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Der Zauberhut (Terry Pratchetts Scheibenwelt)Der Zauberhut (Terry Pratchetts Scheibenwelt)

Der Zauberhut (Terry Pratchetts Scheibenwelt)

Terry Pratchett
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Ein Roman von der bizarren Scheibenwelt

Ein spannendes Buch ... und hinreißend komisch! - The Irish Times

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Der Zauberhut (Terry Pratchetts Scheibenwelt) — Inhalt

Die Scheibenwelt gerät in größte Gefahr, als der junge Münze, achter Sohn eines Magiers, den Vorsitz an der Unsichtbaren Universität an sich reißt. Der Zauberhut, magisches Relikt und Zierde des Erzkanzlers, muss vor dem neuen Herrscher in Sicherheit gebracht werden. Doch ausgerechnet der tolpatschige Rincewind wird für dieses Vorhaben auserwählt. Und gemeinsam mit der schönen Barbarenfriseuse Conina schlittert er in ein haarsträubendes Abenteuer …

€ 14,00 [D], € 14,40 [A]
Erschienen am 11.05.2015
Übersetzt von: Andreas Brandhorst
352 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-28061-7
Download Cover
€ 9,99 [D], € 9,99 [A]
Erschienen am 08.06.2015
Übersetzt von: Andreas Brandhorst
352 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-97223-9
Download Cover

Leseprobe zu „Der Zauberhut (Terry Pratchetts Scheibenwelt)“

Es war einmal ein Mann, der hatte acht Söhne. Ansonsten beschränkte sich seine Bedeutung auf die eines Kommas im Buch der Geschichte. Es ist traurig, aber über gewisse Menschen lässt sich einfach nicht mehr sagen.
Der achte Sohn wuchs auf, heiratete und zeugte ebenfalls acht Söhne. Und da es für den achten Sohn eines achten Sohnes nur einen angemessenen Beruf gibt, lernte er die Kunst der Zauberei. Er wurde weise und mächtig, oder zumindest mächtig, und trug einen spitzen Hut. Normalerweise hätte sich sein Schicksal damit erfüllt.
Nicht so in diesem Fall.
 [...]

