Zum Hauptinhalt springen
Warenkorb
Band 1

Leseprobe

In the Blink of an Eye (Kat und Lock ermitteln 1)

Kriminalroman | „Bahnbrechend, tiefgründig und nervenaufreibend.“ Chris Whitaker
17,00 €
28.09.2023
Sabine Thiele
448 Seiten, Klappenbroschur
13,6cm x 20,5cm
978-3-492-06334-0

Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Ausgezeichnet mit dem NEW BLOOD DAGGER der Crime Writers' Association

Wer ist der bessere Ermittler: ein Mensch oder eine KI? | „Erschreckend zeitgemäß und provokant.“ Val McDermid

Die verwitwete Ermittlerin Kat kennt sich mit Verlust aus, Vermisstenfälle sind ihre Spezialität. Auf ihre untrüglichen Instinkte und ihr Bauchgefühl kann sie sich verlassen. Nun wird ihr im Rahmen eines Pilotprojekts der Polizei die künstliche Intelligenz Lock zur Seite gestellt, die in Form eines Hologramms in Erscheinung tritt und auf nüchternen Datenanalysen basiert. Locks regelkonforme, logikorientierte Art…

Ausgezeichnet mit dem NEW BLOOD DAGGER der Crime Writers' Association

Wer ist der bessere Ermittler: ein Mensch oder eine KI? | „Erschreckend zeitgemäß und provokant.“ Val McDermid

Die verwitwete Ermittlerin Kat kennt sich mit Verlust aus, Vermisstenfälle sind ihre Spezialität. Auf ihre untrüglichen Instinkte und ihr Bauchgefühl kann sie sich verlassen. Nun wird ihr im Rahmen eines Pilotprojekts der Polizei die künstliche Intelligenz Lock zur Seite gestellt, die in Form eines Hologramms in Erscheinung tritt und auf nüchternen Datenanalysen basiert. Locks regelkonforme, logikorientierte Art kollidiert mit Kats intuitivem Vorgehen, und doch sollen sie gemeinsam alte Vermisstenfälle lösen, um die Einsatzfähigkeit von KIs im Polizeidienst zu erproben. Künftig heißt es künstliche Intelligenz gegen menschliche Erfahrung, Logik gegen Instinkt. Werden sie einen gemeinsamen Nenner finden? Und können sie die Fälle lösen und weitere Verbrechen verhindern?

Der Sunday-Times-Bestseller auf Deutsch!

„Bahnbrechend, tiefgründig und nervenaufreibend.“ Chris Whitaker

„Die moralischen Dilemmas, die durch künstliche Intelligenz entstehen, werden in diesem durch und durch menschlichen Roman gekonnt ausgelotet.“ The Sunday Times

„Der außergewöhnlichste Kriminalroman, den Sie dieses Jahr lesen werden!“ Clare Mackintosh

„Ein starker Anwärter auf das Krimidebüt des Jahres – scharfsinnig, einfühlsam geschrieben und eine brillante neue Interpretation des klassischen Ermittlerpaares.“ T.M. Logan

„Jo Callaghans Debütroman ›In The Blink of an Eye‹ schlägt immer noch hohe Wellen. Verblüffend originell, funktioniert er als fesselnder Kriminalroman, als eine Auseinandersetzung mit der Frage, wie weit künstliche Intelligenz gekommen ist – und gehen könnte – und als eine Erkundung zutiefst menschlichen Leids.“ Crime Monthly

Die britische Autorin Jo Callaghan erforscht die zukünftigen Auswirkungen von künstlicher Intelligenz und Genforschung auf die Arbeitswelt. In ihrem Krimidebüt „In the Blink of an Eye“ wirft sie nun einen eindringlichen Blick auf ein prominentes Dilemma unserer Zeit: Auf was sollte man sich verlassen, den menschlichen Instinkt oder computerbasierte Analysen? Kann jahrzehntelange persönliche Erfahrung tatsächlich von Datenbank-Berechnungen geschlagen werden? Kann eine Maschine die intellektuelle Arbeit eines Menschen übernehmen? Gekonnt paart Jo Callaghan in ihrem Kriminalroman eine menschliche Kommissarin und eine künstliche Intelligenz zu einem ungewöhnlichen, konfliktreichen Ermittlerduo und spielt dieses spannende Zukunftsszenario in einem konkreten Fall aus. In Zeiten von ChatGPT eine Pflichtlektüre! SPIEGEL-Bestsellerautorin Val McDermid zeichnete „In the Blink of an Eye“ als eines der vier vielversprechendsten Krimidebüts des Jahres 2023 aus.

