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Black Blade (Black Blade 1)Black Blade (Black Blade 1)

Black Blade (Black Blade 1)

Jennifer Estep
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Das eisige Feuer der Magie

„Rundum gelungener Auftakt der neuen Fantasyreihe von Bestseller-Autorin Jennifer Estep. Packendes und innovatives Setting und herzerwärmende Charaktere mit viel Biss und Charme. Einfach absolut lesenswert!“ - book walk

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Black Blade (Black Blade 1) — Inhalt

Die 17-jährige Lila Merriweather verfügt über außergewöhnliche Talente. Sobald sie einem Menschen in die Augen blickt, kann sie in dessen Seele lesen. Zudem beherrscht sie die sogenannte Übertragungsmagie – jede auf sie gerichtete Magie macht sie stärker. Doch Lila hält ihre magischen Fähigkeiten geheim, denn sie hat einen nicht ganz ungefährlichen Nebenjob: Sie ist eine begnadete Auftragsdiebin. Als sie dem Sohn einer mächtigen magischen Familie das Leben rettet, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen, denn sie wird prompt als dessen neue Leibwächterin engagiert. Plötzlich muss sich Lila zwischen den mächtigsten Familienclans der Stadt zurechtfinden, wo nicht nur Geheimnisse und Gefahren auf sie warten – sondern auch ihre große Liebe.

€ 10,00 [D], € 10,30 [A]
Erschienen am 01.03.2019
Übersetzt von: Vanessa Lamatsch
368 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-28178-2
Download Cover
€ 9,99 [D], € 9,99 [A]
Erschienen am 05.10.2015
Übersetzt von: Vanessa Lamatsch
368 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-97113-3
Download Cover
„Rundum gelungener Auftakt der neuen Fantasyreihe von Bestseller-Autorin Jennifer Estep. Packendes und innovatives Setting und herzerwärmende Charaktere mit viel Biss und Charme. Einfach absolut lesenswert!“
book walk

Leseprobe zu „Black Blade (Black Blade 1)“

Kapitel 1


Aller schlechten Dinge sind drei.
Die drei Hexen. Diese drei Bären, denen Goldlöckchen begegnet ist.
Die drei mit Schwertern bewaffneten Wachen, die mich gerade jagten.
„Komm zurück, du Diebin!“, brüllte einer der Männer. Seine Stimme hallte über die Dächer.
Grinsend lief ich schneller.
Vor einer halben Stunde hatte ich mir Zugang zu dem luxuriös eingerichteten, aber schlecht bewachten Stadthaus eines reichen Buchhalters mit Familienverbindungen verschafft, der seiner Geliebten eine Rubinkette gekauft hatte – was seine Frau nicht allzu sehr [...]

