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MandeljahreMandeljahre

Mandeljahre

Katrin Tempel
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Roman

„Katrin Tempel verwebt Vergangenes und Zeitgenössisches so gefühlvoll, dass der Leser dieses Buch gar nicht mehr weglegen mag.“ - Ruhr Nachrichten

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Mandeljahre — Inhalt

Als Katharina Nicklas die Jugendstilvilla ihrer Familie an der pfälzischen Weinstraße entrümpelt, findet sie im Keller Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter Marie. Die sensible Ehefrau eines gnadenlosen Großunternehmers schreibt darin über den Aufstieg und Fall einer Kaffeeröster-Dynastie in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts – und über ihre geheime Liebe zu einem naturverbundenen Mandelbauern ...

€ 14,00 [D], € 14,40 [A]
Erschienen am 16.02.2015
448 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-30497-9
Download Cover
€ 8,99 [D], € 8,99 [A]
Erschienen am 16.02.2015
448 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-96794-5
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Leseprobe zu „Mandeljahre“

Prolog
Bad Dürkheim, 2015

„Einen Moment, gleich habe ich ihn.“
Katharina wühlte in ihrer Handtasche zwischen Geldbeutel, Puderdose, Handy, Taschentüchern und Sonnenbrille, bis der große Schlüsselanhänger aus Metall in Form einer Kaffeekanne zum Vorschein kam. Auf dem Bauch der Kanne war sogar ein grinsendes Gesicht abgebildet. Gruselig. Zum Glück war der Anhänger so abgegriffen, dass man es kaum noch erkennen konnte.
Sie steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn um, woraufhin die Tür mit einem leisen Knirschen aufschwang. Katharina stand vor einer [...]