---

„Einzigartig und absolut überzeugend“ The Sun

„Gelungene Charaktere, glaubwürdige Emotionen und eine interessante Fragestellung“ Independent

„Es ist Kat – ihre Persönlichkeit, ihre Beziehung zu ihrem Sohn und ihre Erfahrungen mit Verlust –, die diesen Roman wirklich auszeichnet.“ Literary Review

„Einer der originellsten und zeitgemäßesten Kriminalromane, die Sie je lesen werden … Bemerkenswert!“ Belfast Telegraph

„Ein frisches und reizvolles Ermittlerduo – ich habe mich sofort in die allzu menschliche Kat und ihren KI-Kollegen Lock verliebt. Dazu ein fesselnder Kriminalfall, der mit viel Einfühlungsvermögen und Begeisterung erzählt wird.“ Louise Candlish

„Alles, was man sich von einem Thriller erhoffen kann: erschütternd, intelligent, raffiniert konzipiert und äußerst innovativ.“ Fiona Cummins

„So fesselnd, dass man es nicht weglegen kann.“ Laura Marshall

„Eine einzigartige und verblüffende Interpretation des klassischen Ermittlerkrimis. Mitreißend, spannend und sehr lesenswert. Ich bin begeistert!“ Sarah Hilary

„Jo Callaghan krempelt den klassischen Kriminalroman um. Sehr empfehlenswert!“ Olivia Kiernan

Über Jo Callaghan

Jo Callaghan

Biografie

Jo Callaghan arbeitet hauptberuflich als leitende Unternehmensstrategin und hat die zukünftigen Auswirkungen von künstlicher Intelligenz und Genforschung auf die Arbeitswelt erforscht. Nachdem sie ihren Mann 2019 an Krebs verlor, begann sie an ihrem Kriminalroman-Debüt zu schreiben, das zu einem...

Mehr über Jo Callaghan

Jo Callaghan folgen

Erhalten Sie Updates zu Neuerscheinungen und individuelle Empfehlungen.

Mit dem Abschicken dieser Anmeldung erlauben Sie uns, der Piper Verlag GmbH und den anderen Verlagen der Bonnier Media Deutschland Verlagsgruppe Sie regelmäßig und kostenlos per E-Mail und Online-Werbung¹ über unsere Updates, Neuerscheinungen und individuelle Empfehlungen des Autors zu informieren. Den Newsletter können Sie jederzeit abbestellen. Am Ende jedes Newsletters finden Sie den dafür vorgesehenen Link. Mit dem Klicken auf „folgen“ bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben und akzeptieren diese.

1: Auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram, Facebook und mittels Google Ads auf anderen von Ihnen besuchten Webseiten

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Das ist Hochspannung pur und ein Blick in die Zukunft, dieses Buch lässt sich nicht aus der Hand legen.“

Westfälische Nachrichten

„Sehr spannend“

Maxima

„Jo Callaghan hebt die Geschichte des ungleichen Ermittlerpaares, von dem viele Krimis leben, auf eine neue zeitgemäße Stufe. Lesenswert!“

Bielefelder - Das Magazin für Stadtmenschen

„Spannend, intelligent und auch berührend, [...] also allerbeste Unterhaltung.“

der-kultur-blog.de

Bewertungen

Jo Callaghan
In the Blink of an Eye.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.
Eine Bewertung

Buch bewerten

Wie hat ihnen "In the Blink of an Eye" von Jo Callaghan gefallen?

