten„Zugleich Krimi, Liebesroman, Gesellschaftsdrama und Satire über den Literaturbetrieb. Ein außergewöhnlich fesselnder Page-Turner, raffiniert konstruiert, extrem facettenreich und voller ›Wahrheiten‹ über den Fall, die durch völlig unvermutete Wendungen bis zum Schluss immer wieder umgeschrieben werden müssen.“
Oldenburger Onlinezeitung„Einer der bemerkenswertesten Romane dieser Saison, ein Roman, der ebenso spannend ist wie intelligent, ebenso vielschichtig wie verführerisch.“
ORF 1„Monatelang hat das französisch verfasste Original die Bestsellerlisten in Frankreich beherrscht. Namhafte Auszeichnungen wurden ihm zugesprochen. Zu Recht! (...) Ein vergleichbares literarisches Ereignis hat es in den letzten Jahren nicht gegeben.“
Nürnberger Nachrichten„Man darf sich einfach mitreißen lassen vom Schwung der Erzählung. Großstadt, Provinz, Hinterwäldlertum, religiöse Besessenheit, amerikanische Doppelmoral packt sie mit Tempo und Witz, gelegentlich auch beißendem Spott, in einen Roman, dessen postmodernes Vexierspiel immer wieder nonchalant lebendigen Figuren in realistischen Tableaus den Vortritt lässt.“
Neue Zürcher Zeitung„sogkräftig, humorvoll, spannend“
Neue Osnabrücker Zeitung„Ein Künstler- und Gesellschaftsroman voll psychologischer Spannungen (...) virtuos erzählt.“
NZZ am Sonntag„Der Roman ist ein Lesevergnügen. Er ist spannend und vielschichtig, dabei klar und klug konstruiert. Eine packende Geschichte.“
NDR Kultur„Ein begeisternder Stoff, in dem die ewigen Themen Liebe und Leiden, Schuld und Sühne mit einer klug und vielschichtig inszenierten Krimihandlung verwoben sind.“
Münchner Merkur„Wie bei einem guten Krimi fügen sich erst am Ende alle Ungereimtheiten zu einem schlüssigen Gesamtbild, in dem jedes Detail seine Bedeutung erhält. ›Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert‹ ist voll von Überraschungen und Handlungsumschwüngen, die einen als Leser fesseln - gerade, weil sie nie unplausibel erscheinen.“
Münchner Abendzeitung„Atemberaubend spannender Krimi mit raffinierten Wendungen.“
Maxi„Nach dieser Lektüre bleibt vor allem eins: die Vorfreude auf sein nächstes Buch.“
Literarischer Monat„Die Nachfolge von ›Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand‹ (hat sich aus den Bestsellerlisten zwei Jahre nicht verabschiedet) könnte sich abzeichnen.“
Kurier„Der wahrscheinlich unterhaltsamste Titel dieses Literaturherbstes von einem der aufsehenerregendsten Schriftsteller.“
KulturSPIEGEL„In faszinierendem Tempo zieht Dicker alle Register großer Erzählkunst, er führt den Leser immer wieder an der Nase herum, er zeigt sich fintenreich und löst damit pure Lesesucht aus.“
Kleine Zeitung„Intelligent, doppelbödig“
Joy„Der Roman hat 730 Seiten, und es gibt nicht einen Moment der Langeweile.“
Hamburger Morgenpost„Aufregender hat schon lange keiner mehr eine Schreibblockade verarbeitet.“
Hamburger Abendblatt„Ein schlüssig wie geschliffen geschriebener, über 700 Seiten langer Schmöker mit echtem Suchtpotential.“
Hallo Buch„eine raffiniert gestrickte Story“
Gießener Anzeiger„Joel Dickers zweiter Roman dürfte sich rasch als großer Bestseller erweisen.“
Fuldaer Zeitung„Ein Schriftsteller-Krimi mit Selbstironie und höchst spannendem Finale.“
Freundin„Ein flott geschriebener Roman, mit vielen überraschenden Wendungen und interessanten Verschachtelungen.“