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Kapitel 1


Aller schlechten Dinge sind drei.
Die drei Hexen. Diese drei Bären, denen Goldlöckchen begegnet ist.
Die drei mit Schwertern bewaffneten Wachen, die mich gerade jagten.
„Komm zurück, du Diebin!“, brüllte einer der Männer. Seine Stimme hallte über die Dächer.
Grinsend lief ich schneller.
Vor einer halben Stunde hatte ich mir Zugang zu dem luxuriös eingerichteten, aber schlecht bewachten Stadthaus eines reichen Buchhalters mit Familienverbindungen verschafft, der seiner Geliebten eine Rubinkette gekauft hatte – was seine Frau nicht allzu sehr begeistert hatte.
Deshalb war ich auf Kosten und auf Befehl der wütenden Ehefrau ausgesandt worden, besagte Kette zu stehlen. Es war ein Kinderspiel gewesen, am Abflussrohr in den ersten Stock des Hauses zu klettern, eine Balkontür zu knacken und mich ins Innere zu schleichen. Ich hatte nicht mal den Bürosafe aufbrechen müssen, da die Kette in einer offenen, schwarzen Samtschatulle auf dem Schreibtisch des Buchhalters ruhte, wo mein gieriger Blick die Rubine sofort entdeckte. Also hatte ich den Deckel geschlossen und die Schatulle mit ihrem kostbaren Inhalt in meinen langen, saphirblauen Trenchcoat geschoben.
Dann hatte ich den Rest des Schreibtisches nach weiteren Dingen durchsucht, die ich stehlen konnte.
Es hatte mich ein wenig überrascht, in einer der Schubladen ein Paar diamantbesetzte Manschettenknöpfe zu entdecken. Die Diamanten waren nicht so groß und eindrucksvoll wie die Rubine, doch sie waren trotzdem in meine Tasche gewandert, zusammen mit einem goldenen Füller, einem Brieföffner aus Sterling-Silber und einem Briefbeschwerer aus Kristall.
Nichts, was ich in meinem siebzehnjährigen Leben nicht schon Dutzende Male gestohlen hätte. Tatsächlich war dieser Job einfacher gewesen als die anderen Diebestouren, auf die Mo mich in letzter Zeit geschickt hatte.
Man hätte mich als eine Art modernen, weiblichen Robin Hood bezeichnen können, der fröhlich von den Reichen stahl. Nur dass ich meine Beute niemals an die Armen verschenkte. Es gab nur drei Leute auf der Welt, die mir etwas bedeuteten – ich, ich und ich. Na ja, vielleicht vier, wenn mir gerade danach war, Mo mit in die Rechnung aufzunehmen. Aber Mo konnte gut auf sich selbst aufpassen, und ich hatte genug damit zu tun, mich selbst durchzufüttern.
Sobald ich sichergestellt hatte, dass alles Diebesgut sicher in meinen Manteltaschen verstaut war, sah ich mich im Rest des Büros um. Doch die Vasen und der restliche Nippes war zu groß und unförmig, als dass ich das Zeug hätte wegschleppen können, und die Möbel waren einfach zu schwer.
Also hatte ich mich entschlossen, zu verschwinden, zufrieden mit meinem Beutezug. Und natürlich war genau in diesem Moment ein Wachmann in den Raum getreten, um die Kette für seinen Boss zu holen.
Er hatte nach seinen zwei Kumpel geschrien, alle drei waren mit gezogenen Schwertern ins Büro gestürmt, und ich hatte schnellstens den Rückzug durch eine Seitentür angetreten. Von dort war ich auf das Dach des Hauses geklettert und von dort auf das benachbarte Gebäude gesprungen … und dann auf das nächste … und dann auf das nächste …
Fünf Minuten später rannte ich immer noch über die Dächer der besseren Häuser von Cloudburst Falls in West Virginia. Es hatte sich herausgestellt, dass die Wachen schwerer abzuschütteln waren, als ich erwartet hatte. Doch ich hatte einen Plan.
Ich hatte immer einen Plan.
