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Frauen.Geschichten.Frauen.Geschichten.

Frauen.Geschichten.

Andreas Altmann
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„In ›Frauen. Geschichten‹ analysiert das rhetorische Raubein nachgerade zärtlich Begegnungen mit ihn prägenden Frauen.“ - Bremer Nachrichten

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Frauen.Geschichten. — Inhalt

„Wäre ich all diesen Frauen nicht begegnet, ein Ozean voll bewegender Stürme und Schiffbrüche würde mir fehlen.“

Frauen sind für Andreas Altmann Wundergeschöpfe: anbetungswürdig und inspirierend. Doch auch rätselhaft und manchmal furchteinflößend. In diesem Buch erzählt er von den Frauen seines Lebens, ganz gleich, ob es sich dabei um einmalige Begegnungen handelte oder längere Freundschaften. Es geht um das mitreißende und bisweilen auch anstrengende Drama zwischen Frau und Mann, die Wunder der Liebe, aber auch um Enttäuschung, Lüge, Zurückweisung, gar Szenen, die vor Gericht oder in Anwesenheit der Polizei endeten. Es sind beglückende, aber auch traurige Momente dabei, beängstigend schwere und heiter-leichte, ja, aberwitzig lustige.

€ 15,00 [D], € 15,50 [A]
Erschienen am 01.02.2017
336 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-30988-2
Download Cover
€ 9,99 [D], € 9,99 [A]
Erschienen am 14.09.2015
336 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-97099-0
Download Cover

Leseprobe zu „Frauen.Geschichten.“

VORWORT

„ Frauen “ steht auf dem Cover. Weiß jemand einen Begriff im Universum, der mehr Hintergedanken, mehr Atem­losigkeit, mehr Kopflosigkeit, mehr Gier und Begehren ­lostritt ? Und mehr Anbetung oder Verachtung, mehr Heuchelei und Geilheit, mehr Respekt oder Gewalt, mehr Poesie oder boshafte Nachreden ? Gibt es ein Phänomen in der Geschichte der Menschheit, das so rastlos zum Träumen verführt, so penetrant die eine Hälfte der Weltbewohner – die Männer – mit Sehnsucht überflutet, ja, sie dazu treibt, etwa 600 Mal täglich – so die Untersuchungen – an [...]

