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Das Buchcover zeigt einen Jungen, der auf einer Schaukel sitzt, mit einem weißen Hemd und dunkler Hautfarbe. Im Hintergrund sind lila Jacaranda-Blüten zu sehen, die eine verträumte Atmosphäre schaffen. Der Titel „JACARANDA“ ist in großen, prägnanten lila Buchstaben oben platziert, während der Autorennamen „GAËL FAYE“ darüber in einer grauen, modernen Schrift steht. Unten ist das Wort „ROMAN“ in kleinerer Schrift zu finden, und das Verlagslogo „PIPER“ ist im rechten unteren Eck positioniert.

Jacaranda - eBook-Ausgabe

Roman | Der französische Nr.1-Bestseller und Publikumsliebling
19,99 €
29.08.2025
Andrea Alvermann
Brigitte Große
272 Seiten
978-3-492-61087-2

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

19,99 € inkl. MwSt.
sofort per Download lieferbar

Beschreibung

Milan ist ein ganz normaler Junge aus Versailles. Bis zu dem Tag, an dem Claude auftaucht, ein Verwandter seiner Mutter aus Ruanda. Als Claude wieder verschwindet, lässt Milan die Erinnerung an den kleinen „Bruder“ nicht mehr los. Warum hat die Mutter ihn nie erwähnt, warum kennt Milan Ruanda nur aus den Abendnachrichten? Erst als junger Mann reist er nach Kigali, freundet sich wieder mit Claude an und dem undurchsichtigen Sartre. Reise um Reise beginnt Milan das Familiengeheimnis aufzudecken, begreift, dass sich Ruanda noch immer vom Völkermord an den Tutsi erholen muss. Mit der für ihn…

Milan ist ein ganz normaler Junge aus Versailles. Bis zu dem Tag, an dem Claude auftaucht, ein Verwandter seiner Mutter aus Ruanda. Als Claude wieder verschwindet, lässt Milan die Erinnerung an den kleinen „Bruder“ nicht mehr los. Warum hat die Mutter ihn nie erwähnt, warum kennt Milan Ruanda nur aus den Abendnachrichten? Erst als junger Mann reist er nach Kigali, freundet sich wieder mit Claude an und dem undurchsichtigen Sartre. Reise um Reise beginnt Milan das Familiengeheimnis aufzudecken, begreift, dass sich Ruanda noch immer vom Völkermord an den Tutsi erholen muss. Mit der für ihn typischen Sanftheit verfolgt Gaël Faye die Lebenswege seiner Figuren, erzählt von Dialog und Vergebung. Ein Buch, aus dem man verändert hervorgeht.

Nominiert für den Prix Goncourt, Prix FNAC, Grand Prix de l'Académie Française und den Prix Fémina

„Zutiefst bewegend. Es gibt kein anderes Wort.“ 20 minutes

Über Gaël Faye

Foto von Gaël Faye

Biografie

Gaël Faye, 1982 in Burundi geboren, wuchs als Kind einer ruandischen Mutter und eines französischen Vaters auf, bevor er 1994 infolge des in Burundi herrschenden Bürgerkriegs nach Frankreich flüchten musste. Nach dem Ende seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er zwei Jahre als Investmentbanker in...

Mehr über Gaël Faye

Aus „Jacaranda“

Prolog

Sie stürzte in den Garten. Sah ihn fallen. Ihren Freund, ihre Kindheit, ihr Universum. Die Männer mit den Macheten waren schmutzig und mit sich selbst zufrieden, ihre Haut glänzte vor Schweiß. Stella schrie auf vor Entsetzen, dann sank sie mit brennendem Gesicht, die Hand auf den Bauch gepresst, im Gras auf die Knie.

An diesem Tag wurde sie eingewiesen.

Im Flur des Krankenhauses spricht der Arzt mit ihrer Mutter. Sagt etwas von posttraumatischer Belastungsstörung. Die Mutter lacht nervös auf. »Wovon reden Sie, Doktor? Sie hat nie etwas Schlimmes erlebt und [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„›Jacaranda‹ ist ein tiefgründiger, poetischer Roman, der die Nachwirkungen des Völkermords in Ruanda durch die Augen eines jungen Mannes erzählt, der seine familiären Wurzeln und die Geschichte seines Landes entdeckt.“

Westdeutsche Zeitung

»Gaël Fay hat in ›Jacaranda‹ Erlebnisse seiner eigenen Familie verarbeitet und sie in einen sehr berührenden, fesselnden Roman gegossen.«

WDR - Westart

„Viel Schmerz kommt zur Sprache, aber der Autor benennt den Horror, ohne pornografisch zu sein. Seine liebenswerten Figuren entwickelt er mit großer Empathie.“

SWR Kultur

„›Jacaranda‹ ist ein unaufdringlich eindringlicher Roman zu aktuellen zentralen Fragen. Und er zeigt, wie wichtig die Geschichte für die Gegenwart ist.“

Lüdenscheider Nachrichten

„Das Buch setzt sich mit der Frage auseinander, wie Versöhnung möglich sein kann, und thematisiert durch seine Sprache auf fast spielerische Art und Weise, wie Verbindung auch Vergebung schaffen kann.“

Handelsblatt Online

„Schmerzhaft – und unbedingt lesenswert.“

Freundin

„Faye vermag es, über kaum in Worte zu fassende Gewalt mit einer gewissen Lakonie zu schreiben, ohne dass der Eindruck entsteht, er wolle etwas verbergen oder beschönigen.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Er mach eindringlich klar: Eine friedliche Zukunft kann nur gemeinsam erreicht werden.“

Emotion

„Es ist ein enorm vielschichtiges Buch, sehr differenziert, Augen öffnend, also lehrreich im besten Sinne.“

Deutschlandfunk Kultur - Lesart

„Ein eindringlicher Roman, der den Blick für ein längst vergessenes Unrecht schärft. Fayes größter Verdienst ist es aber, jungen, modernen Ruandern eine Stimme zu geben.“

(CH) kulturtipp

„Behutsam verwebt er die Geschichte seiner Familie mit der des Landes, über das man hier beschämend wenig weiß.“

(A) Maxima

„›Jacaranda‹ ist ein wichtiges Buch, weil es die Erinnerung an die unvorstellbare Gewalt bewahrt und trotzdem von Kontinente und Generationen umfassender Freundschaft erzählt und vom Glück des Ankommens in einer zunächst fremden Welt.“

(A) Der Standard

»Gaël Faye wandert wie ein Chronist durch Ruandas blutige Vergangenheit und vier Generationen von starrköpfigen Frauen, die Bilder prägen sich tief ein.«

(A) Buchkultur - Das internationale Buchmagazin

„Durchweg sehr sympathische Protagonisten“

hr2-Kultur

Bewertungen

Gaël Faye
Jacaranda.
Eine Bewertung

Die tiefen Wunden eines Landes

Ellinor Heymann
am 06.10.2025

Vor etwas über 30 Jahren ereignete sich in Ruanda ein Völkermord, bei dem bis zu eine Million Menschen getötet wurden. Hintergrund war ein schon lange währender Konflikt zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen Tutsi und Hutu. Schon in der Vergangenheit hatte es blutige Auseinandersetzungen gegebe…