Ich näherte mich dem Rand des Daches und legte noch einen Zahn zu, um mich auf den Sprung aufs nächste Dach vorzubereiten. Zu meinem Glück standen die Stadthäuser hier nah nebeneinander und hatten Flachdächer. Auf vielen von ihnen gab es kleine Gärten oder sogar Vogelvolieren. Dieses spezielle Dach wies sogar beides auf. Die Rosen bewegten sich, als ich an ihnen vorbeirannte, und ein paar Blütenblätter wurden in die feuchte Luft gewirbelt, während die Tauben traurig gurrten, weil ich ihren Schlaf gestört hatte.
Der Abstand zwischen den Dächern war nicht groß, vielleicht knapp einen Meter, und ich bewältigte den Sprung mühelos. Meine Füße bewegten sich für einen Moment in der Luft, bevor meine Turnschuhe wieder festen Boden fanden.
Ich stolperte kurz, und mein Mantel flatterte um meine Beine. Während ich darum kämpfte, wieder Geschwindigkeit aufzunehmen, warf ich einen kurzen Blick über die Schulter. Obwohl es nach zehn Uhr abends war und dunkle Regenwolken am Himmel hingen, konnte ich die Wachen, die mich verfolgten, so deutlich sehen, als wäre es heller Tag. Das verdankte ich meinem Talent für Sicht. Die Männer wirkten wie normale Menschen, aber ich konnte nicht sagen, ob sie wirklich langweilige Normalsterbliche waren oder eher interessantere Magier wie ich.
Die Wachen schienen kein Talent zu besitzen, zumindest benutzten sie keine offensichtliche Magie. Sonst hätten sie bereits Blitze, Eissplitter oder sogar Feuerbälle auf mich geworfen. Ein Teil von mir wünschte sich fast, die Wachmänner hätten mich mit Magie beschossen. Das hätte mir die Flucht erleichtert.
Denn ich besaß noch ein weiteres, ungewöhnliches Talent.
Doch es sollte nicht sein. Die Männer sprangen auf das Dach, gerade als ich bereits zum nächsten flog – dem letzten in dieser Häuserreihe.
Ich rannte ans andere Ende des Flachdaches. Dieses Stadthaus lag an einer Straße, was bedeutete, dass das nächste Gebäude gute dreißig Meter entfernt stand – viel zu weit für einen Sprung. Und da ich mich auf einem Privathaus befand, gab es nicht einmal eine Feuerleiter, an der ich hätte nach unten klettern können – sondern nur ein klappriges Abflussrohr, das locker an der Seitenwand befestigt war.
Doch das wusste ich bereits, denn ich hatte die Nachbarschaft früher am Abend ausgekundschaftet. Ehrlich gesagt war das sogar der Grund, warum ich zu diesem Haus gelaufen war.
Also ließ ich die Hände in die Manteltaschen gleiten und sortierte die Gegenstände darin – die Schatulle mit der Kette, das übrige Diebesgut, mein Handy, mehrere Vierteldollarmünzen, ein halber Schokoladenriegel, den ich genascht hatte, während ich das Haus des Buchhalters beobachtet hatte. Schließlich schlossen sich meine Finger um zwei Stücke weiches, nachgiebiges Metall, und ich holte die Kettenhandschuhe heraus, um sie mir über die Hände zu ziehen.
Die Wachen bewältigten den letzten Sprung mühelos. Na ja, wenn man bedachte, wie groß sie waren und wie lang ihre Beine, war es für sie eher ein großer Schritt. Ich drehte mich zu ihnen um. Die Wachmänner grinsten und verlangsamten ihre Schritte, als ihnen klar wurde, dass mir die Dächer ausgegangen waren.
Einer der Wachmänner trat vor. Seine grünen Augen glitzerten im Halbdunkel wie die eines Baumtrolls, und sein schwarzes Haar war so kurz geschnitten, dass es aussah, als trüge er eine Mütze aus Schatten.
„Gib uns die Kette, und wir lassen dich leben“, knurrte er. „Sonst …“
Er ließ sein Schwert durch die Luft sausen, genau auf Höhe meines Halses.
„Ab mit dem Kopf?“, murmelte ich. »Wie klischeebe­laden.«
Er zuckte mit den Achseln.
