Zum Hauptinhalt springen
Warenkorb
Demnächst Band 1

Sunderworld – Die beachtlichen Misserfolge des Leopold Berry (Sunderworld 1)

Roman | Der langersehnte neue Fantasyroman vom Autor von „Die Insel der besonderen Kinder“
Band aus der Reihe Sunderworld
22,00 €
02.10.2025
Simon Weinert
416 Seiten, Hardcover
12,8cm x 21cm
978-3-492-71001-5

Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Los Angeles: ganz magisch und voller Abenteuer!

Nach dem Tod seiner Mutter kämpft der 17-jährige Leopold Berry damit, den hohen Ansprüchen seines Vaters gerecht zu werden. Immer wieder passieren ihm merkwürdige Dinge, und als ihm Visionen der TV-Serie „Sunderworld“ erscheinen, weiht er schließlich seinen Freund Emmet ein. Gemeinsam finden sie heraus, dass Sunderworld viel mehr ist als eine alte Fantasyserie aus den Neunzigerjahren: Die magische Welt ist real und in großer Gefahr! Wurde Leopold auserwählt, Sunderworld zu retten? Nur zu gern würde er beweisen, dass mehr in ihm steckt, als sein…

Los Angeles: ganz magisch und voller Abenteuer!

Nach dem Tod seiner Mutter kämpft der 17-jährige Leopold Berry damit, den hohen Ansprüchen seines Vaters gerecht zu werden. Immer wieder passieren ihm merkwürdige Dinge, und als ihm Visionen der TV-Serie „Sunderworld“ erscheinen, weiht er schließlich seinen Freund Emmet ein. Gemeinsam finden sie heraus, dass Sunderworld viel mehr ist als eine alte Fantasyserie aus den Neunzigerjahren: Die magische Welt ist real und in großer Gefahr! Wurde Leopold auserwählt, Sunderworld zu retten? Nur zu gern würde er beweisen, dass mehr in ihm steckt, als sein Vater denkt. Doch seine Rettungsmission für die magische Parallelwelt geht schrecklich schief. Leopolds Misserfolge sind beachtlicher – und viel erfolgreicher –, als er je zu träumen gewagt hätte.

Der neue Fantasyroman von Bestsellerautor Ransom Riggs, dem Meister des Sonderbaren: actionreich, ungewöhnlich, fantastisch!

Über Ransom Riggs

Foto von Ransom Riggs

Biografie

Ransom Riggs ist SPIEGEL- und New York Times-Bestsellerautor. Er wurde auf einer Farm in Maryland geboren, wuchs im Süden Floridas auf und studierte in Ohio und Kalifornien Literatur und Film. Heute lebt er mit seiner Frau, der Bestsellerautorin Tahereh Mafi, und ihrer gemeinsamen Familie in...

Mehr über Ransom Riggs
Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Die erste Bewertung schreiben

Ransom Riggs
Sunderworld – Die beachtlichen Misserfolge des Leopold Berry.
Ransom Riggs über die Inspirationsquellen zu „Sunderworld“

