
Nicht ohne meine Eltern - eBook-Ausgabe
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Beschreibung
Nach dem Longseller „Das bleibt in der Familie“ das neue Buch zu transgenerationalen Übertragungen der Expertin
Wie wir die wichtigste Aufgabe unseres Lebens lösen
Warum fühlen wir uns gegenüber unseren Eltern auch als Erwachsene so ohnmächtig? Warum werden wir im Austausch mit ihnen häufig wieder zum Kind? Viele Menschen sind mit ihren Eltern heillos verstrickt: Schuldgefühle und Enttäuschungen bestimmen aufgrund zu hoher gegenseitiger Erwartungen die Beziehung. Doch irgendwann ist es für uns alle an der Zeit, Abschied zu nehmen. Damit gemeint ist nicht der Bruch mit den Eltern, sondern die…
Nach dem Longseller „Das bleibt in der Familie“ das neue Buch zu transgenerationalen Übertragungen der Expertin
Wie wir die wichtigste Aufgabe unseres Lebens lösen
Warum fühlen wir uns gegenüber unseren Eltern auch als Erwachsene so ohnmächtig? Warum werden wir im Austausch mit ihnen häufig wieder zum Kind? Viele Menschen sind mit ihren Eltern heillos verstrickt: Schuldgefühle und Enttäuschungen bestimmen aufgrund zu hoher gegenseitiger Erwartungen die Beziehung. Doch irgendwann ist es für uns alle an der Zeit, Abschied zu nehmen. Damit gemeint ist nicht der Bruch mit den Eltern, sondern die Ablösung von elterlichen Erwartungen und Aufträgen. Diese emotionale Abnabelung ist ein lebenslanger Prozess und eine der schwierigsten Aufgaben unseres Lebens. Denn erst, wenn wir unangemessene Abhängigkeits- und Schuldgefühle aktiv bearbeiten, können wir uns gesund von unseren Eltern lösen und glücklichere Beziehungen sowie ein eigenständiges Leben führen.
„Ablösung von den Eltern bedeutet keinen Verlust, sondern einen Gewinn: Die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben.“
Ärger über zu viel elterliche Einmischung, obwohl wir schon längst unser eigenes Leben führen, Enttäuschung über fehlende Unterstützung, ständige Schuldgefühle oder scheinbar unlösbare Konflikte – all das können Anzeichen dafür sein, dass wir mit den Eltern noch verstrickt sind.
Aber es gibt einen Ausweg aus frustrierenden Eltern-Kind-Beziehungen: unsere bewusste Ablösung. Ablösung bedeutet einerseits, weniger abhängig von den Eltern und deren Zustimmung zu werden und andererseits, unrealistische Erwartungen an sie aufzugeben. Wir lernen, auf unsere Bedürfnisse und unsere Grenzen zu achten und Schritt für Schritt Verantwortung für unser eigenes Leben zu übernehmen.
Dieses Buch hilft, unbewusste Verstrickungen zu erkennen und sich aus ihnen zu lösen. So können sich letztendlich all unsere Beziehungen zum Positiven verändern. Denn je reifer und geklärter das Verhältnis zu unseren Eltern ist, desto unbeschwerter wird auch jede andere Beziehung, die wir führen. Sich gesund abzulösen ist nicht immer einfach, lohnt sich aber unbedingt: Es ist der einzige Weg zu einem freien, selbstbestimmten Leben.
Über Sandra Konrad
Aus „Nicht ohne meine Eltern“
EINS
Was ist gesunde Ablösung, und wie geht das?
„Ich möchte gern völlig abgelöst sein. Mich nicht mehr über meine Mutter ärgern, egal, wie sehr sie mich demütigt oder kränkt“, sagt die 32-jährige Noemi auf meine Frage, was ihr Ziel in der Therapie sei.
Völlig abgelöst zu sein – wünscht sich das nicht jede:r? Aber das, was Noemi und viele andere damit verbinden, nämlich immun zu sein gegen jede Art von Angriff, bis hin zu Entwürdigung, das hieße, gefühllos und verpanzert zu werden. Es hieße, alles über sich ergehen zu lassen, sich nicht zur Wehr zu setzen, [...]
Das könnte Ihnen auch gefallen
Vorwort
Einleitung: Die größte Aufgabe unseres Lebens
EINS - Was ist gesunde Ablösung, und wie geht das?
Phasen der Ablösung
Von einem, der nicht auszog
Regression – zurück in die Kindheit fallen
In finanzieller Abhängigkeit verharren
Partnerwahl – bösartiger Keil oder angenehmer Puffer
Was symbiotische Eltern-Kind-Beziehungen für Partnerschaften bedeuten
Ablösung ist keine Einbahnstraße
ZWEI - Elterliche Erwartungen und Verpflichtungen hinterfragen: Was bin ich meinen Eltern wirklich schuldig
Zwischen Schuld und Schuldgefühlen
Wie Schuldgefühle entstehen
Warum wir familiäre Gesetze und unser Schweigen brechen müssen, um unsere Schuldgefühle zu verringern
Unangemessene Aufträge erkennen und zurückweisen
Warum es uns schwerfällt, die Erwartungen der Eltern zu enttäuschen
Überrundungsschuld: Darf es mir besser gehen als meinen Eltern?
Überlebendenschuld: Warum wir unsere Eltern nicht retten können, indem wir ihnen ins Unglück folgen
Was möchte ich meinen Eltern noch geben?
DREI - Kindliche Erwartungen an Eltern hinterfragen: Was sind meine Eltern mir noch schuldig
Was wünsche ich mir noch von meinen Eltern?
Wie wir unrealistische Hoffnungen aufgeben
Warum Eltern nicht alles toll finden müssen, was wir entscheiden
Die Realität akzeptieren und den Eltern die Macht nehme
VIER - Erwachsen auf die Eltern blicken
Benennen, was war und was ist
Wieso sind Erinnerungen an unsere Eltern oft verzerrt?
Spaltung – zwischen Idealisieren und Verteufeln
Was Geschwisterkonflikte mit mangelnder Ablösung von den Eltern zu tun haben können
Kinder von psychisch kranken Eltern – warum sie spalten und schweigen
Das innere Schweigen brechen
Was weit vor uns geschah – das emotionale Erbe unserer Eltern
Die Eltern im Ganzen sehen – eine Annäherung
FÜNF - Inneren Frieden finden
Müssen wir unseren Eltern verzeihen?
Die zwei Seiten des Mitgefühls
Die Gegenwart gestalten – neue Regeln, neue Grenzen, neue Rollen
Gesunde Grenzen setzen
Neue Rollen – Wenn schlechte Eltern gute Großeltern werden
Was, wenn die Eltern keinen Frieden wollen?
Dürfen wir den Kontakt zu unseren Eltern abbrechen?
Der Tod der Eltern – Verlust und Befreiung zugleich
SECHS - Und wenn ich noch gute Eltern brauche? Sich selbst eine gute Mutter und ein guter Vater sein
Das Einmaleins der Selbstfürsorge oder mit sich selbst schwanger gehen
Glaubenssätze erkennen und veränder
Den eigenen Selbstwerttopf füllen
Sich selbst beeltern – die inneren Kinder erkennen und versorgen
Eigenverantwortung – der Schlüssel zum Erwachsenwerden
Auszug aus dem Opferland
Das goldene Buch oder dieses eine, wilde und kostbare Leben
Epilog - Wie gesunde Ablösung all unsere Beziehungen verbessert – auch die zu unseren Eltern
Danksagung
Literaturverzeichnis
Anmerkungen
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