Ich ließ die Hand zu meiner Hüfte und dem Schwert wandern, das dort hing. Ich dachte kurz darüber nach, die Waffe aus ihrer Lederscheide zu ziehen, in Angriffsposition zu gehen und einen Ausfall zu wagen, entschied mich dann jedoch dagegen. Auf keinen Fall würde ich mich auf einen Kampf mit drei Wachen einlassen – nicht für das bisschen Geld, das Mo mir zahlte.
„Komm schon“, rumpelte der Mann. „Ich zerstückle nicht gerne kleine Mädchen, aber ich habe es schon getan.“
Ich nahm keinen großen Anstoß an seinem »Kleine Mäd­chen«-Kommentar. Er sah aus, als sei er mindestens fünfzig.
Also seufzte ich und ließ die Schultern sinken, als würde ich meine Niederlage eingestehen. Dann griff ich in meine Manteltasche, zog die Samtschatulle heraus und hob sie hoch, sodass der Anführer der Wachen sie sehen konnte. Seine Augen waren nicht so scharf wie meine – das galt für die meisten Leute –, aber er erkannte sie.
„Diese Kette?“
Er nickte, trat vor und streckte mir die Hand entgegen.
Ich grinste und schob die Schatulle zurück in meine Tasche. „Ich hab’s mir anders überlegt, ich behalte sie doch lieber. Bis später, Jungs.“
Damit sprang ich auf das Sims rings um das Dach, griff nach dem Abflussrohr und trat in die Nachtluft.
Das nasse Metall des Rohrs glitt durch meine Finger wie ein geölter Blitz. Hätte ich die Handschuhe nicht getragen, hätte mir das Rohr das Fleisch bis auf die Knochen aufgerissen. Der Wind pfiff durch meine schwarzen Haare und riss einzelne Strähnen aus dem Pferdeschwanz. Ich stieß ein kleines, glückliches Lachen aus, weil das Gefühl des Fallens einfach berauschend war. Im letzten Moment packte ich das Rohr so fest ich nur konnte, und das Kratzen von Metall hallte durch die Luft.
Fünf Sekunden später trafen meine Sneakers auf den Asphalt des Gehweges. Ich ließ das Rohr los, trat zurück und sah nach oben.
Die Wachen hatten sich über den Rand des Daches gebeugt und starrten mit weit aufgerissenen Mündern zu mir herunter. Einer von ihnen lief zum Abflussrohr, als wollte er mir folgen, doch in seiner Eile riss er einfach nur den oberen Teil des Metalls aus seiner Halterung in der Hauswand. Der Rest des Rohrs löste sich ebenfalls und fiel klappernd zu Boden, wobei beim Aufprall ein paar Funken durch die Luft stoben. Sah aus, als wäre er doch ein Magier, und zwar einer mit einem Talent für Stärke. Verdrossen drehte sich der Wachmann zu dem Anführer um und hielt ihm das Rohrstück entgegen.
Der Anführer versetzte ihm mit dem Knauf seines Schwertes einen Schlag gegen den Kopf. Der zweite Wachmann sack­­te in sich zusammen und verschwand aus meinem Blickfeld, wahrscheinlich bewusstlos durch den harten Schlag. Anscheinend besaß auch der Anführer ein Stärketalent. Der dritte Wachmann beäugte den Gehweg, als denke er darüber nach, einfach über die Kante zu springen, aber das Dach lag mindestens achtzehn Meter über dem Boden. Niemals hätte er
diesen Fall überleben können, außer er besaß irgendeine Art von Heiltalent. Und selbst dann wäre er ein großes Risiko eingegangen, das die Schmerzen der gebrochenen Knochen kaum wert war. Das wusste der Wachmann so gut wie ich, also zog er sich vom Rand des Daches zurück. Und genau darauf hatte ich spekuliert.
Als ihm klar wurde, dass er mich nicht fangen würde, schrie der Anführer seine Wut heraus, und er wedelte mit dem Schwert in der Luft herum. Aber das war auch alles, was er tun konnte.
Ich salutierte spöttisch, dann schob ich die Hände in die Manteltasche, schlenderte den Gehweg entlang und pfiff ein kleines Liedchen dabei.
Alles reine Routine.