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VORWORT

„ Frauen “ steht auf dem Cover. Weiß jemand einen Begriff im Universum, der mehr Hintergedanken, mehr Atem­losigkeit, mehr Kopflosigkeit, mehr Gier und Begehren ­lostritt ? Und mehr Anbetung oder Verachtung, mehr Heuchelei und Geilheit, mehr Respekt oder Gewalt, mehr Poesie oder boshafte Nachreden ? Gibt es ein Phänomen in der Geschichte der Menschheit, das so rastlos zum Träumen verführt, so penetrant die eine Hälfte der Weltbewohner – die Männer – mit Sehnsucht überflutet, ja, sie dazu treibt, etwa 600 Mal täglich – so die Untersuchungen – an die ­anderen fünfzig Prozent zu denken ? Voller Sinnenlust. Denken zu müssen. Schier hilflos und zwangsweise. Weil wir doch alle wissen, dass noch immer nichts Bewegenderes zwischen Himmel und Erde entdeckt wurde. Als sie. Ich erinnere mich an eine Szene in einer kleinen französischen Stadt. Ich saß auf einer Bank und die frühe Abendsonne leuchtete auf die Enten im Fluss. Zwei Bänke weiter befand sich eine Gruppe Männer, einer stand und unterrichtete den Koran. „ Allah hört und sieht alles “, hörte ich ihn sagen. Und während der Eifrige Beispiele vom Alles­hörer und Allesseher Allah vorbrachte, geschah etwas ganz Irdisches. Von der Brücke näherte sich eine hübsche Frau. Und Allah und ich sahen, wie die sechs verstohlen zur Seite, Richtung Sünde, schielten. Wie beruhigend, dachte ich, dass eine weibliche Brust, obwohl zur Hälfte bedeckt, imstande war, letzte göttliche Wahrheiten zu unterlaufen. Und mit keinem Wort, mit keinem Versprechen einem halben Dutzend Gottesfürchtigen für Minuten den Verstand raubte. Was für ein überwäl­tigender Beweis: dass Schönheit wirklich ist und alles andere daneben kläglich auf der Strecke bleibt. Ja, so nah fühlte ich mich den Muslims, jenseits aller Verschiedenheiten: Jeder von uns spürte seinen Hunger nach Eros, nach Nähe zu diesem Busen. Über „ seine “ Frauen zu berichten ist ein waghalsiges Unternehmen. Das dürfen Pornostars, um ein bisschen Wind zu machen für ihren gar unerotischen Job. Leute eben, deren Gemächt unter Umständen – nach dem schweißtreibenden Reinundraus – im berühmten Phallusmuseum von Reykjavík landet. Damit wir ergriffen bestaunen, was alles menschenmöglich ist. Ich bin kein professioneller Steher, an allen Ecken und Enden meines Körpers fehlt mir das erforderliche Werkzeug. Trotzdem schreibe ich das Buch. Weil ich etwas – so elegant wie möglich – preisgeben will. Eben keine „ Bettgeschichten “ ( wie geisttötend ), sondern Geschichten: über jene, die mein Leben bereichert haben. Und jene, die es eine Spur ruiniert haben. Und jene, die genug Entschlossenheit für ihre Träume mitbrachten. Und jene, die in ein biederes Dasein schlitterten. Und jene, die einmal Miss Schönheitskönigin waren und bald mit einem verwüsteten Leib da­herkamen. Und jene, die von Melancholie und Lebensekel ­getrieben den Freitod wählten. Und jene, die an Drogen zugrunde gingen. Und jene, die von Männern vergewaltigt wurden. Und jene, die mit der Waffe an der Schläfe missbraucht wurde. Und jene, die von einem Mann getötet wurde. Und jene, die als Pastorin das rechte Sein von der Kanzel predigte. Und jene, der ich das Leben rettete. Und jene, die einmal 500-Kunden-Hure war. Und jene, die mir mit überir­discher Nachsicht meine Mittelmäßigkeiten vergaben. Und jene, denen Nachhilfeunterricht in puncto Sinnenfreude und Liebeskunst gut getan hätte. Und jene, die ihre Koffer voller Trostlosigkeiten bei mir abstellten. Und jene, die ein Meer der Freude ausbreiteten. Und jene, die in beispielloser Armut auf Matratzenfetzen schliefen. Und jene, die über dem Bett einen ( echten ) Lichtenstein und ­einen ( echten ) Rauschenberg hängen hatte. Und jene, die in meinen Armen in Tränen ausbrachen. Und jene, die an jedem Tag mehr Mut besaßen als ich. Und jene, mit denen ich bei einem Guru tage- und nächtelang das unbeschwerte Geben und Nehmen von Wärme und Begehren übte. Und jene, die als Peepshow-Girl endete. Und jene, die mir beim Schmusen 1001 Weisheiten und Heimlichkeiten verrieten. Und jene, die ihren Körper als lebloses Sperrgut wahrnahmen. Und jene, die – schlimmer noch – gelangweilt beim Liebemachen einschlief. Und jene, die mir erlaubten, ­ihren von den Göttern entworfenen und von den Liebes­göttern beseelten Leib einzuatmen. Und jene, die auf Geld bestanden für Nähe. Und jene, die mir Geld stahl. Und jene, die mir ein Kind aufbürden wollten. Und jene, die furchterregend jung waren. Und jene, die um viele Sterntaler generöser waren als ich. Und jene, die nackt mit mir in Räumen verschwanden, wo andere Frauen und Männer auf uns warteten. Und jene, die nie etwas wissen wollten von mir. Und jene, die Rache nahmen, weil ich jeder Versuchung nach ihnen widerstand. Und jene, die mit leichter Hand meinem Männerkörper die Furcht austrieben. Und jene, die meine Leichtigkeit ge­nossen. Sex war oft nur der ( treibende ) Vorwand, das Vorspiel: um von ihrem Leben zu erfahren. Nicht als Heiratsschwindler, um ihre Bankkonten auszuspionieren. Nicht als Dieb auf der Suche nach Diebesgut. Nicht als Schweinehund, um delikate Informationen abzugreifen. Nein, aber: Ich verlangte immer auch, in ihr Herz, in ihren Kopf zu dringen. Alles, was ich wollte, war alles. All ihr Wissen, all ihr Fühlen. So spielte ich nebenbei den Beichtvater. Damit sie erzählten. Auch ihre unzivilisiertesten Gedanken. Auch ihre dunklen Abgründe. Doch keine wurde hinterher bestraft, keiner die Hölle in Aussicht gestellt. Denn zu meinen guten Eigenschaften gehört, dass mich die bürgerliche Moral nicht interessiert, sprich: Jede Frau durfte ihre Masken ablegen, die ihr die Gesellschaft, der religiöse Mumpitz, das Elternhaus, die Schule, wer auch immer, verpasst hatten. Etwas wie Wahrheit fand statt, auf fünf Kontinenten, mit allen Hautfarben: oft beflügelnd, bisweilen bitter und dramatisch. Klar, niemand entkommt seiner Kindheit. So oder so wird sie einen begleiten. Die meine hat mich – nach langen Jahren der Drangsal – auf verheißungsvolle Weise angefeuert: mich nie so aufzuführen wie mein Vater in der intimen und nicht so intimen Nähe seiner Frau. Und partout jenen davonzulaufen, die meiner schönen Mutter glichen: leidend, duldend, gefügig, erbsündenverdummt, ja, ohne ­jeden Funken Lust im Leib: fürs Amlebensein, für die verspielten Eskapaden der Libido. „ Der Mensch hat ein Recht auf ein gutes Leben “, so Artikel 2.2. des Grundgesetzes. Und deshalb verbringe ich mehr Zeit mit Frauen als mit Männern. Sie versprechen mehr Swing und mehr Geheimnis und mehr Innigkeit. Denn Männer sind wie ich: weniger verschlungen, weniger rätselhaft, ein ganzes Lichtjahr weniger attraktiv. Wäre ich all diesen Frauen nicht begegnet, ein Ozean voll bewegender Stürme und Schiffbrüche würde mir fehlen. Frauen sind ein ungemein potentes Aphrodisiakum, um mein Leben auszuhalten. Das Buch ist folglich auch ein Loblied, eine Hymne von einem, der blüht, wenn ihm Schönheit und Klugheit über den Weg laufen. Und eingeht, wenn sie ausbleiben. Vom Zauber singen – das ist ein formidabler Zeitvertreib. Jede Frau – egal, wie sie mit mir umging – hat mich etwas gelehrt. Über sich, über die Welt, über mich. Ob mir das gefiel oder nicht. Aber hinterher war ich klüger. Manchmal ein bisschen, manchmal viel. Begriff mehr über die Tiefen und Untiefen menschlichen Verhaltens. So handelt das Buch – nebenbei – von mir: der, wie so viele seiner Gene­ration, in der Jugend ein Frauenbild verabreicht bekam, das vor Anmaßung und blanker Dummheit strotzte. Der eine Giftsuppe schlucken musste, die alte Säcke – ob nun von Religion korrumpiert oder eiskalt zynisch – tausende Jahre lang angerichtet hatten. Um ihre Pfründe zu behalten, um ihr vom Platzen bedrohtes Ego nicht zu gefährden. Ich hatte Glück, bald spuckte ich das Gift wieder aus. Was ich wohl den Frauen verdanke. Sie waren die ersten, die mir beibrachten, dass ewige Wahrheiten nichts taugen.[1] [1] In diesem Buch berichte ich – stark komprimiert – auch von Personen, die bereits in anderen Texten von mir auftraten. Doch die nochma­lige Erwähnung dieser Begegnungen scheint mir unabdingbar zu sein: um Zusammenhänge zu verstehen, Entwicklungen. Der Textanteil dieser „ Wiederholungen “ liegt unter drei Prozent.