FAZ - Literaturkalender„Tiefsinnig, ohne in die Tiefe zu ziehen, spannend, ohne blutrünstig zu sein und unterhaltend, das ist es, was ein gutes Buch ausmacht. Bestsellerverdächtig!“
Eschborner Zeitung„Ein Roman, der die Ingredienzien für einen Weltbestseller hat.“
Die Zeit (Schweiz)„Könnte sein, dass Dickers ›Wahrheit‹ bald in aller Munde ist.“
Die Welt„Mit großem erzählerischem Talent treibt Joel Dicker eine Handlung voran, die einen unwiderstehlichen Sog entwickelt und die sich auch über mehr als 700 Seiten nicht abnutzt. (...) Ein außerordentlicher Roman, gleichzeitig Krimi und Romanze, Gesellschaftsdrama und Literatursatire.“
Deutschlandradio Kultur„Vielschichtig und packend.“
Deutschlandfunk - Büchermarkt„Ein Buch im Buch, ein Krimi, eine Liebesgeschichte. Groß!“
Cosmopolitan„Ein Buch im Buch, ein Krimi, eine Liebesgeschichte. Groß!“
Cosmopolitan„Ein Shake aus Thriller, Liebesgeschichte und Entwicklungsroman.“
Buchkultur„Ein Roman mit Suchtfaktor.“
Buchjournal„Ein vielschichtiges, unterhaltendes Verwirrspiel.“
Books„Besorgen Sie sich dieses Buch!“
Bolero„Die Würze geben gekonnte Perspektivwechsel, ungeahnte Entwicklungen, verblüffende Wendungen und Beziehungen.“
Berliner Zeitung„Ein atemberaubendes Lesevergnügen!“
Belgischer Rundfunk„Wie Joel Dicker uns von einer Fährte zur andern lockt, ist große Kunst. (...) Dem Genfer ist ein Gesellenstück in Sachen Lesefutter gelungen, das den Vergleich mit Klassikern der ›well made novel‹ nicht zu scheuen braucht.“
Basler Zeitung„Ein Pageturner.“
Badische Zeitung„Joel Dicker spielt derart gekonnt mit dem Leser und der Literatur in der Literatur, dass man immer weiter lesen muss, um zu erfahren, was dem Schweizer noch eingefallen ist.“
BR Neues vom Buchmarkt„Wunderbare, spannende 736 Seiten.“
B.Z. am Sonntag„Was für ein Roman: Krimi und Liebesgeschichte, Abrechnung mit dem Literaturbetrieb und Buch im Buch. (...) Fest steht: Dem ›Literatur-Wunderkind‹ (NZZ) Dicker ist ein Meisterwerk gelungen.“
Augsburger Allgemeine„Ein ganz großer Coup!“
Aachener Nachrichten„Das Buch gewann den Grand Prix du Roman der Akadémie Francaise und stand auf der Shortlist des Prix Goncourt. Doch die eigentlichen Gewinner sind die Leser. Sie nehmen ein Buch in die Hand, das sie so schnell nicht loslassen wird. Und das ist die Wahrheit über ›Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert‹.“
Aachener Nachrichten„Joel Dicker kann rasant schreiben, ausgelassen fabulieren, sich geradezu überschlagende Dialoge fabrizieren, die viele deutschsprachige Autoren mit ihrer Innerlichkeitsbeschreiberei nie schaffen.[...] Der Roman wird zum Thriller, auch zum Vexierbild einer Gesellschaft. Das ist unglaublich leicht dahererzählt und doch exakt komponiert. Voller Charme und sehr spannend. Mit Tempo und Witz.“
(CH) Luzerner Zeitung„Und dieses stilistisch wie im Aufbau extrem gekonnte Werk soll ein Erstling sein?“
(A) Die Presse am Sonntag„Joel Dicker schafft einen tragbaren Spannungsbogen, der zugleich Krimi, Liebesgeschichte, Psychodrama, Roman im Roman und Reflexion übers Erzählen ist, sowie ein faszinierendes Sozialpanorama voller Überraschungen bietet.“
(A) Der Standard„Hier sind ein anspielungsreiches Form- und Motivpuzzle, ein fesselnder Krimi mit allem Zubehör von Blut und Verfolgungsjagd im Auto sowie ein erstaunlich durchgearbeitetes Themenpanorama zu einem gelungenen Buch zusammengewachsen.“
Süddeutsche ZeitungWas bedeutet Ihnen das Buch persönlich?