Trotz der späten Stunde waren die kopfsteingepflasterten Straßen von Cloudburst Falls nicht menschenleer.
Ganz und gar nicht.
Lichter strahlten aus den Läden, Hotels und Restaurants, und der goldene Schein vertrieb die dunkelsten Schatten aus den umliegenden Gassen, wenn auch nicht die Dinge, die
darin lebten. Sterbliche und Magier aller Formen, Größen, Altersgruppen und Ethnien ergossen sich in die und aus den Läden, die alle mit Burgen, Schwertern und anderer magischer Themenkunst dekoriert waren. In einem Diner aßen die Gäste an einem langen Tresen, während geflügelte Pixies von kaum fünfzehn Zentimeter Größe durch die Luft schossen und dampfende Teller voller Hackbraten und Kartoffelbrei auf ihren winzigen Köpfen und Rücken balancierten.
Alle Kunden sahen aus wie normale Menschen, trotzdem fiel es leicht, die Magier von den Sterblichen zu unterscheiden. Die Magier waren vollkommen auf ihre Cheeseburger, Milchshakes und Pommes konzentriert. Die Menschen dagegen ließen ihr Essen kalt werden, weil sie zu sehr damit beschäftigt waren, die durch die Luft schießenden Pixies anzustarren. Tölpel, so nannten die meisten Magier die Sterblichen abwertend, und das aus gutem Grund.
Ich stoppte an einer Kreuzung und beobachtete den Verkehr. Überwiegend sah ich Autos mit Kennzeichen aus anderen Bundesstaaten und Touristenbusse. Hin und wieder kamen auch Magier auf Fahrrädern vorbei, die ihr Talent für Stärke oder Geschwindigkeit dazu einsetzten, die Beine schnell oder mühelos genug zu bewegen, um Anhänger mit knutschenden Pärchen darin hinter sich herzuziehen. Ein Schild in einem Blumenbeet erklärte Cloudburst Falls zum „magischsten Ort in Amerika“, einer Touristenstadt, in der der „Märchen wahr werden“.
Ich schnaubte. Sicher, Märchen waren hier durchaus real – allerdings inklusive all der Monster. Monster, die sich nach Blut und Knochen verzehrten, in die sie ihre Zähne und Klauen schlagen konnten, egal ob diese Knochen nun Mensch, Magier oder anderen Wesen gehörten.
Während ich an der Fußgängerampel wartete, hob ich den Blick zum Cloudburst Mountain, dem schroffen Gipfel, der über der Stadt aufragte. Die Bergspitze war von hellen Wolken verhüllt. Sie bestanden aus dem weißen Nebel, der von den Dutzenden Wasserfällen aufstieg, die ununterbrochen über die Seiten des Berges nach unten stürzten. Der Nebel legte sich um den Gipfel wie ein Sahnehäubchen. Und es waren der Berg, die Wasserfälle und die unglaubliche Aussicht von dort oben, deretwegen die Touristen in die Stadt strömten.
Zusammen mit den Monstern.
Dutzende verschiedene Tourismusunternehmen beförderten Leute auf den Berg und in die umliegenden Wälder, damit sie Monster in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten konnten. Es ähnelte ein wenig der Südstaatenvariante einer Safari in Afrika. Diejenigen Touristen, die weniger abenteuerlustig und frischluftversessen waren, konnten in der Stadt bleiben, um die Monster aus sicherer Entfernung in den Parks, Streichelzoos und Ähnlichem zu bestaunen. Und gleichzeitig konnten sie Cloudburst Falls bewundern, das insgesamt an einen kitschigen Mittelaltermarkt erinnerte.
Ein Stück unter den Wolken breiteten sich Herrenhäuser aus weißem, grauem und schwarzem Stein über die Flanken des Berges aus. Die Lichter in ihren Fenstern glitzerten wie Sterne. Tagsüber hätte ich die Fahnen mit den Wappen sehen können, die auf den Türmen innerhalb der weitläufigen Anwesen gehisst worden waren. Die Farben und Symbole standen für die Familien – oder Mafiabanden –, die in dieser Stadt das Sagen hatten, zusammen mit anderen Magiern.
Doch es gab zwei Mafiabanden, die im wahrsten Sinne des Wortes über allen anderen standen – die Sinclair-Familie und die Draconi-Familie. Ihre Herrenhäuser waren am größten, eindrucksvollsten und lagen am höchsten auf dem Berg – das der Sinclairs auf der Westflanke, das der Draconis auf der Ostflanke.