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Es war einmal ein Mann, der hatte acht Söhne. Ansonsten beschränkte sich seine Bedeutung auf die eines Kommas im Buch der Geschichte. Es ist traurig, aber über gewisse Menschen lässt sich einfach nicht mehr sagen.
Der achte Sohn wuchs auf, heiratete und zeugte ebenfalls acht Söhne. Und da es für den achten Sohn eines achten Sohnes nur einen angemessenen Beruf gibt, lernte er die Kunst der Zauberei. Er wurde weise und mächtig, oder zumindest mächtig, und trug einen spitzen Hut. Normalerweise hätte sich sein Schicksal damit erfüllt.
Nicht so in diesem Fall.
Er ignorierte die Gebote der Magie und handelte zweifellos entgegen aller Vernunft ( wobei die warme, oftmals recht verwirrende und unvernünftige Vernunft des Herzens eine Ausnahme bildet ), als er aus den Sälen der Zauberei floh, sich verliebte und heiratete, nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.
Er hatte sieben Söhne, und jeder von ihnen war schon in der Wiege mindestens ebenso mächtig wie die übrigen Zauberer auf der Scheibenwelt.
Und dann bekam er einen achten Sohn …
Einen Zauberer hoch zwei. Eine Quelle der Magie.
Einen kreativen Magus.
Der Donner eines sommerlichen Gewitters hallte über die Sandsteinklippen. Tief unten saugte das Meer am Kies, so laut wie ein zahnloser Greis, der seine Suppe schlürft. Einige Möwen segelten träge im Aufwind und warteten darauf, dass ­etwas geschah.
Der Vater von acht Zauberern saß im spärlichen, raschelnden Gras am Klippenrand, hielt das Kind in den Armen und starrte über den Ozean.
Dunkle Wolken ballten sich am Horizont zusammen und zogen langsam landwärts. Sie schoben jene Art von sirupartigem Licht vor sich her, die auf ein zu allem entschlossenes Unwetter hinweist.
Als hinter ihm plötzlich Stille herrschte, drehte sich der Vater um und starrte aus tränengeröteten Augen auf eine große Gestalt, die einen schwarzen Kapuzenmantel trug.
ALLESWEISS DER ROTE ?, fragte der Fremde. Die Stimme war so hohl wie ein leeres Gewölbe, so dicht wie ein Neutronenstern.
Allesweiß lächelte das schreckliche Lächeln eines Mannes, der von einem Augenblick zum anderen überschnappt. Er hob das Kind, damit Tod es betrachten konnte.
„ Mein Sohn “, sagte er. „ Ich nenne ihn Münze. “
EIN NAME IST SO GUT WIE JEDER ANDERE, erwiderte Tod höflich. Aus leeren Augenhöhlen blickte er auf ein kleines, rundliches und schlummerndes Gesicht. Allen Gerüchten zum Trotz ist Tod keineswegs grausam, er versteht nur sein Handwerk. In dieser Hinsicht kann es niemand mit ihm aufnehmen.
„ Du hast seine Mutter geholt “, sagte Allesweiß. Es war nur eine Feststellung, die er ohne jeden Groll traf. Rauch stieg aus dem Tal hinter den Klippen. Nur Ruinen erinnerten an das Haus des Zauberervaters ; der Wind wehte Asche über die seufzenden Dünen.
LETZTENDLICH FIEL SIE EINEM HERZANFALL ZUM OPFER, erwiderte Tod. ES GIBT SCHLIMMERE ARTEN ZU STERBEN. GLAUB MIR, ICH KENNE MICH AUS.
Allesweiß sah wieder übers Meer. „ Ich konnte sie nicht einmal mit meiner Magie retten “, murmelte er.
AN MANCHEN ORTEN VERSAGT SELBST DIE ZAUBEREI.
„ Und jetzt hast du es auf das Kind abgesehen. “
NEIN. DEINEN ACHTEN SOHN ERWARTET EIN ANDERES SCHICKSAL. ICH BIN DEINETWEGEN GEKOMMEN.
