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The Rest is Noise

The Rest is Noise - eBook-Ausgabe

Das 20. Jahrhundert hören
15,99 €
03.04.2017
Ingo Herzke
704 Seiten
978-3-492-96532-3

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

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Beschreibung

Eine glänzende Erzählung lässt uns die Geschichte des 20. Jahrhunderts über seine Musik neu erleben. Alex Ross, Kritiker des „New Yorker“, bringt uns aus dem Wien und Graz am Vorabend des Ersten Weltkriegs ins Paris und Berlin der Goldenen Zwanzigerjahre, aus Hitler-Deutschland über Russland ins Amerika der Sechziger- und Siebzigerjahre. Er führt uns durch ein labyrinthisches Reich, von Jean Sibelius bis Lou Reed, von Gustav Mahler bis Björk. Und wir folgen dem Aufstieg der Massenkultur wie der Politik der Massen, den dramatischen Veränderungen durch neue Techniken genauso wie den Kriegen,…

Eine glänzende Erzählung lässt uns die Geschichte des 20. Jahrhunderts über seine Musik neu erleben. Alex Ross, Kritiker des „New Yorker“, bringt uns aus dem Wien und Graz am Vorabend des Ersten Weltkriegs ins Paris und Berlin der Goldenen Zwanzigerjahre, aus Hitler-Deutschland über Russland ins Amerika der Sechziger- und Siebzigerjahre. Er führt uns durch ein labyrinthisches Reich, von Jean Sibelius bis Lou Reed, von Gustav Mahler bis Björk. Und wir folgen dem Aufstieg der Massenkultur wie der Politik der Massen, den dramatischen Veränderungen durch neue Techniken genauso wie den Kriegen, Experimenten, Revolutionen und Aufständen der zurückliegenden 100 Jahre. „Eine unwiderstehliche Einladung, sich mit den großen Themen des 20. Jahrhunderts zu beschäftigen.“ Fritz Stern

Über Alex Ross

Biografie

Alex Ross, geboren 1968, ist seit 1996 Musikkritiker des New Yorker. „The Rest is Noise“, sein erstes Buch, wurde ein ungeheurer Erfolg: ein von der Kritik mit Lob und Preis gefeierter Bestseller, der in 15 Ländern erscheinen wird. Ross ist „MacArthur Fellow“ und lebt in New York.

Mehr über Alex Ross

Aus „The Rest is Noise“

VORWORT


Im Frühjahr 1928 bereiste George Gershwin, der Schöpfer der Rhapsody in Blue, Europa und lernte die führenden Komponisten seiner Zeit kennen. In Wien besuchte er Alban Berg, dessen blutgetränkte, dissonante, dunkel-erhabene Oper Wozzeck drei Jahre zuvor in Berlin uraufgeführt worden war. Zur k Begrüßung seines amerikanischen Gastes ließ Berg ein Streichquartett seine Lyrische Suite spielen, worin der Wiener Lyrismus so auf die Spitze getrieben e wird, dass er wie ein gefährliches Narkotikum wirkt.
Danach schritt Gershwin zum Klavier, um einige seiner Lieder [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Alex Ross` brillante Musikgeschichte ›The Rest Is Noise‹ bietet nun wertvolle Gehörerziehung. Wozu gutes Wetter, solange es solche Bücher gibt?“

Stern

„In seinem Streifzug durch die Neue Musik schildert er Stockhausen, Glass, Cage & Co. als in ihrer Zeit verwurzelte Künstler so anschaulich und spannend, dass sogar Skeptiker Lust bekommen, sich diesen ungewöhnlichen Hörerfahrungen auszusetzen.“

SonntagsZeitung (CH)

„Ross hat für sein ebenso geniales Werk über die Musik des 20. Jahrhunderts erst alles hören müssen, ehe er uns mit seinem ungezähmten Interesse für alles Hörbare anstecken konnte.“

Saarbrücker Zeitung

„Macht Lust auf moderne Klassik und informiert umfassend über Komponisten, ihre wichtigsten Werke und bettet diese in den politisch-historischen Kontext ihrer Entscheidungen ein.“

Now!