Ich lasse mich oft von den Orten inspirieren, an denen ich lebe. Meine erste Buchreihe „Die Insel der besonderen Kinder“ wurde teilweise von meiner eigenen Kindheit im heißen, stickigen kleinstädtischen Florida inspiriert – dem unmagischsten Ort, den es je gab. Ich bin mit dem Traum aufgewachsen, in ein fantastisches, unheimliches Anderswo zu entkommen und einen Ort zu finden, an dem unmöglich erscheinende Dinge möglich werden. Ohne Zugang zu einem Wurmloch oder einem magischen Kleiderschrank habe ich dieses Anderswo in Büchern entdeckt, insbesondere in Portal-Fantasygeschichten, die die schwülwarmen Vororte um mich herum mit Magie füllten. „Sunderworld“ hingegen wurde von meiner Faszination für Los Angeles inspiriert, das seit einigen Jahrzehnten meine Wahlheimat ist. LA ist eine zutiefst eigenartige Stadt und von so offensichtlicher Magie durchzogen, dass sie einen fast mit dem Holzhammer erschlägt. Hier tritt die Magie aus breiten Rissen in den Gehwegen aus, ist zwischen wenig glamourösen Einkaufszentren eingekeilt und versteckt sich direkt in unserem Sichtfeld, wird so sehr Teil der Landschaft, dass sie mit dem Alltäglichen verschmilzt und wir Angelenos sie kaum bemerken.
Ich bin 2002 nach LA gezogen, um zur Filmschule zu gehen (was so nah an eine Zauberschule herankommt, wie ich kommen konnte). Die Stadt fühlte sich riesig und einschüchternd an. In jenen Tagen gab es keine Karten auf dem Handy. Jeder klammerte sich an Straßenkarten und Atlanten aus Papier wie den „Thomas Guide“. Einen davon im Auto zu haben entschied praktisch über Leben und Tod, wenn man sich mal verirrte.
Ich verirrte mich oft.
So bin ich auf allerlei seltsame, potenziell magische Orte gestoßen, und viele davon habe ich in das Anderswo einfließen lassen, das Leopold Berry in „Sunderworld“ entdeckt. Clifton’s Cafeteria, dieses zerfallende Restaurant aus den 1930er Jahren in einem rauen Teil der Innenstadt, ist ein solches Anderswo. Es war Disneyland, bevor Walt auch nur die Idee für das Magic Kingdom hatte: ein Restaurant im Stil des Redwood Nationalparks mit kleinen chlorierten Bächen, durch die tatsächlich Wasser floss, mit künstlichen Bäumen aus Pfeifenputzern, die die drei Stockwerke hohe Decke berührten, und mit mechanischen Tieren, die aus Büschen auf einen zusprangen und dabei quietschten und kreischten. Als ich darüber stolperte, war es ein brandgefährdeter Schuppen mit knarzender, gruseliger Atmosphäre – und, da war ich mir sicher, mit geheimen Räumen, geheimen Türen, vielleicht sogar geheimen Welten. In „Sunderworld“ ist das wirklich so, und Clifton’s wird zu einer Art Portal.
In den späteren Büchern der Reihe um „Die Insel der besonderen Kinder“ brachte ich meine Figuren nach Amerika, und mit jedem Band entdecken die besonderen Kinder immer eigenartigere Teile der Vereinigten Staaten. Ich war versucht, eine ihrer Zeitschleifen in Los Angeles zu platzieren – aber als ich letztendlich damit begann, war die Stadt fast zu eigenartig für die Serie. Die Bücher brauchten den rauen Zauber von LA nicht. Stattdessen habe ich LA für etwas Besonderes aufgehoben. Für etwas noch eigenartigeres als „Die Insel der besonderen Kinder“. Für „Sunderworld“.
Als Fan von Portal-Fantasy und den vielen Merkwürdigkeiten von LA brauche ich nicht zu sagen, dass es ein großer Spaß war, die Winkel und Ecken meiner Stadt mit einer magischen Welt zu füllen – und während ich die Fortsetzungen schreibe, ist es das immer noch. (Endlich habe ich einen Grund, die 15 Meter hohe Ballerina-Clown-Statue an der Ecke der Main- und Rose Street in einem Roman unterzubringen!) Aber der Teil von „Die beachtlichen Misserfolge des Leopold Berry“, auf den ich am meisten stolz bin, ist Leopold selbst. Im Kern zeigt „Sunderworld“  Leopolds Entwicklung von jemandem, der sich in Fantasygeschichten vor der Realität versteckt, zu jemandem, der sich harten, unangenehmen Fakten direkt stellt.
Mit diesem Buch wollte ich meine Leser:innen an etwas erinnern, woran ich auch mein jüngeres Ich oft erinnern musste: Warte nicht darauf, dass die Welt dich auswählt. Niemand glaubt an Leopold: weder sein Vater noch seine Freunde noch die magisch begabten Bewohner von Sunder, die er auf seiner Reise trifft. Zum Teufel, selbst Leopold glaubt nicht wirklich an Leopold. Aber am Ende muss er seine Fantasie loslassen und die Realität akzeptieren – auch wenn es bedeutet, spektakulär zu scheitern. „Die Insel der besonderen Kinder“ war für die besonderen Kinder. Dieser Roman ist für die Normalen, die absolut Durchschnittlichen, diejenigen, die nicht besonders sind. Für den Rest von uns. Denn wenn niemand an dich glaubt, wenn niemand dich erwählt, musst du dich selbst wählen.
Ich hoffe, du verlierst dich in „Sunderworld“ genauso gründlich wie ich.

Ransom Riggs