Captcha

Anti-Robot Verification
FriendlyCaptcha ⇗

Kat und Lock – Das Ermittlerduo der Zukunft

Selection Books
am 05.10.2023

Künstliche Intelligenz ist stark umstritten, doch ohne Zweifel handelt es sich um eine faszinierende Technologie. Ein Tor zu einer neuen Welt, die in der Vergangenheit noch Fiktion war. Doch welche Auswirkungen kann eine KI auf die Arbeitswelt haben - speziell im Bereich Polizeiarbeit? Dieser Fra…

INTERVIEW mit Jo Callaghan

Sie arbeiten eigentlich als leitende Unternehmensstrategin und „In the Blink of an Eye“ ist Ihr Krimidebüt. Wann haben Sie Ihre Liebe zum Schreiben entdeckt? 

Wie so viele Menschen habe ich schon als Kind immer gerne geschrieben, aber je älter ich wurde, desto mehr schienen Arbeit, Beziehungen und Kinder meine ganze Zeit in Anspruch zu nehmen. Dann, an meinem 40. Geburtstag, kaufte mir mein Mann meinen ersten Laptop und ermutigte mich, einen Roman zu schreiben. Zunächst versuchte ich mich an Kinderbüchern, dann an Jugendbüchern, und nach fünf Büchern und dreizehn Jahren des Probierens (und Scheiterns) bekam ich schließlich einen Vertrag mit einem britischen Verlag für mein Krimidebüt für Erwachsene, „In the Blink of an Eye“.  

 Was war die Inspiration für „In the Blink of an Eye“?  

Als mein Mann 2019 starb, musste ich schreiben, um mich selbst bei Verstand zu halten. Ich beschloss darüber zu schreiben, wie es sich anfühlt, als verwitwete Ermittlerin in den Beruf zurückzukehren und gleichzeitig mit Trauer und den Anforderungen als alleinerziehende Mutter von Teenagern umzugehen. In meinem Job untersuchte ich die Auswirkungen von KI auf die zukünftigen Arbeitskräfte im Gesundheitswesen und welche Berufe durch KI ersetzt oder ergänzt werden könnten.

Das brachte mich auf die Idee, DCS Kat Frank eine KI, AIDE Lock, als Ermittlungspartner zu geben. Ich wollte die Auswirkungen von KI am Arbeitsplatz im Allgemeinen und in der Polizeiarbeit im Besonderen erforschen, wo Entscheidungen oft schnell und unter extremem Druck getroffen werden, und die Vorzüge von Entscheidungen auf der Grundlage von „Bauchgefühl“ im Vergleich zu evidenzbasierten Algorithmen untersuchen. Der Titel ist zum Teil von Malcolm Gladwells Buch „Blink“ inspiriert, in dem untersucht wird, wie Menschen Entscheidungen treffen. Da es aber um den Fall zweier vermisster Jungen geht, spielt er auf die englische Redewendung an, die wir verwenden, wenn jemand oder etwas plötzlich verschwunden ist, „in the blink of an eye“.

In meinem Buch geht es um Liebe und Verlust, aber letztlich handelt es davon, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. 

Die Idee, einen Detektiv mit einer Art künstlicher Intelligenz zu koppeln, ist schon seit einiger Zeit Teil der Popkultur. Im Gegensatz zu vielen dieser Geschichten nutzen Sie sie aber nicht ausschließlich, um die Handlung mit Action zu füllen. Inwiefern unterscheidet sich „In the Blink of an Eye“ von diesen Geschichten? (In Deutschland war z.B. die Fernsehserie „Knight Rider“ mit David Hasselhoff ungeheuer beliebt, wie Sie sich vorstellen können.) 

Ich habe Knight Rider geliebt! Ich habe mich bewusst auf eine Menge Popkultur gestützt, in der es ein seltsames Paar oder eine Figur gibt, die als „anders“ angesehen werden könnte - sei es KI oder Außerirdische oder einfach nur anders - wie Sherlock und Watson, Spock und Captain Kirk oder der Terminator mit Sarah Connor und ihrem Sohn. Ich wollte etwas von dem Humor einfließen lassen, der in diesen Serien und Büchern so gut zur Geltung kommt, aber ich habe mich bemüht, es nicht zu spekulativ oder lächerlich wirken zu lassen.