„ Oh. “ Der Zauberer stand auf, legte das Kind vorsichtig ins dünne Gras und griff nach einem langen Stab. Schwarzes Metall glänzte, wies viele silberne und goldene Verzierungen auf, die ebenso komplex wie geschmacklos wirkten. Bei dem Metall handelte es sich um Oktiron, die eherne Substanz der Magie.
„ Ich habe ihn selbst hergestellt “, verkündete Allesweiß stolz. » Angeblich kann man einen solchen Stab nicht aus Metall schaffen. Die anderen Zauberer behaupteten, dass er unbedingt aus Holz bestehen muss, aber sie irrten sich. Ich habe mir dabei große Mühe gegeben. Er ist das Werk meines Denkens und Fühlens, und ich werde ihn meinem Sohn über­lassen. «
Seine Fingerkuppen strichen liebevoll über den Stab, der auf die Berührung reagierte und leise summte.
„ Das Werk meines Denkens und Fühlens “, wiederholte er nachdenklich.
EIN GUTER STAB, pflichtete ihm Tod bei.
Allesweiß hob ihn und blickte auf seinen achten Sohn hinab, der leise gluckste.
„ Meine Frau wollte eine Tochter “, sagte er.
Tod zuckte mit den Schultern. Allesweiß starrte ihn verwirrt und zornig an.
„ Was ist er ? “
DER ACHTE SOHN DES ACHTEN SOHNES EINES ACHTEN SOHNES, antwortete Tod bereitwillig. Der Wind zerrte an seinem Umhang und trieb die dunklen Wolken schneller über den Himmel.
„ Und was wird er dadurch ? “
EIN KREATIVER MAGUS, WIE DU SEHR WOHL WEISST.
Das Gewitter zögerte nicht, Tods bedeutungsvolle Worte mit einem angemessenen Grollen zu untermalen.
„ Und sein Schicksal ? “, rief der Vater, um das Fauchen der Böen zu übertönen.
Erneut zuckte Tod mit den Achseln. Bei ihm wirkte diese Geste überaus beeindruckend.
KREATIVE MAGIER BESTIMMEN IHR SCHICKSAL SELBST. SIE SIND KEINE GEWÖHNLICHEN STERBLICHEN WIE WIR. WIE DU, MEINE ICH.
Allesweiß stützte sich auf seinen Stab, trommelte mit den Fingern an schwarzes Oktiron und verlor sich im Labyrinth seiner Gedanken. Nach einigen Sekunden zuckte die linke Braue.
„ Nein “, sagte er leise. „ Nein. Ich nehme sein Schicksal in meine Hand. “
DAVON RATE ICH DIR AB.
„ Schweig ! Und hör gut zu. Sie warfen mich hinaus, wiesen auf ihre Bücher und Rituale und die magischen Gebote hin ! Sie nennen sich Zauberer, aber in ihren fetten Leibern steckt weniger Magie als in meinem kleinen Finger ! Sie verbannten mich. Mich ! Weil ich zeigte, dass ich ein Mensch bin ! Was sind Menschen ohne Liebe ? “
ZIEMLICH ARM DRAN ?, vermutete Tod und fügte hinzu : DENNOCH …
„ Du sollst zuhören ! Man verjagte mich und meine Familie, und wir mussten hier Zuflucht suchen, am Ende der Welt. Es war der Kummer, der meine Frau umbrachte ! Außerdem haben die angeblichen Zauberer auch versucht, meinen Stab zu stehlen ! “ Allesweiß schrie nun, um sich verständlich zu machen. Das Heulen des Sturms wurde immer lauter.
„ Ich habe nicht meine ganze Macht verloren “, fuhr der Vater finster fort. „ Ich sage hier und jetzt, dass mein Sohn die Unsichtbare Universität besuchen und den Hut des Erzkanzlers tragen wird, und alle Zauberer auf der Scheibenwelt werden sich vor ihm verneigen ! Er wird ihnen zeigen, was sich in ihren Herzen verbirgt. In ihren feigen, habgierigen Herzen. Er soll das Schicksal der ganzen Welt bestimmen, und es wird keine mächtigere Magie geben als seine. “
NEIN. Tod sprach dieses eine Wort völlig ruhig und gelassen aus, aber trotzdem zeigte es eine erstaunliche Wirkung. Es war lauter als das Donnern des Gewitters und befreite Allesweiß zumindest zeitweise von seinem Wahn.