1

Vor langer Zeit sah ich Herzflimmern, einen Film, der für ­Furore sorgte, ja, in einigen Ländern nicht gezeigt werden durfte. Regisseur Louis Malle verfilmte eine wohl autobiografische Geschichte über eine Mutter und ihren 15-jährigen Sohn, die sich irgendwann lieben. Wie Liebhaber. Das war grandios inszeniert und nie peinlich, nur wahr und raffiniert erzählt. Ich verließ träumend das Kino. So wie dieser Junge kann man auch an Geheimnisse herangeführt werden: in einem herrlichen Hotel in einem herrlichen Kurort. Und mit einer herrlichen Lea Massari als Verführerin ihres an Herzflimmern leidenden Kindes. Der Titel ist wunderlich zweideutig. Einmal bezeichnet er eine gefährliche Herzrhythmusstörung, einmal ein Herz, das durcheinandergerät, weil das Leben es mit einer fulminanten Aufregung konfrontiert. Nach dem Träumen musste ich grinsen. Mein Weg ins Reich der Sinne war bis dato von Pleiten gepflastert ge­wesen: aufgewachsen in der katholischen Spießergruft Alt­ötting ( und nicht, wie im Film, im hübschen Dijon ), um­zingelt von Pfaffen, von denen einige Kinder missbrauchten, einige schwule Sexorgien feierten, einige, nein, die meisten, Kinder – via Prügelstrafe – misshandelten. Und – alle gemeinsam – die Wut auf den Körper und seine Freuden lobpreisten. Dazu kamen ein Rosenkranztandler als Vater ( und kein Gynäkologe wie in Herzflimmern ) und eine Mutter, die den Schwanz des Rosenkranzgatten hasste, ja, anschließend den meinen, und nie zu einem Funken leichtsinniger Geilheit imstande war. Bis zum Sterbenmüssen.