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Prolog
Bad Dürkheim, 2015

„Einen Moment, gleich habe ich ihn.“
Katharina wühlte in ihrer Handtasche zwischen Geldbeutel, Puderdose, Handy, Taschentüchern und Sonnenbrille, bis der große Schlüsselanhänger aus Metall in Form einer Kaffeekanne zum Vorschein kam. Auf dem Bauch der Kanne war sogar ein grinsendes Gesicht abgebildet. Gruselig. Zum Glück war der Anhänger so abgegriffen, dass man es kaum noch erkennen konnte.
Sie steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn um, woraufhin die Tür mit einem leisen Knirschen aufschwang. Katharina stand vor einer Treppe, die in einen großzügigen Flur führte. Es roch ein wenig nach verbrauchter Luft, Staub und altem Holz.
Julius drängte sich an seiner Frau vorbei und ging mit entschlossenem Schritt durch den Flur in ein großes Zimmer. Dort öffnete er die Fenster. „Der Muff von tausend Jahren ... Das kann ich in den alten Häusern ja überhaupt nicht leiden. Als ob die Alten irgendwann vergessen würden, dass man die Fenster auch öffnen kann.“
„Meine Mutter hat hier doch schon ewig nicht mehr gewohnt“, erinnerte ihn Katharina, die ihm gefolgt war. „Wer sollte ein leer stehendes Haus lüften? Wahrscheinlich müssen wir froh sein, wenn sich hier nicht irgendwo Schimmel eingenistet hat.“
Sie sah sich um. Im Zimmer befand sich ein leeres Regal, sonst nichts. Neugierig ging sie weiter. Große Räume, in denen vereinzelte Möbel wie verstaubte Denkmäler herumstanden. Das Parkett knarrte unter ihren Füßen, während sie in den anderen Zimmern die Fenster aufstieß.
Julius sah mit Kennerblick nach oben. „Mindestens drei Meter achtzig Deckenhöhe“, stellte er fest. „Stuck, Jugendstil. Steht sicher unter Denkmalschutz. Das müssen wir noch klären, so was senkt nämlich leider den Verkaufspreis. Ich muss mich erst einmal mit einem Kollegen vor Ort kurzschließen, ich habe ja keine Ahnung, was hier so gezahlt wird.“
„Bestimmt nicht so viel wie in München“, stellte Katharina trocken fest. „Wir sind hier in der tiefsten Pfalz. Die Menschen sind kaum zu verstehen und trinken in einem fort Wein. So hat meine Mama mir das zumindest immer beschrieben. Was kann ein Haus in einer solchen Gegend schon wert sein?“
Ein Zimmer war noch komplett ausgestattet mit Esstisch und Geschirrschränken vom Anfang des letzten Jahrhunderts. Mit dem Finger strich Katharina über eine staubige Anrichte. Die alte Standuhr hatte sicher schon ewig keine Uhrzeit mehr angezeigt. Ob sie überhaupt noch funktionierte? Hatte sich in den letzten Jahrzehnten eigentlich jemand um dieses Haus gekümmert?
Katharina hörte, wie Julius im oberen Stockwerk die Räume abging. Wahrscheinlich mit gezücktem Metermaß, um den Wiederverkaufswert des Hauses einzuschätzen. Sie trat in den Erker, von dem aus man den Vorplatz eines Cafés überblicken konnte. In die Fenster vom Haus gegenüber konnte man hineinsehen, so schmal war die Straße.
Warum nur hatte ihre Mutter ihr nie von diesem Wohnhaus erzählt? Sie musste es von ihrer eigenen Mutter geerbt haben. Wann genau war die Oma gestorben? Katharina versuchte, sich zu erinnern. Auch ihre Großmutter hatte nicht hier gelebt, sondern immer in München, in ihrer geliebten Schwabinger Altbauwohnung mit dem Atelier und ihren Bildern. Katharina lächelte, als sie an die alte Frau in dem wallenden Kaftan dachte, die ihrer Enkelin immer Farben und Pinsel geschenkt und sie ermutigt hatte, doch auch zu malen. Ob ihre Großmutter dieses Haus wohl vermietet hatte?
Katharina öffnete zwei Türen, die zu einem Bad und einer winzigen Toilette führten. Wer auch immer dieses Haus kaufen würde, müsste einiges neu einrichten. Wer wollte schon leben wie vor dem Ersten Weltkrieg?
Julius kam die Treppe herunter. „Oben waren wohl die Schlafzimmer, und unter dem Dach scheinen die Dienstboten gewohnt zu haben. Die Zimmer sind klein und ganz schön dunkel. Zum Glück gibt es auch dort nur wenige Möbel.“
Mit einem abschätzigen Blick sah er sich wieder um. „Ein paar Container werden wir wohl trotzdem füllen, bevor hier alles leer ist. Und dann suchen wir nach einem Käufer.“ Julius legte seinen Arm um ihre Taille. „Das hätte ich deiner Mutter gar nicht zugetraut. Ich habe immer gedacht, da gibt es nichts zu erben.“
Sie wand sich aus seinem Griff und sah ihn wütend an. „Du hast über das zu erwartende Erbe nachgedacht? Warum das denn? Meine Mutter war doch noch gar nicht alt ...“
„Natürlich nicht“, beschwichtigte er sie. „Aber so etwas überlegt man sich doch mal. Meine Eltern besitzen zwar diese Doppelhaushälfte, aber ich habe drei Geschwister – das reicht kaum für ein sorgloses Leben. Und du bist zwar Einzelkind, aber deine Mutter hat seit dem Tod ihres Mannes in einer gemieteten Dreizimmerwohnung gelebt. Da gibt es nichts zu holen.“ Er sah sie kopfschüttelnd an. „Sag bloß, du hast noch nie darüber nachgedacht?“
„Nein“, erklärte Katharina. „Ich habe tatsächlich darauf gehofft, dass meine Mutter achtzig oder älter wird und nicht einfach mit siebzig vor dem Fernseher einschläft. Keine Sekunde habe ich darüber nachgedacht, was ich mal erben werde – mal ganz abgesehen davon, dass ich keine Ahnung von diesem Haus hier hatte.“
Beschwichtigend hob Julius die Hände. „Ich bin ja nur überrascht. Hat deine Mama dir denn nicht einmal etwas erzählt, als sie das Haus von ihrer Mutter geerbt hat?“
Katharina schüttelte den Kopf. „Sie hat zwar ein paar Mal erzählt, dass ihre Familie ursprünglich aus der Pfalz kommt, dass sie selbst aber zum Glück eine waschechte Münchnerin sei. Oma ist nach München gezogen, um dort als Künstlerin zu leben – und dort ist Mama in den letzten Kriegstagen zur Welt gekommen. Ich glaube nicht, dass sie oft hier zu Besuch waren.“
„Hast du eine Ahnung, wie alt der Schuppen ist?“ Julius’ Stimme war wieder sachlich.
„Stell dir vor, ich weiß es sogar. Wenn du dir die Mühe gemacht hättest, etwas genauer hinzuschauen, dann hättest du bemerkt, dass sich auf einem der Türmchen eine Wetterfahne mit der Jahreszahl 1902 befindet. Das könnte ein Hinweis sein ...“ Sie konnte die Ironie in ihrer Stimme nicht verbergen. Mit dem genauen Beobachten hatte es ihr Mann nicht so, und auch sein Einfühlungsvermögen war nicht sonderlich ausgeprägt.
„Jetzt sei doch nicht so gereizt. Du benimmst dich, als hätte dieses Gemäuer irgendeinen sentimentalen Wert für dich. Dabei hast du nicht einmal geahnt, dass es existiert. Und erst recht nicht, dass du es erben wirst. Du hättest dein Gesicht bei der Testamentseröffnung letzte Woche sehen sollen.“ Er lachte kurz auf und fuhr sich mit der Hand über die kurz geschnittenen Haare. „Ich dachte, wir waren uns einig: Wir räumen das Haus aus und verkaufen es. Was sollen wir mit einem Haus in der pfälzischen Provinz?“
„Du hast ja recht“, gab sie widerstrebend zu. „Ich möchte nur nicht alles unbesehen in irgendwelche Container werfen. Diese Möbel hier sehen zum Beispiel nicht wie Sperrmüll aus, oder was meinst du?“
„Sicher nicht. Aber stell dir den Aufwand vor, wenn du bei jedem einzelnen Stück nachdenkst, ob es etwas wert ist oder doch nur Müll.“ Er sah sie an. „Aber so wie es aussieht, kann ich dich ohnehin nicht bremsen.“