Was dieses Buch für mich bedeutet? Ich erzähle darin im Grunde genommen die Geschichte eines jungen Mannes meiner Generation, der nach einem Sinn in seinem Leben sucht und der sich trotz allem, was man heutzutage sinngebend nennen könnte – Erfolg, Glück oder was man so als Glück bezeichnet, oder all die anderen äußerlichen Zeichen eines glücklichen Lebens – die Frage stellt: Bin ich im tiefsten Innern wirklich glücklich? Und genau das ist die Frage, die ich mir stellen wollte, weil ich glaube, dass es die Frage ist, die sich die Jugend und die Menschen in meinem Alter heutzutage stellen, nämlich was können wir aus unserem Leben machen? Außerdem war dieses Buch für mich eine in Anführungszeichen „verrückte“ Erfahrung, denn zu einer Zeit, in der ich eigentlich vernünftig sein, meine Arbeit zu Ende bringen und mir einen Job suchen sollte, um solide zu werden, bekam ich dank Bernard de Fallois die Gelegenheit, dieses Buch zu veröffentlichen, und zwar quasi von einem Tag auf den anderen. Das war eine ziemlich gewagte Geschichte, die große Auswirkungen auf mein Leben hatte, worüber ich heute natürlich sehr glücklich bin.“
Was möchten Sie Ihren Lesern mit auf dem Weg geben?
Ich freue mich natürlich enorm darüber, dass das Buch in Deutschland erscheint. Das ist etwas ganz Besonderes für mich, weil mir die deutschen und selbstverständlich auch die deutsch-schweizerischen Leser sehr am Herzen liegen. Durch sie wird es mir möglich sein, mit meinem Buch mehr oder weniger auch den Rest der Schweiz zu erreichen, denn bis vor kurzem war dieses Buch ja nur den französischsprachigen Schweizern zugänglich. Das ist also sehr wichtig für mich. Deutschland ist ein Land, das ich sehr liebe, und ich freue mich schon darauf, wieder einmal nach Deutschland zu kommen, um über das Buch zu sprechen und es mit anderen zu teilen, und ich glaube, das wird eine sehr aufregende Erfahrung für mich.
Für wen haben Sie das Buch geschrieben?
Ich habe es für den Leser geschrieben, der ich selbst bin. Ich glaube, ich bin vor allem ein sehr anspruchsvoller und zugleich sehr schwieriger Leser, und ich hatte Lust, ein Buch zu schreiben, das etwas für alle ist und von allen gelesen werden kann: von den anspruchsvollen Lesern ebenso wie von denen, die sich mit dem Lesen schwer tun, und von solchen, die gar nicht gern lesen. Ich glaube, wenn man ein Buch schreibt, denkt man oft nicht so sehr an die, die nicht gern lesen, aber es ist wichtig, auch an sie zu denken, weil auch sie sich für ein Buch interessieren könnten, und deshalb sollte man auch sie ansprechen. Und ich freue mich sehr, denn in den anderen Ausgaben ist es ein Buch geworden, das den Eltern ebenso gefallen hat wie den Kindern und Großeltern, sie alle haben etwas damit anfangen können, der Gewohnheitsleser ebenso wie der Gelegenheitsleser. Alle haben sich irgendwie davon angesprochen gefühlt. Das bewegt und freut mich am meisten, und ich hoffe, dass das auch in Deutschland der Fall sein wird.
„Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ wird mich etwas mehr als zwei Jahre Arbeit kosten. In meinen Augen handelt es sich weniger um ein Buch als um ein Projekt.
Alles entsteht aus der Lust, eine echte Geschichte zu schreiben; aus der Lust, den Leser in eine andere Welt zu versetzen, ihn aus seinem Alltag herauszureißen und dem Buch eine wichtige Qualität zu geben, die ihm manchmal abgeht: anderen für einen Moment Freude zu bereiten. Es sollte ein langes Buch sein, das sich aber schnell liest, weil man es nicht aus der Hand legen kann. Weil man Lust hat, alles stehen und liegen zu lassen, um darin zu lesen. Lust, nach der Arbeit nach Hause zu kommen und weiter zu lesen. Es war die Lust, für den anspruchsvollen Leser ebenso zu schreiben wie für den zögerlichen. Die Lust, für die zu schreiben, die keine Zeit zum Lesen haben und sie plötzlich finden. Die Lust, sich die Mühe zu machen, auf die Leser zuzugehen: die Lust, Lust zu bereiten.
Gleich zu Anfang stellt sich die Frage nach dem Stil. Als ich mich an die Arbeit mache, habe ich erst wenige Monate zuvor das Manuskript von Derniers jours de nos pères fertiggestellt (das Buch sollte erst zwei Jahre später, nach meiner Begegnung mit Vladimir Dimitrijevic, veröffentlicht werden). Ich sammele also sämtliche Anmerkungen und Kritiken meiner Leser und nehme mir vor, meinen Stil zu überarbeiten, mir eine ganz eigene Schreibweise zuzulegen. Ich weiß, dass mein Roman in den USA spielen soll. Aber wie auf Französisch einen amerikanischen Roman schreiben? Sicher, da gibt es Der weiße Hund von Beverly Hills von Romain Gary, aber den hat er auf Englisch geschrieben und anschließend selbst ins Französische übersetzt.
Erste Probeläufe werden unternommen. Der Versuch, französische Figuren nach Amerika zu verpflanzen: ein totaler Reinfall. Das funktioniert nicht. Also frage ich mich: Warum eigentlich Amerika? Wegen der Amerikaner. Amerika inspiriert mich. Ich habe dort viel Zeit verbracht, bin viel herumgereist, habe viel nachgedacht und viel geträumt. Ich gehöre einer Generation an, die, vielleicht ohne es zu ahnen, von den Attentaten des 11. September geprägt wurde. Nicht so sehr von den Attentaten selbst, sondern vielmehr von ihren Folgen. Sie haben die Welt verändert; das merkt man erst jetzt. Die Türme sind eingestürzt, die Amerikaner in den Krieg gezogen. Und die strategischen Pole der Welt haben sich verändert. Da erst begreife ich, dass man, wenn man über Amerika schreiben will, wie ein Amerikaner schreiben muss. Und dass das eine amüsante Stilübung werden wird.
Newark, Wiege der amerikanischen Literatur
Ein Buch zu schreiben ist so, als würde man ein Ferienlager aufmachen. Es gibt Tage, an denen man schwören könnte, dass man nicht allein in seinem Büro ist. Ein Buch zu schreiben ist so, als würde man einen Film drehen: Es ist Teamarbeit. Ein Schriftsteller ist Regisseur, Drehbuchautor, Casting Director und Kameramann in einem. Er bereitet das Set vor, wählt die Figuren aus - der Rest kommt von allein. Die Figuren ergreifen nach und nach Besitz von seinem Buch. Sie werden zu Bekannten, zu Kollegen, für manche sogar zu Freunden. Manche mag man gern, andere kann man nur mit Mühe ertragen. Das ist ein sehr merkwürdiges Gefühl. Ich könnte schwören, dass Marcus Goldman neulich neben der Kaffeemaschine gestanden und sich übers Handy mit Roy Barnaski angebrüllt hat.