2

Aber es gab Fluchtpunkte. Der früheste: die zwölfjährige Sandra, deren Bluse ich, der Zehnjährige, lautlos und verschwiegen öffnen durfte. Um ihren frühreifen Busen zu berühren. Wie tausend Meter unterm Meeresspiegel lagen wir da, so unhörbar, so verborgen, so unfähig, die Seligkeit zu kommentieren. Ich vermute, dass ich an diesem Nachmittag süchtig wurde. Wie eine Epiphanie kam Sandras Mädchenhaut über mich. Als reinster Ausdruck von Vollkommenheit. Und nicht als Auslöser sexueller Erregung, die damals nicht stattfand. Ich wurde, innerhalb von Minuten, das schönheitsdurstige Tier, ich wurde abhängig. Wie sich herausstellen sollte: unheilbar, unwiderruflich. Denis Diderot schrieb in der von ihm herausgegebenen Encyclopédie, einer der großen Aufklärungsschriften des 18. Jahrhunderts, über „ femme “: „ Frau – allein das Wort berührt die Seele. “ Ach, wenn es nur die Seele wäre.


3

Jahre vergingen, inzwischen war die Pubertät über mich gekommen. Mit ihr die Hydra der Sexualität. Und damit die Hilflosigkeit. Unmöglich, sie auszuleben. Nicht genug: Zur totalen Hilflosigkeit – wohin mit der Wollust ? – kam die totale Erniedrigung. Denn der Trieb war böse und Sex war böse und die Frau war das Böseste. Denn sie verführte. So predigten sie es in meinem Geburtsort. Der stank, wie alle Brutstätten der Lügen und Bigotterie stinken. Nach jeder Masturbation – bei der die üppigsten Frauenleiber durch mein Hirn geisterten – war ich erlöst. Und platt vor Reue. Und trübsinnig von dem Wissen, dass ich zu linkisch oder zu feig war, eine dieser Unerreichbaren zu verführen. Ein Teufelskreis, der Schuldgefühl auf Schuldgefühl häufte. Was immer einer tat, das ätzende Bewusstsein von Sünde war schon da.


4

Sieben Jahre musste ich warten. Dann kam Britta, die Schuhverkäuferin. Ein warmer Mensch, mit einer Figur, wie sie nur 17-Jährige haben. Was uns nicht weiterhalf. War ihr Herz doch, wie meins, besudelt vom verabreichten Hass auf Zärtlichkeit, auf das Verlangen nach verschmuster Vertrautheit. Immerhin schafften wir es, nach Monaten, in ein Bett. Keine fünf Minuten lang, dann spürte sie meine unaufhaltsame Erektion – und stürmte hinaus. Auf die Straße. Nur weg. Britta war die erste Frau, die ich enttäuschte. Sie ahnte, dass mein Vorrat an seelischen Reserven für Liebe nicht reichte. Ganz unbewusst hielt ich auf Distanz. Zehn Jahre später würde ich erfahren, dass meine Mutter bei meiner Geburt versucht hatte, mich zu ersticken. Sie wollte nicht noch einen Mann ( Schwanz ! ) in die Welt setzen. Ob das der tatsächliche Grund für meine Zurückhaltung war ? Heute misstraue ich schnell verfügbaren Erklärungen. Die Dinge waren, wie sie waren: Mein Vater prügelte, meine Mutter war längst davon und ich war Kindersoldat. Da war für leidenschaftliche Zuneigung kein Platz. Und Britta wollte ohne „ das “ ihren Körper nicht herausrücken. Ich habe viel gelernt von diesem Mädchen, das bald eine hübsche Frau wurde, auf Krankenschwester umschulte, heiratete und zwei Kinder bekam. Aus der Ferne verlor ich sie nie aus den Augen. Früh interessierte mich, wie Menschen mit ihrem Leben zurechtkamen, in welche Richtung es ging. Britta beging keine Fehler, keine größeren. Nur zwei große: zwei Männer, zweimal die falschen. Der erste verschwand und ließ kein Geld da für die Tochter. Der zweite machte ihr einen Sohn und wurde irgendwann ein Säufer, ein Loser ( seine Arztpraxis wurde zwangsgeräumt ), ein Schuldengangster und ( Ehefrau- )Schläger. Als ein Tumor in ihrem Hirn entdeckt wurde, warf er sie aus der Wohnung. Kurz vor ihrem Tod, Mitte 50, besuchte ich sie. Wie eine Greisin sah sie aus, von Kopf bis Fuß uralt. In Bruchteilen einer Sekunde schob sich das Bild ihres Teenager-Körpers vor meine Augen, den ich einmal sagenhaft nackt und vollendet sehen durfte. Vergänglichkeit, da war sie. Ohne mildernde Umstände. Es gibt Indizien, die darauf hinweisen, dass Krebs auch psychische Gründe haben könnte. Bei Britta glaube ich das sofort. Sie war begabt für das Unglück. Wie meine Mutter. Ohne Zaudern ging sie drauflos. Und fand es.