Vorsichtig betätigte sie den Drehschalter, der am Kellereingang angebracht war. Das Licht flammte auf und zeigte einen großen Raum. Zwei oder drei große Eisenträger stützten ihn, hölzerne Truhen und Schränke standen an den Wänden. In einer Ecke erkannte sie sogar ein altes Sofa und einen Sessel. Die hölzernen Stufen, die nach unten führten, waren ausgetreten und steil. Vorsichtig hielt Katharina sich an dem Geländer fest, während sie nach unten kletterte.
Unschlüssig blieb sie am Fuß der Treppe stehen und sah sich um. Wo sollte sie nur anfangen? Womöglich hatte Julius ja recht, wenn er vorschlug, alles in den Container zu tun und sich nicht zu lange mit diesem Bodensatz der Geschichte zu beschäftigen. Was brachte man denn normalerweise in den Keller? Dinge, die keinen Wert mehr hatten, die nur auf den nächsten Sperrmüll warteten. Sie sollte hier nicht allzu viel Zeit vergeuden.
Entschlossen öffnete sie den ersten Schrank neben der Treppe. Ein komplettes Kaffeeservice mit Butterdöschen, Kaffeekanne, Untertellern und Kaffeetassen. Neugierig griff sie nach dem weißen Milchkännchen mit dem geometrischen Dekor und drehte es um. Auf der Unterseite fand sie den Schriftzug „Rosenthal – Quieta“. Das hatte wirklich nichts im Sperrmüll verloren.
Katharina ließ ihre Augen durch den Schrank wandern. Drei weitere Service aus Porzellan. Irgendjemand schien es gesammelt zu haben, und ein anderer hatte es in den Keller geräumt, weil er es nicht mehr sehen konnte. Ob sie diese Sachen einfach ins Internet stellen konnte? Sie seufzte, als ihr klar wurde, dass sie dann alles würde einpacken müssen. Vielleicht nur für Selbstabholer? Sie schloss die Schranktür und vertagte das Geschirrproblem auf später.
Dann beschloss sie, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen. Im nächsten Schrank befanden sich Bücher, Ordner und Fotoalben. Wahllos nahm sie eines heraus und schlug es auf. Ernste Männer und Frauen sahen ihr entgegen. Sie standen vor einem großen Haus und präsentierten stolz einen mannsgroßen Propeller. „Flugzeugabsturz in den Quieta-Werken, 1917“ stand daneben. Das war während des Ersten Weltkriegs gewesen. Und schon wieder Quieta, derselbe Name wie auf dem Kaffeegeschirr. Hatten ihre Vorfahren hier in Bad Dürkheim etwa Porzellan hergestellt? Sie runzelte die Stirn. Was hatte ihre Mutter immer gesagt? Fabrikanten seien es gewesen. Also Porzellan. Merkwürdig. Die Pfalz war nicht gerade für ihre Porzellanproduktion bekannt.
Sie blätterte weiter. Viele Kinder und streng blickende Männer. Namen, die ihr nichts sagten. Auf einem Foto war eine Frau abgebildet, die sie direkt anzublicken schien. Sie hatte helle Augen und trug die blonden Haare nach hinten gesteckt. Ihr Kleid hatte einen hohen Spitzenkragen, und in jedem Arm trug sie einen Säugling. „Glückliche Mutter – Marie mit Emma und Johanna, November 1918“ stand unter dem Foto.
Sie stellte das Fotoalbum zurück und sah sie sich die Rücken der anderen Alben genauer an. Sie waren aus geschwärztem Leder gefertigt, mit abgegriffenen Ecken und brüchigem Seidenpapier zwischen den vergilbten Seiten. Die Bilder waren überraschend groß, dabei hatte doch damals so ein Abzug bestimmt viel Geld gekostet. Das dünne Album ganz oben im Schrank schien das Älteste zu sein. Irgendjemand hatte die Jahreszahl 1907 auf das Vorsatzpapier geschrieben.
Neugierig blätterte sie weiter. Ihr Blick fiel auf das Bild einer sehr jungen, schmalen Frau in einem langen Kleid, die vor dem Schaufenster eines Ladens stand, über dem sie den Namen Stutzmann entziffern konnte. War das die Frau, die einige Jahre später die Zwillinge im Arm gehalten hatte? Womöglich war sie auf diesem Bild nicht einmal verheiratet. Sie sah müde aus.