Mein Büro ist rasch zu einem Filmset geworden. Ich denke über den Schauplatz nach. Es soll Neuengland sein, wo ich in gewisser Weise aufgewachsen bin. Dem vollkommen der Fantasie entsprungenen Städtchen Aurora hat Bar Harbour in Maine Modell gestanden. Eines Tages bin ich von Montreal nach New York gefahren und habe beschlossen, Marcus in New York anzusiedeln. Aber mir war von Anfang an klar, dass für Marcus nur eine einzige Stadt als Geburtsort in Frage kommt: Newark, Heimatstadt, Ort des Wirkens und Lieblingsstadt von Philip Roth, des größten noch lebenden Schriftstellers. Philip Roth hat mich zur Literatur gebracht. Sein Werk hat mich inspiriert. Sein Denken hat mich geleitet. In meinen Augen ist Newark die Wiege der amerikanischen Literatur.
Jetzt hatte ich also die Figuren und den Schauplatz. Fehlte nur noch die Zeit. Es sollte das Jahr 2008 sein, und zwar genau vor der Wahl Barack Obamas. Zwei Jahre zuvor war ich durch den Mittleren Westen gereist, vor allem durch die Staaten Montana und Wyoming. Menschlich gesehen, sind das zum Teil erschreckende Orte. Ich wusste also, wie es um Amerika stand. Als dann die Wahlen bevorstanden, sagte ich mir, wenn das Schreckgespenst in Gestalt des Duos McCain-Palin gewinnen sollte, wäre das Land verloren. Die Wahl Barack Obamas hat in der Geschichte Amerikas einen Wendepunkt markiert: Sie stand für die Möglichkeit, eines unverzichtbaren Neuanfangs. Bleibt abzuwarten, ob die Amerikaner im kommenden November die Klugheit besitzen, ihn in seinem Amt zu bestätigen.
Also habe ich mich mit meinem Schauplatz, meinen Figuren und der von mir gewählten Zeit auf ein zwei Jahre dauerndes literarisches Abenteuer eingelassen. Dabei hatte ich vermutlich zwei Bücher im Kopf: Von Mäusen und Menschen von Steinbeck und Orwells Farm der Tiere. Diese beiden Bücher fassen für mich zusammen, was Literatur sein sollte: eine kraftvolle Geschichte, der Atem einer Epoche, kritische Selbstbetrachtung und intelligente Reflexion.
Letzte Etappe: Auswahl des Buchumschlags
Im vergangenen Juli, als ich gerade mit meinem Verleger die Druckfahnen für das Buch durchgehe, kommt die Frage nach dem Buchumschlag auf. Passend zur Geschichte unterbreitet ihm sein Layouter einige Vorschläge. Wir studieren sie aufmerksam, aber keiner passt atmosphärisch wirklich zum Buch. Da fällt mir ein Maler ein, der mir schon seit einiger Zeit im Kopf herumspukt: Hopper, dem ich grenzenlose Bewunderung entgegenbringe, weil er sich auf außergewöhnliche Weise darauf verstanden hat, amerikanische Alltagsszenen einzufangen. Ich wähle einige seiner Gemälde aus, betrachte sie unter allen Gesichtspunkten, doch immer fehlt etwas. Da erinnert mich jemand in einem Gespräch an das großartige Bild Portrait of Orleans. Genau das ist es! Nach einem längeren Briefwechsel mit dem Museum of Fine Arts in San Francisco, das dieses Gemälde besitzt, erhält mein Verleger schließlich die Genehmigung, es auf dem Buchcover abzudrucken.