5

Töchter, die von ihren Vätern geschlagen werden, suchen sich später Männer, die ebenfalls nach ihnen ausholen. Heißt es. Und Söhne, die unter die Räder ihrer Väter kamen, werden wie sie. Nicht immer, aber zu oft: gewaltbereit. Ich nicht. Mein Vater war ja mein Negativ-Beispiel. Ich wollte das Gegenteil von ihm werden: eben nicht Frauen malträtieren, um mich als Krone der Schöpfung aufzuspielen. Wollte Ritter sein, einer eher, der behütet. Diesen Instinkt habe ich zuerst bei Szenen entdeckt, die meiner Mutter zusetzten. Momente, in denen sich ihr Herr und Meister über sie hermachte. Als Erniedriger. Als Beleidiger. Als Entwerter. Mitgefühl überkam mich. Und Hass auf ihn. Und manchmal Hass auf Mutter. Weil sie es hinnahm. Statt ihn kaltzumachen. Was Vater wohl zu den Cherokee-Indianern gesagt hätte, die glatt behaupten: „ Die höchste Berufung des Mannes ist es, die Frau zu beschützen; damit sie frei und unverletzt auf der Erde wandeln kann. “ In Vaters Nähe war niemand frei, weder Frauen noch Männer noch Kinder, von ihm ging keiner unverletzt davon. Ich habe mich gewehrt. Und lief, noch minderjährig, ­davon. Und kam nicht wieder. Und war – wie seltsam – gewappnet gegen jede Art von Zwang gegenüber Frauen. Erstaunlich, wie vorbildlich ein schäbiges Beispiel sein kann. Um ihm gekonnt aus dem Weg zu gehen. Ich schwöre, ich blieb Ritter. Meine Defekte lagen woanders.


6

Ich floh in ein Internat. Vorne in der neuen Klasse saß Anna, und ich saß ganz hinten. Müsste ich einen der Gründe angeben, warum ich ein schlechter Schüler war, ich würde auf die 18-Jährige deuten. Selbstverständlich trug sie Pullover, die wie eine zweite Haut ihre Formen nachzeichneten. Millimetergenau. Um das Leid auf Erden noch zu vergrößern. Wie alle Busenwunder wusste sie, dass sich etwas an ihrem Körper befand, wovon eine ungeheure Faszination ausging. Dolly Parton, nur wenig älter, aber Anna in Brusthöhe ebenbürtig, hat Jahre später den passenden Namen für ihre eigene Schatztruhe gefunden: weapons of mass distraction. Ich erinnere mich, dass stundenlang, ja, stundenlang, nichts anderes mehr in meinem Kopf Platz hatte als Annas Oberweite. Wie sollte ich denken können, mitdenken, wenn alles Blut das Hirn verlassen hatte und sich in einem anderen Körperteil schmerzhaft staute. Anna war die Nächste, bei der ich etwas Entscheidendes lernte: die unheimliche Macht der Frauen. Über mich, nein, über uns alle, die keine Frauen waren: Diskrete Blicke auf meine Klassenkameraden bewiesen, dass wir an jedem Tag, an dem Anna anwesend war, den gleichen Todsünden verfielen. Wie einfach gestrickt wir waren, wie voraussehbar. Manche legten Hand an. An ihrem Körper. Um der Folter für einen Vormittag zu entkommen. Alles musste lautlos gehen, alles innerhalb der Hose stattfinden, alles schnell. Nur die roten Hitzeflecken im Gesicht leuchteten verräterisch. Anna hat nie von meinen Orgien der Unkeuschheit erfahren, jenen, die ausschließlich in meinem Hirn tobten. Ich war nur ein verzagtes, geiles Würstchen, geil und ignorant, dem weder Worte noch Taten zur Verfügung standen, um eine wie sie zur Preisgabe ihres Tresors zu überreden: um ihn splitternackt anschauen, ja, anfassen, ja – unvorstellbar – abküssen zu dürfen. Ich sah sie und war erledigt. Schon schachmatt, schon stumm. Nur abends kam ein bisschen Erlösung: als ich Anna – als Sexbombe in meinem Kopf – in die Dusche mitnahm und sie ordentlich durchbürstete. Bis sie um Gnade winselte, lustzitternd und erschöpft. Ich Träumer, ich Onanist, ich immer mutterseelenallein zwischen den Kacheln. Im Frühjahr 2014 ging die Tat eines gewissen Elliot Rodger durch die Weltpresse. Er tötete sechs Frauen und Männer, verwundete über ein Dutzend und erschoss sich am Ende seiner Flucht vor der Polizei. Seine Motive – vor dem Morden fürsorglich als „ Manifesto “ auf Youtube geladen – waren „ sexuelle Eifersucht “ und „ Frauen für ihre Zurückweisung zu bestrafen “. Als ich das Video sah, dachte ich an mich als jungen Kerl, so alt wie der Mörder aus Kalifornien: Schau, so hätte ich auch werden können. Aber ich ging in die andere Richtung. Denn ich betrachtete Annas Verhalten nicht als Absage an meine Person. ( Sie sagte allen ab. ) Ich suchte die „ Schuld “ ausschließlich bei mir. Also: Ein Mann musste ich werden, einer von Welt, einer mit Mumm, einer, der sich mit Sprache – nicht mit der Knarre in der Hand – sein Glück holte. Mein Manifest sollte der Swing sein, das Schwerelose.