April 1907

„Wie sehe ich aus?“
Nervös strich sich Marie ein weiteres Mal die Handschuhe über dem Handrücken glatt und blickte aus dem Fenster der Kutsche. Die Anreise mit dem Zug nach Mannheim war noch recht bequem gewesen, doch nun zog sich der Weg in die Kurstadt Bad Dürkheim erheblich.
„Und wann kommen wir endlich an? Ich habe das Gefühl, ich bin so dreckig wie noch nie in meinem Leben! Der Dampf der Lokomotive hat sicher alles beschmutzt!“
Beruhigend legte ihr Bruder ihr die Hand auf den Arm und sah sie ernsthaft von oben bis unten an. „Liebste Marie, du siehst wie immer fabelhaft aus. Niemand würde vermuten, dass du schon seit gestern unterwegs bist. Du wirst alle verzaubern, wie du es immer tust.“
„Ich muss nicht alle verzaubern, ich muss nur Carl Hauer verzaubern“, erklärte Marie und sah wieder aus dem Fenster. „Sonst war die ganze Fahrt vergeblich, und wir haben völlig umsonst die Familienersparnisse für die Reise ausgegeben.“
Otto musterte seine jüngere Schwester. Sie war so schmal, dass er ihre Taille problemlos mit seinen Händen umfangen konnte. Ihr blondes Haar trug sie hochgesteckt, allerdings hatten sich seit dem Vortag einige Nadeln aus der Frisur gelöst, wodurch sie jünger wirkte als die neunzehn Jahre, die sie tatsächlich zählte. Ihre großen blauen Augen sahen so neugierig hinaus auf die Weinberge wie immer. Es gab nichts, was Marie nicht interessierte. In diesem Augenblick aber war sie einfach nur nervös. Zu viel hing von dieser Reise in die Pfalz ab. Viel zu viel. Und sie war sich dessen bewusst.
„Er hätte dich doch nicht gebeten, zu ihm zu kommen, wenn er nicht ernsthafte Absichten verfolgen würde. Das weißt du. Carl ist ein Ehrenmann, wir kennen ihn doch schon seit unserer Kindheit. Unsere Eltern hätten sonst nie in diese Reise eingewilligt.“
Noch bevor ihm Marie auf seine beruhigenden Worte antworten konnte, bog die Kutsche um einen der sanften Hügel. Mit einem Mal eröffnete sich der Blick auf ein kleines Städtchen mit einem schlanken gotischen Kirchturm, der alles überragte.
„Sieh mal, eine Burg!“, rief Marie und deutete auf eine Ruine aus rotem Sandstein, die auf dem Höhenzug oberhalb der Stadt lag. Kein Wunder, dass der Ort vor wenigen Jahren zur Kurstadt erhoben worden war, dachte Otto bei sich. Er wirkte malerisch. Friedlich. Womöglich war ihnen ja das Glück hold, und sie waren wirklich im Paradies angekommen.
Genau so hatte Carl seine neue Heimat geschildert. Von dem umgänglichen Menschenschlag in der Pfalz hatte er geschwärmt und auch von den Verdienstmöglichkeiten, die sich ihm dort boten. Eine leuchtende Zukunft, die er mit der Familie von Rabenhorst zu teilen gedachte. Ganz besonders natürlich mit Marie, die er an seiner Seite sehen wollte. Aber auch mit Otto, der Carl bei seinen Geschäften in der neu erworbenen Drogerie zur Hand gehen würde.
Ein wunderbarer Plan, doch alles hing davon ab, ob Carl auch ein verlässlicher Partner war. Ein Mann, dem Otto seine Schwester zur Braut geben konnte und der darüber hinaus bereit war, seine neue Familie in Lohn und Brot zu setzen. Otto konnte nur hoffen, dass sich diese lange Fahrt quer durch das Deutsche Reich auszahlen würde. Der Reichtum der Familie von Rabenhorst war schon seit einigen Jahrzehnten dahin. Der Verkauf von Ländereien und wertvollem Schmuck hatte zwar noch eine ganze Weile für ein gutes Auskommen gesorgt, aber inzwischen waren sie arm wie Kirchenmäuse. Sie hausten zwar in einer großen Villa und trugen seidene Kleider, um den Schein noch irgendwie zu wahren, aber der Name seiner Familie weckte nur noch Erinnerungen an bessere Zeiten, sonst nichts.
Carl Hauer war seit seiner Kindheit bei der Familie von Rabenhorst ein und aus gegangen. Otto hatte in ihm seit jeher etwas wie einen kleinen Bruder gesehen. Einen Bruder, der ihn allerdings schnell überflügelt hatte. Der ständig neue Ideen entwickelte, wie man sein Leben angenehmer gestalten und womit man ein Vermögen machen könnte. Und der – wie es aussah – irgendwann in Zuneigung zu der schönen Marie entbrannt war.