Sie standen auch über mir. Auch wenn ich nur wenig Respekt für die Sinclairs und die Draconis und ihre ständigen Fehden aufbrachte. Doch das galt eigentlich für jeden. Man konnte kaum die Jobs erledigen, die ich so durchzog, und dabei groß Regeln folgen. Noch weniger konnte man sich darum kümmern, wen man gegen sich aufbrachte, wenn man die Regeln brach.
Trotzdem achtete ich immer darauf, mich möglichst unauffällig zu verhalten – aus den verschiedensten Gründen. Das bedeutete, nicht von den Familien zu stehlen. Zumindest nicht von ihren prominentesten Mitgliedern. Ihre Handlanger dagegen, wie der Buchhalter, den ich heute Nacht bestohlen hatte, waren Freiwild.
Mich von den Familien fernzuhalten war so ungefähr die einzige Regel, die ich befolgte. Schließlich gab es jede Menge reicher Leute in der Stadt, die ich ausrauben konnte, ganz zu schweigen von all den Touristen, die gewöhnlich erst in ihren Hotelzimmern bemerkten, dass ihre Geldbeutel, Kameras und Handys fehlten.
Mo ging manchmal auf den Berg, um seine unzähligen unrechtmäßig erworbenen Waren an jede Familie zu verkaufen, die ihn durchs Tor ließ. Ich schloss die Finger um die Schatulle in meiner Tasche und fragte mich, an wen er wohl die Kette verkaufen wollte. Wahrscheinlich an irgendeinen Familientrottel, der nach einem Geschenk Ausschau hielt – oder jemanden bestechen musste.
Die Ampel schaltete um, und ich überquerte die Straße. Gleichzeitig verdrängte ich jeden Gedanken an die Sinclairs, Draconis und die anderen Familien aus meinem Kopf.
Je weiter ich nach Westen kam, desto dünner wurde der Verkehr auf den Straßen und desto weniger magisch und schick wirkte die Umgebung. Die hell erleuchteten Läden verschwanden und wurden von heruntergekommenen Reihenhäusern ersetzt. Dies als den schlechten Teil der Stadt zu bezeichnen, wäre noch zu freundlich gewesen, da selbst zusammengeklebte Streichhölzer wahrscheinlich stabiler gestanden hätten als die meisten der Gebäude in diesem Viertel. Fast bei jedem Haus, das ich passierte, waren Stufen eingebrochen, die Veranden hingen schief, und große Löcher klafften in den Dächern, als wäre etwas vorbeigekommen und hätte Stücke aus dem matten, verwitterten Metall gebissen.
Vielleicht war es ja sogar so. Zusätzlich zu Menschen und Magiern bildeten Monster den dritten, wenn auch kleinsten Teil der Bevölkerung von Cloudburst Falls. In diesem Teil der Stadt waren sie keineswegs selten. All diese heruntergekommenen Häuser, vernagelten Ladengeschäfte und leer stehenden Lagerhäuser boten wunderbare Verstecke, in denen sich etwas zusammenrollen konnte, um darauf zu warten, dass der nächste Tourist vorbeischlenderte.
Ich war die einzige Person auf der Straße, also zog ich mein Schwert und ließ den Blick meiner blauen Augen von rechts nach links huschen, um in die Schatten zu spähen, die dank der zerstörten Straßenlaternen den Gehweg einhüllten. Die Dunkelheit störte mich allerdings kaum, was ich meinem Sichttalent verdankte. Ich konnte trotzdem alles deutlich sehen.
Wie alles andere wurde auch die Magie von der Zahl drei beherrscht. Es gab drei große Kategorien der Macht – Stärke, Geschwindigkeit und Sinne. Die letzte Kategorie teilte sich wiederum in Sicht, Geruch, Klang, Geschmack und Berührung. Fast alle Talente waren Variationen dieser drei Bereiche – ob es nun um die Fähigkeit ging, ein Auto mit einer Hand hochzuheben, sich schneller zu bewegen als eine zustoßende Schlange, oder auf dreißig Meter Entfernung zu hören, wie eine Münze zu Boden fiel. Und als wäre das alles noch nicht genug, waren manche Leute auch dazu fähig, ihre Magie zu rufen, um Feuerbälle, Blitze oder giftige Wolken in den Händen zu halten, sodass jeder ihre Macht sehen und fühlen – und von ihr verletzt werden konnte.
Zusätzlich gab es drei Stufen der Begabung: mindere Macht, moderate Macht und bedeutende Macht – je nachdem, wie stark die individuelle Magie war und wie viele verschiedene Dinge man damit anstellen konnte. Die meisten Leute fielen in die ersten beiden Kategorien, doch manche Talente wurden automatisch als bedeutende Macht eingestuft, weil sie so selten, mächtig oder beides waren.