Ein letzter wichtiger Punkt war für mich der Buchpreis. Bücher dürfen nicht zu teuer sein, sonst kaufen die Leute sie nicht. Deshalb ist es meiner Meinung nach die Aufgabe der Autoren, Verleger und aller an der Produktionskette Beteiligten, dem Publikum die Bücher zu einem vernünftigen Preis anzubieten. Außerdem ist es vermutlich der einzige Weg, das angeblich bedrohte Buchgewerbe zu retten. Ich glaube, man muss nicht unbedingt Wirtschaftslehre studiert haben, um dieses im Grunde äußert simple Prinzip zu begreifen: Die Menschen haben keine Lust, sich beim Bücherkauf zu ruinieren. Wie oft kommt es vor, dass jemand kurz davor steht, ein Buch zu kaufen, es umdreht, den Preis entdeckt und es wieder zurücklegt? Daher begrüße ich die Vorgehensweise meiner Verleger, die es verstanden haben, die Kosten zu begrenzen und so den Verkauf des Buchs (und seiner 670 Seiten) für 22 Euros in Frankreich und 25 Franken in der Schweiz zu ermöglichen.
Am Montag, den 6. August 2012, ist das Buch in Druck gegangen. Für mich war das ein merkwürdiger Tag. Wenn ein Roman beendet ist, ist das ein wenig so, als würden sämtliche Akteure in einen Bus steigen und davonfahren. Man winkt ihnen vom Gehsteig aus nach und bleibt dort stehen, bis der Bus um die Straßenecke gebogen und nicht mehr zu sehen ist. Das ist ein schrecklicher Moment.
Das Schwierigste an einem Roman ist nicht so sehr das Schreiben, sondern der Abschied von seinen Figuren.
Bewertungen
Und was lese ich jetzt?
"Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" ist der schlagende Beweis für die Unsterblichkeit der Literatur.
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
Ein herausragendes Buch, ich werde es heute schon vorbestellen.
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
Ein unglaublich spannender Titel, außergewöhnlich und fesselnd mit überraschenden Wendungen!
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
WOW WOW WOW! Auf sowas wartet man als Leser immer, diese grosse Entdeckung, dieses Vergnügen, diese sensationelle Komposition. Danke lieber Joel Dicker, Sie haben alle Zeit der Welt das nächste Buch zu schreiben, wir warten drauf!
Mein Buch 2013!
Der Roman hat mir alles gegeben, was ich mir von einem Roman wünsche. Ich habe gelitten, gerätselt und mit gefiebert. Ich war von Anfang an in der Geschichte drin und hatte sehr viel Spaß.
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
Eigentlich kaufe ich nur Taschenbücher. Dieses Buch wurde mir von meiner Tochter mit Nachdruck empfohlen. Da es nur gebunden zu erhalten war, (Neuerscheinung) habe ich es trotzdem gekauft und habe es verschlungen. Einfach phantastisch. Dies und "Stoner" waren die besten Bücher des vergange…
Eigentlich kaufe ich nur Taschenbücher. Dieses Buch wurde mir von meiner Tochter mit Nachdruck empfohlen. Da es nur gebunden zu erhalten war, (Neuerscheinung) habe ich es trotzdem gekauft und habe es verschlungen. Einfach phantastisch. Dies und "Stoner" waren die besten Bücher des vergangenen Jahres für mich.
Schade, es hätte ein spannendes Buch werden können
Wer das Buch "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" nur angelesen hat und das in der 1. Hälfte, wird begeistert sein. Ich habe mich aber durch die kompletten 723 Seiten gequält und war nur noch genervt von seitenweisem Geschwafel über das Wesen des Bestsellerautors und seines Meisterwe…
Wer das Buch "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" nur angelesen hat und das in der 1. Hälfte, wird begeistert sein. Ich habe mich aber durch die kompletten 723 Seiten gequält und war nur noch genervt von seitenweisem Geschwafel über das Wesen des Bestsellerautors und seines Meisterwerks, das schon eines ist, wenn nur der Titel existiert. Vielleicht mag es in Amerika so zugehen. Mich hat es nur noch gelangweilt. Und nach dem 5. U-turn der Handlung rauft man sich nur noch die Haare. Frei nach Schenk : Mülltonne!