Holpernd kam die Kutsche zum Stehen. Einen winzigen Moment lang herrschte Ruhe. Dann öffnete der Kutscher den Schlag und verkündete im Dialekt der Gegend, dass sie nun in Bad Dürkheim angekommen waren: „Derkem, die Herrschaften!“
Entschlossen drängte Marie sich nach vorne und sprang mit einem großen Schritt auf das Kopfsteinpflaster. Sie blinzelte einen Moment in die Sonne und sah sich dann neugierig um. Enge Gassen, gepflegte Häuser, kein einziges bekanntes Gesicht. Natürlich nicht.
Rat suchend sah Marie ihren großen Bruder an, der mit seiner eher fülligen Gestalt etwas mühsamer aus der Kutsche stieg. „Wo mag Carl nur sein? Hat er uns vergessen?“
„Sicher nicht. Aber vielleicht hat er auch noch nicht mit unserem Kommen gerechnet.“ Otto dachte einen Moment nach und wandte sich dann an den Kutscher. „Können Sie uns noch den Weg zur Drogerie Stutzmann weisen? Sie kann nicht weit sein.“
Der Mann deutete in eine Gasse. „Gleich da vorne, Sie können sie gar nicht verfehlen.“
Wenig später stieß Marie die Ladentür zur Drogerie auf. Einen Moment lang mussten sich ihre Augen nach dem Sonnenlicht auf dem Platz an das Halbdunkel gewöhnen, dann erkannte sie unzählige Fläschchen, Kästchen, Schubladen und Fächer. Ein junger Mann lächelte sie diensteifrig an. „Was kann ich für Sie tun?“
„Ich bin auf der Suche nach Carl Hauer. Ist er hier im Haus?“
Sollte ihn das Ansinnen der jungen Frau befremden, dann ließ sich dieser Angestellte wenigstens nichts anmerken. Stattdessen deutete er nach oben.
„Er befindet sich in den Geschäftsräumen. Wen darf ich melden?“
„Marie von Rabenhorst“, erklärte sie und bemühte sich dabei um einen möglichst würdevollen Auftritt.
Der Angestellte ließ sie alleine im Laden zurück. Sie hörte seine Schritte auf der Treppe, und nur Augenblicke später kam Carl mit einem breiten Lächeln auf sie zu. Sie hatte ihn fast ein Jahr nicht gesehen, aber er hatte sich wenig verändert: Der Schnurrbart und die Koteletten ganz nach der Mode, die schlanke Figur durch den Gehrock noch betont, die Augen blitzten hellwach. Keine schlechte Partie, wirklich nicht.
„Fräulein Marie, ich kann gar nicht sagen, wie entzückt ich bin, dass Sie diesen weiten Weg auf sich genommen haben und zu mir gekommen sind.“ Er nahm ihre Hände in die seinen und sah suchend über ihre Schulter. „Aber wollte nicht Otto mit Ihnen reisen? Ich hoffe doch, dass Sie den langen Weg von Dresden hierher nicht allein zurückgelegt haben?“
„Nein, nein“, wehrte Marie ab. „Mein Bruder ist bei unserem Gepäck geblieben, das ist alles. Wir wussten nicht, wohin wir gehen sollten, deswegen bin ich hierhergekommen.“
Er zog ihre Hand an seine Lippen und deutete einen Handkuss an. „Ich habe ein Zimmer für Sie und Ihren Bruder im Parkhotel reserviert. Dort soll man sehr schön unterkommen. Ich schicke gleich einen Angestellten, der sich um das Gepäck kümmern und es in Ihre Zimmer bringen soll.“
Er winkte mit einer knappen Bewegung den jungen Mann, den Marie bereits kennengelernt hatte, zu sich und gab ihm die entsprechenden Anweisungen. Fast im Laufschritt verließ er die Drogerie. Zufrieden sah Carl ihm hinterher.
„Ich bringe Sie direkt ins Parkhotel, liebe Marie. Dann können Sie sich frisch machen nach der langen Reise. Und heute Abend sind Sie und Ihr Bruder meine Gäste. Ich bestehe darauf!“
Marie lächelte. Sein Eifer erschien ihr in diesem Augenblick bezaubernd.
„Und wir müssen eine Fotografie von Ihrer Ankunft machen“, fuhr er fort. „Das ist ein ganz besonderer Tag in meinem Leben, den Gefallen müssen Sie mir erweisen!“
Er griff nach einem unhandlichen Apparat, den er auf die Straße trug und auf der gegenüberliegenden Straßenseite positionierte. Dann bedeutete er ihr, sich vor dem Schaufenster aufzustellen.
„Ich bin nach der Reise doch überhaupt nicht in der Verfassung für eine Fotografie“, wehrte Marie sich matt und bemühte sich, wenigstens einige der vorwitzigen Haarsträhnen wieder zurück in ihre Frisur zu zwingen.
Doch Carl ließ sich von seinem Vorhaben nicht mehr abbringen. „Sie sehen bezaubernd aus, glauben Sie mir. Und heute ist doch ein so wichtiger Tag für uns!“