Der Vater schwankte unsicher. „ Wie bitte ? “, fragte er.
ICH SAGTE NEIN. NICHTS IST ENDGÜLTIG ODER ABSOLUT. ABGESEHEN VON MIR NATÜRLICH. WER MIT DEM SCHICKSAL HERUMPFUSCHT, BRINGT DAS GANZE UNIVERSUM IN GEFAHR. ES MUSS WENIGSTENS EIN BISSCHEN PLATZ FÜR DEN ZUFALL BLEIBEN. DIE RECHTSANWÄLTE DES VERHÄNGNISSES VERLANGEN EINE HINTERTÜR IN JEDER PROPHE­ZEIUNG.
Allesweiß beobachtete das unerbittliche Gesicht des Knochenmanns.
» Soll das heißen, ich muss den Zauberern eine Chance ­lassen ? «
JA.
Die Finger des Vaters machten Pock-pock-pock auf dem Metall des Stabs.
„ Dann sollen sie ihre Chance bekommen, wenn die Hölle gefriert “, sagte er.
NEIN. ES IST MIR NICHT GESTATTET, DIR IRGENDEINEN HINWEIS AUF DIE TEMPERATURVERHÄLTNISSE IN DER ANDEREN WELT ZU GEBEN.
Allesweiß zögerte kurz. „ Na schön. Sie sollen eine Chance erhalten, wenn mein Sohn den Stab wegwirft. “
KEINEM ZAUBERER KÄME ES IN DEN SINN, SEINEN STAB WEGZUWERFEN, stellte Tod fest. DIE BINDUNG IST VIEL ZU GROSS.
„ Trotzdem ist es möglich, das musst du zugeben. “
Tod dachte darüber nach. Das Verb müssen wurde ihm gegenüber nur sehr selten verwendet, aber unter diesen besonderen Umständen war er zu einem Zugeständnis bereit.
WIE DU MEINST, sagte er.
„ Ist diese Chance klein genug ? “
ICH ERACHTE SIE ALS AUSREICHEND WINZIG, GERADEZU MOLEKULAR.
Allesweiß entspannte sich ein wenig. „ Ich bedaure es nicht “, erklärte er in einem fast normalen Tonfall. „ Ich würde noch einmal eine solche Entscheidung treffen. Kinder sind unsere Hoffnung auf die Zukunft. “
DIE ZUKUNFT BRINGT KEINE HOFFNUNG, sagte Tod.
„ Was denn sonst ? “
MICH.
„ Abgesehen von dir, meine ich ! “
Tod musterte ihn verwundert. ICH VERSTEHE NICHT …
Die Böen zischten und fauchten, legten dann eine kurze Pause ein, um Atem zu schöpfen. Eine Möwe nutzte die Ge­­legenheit, um hastig in ihr Nest an der Klippe zurückzukehren.
» Gibt es irgendetwas in der Welt, durch das unser Leben ­lebenswert wird ? «, fragte Allesweiß bitter.
Tod überlegte.
KATZEN, sagte er schließlich. JA, KATZEN SIND RECHT NETT.
„ Ich verfluche dich ! “
DA BIST DU NICHT DER ERSTE, erwiderte Tod gleichmütig.
„ Wie viel Zeit bleibt mir ? “
Tod holte eine große Sanduhr unter seinem Umhang hervor. Die beiden kristallenen Hälften waren mit einem schwarzen und goldenen Gittermuster geschmückt, und die obere enthielt nur wenige Körner.
OH, UNGEFÄHR NOCH NEUN SEKUNDEN.
Allesweiß straffte seine nach wie vor recht eindrucksvolle Gestalt und richtete den Stab aus schimmerndem Metall auf das Kind. Die rechte Hand des Säuglings kroch wie eine kleine, rosafarbene Krabbe unter der Decke hervor und griff danach.
„ Dann lass mich der erste und letzte Zauberer in der Geschichte dieser Welt sein, der seinen Stab an den achten Sohn weiterreicht “, sagte Allesweiß langsam und feierlich. „ Ich fordere ihn auf, guten Gebrauch davon … “
AN DEINER STELLE WÜRDE ICH MICH BEEILEN.
„ … zu machen, auf dass er der mächtigste … “
Ein Blitz zuckte aus dem Herzen einer Wolke, traf die Hutspitze des Vaters, knisterte über den ausgestreckten Arm, tastete funkenstiebend am Stab entlang und traf das Kind.
Der Zauberer verschwand in einer Rauchwolke. Das dunkle Oktiron glühte grün, weiß und blutrot. Der Knabe lächelte im Schlaf.