„Ross schaut über Genregrenzen hinweg, stellt erstaunliche Zusammenhänge her zwischen Klassik, Jazz, Rock und Pop. Eine musikpublizistische und kritische Tour de force, äußerst kenntnisreich und ein Lesevergnügen seltener Güte.“

Kulturradio

„Alex Ross ist Musikkritiker, und er ist Amerikaner. Diese Mischung tut seiner erfrischend vorurteilsfreien und spannend erzählten Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts außerordentlich gut.“

General-Anzeiger

„Alex Ross, Musikkritiker des Magazins ›The New Yorker‹, gelingt es ohne fachzusimpeln die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts spannend und kompakt in 600 Seiten zu erzählen. Keine Sorge, dieses Buch kann und soll man gar nicht auf einmal lesen!“ (Ethel Merhaut)

Flair (A)

„Warum nur kann ein deutscher Autor nicht so erzählen wie Alex Ross.“

Deutschlandfunk

„Ein hinreißend aufklärerisches Buch. Denn hier wird gründlich ein musikalisches Zeitalter analysiert. Selbst wer nicht allen Hinweisen auf musikalische Konstruktionen zu folgen vermag, kommt voll auf seine Kosten und noch dazu mit reichem Gewinn.“

Berliner Morgenpost

»Ross schwungvolles und geschickt gebautes Buch wird nie langweilig, weil Ross immer wieder interessante Details zu präsentieren vermag.»

Süddeutsche Zeitung

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Alex Ross
The Rest is Noise.
Inhaltsangabe

INHALT

 

VORWORT

 

ERSTER TEIL 1900 –1933

 

1 Das Goldene Zeitalter Strauss, Mahler und das Fin de Siècle

Richard I. und Richard III. • Der Mahler • Die Neue Welt

 

2 Doktor Faust – Schoenberg, Debussy und Atonalität

Wien 1900 • Paris 1900 • Schoenberg • Skandal • Atonalität • Jünger • Wozzeck

 

3 Tanz der Erde – Le Sacre, le folk, le jazz

Auf der Suche nach der Wirklichkeit: Janáček, Bartók, Ravel • Strawinsky c und Le Sacre • Krieg • Les Six und le jazz • Geschmackspolitik

 

4 Unsichtbare – Amerikanische Komponisten von Ives bis Ellington

Will Marion Cook • Charles Ives • Die Jazzära • Gershwin • Der Duke

 

5 Erscheinung aus den Wäldern – Die Einsamkeit des Jean Sibelius

 

6 Netzestadt – Berlin in den Zwanzigern

Aufklärungsministerium • Gebrauchsmusik • Zeitoper • Gestische Musik • Die Dreigroschenoper • Zwölftonmusik • Kampfmusik • Lulu

 

ZWEITER TEIL 1933 –1945

 

7 Die Kunst der Angst Musik in Stalins Sowjetunion

Revolution • Der junge Schostakowitsch • Terror • Prokofjews Rückkehr • Der Große Vaterländische Krieg • Die Schdanowschtschina • Todestanz

 

8 Musik für alle – Musik im Amerika Franklin D. Roosevelts

Radiomusik • Der junge Copland • Musik für die Popular Front • New Deal Music • Hollywood-Musik • Exilmusik • Appalachian Spring

 

9 Todesfuge – Musik im Deutschland Hitlers

 

DRITTER TEIL 1945 – 2000

 

10 Die Stunde Null Die US-Armee und die deutsche Musik, 1945–1949

 

11 Schöne neue Welt – Der Kalte Krieg und die Avantgarde der Fünfziger

Radikale Rekonstruktion: Boulez und Cage • Copland unter Beschuss • Strawinsky läuft über • Darmstadt • Kennedys Amerika: Zwölftöner und Showstars

 

12 „Grimes! Grimes!“ – Die Passion des Benjamin Britten

Der junge Britten • Peter Grimes • Brittens Kalter Krieg • Britten und Schostakowitsch • Tod in Venedig

 

13 Zion Park – Messiaen, Ligeti und die Avantgarde der Sechziger

Messiaen • Die Avantgarde der Sechziger • Ligeti • Der heilige Franz

 

14 Beethoven lag falsch – Bop, Rock und die Minimalisten

Bebop • Die kalifornische Avantgarde • Feldman • Uptown, Downtown • Westküsten-Minimalismus • New Yorker Minimalismus • Rock-’n’-Roll- Minimalismus

 

15 Versunkene Kathedralen – Musik am Ende des Jahrhunderts

Nach dem Ende • Nach Europa • Nach dem Minimalismus • Nach der Moderne • Nach den Sowjets • Nach Britten • Nixon in China

 

Epilog

 

Hör- und Lesevorschläge

 

Danksagungen

 

Anmerkungen

 

Personenregister