Marie heiratet kurz darauf Carl Hauer, der als erfolgreicher Fabrikant seinen Weg macht und seinen aus Kräutern und Früchten zusammengestellten „Quieta“-Kaffee-Ersatz in die ganze Region verkauft. Maries Familie sichert Carl den Zutritt zu den besseren Kreisen der Gesellschaft. Er genießt das Leben, liebt den Erfolg, seine Villa und sein Auto – lässt seine Frau, die ihm endlich einen Sohn schenkt, aber nie vergessen, dass er durch die Heirat zugleich ihre verarmte Familie vor dem Ruin gerettet hat.
Am Vorabend des Ersten Weltkrieges blüht das Geschäft mit dem „Quieta“-Kaffee, und Carl eröffnet Filialen in Augsburg, in Leipzig, ist viel unterwegs, während …


August 1911

In den Weingärten war die Ernte der frühen Reben bereits im vollen Gange, die Kinder der Winzer rannten zwischen den Zeilen umher und halfen mit, die Trauben auf die Fuhrwerke zu laden. Die beiden Frauen wurden von allen mit einem fröhlichen Winken gegrüßt.
Am Rand eines Feldes schüttelte ein Mann die Bäume und sammelte vorsichtig auf, was auf den Boden fiel. Neugierig blieb Marie stehen. „Welche Frucht ist denn das?“
Der Mann sah auf, und Marie fielen gleich seine dunklen, fast schwarzen Augen auf. Eine Strähne seines ebenso schwarzen Haares fiel über seine hohe Stirn. Noch bevor er antwortete, wurden die Lachfältchen in seinen Augenwinkeln tiefer.
„Das sind Mandeln. Sie sind jetzt reif, deswegen schlage ich sie von den Bäumen.“ Er griff nach einer der Früchte, die mit einer rissigen grünen Schale umgeben waren, die er nun vorsichtig löste. Er legte sie auf einen Stein und klopfte mit einem zweiten Stein darauf. Mit einem Knacken öffnete sich die Schale, und die helle Mandel war zu sehen, die der Mann Marie mit einer kleinen Verbeugung reichte.
„Bitte schön. Das ist unsere beste Mandel: die Dürkheimer Krachmandel. Ich finde sie im Geschmack einfach unvergleichlich.“
Neugierig steckte Marie sie sich in den Mund und kaute vorsichtig darauf herum. „Die sind ja wirklich köstlich! Ich hatte keine Ahnung, dass hier diese Nüsse wachsen!“
„Haben Sie im Frühjahr nicht die weißen Blüten bewundert?“, fragte der Mann verwundert. „Sie sind doch wirklich schwer zu übersehen!“
„Ich habe gedacht, es handelt sich um irgendwelche Obstbäume“, gestand Marie. „Die sind ja unvorstellbar lecker. Kann ich Ihnen einen Beutel davon abkaufen?“
Der Mann drehte sich um, tauchte seine beiden Hände in einen Korb voller frisch gesammelter Mandeln, die er bereits von ihrer grünen Hülle befreit hatte, und reichte sie ihr. „Es ist mir eine Ehre, Ihnen diese Früchte zu schenken. Haben Sie ein Tuch oder einen Hut, um sie zu transportieren?“
„Legen Sie sie einfach meinem Kind auf die Decke, ich werde sie dann zu Hause in eine Schale füllen. Und ich bestehe darauf, sie zu bezahlen. Ich kann doch kein Geschenk von einem Fremden annehmen!“
„Dann stelle ich mich eben vor. Mein Name ist Jacob Schneider, Weinkommissionär in unserer schönen Stadt.“ Wieder verbeugte er sich etwas linkisch und legte gleichzeitig die Mandeln auf Maximilians Decke. Marie bemerkte seine feingliedrigen Hände mit den langen Fingern. Er sah nicht aus wie ein Mann, der viel mit seinen Händen arbeitete. Eher wie ein Gelehrter. Ein sehr braun gebrannter Gelehrter.
„Mein Name ist Marie Hauer, und das hier ist meine Mutter Emilia von Rabenhorst“, antwortete sie fast automatisch. „Herzlichen Dank. Wir werden an Sie denken, wenn wir die Nüsse knacken und essen!“
„Es sind keine Nüsse“, bemerkte er lächelnd, während er weiter die Mandeln vom Baum schlug. „Es sind Früchte wie die Aprikosen. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir die Kerne essen und nicht das Fruchtfleisch.“
Er sah ihr in die Augen.
„Und ich freue mich, wenn Sie an mich denken.“