Eigentlich waren wir Magier sozusagen Zirkusfreaks, die fähig waren, erstaunliche Dinge mit ihren Körpern anzustellen. Starke Frauen, schnelle Männer, Leute, die ihre Gliedmaßen in die unmöglichsten Haltungen verdrehen, mit einer Handbewegung Illusionen erzeugen oder ihr Aussehen verändern konnten, indem sie nur daran dachten. Dazu gab es Monster statt Löwen und Tiger. O Mann.
Sicht war ein recht häufiges Talent, zusammen mit den anderen verstärkten Sinnen. Doch es gehörte auch zu den nützlicheren Talenten. Auf jeden Fall war es besser als eine Begabung für Geruch. Der Gestank des Müllbergs an einer Häuserecke sorgte dafür, dass ich angewidert die Nase rümpfte. Ich konnte mir nicht mal vorstellen, wie viel schlimmer dieser Gestank auf einen magisch verstärkten Geruchssinn wirken musste.
Ich ließ die Reihenhäuser hinter mir und trat auf das Kopfsteinpflaster der Brücke, die sich über den Bluteisen-Fluss zog. In einen Stein, der in die hüfthohe Säule am linken Ende der Brücke eingelassen war, waren drei X geritzt worden. Eine deutliche Warnung: Hier Monster.
Ich hielt in der Mitte der Brücke an, kurz bevor ich den Scheitelpunkt erreicht hatte, sah über die Steinbalustrade und lauschte. Doch ich hörte und sah nichts abgesehen vom leisen Plätschern des Flusses unter mir. Kein metallisches Schlagen, keine Krallen, die über den Stein kratzten, kein Monster, das sich in Erwartung eines leckeren Bissens die Lefzen leckte. Entweder das Lochness, das unter der Brücke wohnte, glitt gerade durch den Fluss wie der schwarze, riesige Oktopus, dem es ähnelte, oder es tat sich bereits an seinem heutigen Abendessen gütlich.
Ich dachte darüber nach, die Brücke zu überqueren, ohne den üblichen Zoll zu zahlen. Doch ich wollte nichts riskieren. Außerdem war es nur höflich, den Tribut zu entrichten. Meine Mutter hatte großen Wert darauf gelegt, den Zoll zu bezahlen, die alten Traditionen zu achten und jeder Kreatur – ob nun Mensch, Magier oder Monster – den Respekt zu zollen, den sie verdiente. Besonders denjenigen, die einen mit einem Happs verschlingen konnten.
Also grub ich die drei Vierteldollarmünzen aus meiner Tasche. Ich legte die Münzen auf einen glatten Stein genau in der Mitte der Brücke, der ebenfalls mit den drei X gekennzeichnet war.
Ziemlich billig, wenn ich so darüber nachdachte. Besonders wenn man die Mondpreise bedachte, die Touristen wie Einheimische überall sonst in der Stadt zahlten. Ich hätte dem Monster auch den zerknüllten Fünf-Dollar-Schein in meiner Tasche geben können, doch dieses Lochness bevorzugte aus irgendwelchen Gründen Kleingeld. Vielleicht, weil die Münzen als perfekte silberne Kreise im Mondlicht glänzten. Auch wenn
ich keine Ahnung hatte, was das Wesen damit anfangen wollte. Eventuell schleppte das Lochness das Geld in eine versteckte Höhle, häufte es zu einem Hügel auf und schlief darauf, wie Drachen es in den alten Märchen immer mit Gold, Edelsteinen und anderen Kostbarkeiten taten.
Das Lochness war nicht das einzige Monster in der Stadt. Und jedes Scheusal forderte eine andere Art von Tribut, damit es Wanderer sicher passieren ließ. Meistens waren es nur kleine Dinge wie eine Haarlocke, ein Blutstropfen oder ein Schokoriegel. Letzteres galt für Baumtrolle. Anscheinend hatten sie eine Schwäche für Zucker. Und wenn ein paar Münzen oder ein Schokoriegel verhindern konnten, dass etwas mich angriff, umbrachte und auffraß, war es sinnvoll, mitzuspielen und nett zu sein.
Nachdem ich den Tribut gezollt hatte, drehte ich mich um und ging weiter über die Brücke …
Klimper. Klimper. Klimper.
Meine Schritte stockten, und ich packte den Knauf meines Schwertes fester. Mühsam widerstand ich der Versuchung, einen Blick über die Schulter zu werfen, um zu sehen, was meine Münzen von dem Stein genommen hatte.
Manchmal, Talent hin oder her, war es besser, gewisse Dinge nicht zu sehen.