7

Von leicht keine Rede. Sex, nein, bereits die Annäherung an Sex, schien unerfüllbar, war ewige Mühsal. Ich befand mich vor einer meterdicken Glaswand und sah dahinter die Mädchen, schön und unzähmbar wie wilde Tiere. Plötzlich erinnerte ich mich an eine Zirkusvorstellung, bei der ein Dompteur in einer Manege mit fünf Löwen gestanden hatte. Und keiner seinen Befehlen gehorchte. Bis er etwas sagte, un­hörbar für das Publikum, und die fünf sanft wurden. Das wär’s: Frauenflüsterer werden. Das Zauberwort aussprechen und die Annas dieser Welt würden die Arme ausbreiten und mich umschlingen. Ich fieberte. Schon kamen Träume über mich, in denen ich vor Gericht stand und zu einem „ Leben ohne Frauen “ – so der Richterspruch – verurteilt wurde. Ich wachte auf und wusste nicht, ob es ein grausameres Schicksal für einen Mann gäbe, als seine Zeit in kalter Einsamkeit verbringen zu müssen. Doch ich kam vom Fleck, eines Tages einen halben Schritt: Zwei Schülerinnen aus der Mittelstufe suchten Nachhilfe. Ihr Latein war so dürftig, dass sogar mein Niveau reichen würde. Fünf Mark pro 45 Minuten. Welch Segen, schließlich hatte ich jede finanzielle Unterstützung von zu Hause verweigert. Und wieder ging ich in die Lehre. Ich begriff, dass ich eine „ Brücke “ finden musste, auf der ich mich dem Ort der Sehnsucht nähern könnte. Einfach auf jemanden zugehen und ein Kompliment abliefern, das erledigten Helden. Aber ich war der Mundtote, der mit der blühenden Fantasie und der kargen Realität. Jetzt kam der perfekte Vorwand: Vokabeln abfragen und Grammatik pauken, in einem leeren Klassenzimmer. Mit Anita fing es an. Kinderleicht und verspielt. Am Ende der dritten Stunde war uns langweilig und ich streichelte ihren Unterarm. Dann küssten wir uns. Für Sekunden hatte mich die Angst verlassen und ich handelte. Heute würde ich sagen, dass ich – tief unbewusst – gespürt hatte, dass der Augenblick „ stimmte “: dass Anita bereit war. Ihre 16-jährigen Lippen öffneten sich leicht und küssten die meinen. Von nun an bekam ich das Geld und die Küsse. Aber wir waren, das ganze halbe Jahr lang, eisern und stark: zuerst Cicero und Tacitus, dann unsere zärtlichen Finger, dann unsere zärtlichen Lippen. Und immer fuhr Anita hinterher nach Hause, zu ihren Eltern. Und immer ging ich wie ein begeisterter Jäger auf mein Zimmer, der frohgemut, nein, berauscht, an seiner Beute roch: am unglaublichen Duft von Anitas Haut an meinen Händen. Adele kam stets am folgenden Tag. Sodass die zwei sich nicht begegneten. Jedes Mal, wenn ich sie hereinkommen sah, fragte ich mich, wer von den beiden hübscher wäre. Schwer zu sagen. Beide dunkelhaarig, beide sommerbraun, beide längst Frau. Vielleicht war Anita schöner, mit den harmonischeren Zügen im Gesicht. Dafür strahlte Adele mehr Sinnlichkeit aus. Sie schien reifer, lässiger im Umgang mit Jungen. Als Adele und ich uns zum ersten Mal küssten, wusste ich, endgültig, was ich zuerst nicht hatte wissen wollen. Ein Gedanke, der mich schon als 15-Jähriger erschreckt hatte: als ich einem Mädchen nachschaute, das mir gefiel. Und hundert Meter weiter wieder einem, das auch ver­lockend aussah. Und zehn Minuten später noch einem. Und am nächsten Tag wieder einem. Diese „ Untreue “ fand ich erschreckend. Mir war ja – mittels Schule und Religionsunterricht – die Idee eingedrillt worden, dass Frau und Mann sich einzig und allein gehörten. Auf ewig nur zwei. Nie ein anderer, nie eine andere. Jeder Seitenblick war Sünde, jede Tat eine Todsünde. So durchzuckten mich drei Gefühlszustände, als Adeles Zunge wunderbar leichtsinnig nach meiner suchte: dass ich außerstande war, treu zu sein. Dass mich diese Tatsache irritierte. Und dass die Irritation schnell verflog. Das Mädchen bekam einen Sonderplatz in meinem Tagebuch. Eine knapp 17-Jährige als Lehrmeisterin. Ohne dass sie ein Wort verlor, wurde ich in ihrer Nähe klüger: dass auf später verschieben nie gelten sollte und dass sexuelle Treue eine bizarre Erfindung war. So konnte ich es damals nicht sagen, aber so begann die Gewissheit. Mit Adeles Küssen, an einem leise verregneten Mittwochnachmittag.