Als der Donner verhallte, bückte sich Tod und hob behutsam den Säugling an, der daraufhin die Augen öffnete.
Sie glühten goldgelb, und zwar von innen heraus. Zum ­ersten Mal in seinem Leben – obgleich dieser Ausdruck nicht ganz angemessen war – begegnete Tod einem Blick, dem er nur mit Mühe standhalten konnte. Die Pupillen sahen etwas, das sich einige Zentimeter hinter seiner Stirn zu befinden schien.
Das mit dem Blitz habe ich nicht beabsichtigt, erklang Allesweiß’ Stimme aus dem Nichts. Ist mein Sohn verletzt ?
NEIN. Tod sah das unschuldige und gleichzeitig wissende Lächeln des Knaben. Zögernd drehte er den Kopf. ER IST EIN KREATIVER MAGUS. ZWEIFELLOS WIRD ER WEITAUS SCHLIMMERE DINGE ÜBERLEBEN. WENN DU MICH NUN BEGLEITEN WÜRDEST …
Nein.
ICH MUSS DARAUF BESTEHEN. IMMERHIN BIST DU TOT. Tod hielt vergeblich nach dem Seelenschatten des Vaters Ausschau. WO BIST DU ?
Im Stab.
Tod lehnte sich auf seine Sense und seufzte.
WIE NÄRRISCH VON DIR. ICH KÖNNTE DICH LEICHT HERAUSSCHNEIDEN.
Nicht ohne den Stab zu beschädigen, antwortete der körperlose Allesweiß. Tod glaubte, in der Stimme eine gewisse Genugtuung zu hören. Das Kind hat ihn entgegengenommen, und das bedeutet : Wenn du den Stab zerstörst, bringst du meinen Sohn um, obwohl seine Zeit noch nicht abgelaufen ist. Ganz im Gegenteil, sie hat gerade erst begonnen. Wenn du ihn tötest, bringst du das Schicksal durcheinander. Mit deutlichem Triumph fügte der Vater hinzu : Meine letzte Magie. Gerissen von mir, nicht wahr ?
Tod betastete den Zauberstab. Schwarzes Oktiron knisterte leise, und höhnische Funken tanzten übers dunkle Metall.
Seltsamerweise wurde Tod nicht wütend. Ärger und Zorn sind Gefühle, und um Gefühle zu empfinden, braucht man Drüsen, an denen es Tod mangelte. Deshalb musste er sich ziemlich anstrengen, um auch nur ein wenig ungehalten zu werden. Er seufzte erneut. Dauernd versuchten irgendwelche Leute, ihm ein Schnippchen zu schlagen, aber wenigstens bewies der Zauberer dabei mehr Einfallsreichtum als viele seiner Vorgänger. Den meisten fiel nur eine symbolische Schach­partie ein, die Tod fürchtete, weil er sich nie daran erinnern konnte, wie man den Springer setzte.
DU SCHIEBST DAS UNVERMEIDLICHE NUR HINAUS, sagte er.
Genau darum geht es im Leben.
ABER WAS ERHOFFST DU DIR DAVON ?
Ich kann die ganze Zeit über bei meinem Sohn sein und ihn lehren, obwohl er meine Präsenz überhaupt nicht spürt. Ich geleite ihn in die Sphäre des Wissens und Verstehens. Und wenn er bereit ist, führe ich ihn zur Macht.
DA FÄLLT MIR EIN … WOHIN HAST DU DEINE ANDEREN SÖHNE GEFÜHRT ?
Ich habe sie rausgeworfen. Sie wagten es, mir zu widersprechen. Sie wollten nicht auf mich hören, lehnten es ab, sich von mir unterweisen zu lassen. Ich werde dafür sorgen, dass dieser Knabe den Rat seines Vaters beherzigt.
HÄLTST DU DAS FÜR KLUG ?
Der Zauberstab schwieg. Das Kind daneben lächelte und lauschte einer Stimme, die für den Rest der Welt unhörbar blieb.

Terry Pratchett

Über Terry Pratchett

Biografie

Terry Pratchett, geboren 1948 in Beaconsfield, England, erfand in den Achtzigerjahren eine ungemein flache Welt, die auf dem Rücken von vier Elefanten und einer Riesenschildkröte ruht, und hatte damit einen schier unglaublichen Erfolg: Ein Prozent aller in Großbritannien verkauften Bücher sind...

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