Aus dem Nachwort

Über manche Geschichten stolpert man so nachdrücklich, dass man als Autorin nur eines kann: nämlich ein Buch daraus zu machen.
In meinem Fall hat alles mit einer Liebesgeschichte begonnen. Ich lernte einen Mann aus Bad Dürkheim kennen, bin an die Weinstraße gezogen, wir haben geheiratet und eine Tochter bekommen. So weit, so gut.
Ungewöhnlich war nur das Haus, in dem wir bis heute leben. Ein stolzer Jugendstilbau von 1904, der mitten in der Stadt liegt und von allen beharrlich das Opitz-Haus genannt wird. Der Grund war mir schnell klar: Thea Opitz war der Mädchenname meiner Schwiegermutter, die ich nie kennengelernt habe. Irgendwann stießen mein Mann und ich im Keller auf alte 9,5-Millimeter-Filme aus den Zwanziger- und Dreißigerjahren. Wir ließen sie digitalisieren und erhielten Einblicke in eine längst versunkene Welt: fröhliche Menschen in einem privaten Swimmingpool und beim Spazierengehen, der Zeppelin über der Kurstadt, Hindenburg im Autokorso, SS-Aufmärsche auf dem Stadtplatz.
Mein Mann konnte sich die Herkunft der Filme erklären. Sein Großvater war Unternehmer in Dürkheim gewesen und hatte eine Kaffeefabrik unten in der Trift gehabt, die DÜKA. Davor war er Firmenleiter der Quieta gewesen, einer Kaffeefabrik in der Wasserhohl. Offenbar war man so vermögend, dass man sich schon früh eine Kamera für Privatfilme leisten konnte.
Kaffeefabriken an der Weinstraße? Meine Neugier war geweckt. Die Leiterin des Stadtmuseums, Dr. Britta Hallmann-Preuß, plante gerade eine Ausstellung über die Kaffeefabriken Dürkheims – und so konnte ich die ganze Geschichte der Familien Kasper und Opitz erfahren.
Meine Phantasie war angefacht. Immer wieder erzählte mir jemand ein Bruchstück aus der Zeit, als die Quieta der größte Arbeitgeber der Stadt war und weitere Werke in Augsburg und Leipzig hatte. Die geschichtlichen Fakten und Ereignisse wurden für diesen Roman so sorgfältig recherchiert, wie es mir irgend möglich war. Die beiden Weltkriege, Besatzung und Befreiung und auch die Gründung der Weinstraße – das alles ist historisch korrekt.
Natürlich habe ich für die Romanhandlung einiges hinzuerfunden. Manche Gegebenheiten habe ich für meine Zwecke ein bisschen abgeändert. Letztlich habe ich auch die Familien umbenannt, denn ich habe mich von der wahren Geschichte zwar an vielen Stellen inspirieren lassen, wollte sie aber nicht haarklein nacherzählen. Meine Mandeljahre sollen kein Geschichtsbuch sein, sondern vor allem unterhalten.
Ich hoffe, das ist mir gelungen.
Wenn Sie an den alten Filmschnipseln interessiert sein sollten, mit denen alles begann, finden Sie Ausschnitte unter: www.katrin-tempel.de

Katrin Tempel

Über Katrin Tempel

Biografie

Katrin Tempel, geboren 1967 in Düsseldorf, studierte Geschichte und Politikwissenschaften. Sie arbeitete als Journalistin und Chefredakteurin für mehrere Zeitschriften. Mit ihren Romanen gelangen ihr große Publikumserfolge. Sie lebt mit ihrer Familie in Bad Dürkheim an der Weinstraße.