8

Jahre danach, als ich anfing, mich in die Schönheit von Sprache ähnlich närrisch zu verlieben wie in die Schönheit einer Frau, fand ich eine Notiz von Max Frisch. Was für ein Mantra schrieb er da auf, was für eine stürmische, schier unzumutbare Wahrheit: » Warum folgen wir unserer Sehnsucht nicht ? Warum eigentlich ? Warum knebeln wir sie ­jeden Tag, wo wir doch wissen, dass sie wahrer und reicher und schöner ist als alles, was uns hindert, was man Sitten und Tugend und Treue nennt und was nicht das Leben ist, einfach nicht das Leben, das wahre und große und lebenswerte Leben ! Warum leben wir nicht, wo wir doch wis- sen, dass wir nur ein einziges Mal da sind, nur ein einziges und unwiederholbares Mal, auf dieser unsagbar herrlichen Welt ! «


9

Meine zwei Jahre im Internat waren nicht herrlich. Mise­rable Zeugnisse und zähe Depressionen. Wohl Nachwehen einer Kindheit, der ich nur mit Gewalt entkommen war. Aber ich begriff bereits, dass Frauen eine entscheidende Rolle in meinem Leben spielen würden. Und dass ihre Nähe mir gut tat. Heilen konnten sie mich nicht, aber den Schmerz lindern. Wie Morphium empfand ich sie manchmal. Die Droge Frau. Warum diese Abhängigkeit von ihnen ? Weil meine Mutter von mir nichts wissen wollte ? Ich folglich jeder beweisen musste, dass ich liebenswert war ? Begehrenswert ? Weil mein vom Vater demoliertes Selbstwertgefühl nach Lob und Begeisterung hungerte ? Weil ich ein Erfolgserlebnis nach dem anderen brauchte ? Weil ich mich über mein glanzloses Leben trösten musste ? Vielleicht, vielleicht nicht. Später würde ich Männer treffen, die – wie ich als Kind – mit einem Mühlstein um den Hals fertig werden mussten. Oder noch entschieden dramatischer den Hassschüben männlicher Erwachsener ausgeliefert waren. Und die anständige Bürger wurden, brauchbare Ehemänner, die, so die Statistiken, nie die Höchstmarke des „ Durchschnittsdeutschen “ – unter zehn Intimpartnerinnen pro Leben – überschritten. So geht jeder seinen Weg, um mit dem zurande zu kommen, was ihm zugemutet wurde. Ich ging ihn mit Frauen. Mit mehr als zehn. Wohl auch, weil ich mich dunkel daran erinnerte, dass keine Frau je auf meinen Kinderkörper eingeprügelt hatte. Diese Erfahrung prägte. Sie hörte auch nicht auf, als ich den Abzockerinnen und Schäbigen begegnete, jenen, von denen man wünschte, man wäre ihnen rechtzeitig ausgewichen. Im Bett und außerhalb des Betts.


10

Die Schule war groß, und so lernte ich nach Anita und Adele noch andere Mädchen kennen. Und wieder bekam ich Nachhilfeunterricht. Bei Ines und Kerstin, die mir das Tanzen beibrachten. Ich schien für nichts zu gebrauchen, sogar den Slow musste ich üben. Aber irgendwann beherrschte ich die fünf, zehn Schritte und wieder hatte ich mir ein Sprungbrett gebastelt: den Körper elegant wiegen und drehen zu können, entpuppte sich als fehlerloses Passepartout. Um einer Fremden näherzukommen. Und sie, wenn es denn sein sollte, zu umarmen. Wie verwirrend sich das liest. Man könnte glauben, hier schreibe einer, der endlich zum Mann wurde, einer, den Frauen bei der Hand nahmen und – siehe Herzflimmern – ins Weltreich der Sinne entführten. Von wegen. Keine ( und es waren ein Dutzend ) wollte mehr von mir, mehr als die Küsse. Jeder Versuch, mit meinen Händen über ihren Busen zu wandern, wurde abgeblockt. Nicht verärgert, nur bestimmt. Verschnürte Brüste, wohlgemerkt. Von nackten, ja, ganz nackten Körpern, schienen wir alle unvorstellbar weit weg. Ich habe mich später diskret umgehört und der abstruse Verdacht bestätigte sich: Wir alle waren Jungmänner, die mit Jungfrauen in dunklen Ecken saßen.