AIDE Lock ist zum Deep Learning fähig, aber ich habe bewusst offengelassen, wie viel KI von uns lernen kann, und auch die Möglichkeit angesprochen, dass Menschen von KI lernen können. Ich habe einen, wie ich hoffe, spannenden und unterhaltsamen Kriminalroman geschrieben, der sich aber auch mit ernsten Themen wie der Natur des Bewusstseins und der Entscheidungsfindung befasst und damit, was es wirklich heißt, ein Mensch zu sein.  

Sie sind eine Expertin in Sachen KI und deren Einfluss auf die Arbeitswelt - würden Sie sagen, dass eine Arbeitsbeziehung wie die zwischen Kat und Lock realistisch ist?  

Ich habe „In the Blink of an Eye“ absichtlich einige Jahre in der Zukunft angesiedelt, sodass mit Ausnahme von Locks Echtzeit-Konversationsfähigkeiten alle von mir beschriebenen Technologien entweder bereits existieren oder in naher Zukunft verfügbar sein werden. Ich habe den ersten Entwurf im Jahr 2019 geschrieben, und seit der Erfindung von ChatGPT schreitet die KI schneller voran, als ich es mir vor einigen Jahren vorstellen konnte. Beim Schreiben dieses Buches wollte ich sicherstellen, dass alles, was ich darin erwähne, möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich ist. Außerdem wollte ich die Beschaffenheit möglicher oder wünschenswerter Beziehungen zwischen Menschen und KI erkunden, um weitere Überlegungen und Diskussionen anzuregen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass der Mensch die Entwicklung der KI aktiv mitgestalten muss, indem er sich von seinen eigenen Wünschen leiten lässt, anstatt einfach auf technologische Entwicklungen zu reagieren, die von den Bedürfnissen des Marktes bestimmt werden. 

Kat ist im Vergleich zu typischen Krimis eine recht ungewöhnliche Protagonistin. Können Sie sie ein wenig näher beschreiben und uns sagen, was Sie bei dieser Figur inspiriert hat? 

DCS Kat Frank ist eine leitende Kriminalbeamtin mittleren Alters, die kurz nach dem Tod ihres Mannes in den Beruf zurückkehrt. Viele Krimis und Thriller neigen dazu, „starke“ weibliche Protagonistinnen zu haben, ich wollte jedoch auch zeigen, dass Frauen bei der Arbeit zwar oft als stark erscheinen müssen, wenn wir aber nach Hause kommen, müssen wir immer noch kochen, den Müll wegbringen, die Wäsche waschen, müssen uns um die Probleme unserer Kinder und Eltern kümmern – und manchmal sind wir einsam und weinen. Das macht uns nicht schwach. Es macht uns einfach menschlich. Ich wollte ein authentisches Leben schildern und habe daher meine eigenen Erfahrungen als Witwe und als alleinerziehende berufstätige Mutter von Teenagern und die damit verbundenen Herausforderungen einfließen lassen. 

Ich wollte auch den Generationsunterschied am Arbeitsplatz beleuchten: Eine Person mit mehr als fünfundzwanzig Jahren Erfahrung ist es nun mal gewöhnt, Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen. Was aber passiert, wenn ihre Entscheidungsprozesse von jüngeren Kollegen und/oder KI in Frage gestellt werden? Kat neigt dazu, zu glauben, dass sie immer Recht hat, aber auch sie macht Fehler – ebenso wie Lock. Zu Beginn des Buches steht sie der Rolle der KI in der Polizei sehr skeptisch gegenüber, aber im Laufe des Falles lernt sie, einige von Locks einzigartigen Fähigkeiten zu respektieren. 

Im weiteren Verlauf der Serie werde ich mich damit beschäftigen, wie viel AIDE Lock dazulernen kann, und was passiert, wenn er es tut…