Pressestimmen
Ruhr Nachrichten

„Katrin Tempel verwebt Vergangenes und Zeitgenössisches so gefühlvoll, dass der Leser dieses Buch gar nicht mehr weglegen mag.“

Kommentare zum Buch
Mandeljahre
Irmtraud Graf am 02.06.2016

Gut, dass ich mir die Kommentare angeschaut und das Gleiche wie Angela Büttel fest gestellt habe: Strumpfhosen in industrieller Fertigung gab es erst um 1956 herum und keineswegs in den 30er Jahren.Bin ich also nicht allein so mäkelig.Ansonsten ist das Buch stimmig und spannend zu lesen.

Mandeljahre
Waltraud W. am 30.08.2015

Habe die Leseprobe durch Zufall in die Hand bekommen und wurde neugierig auf das Buch. Habe mir das Buch dann schnellstens besorgt und angefangen zu lesen und nicht mehr aufgehört. In jeder feien Minute hatte ich das Buch in der Hand. Es ist eine Geschichte die zu Herzen geht, zumal sie in meiner nahen Heimat spielt. Das Schicksal der Menschen und vor allem das Leben der Marie von Rabenhorst hat mich sehr berührt. Es gibt auch sonst so viele Ereignisse, die aus dem täglichen Leben sein könnten.

MANDEL JAHRE
Angela Büttel am 13.07.2015

anlässlich einer Bodensee-Reise habe ich mit Vergnügen "Holunderliebe" gelesen und beim Kauf zufällig "Mandeljahre" entdeckt, das in der Pfalz, meinem nächsten Urlaubsziel, handelt. Aus den Nachworten entnahm ich dass K. Tempel auch für diese doch leichte Literatur sorgfältig recherchiert, deshalb möchte ich sie darauf aufmerksam machen (bin ich die einzige?) dass es im März 1934 noch keine Seidenstrumpfhosen gab. Die kamen erst lang nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland auf den Markt. Ansonsten freue ich mich schon auf das nächste "Sommer-Sonnen-Buch"!

Ein wirklich wundervolles und traumhaftes Buch
Susy Bücherjunkies am 05.05.2015

Ein Roman, den ich wirklich nur schwer aus den Händen legen konnte.     Schon das Cover fand ich passend zum Frühling gestaltet und der Klappentext hat mich überzeugt es zu lesen.   Die Geschichte beginnt mit dem Prolog, der in der Gegenwart spielt. Ab dann beginnt die eigentliche Geschichte, die sich komplett bis hin zum Epilog in der Vergangenheit befindet. So konnte man die Geschichte besser verfolgen, anstatt diese, wie bei anderen Büchern über Tagebucheinträgen oder Geschichten von Erzählenden aus der Gegenwart zu erfahren.   Wie schon oben erwähnt, findet Katharina, im Jahr 2015 bei dem Ausräumen des Kellers einige alte Fotos und Briefe. Sie findet das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Marie und nimmt den Leser anschließend mit in eine Zeit von 1907 bis 1945. Eine Zeit, die durch Kriege und schlimme Zeiten geprägt wurde. Die Autorin hat diese Zeit so ausdrucksvoll wie möglich beschrieben und dargestellt, sodass der Leser sich direkt vorstellen könnte, wie es war zu dieser Zeit zu leben. Durch die bildhafte Darstellung konnte man sich direkt aus seinem Wohnzimmer in die Zeit von Marie hineinversetzen. Die geschichtlichen Zusammenhänge und teilweise auch wahren Begebenheiten sind klar und detailliert recherchiert und machen diesen Roman zu etwas besonderem. Aufgrund der Geschichte, könnte man denken, dass es kaum eine Spannung gibt in dem Buch, aber durchgehende und intensive Spannung ist hier in dieser Geschichte vollkommen vorhanden. Der Leser begibt sich quasi von einer Szene in die nächste.   Ein wirklich traumhaftes Buch, mit einer wundervollen Geschichte, die gelesen werden muss!

robbylesegern / lovelybooks.de am 07.04.2015

Mir hat ja schon ihr erstes Buch " Holunderjahre " gefallen, aber dieses Buch finde ich noch um Längen besser und konnte mich kaum von seinen Seiten trennen.   Rezension ursprünglich auf www.lovelybooks.de veröffentlicht

Perle / lovelybooks.de am 07.04.2015

Ein wundervolles Buch, sehr gefühlvoll geschrieben. war ganz vertieft in die Story und habe mit den Hauptprotagonisten mitgefühlz und mitgelitten.   Rezension ursprünglich auf www.lovelybooks.de veröffentlicht

Herr
Lawicki Christian am 17.03.2015

...macht Lust auf weiterlesen!"

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