11

Im Internat lernte ich einen Kerl kennen, der mir sogleich imponierte: die wilden Haare, das wilde Lachen, sein Widerspruchsgeist. Unsere Freundschaft begann, als ich ihn nachts im Waschraum beim Rauchen überraschte. Ich setzte mich zu ihm, und er las mir halblaut aus seinem Buch vor, Rilkes Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge. Hermann war gebildet, ein Allesverschlinger, ich ein ignoranter Nichtleser, der mit Mühe wusste, dass eines unserer deutschen Weltwunder Rainer Maria Rilke hieß. Doch ich hörte hin, auch wenn ich nur die Hälfte verstand. Hermanns Singsang lullte ein. Sporadisch trafen wir uns auf dem Steinboden neben den Duschen. Der Mensch liebte Literatur, und ich erzählte ihm von den Frauen, die mir entgingen. Die da waren und ­irgendwie nicht da waren, die mich anzündeten und nie willens schienen, die Sehnsucht zu stillen. Erzählte ihm von Anna, deren Traummaße mich noch immer verfolgten. Hermann nickte mit dem Kopf. Und schwieg. Aber eines Nachts streckte er mir grinsend ein Blatt ­Papier entgegen, auf das er einen Satz getippt hatte. Von ­einem gewissen Charles Bukowski, der – irgendwann würde ich es wissen – als Deutscher geboren worden war und später ein amerikanisches Weltwunder wurde. Ich las und Hermann saß still triumphierend daneben: „ Keiner von uns weiß es zu sagen, warum manche Männer hinter Gittern sitzen wie Eichhörnchen in der Zoohandlung, während andere sich in enorme Brüste wühlen, endlose Nächte lang. “ Das war wunderbar poetisch und wunderbar vulgär. Und sagenhaft wahr. Vielleicht habe ich geheult, ich bin mir nicht sicher. Wenn ja, dann über Hermanns Liebestat. Und weil es tröstet, plötzlich von einem fernen Unbekannten – hier von einem Mann, der in Los Angeles lebte – zu erfahren, dass man nicht allein ist: dass andere auch leiden, auch dürsten nach dem Traum Frau. Und diesen Durst ­hinausschreien, hinaus übers Meer der Scheinheiligkeit, ja, hinein in die Fressen der Frömmler. „ Yes, Mister Bukowski “, schrieb ich in mein Tagebuch, „ ich will auch wühlen, ich will auch an den Herrlichkeiten dieser Welt teilhaben ! “

Andreas Altmann

Über Andreas Altmann

Biografie

Andreas Altmann studierte Psychologie und Jura und arbeitete in den verschiedensten Berufen, u. a. als Taxifahrer, Anlageberater, Nachtportier und Dressman. Nach einer Ausbildung und mehreren Engagements als Schauspieler lebte er in einem indischen Ashram und einem Zen-Kloster in Kyoto. Lange Reisen...

Medien zu „Frauen.Geschichten.“
Pressestimmen
Bremer Nachrichten

„In ›Frauen. Geschichten‹ analysiert das rhetorische Raubein nachgerade zärtlich Begegnungen mit ihn prägenden Frauen.“

Gränzbote

„In Altmanns Buch muss man einiges aushalten, stellt sich gelegentlich die Frage: Will ich das alles wissen? Und blättert doch neugierig immer mal wieder weiter. Es ist ein voyeuristischer Blick in eine kaputte und doch lebendige Seele, das Ergebnis einer Selbsttherapie, behandelt durch Schreiben. (...) Wenn Altmanns Geschichten nicht immer überzeugen, dann tut es seine Sprache, poetisch und fein beobachtend.“

Kurier am Sonntag

„Zärtlich und doch analysescharf schildert Altmann Begegnungen und Frauen (...) Zu entdecken ist ein lebenshungriger, sensibler Sympath.“

genussmaenner.de

„Andreas Altmann legt mit diesem Buch ein tiefgreifendes, facettenreiches Loblied auf die Frauen vor, voller Lebens- und Welterfahrung.“

Nürnberger Zeitung

„Ein Buch als Hymne auf die starke Frau!“

Tirolerin (A)

„große Gefühle“

Kommentare zum Buch
Freiheit, Wortausschöpfung und die Rarität daran.
Gedankenlabyrintherin / LovelyBooks am 23.11.2015

Das Buch ist für mich unvergesslich. Und wieder, wie bei allen seinen Büchern, schreibt Andreas Altmann in einer grandiosen Sprachgewalt. Jeder Satz sitzt und jede Seite ist lesenswert. So lesenswert, dass ich das Buch noch einmal las. Dieses Buch nicht zu lesen ist ein Verlust. Wirklich eine Rarität auf dem Buchmarkt. Dieses Fazit ist ursprünglich auf www.lovelybooks.de erschienen.

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