Jennifer Estep

Über Jennifer Estep

Biografie

Jennifer Estep ist SPIEGEL- und internationale Bestsellerautorin und immer auf der Suche nach ihrer nächsten Fantasy-Romanidee. In ihrer Freizeit trifft sie sich gerne mit Freunden und Familie, macht Yoga und liest Fantasy- und Liebesromane. Außerdem sieht sie viel zu viel fern und liebt alles, was...

Pressestimmen
book walk

„Rundum gelungener Auftakt der neuen Fantasyreihe von Bestseller-Autorin Jennifer Estep. Packendes und innovatives Setting und herzerwärmende Charaktere mit viel Biss und Charme. Einfach absolut lesenswert!“

phantastiknews.de

„inhaltlich packend, rasant aufgezogen und verwöhnt durch markante Kampfbeschreibungen.“

michellesbuchparadies.wordpress.com

„›Black Blade‹ ist auf jeden Fall ein starker Auftakt gewesen. Von der Idee bis hin zur Umsetzung wurde einfach alles richtig gemacht.“

kathrineverdeen.blogspot.de

„Was mich am allermeisten begeistert hat, ist der Ideenreichtum der Autorin. Sie fügt in ihr ohnehin schon großartiges Setting imponierende Wesen ein, die die gesamte Handlung abrunden.“

pixelschubser.in/Blog

„Dem Buch fehlt an nichts! Die Geschichte wird spannend erzählt, beinhaltet tolle Charaktere und lässt sich sehr gut lesen.“

lebensleseliebelust.blogspot.de

„Für mich ist ›Black Blade – Das eisige Feuer der Magie‹ ein stimmiger, jugendlicher, magischer und sehr unterhaltender Start einer Jugendfantasyreihe.“

bookaholic-solittletime.blogspot.de

„Durch gut gesetzte Rückblicke hat Jennifer Estep Spannung aufgebaut, durch die ich, als Leser, das Buch nicht zur Seite legen konnte!“

jennybuecher.blogspot.de

„Die Handlung des Buches fand ich unglaublich spannend (…) Während des Lesens habe ich kontinuierlich mitgerätselt und doch wurden meine Ideen und Ahnungen permanent von der Autorin über den Haufen geworfen.“

magischemomentefuermich.blogspot.de

„Die Charaktere wurden authentisch, sehr liebevoll und gefühlvoll dargestellt, man schließt sie unweigerlich ins Herz.“

dierabenmutti.de

„›Black Blade‹ ist ein wunderbarer, fantasievoller Auftakt einer neuen Reihe, der mit spannenden Ereignissen und vielen interessanten Charakteren glänzt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!!“

buecherduft.blogspot.de

„Mit tollen Ideen und Wendungen schafft die Autorin ein kleines Abenteuer für die Protagonisten, aber auch für ihre Leser.“

books-are-fantastic.blogspot.de

„Nur Lilas Zunge ist noch schneller als ihr Schwert – ich bin fasziniert von ihr.“

booksandjournal.blogspot.de

„Die Mischung aus Magie und heutiger Zeit und die Einbindung von diversen Wesenheiten und Geschichten machen die Geschichte zu etwas ganz Besonderem.“

booknaerrisch.blogspot.de

„Besonders toll finde ich den Schreibstil der Autorin, der, wie bereits in früheren Werken der Autorin, lebhaft und mit viel Fantasie, die Dinge in Szene setzt.“

Bremer Stadtmagazin

„Jennifer Estep ist eine der verlässlichsten Autorinnen dieses Genres. Sie hat ein offensichtliches Talent für schnelles, angenehmes, humorvolles Entertainment.“

Kommentare zum Buch
Black Blade
chrissidiebüchereule am 12.06.2016

Eigene Zusammenfassung: Lila ist ein Mädchen das am Anfang so erscheint wie jedes 17-jährige Mädchen. Aber sie ist es nicht, sie lebt in ein Bibliothek geheim und allein, nachdem sie aus dem Waisenhaus geflohen ist. Eines Tages ist sie am falschen Ort zur falschen Zeit und gerät in ein Attentat, überlebt dieses aber. Die Damit fängt alles an. Wollte sie sich nicht von den Familienclans fernahlten, die die Stadt regieren? Nun ist sie plötzlich mittendrin und bekommt einen Job angeboten, der sehr viel von ihr verlangt. Auch der Sohn der Familie, um den es dabei geht, hat es ihr angetan. Ob das gut gehen kann? Kann sie sich unterordnen?Gibt sie ihre Freiheit auf für all das ?   das Cover: Geheimnisvoll, magisch sinnlich!     Meine Meinung: Start einer gelungenen Reihe die sehr vielversprechend beginnt und den Leser nicht enttäuscht   Lila ist ein freiheitsliebendes Mädchen, das aber vom Schicksal gezeichnet ist. Nur nicht auffallen ist ihre Devise. Sie wirkt stark aber im Inneren ist sie sehr verletzlich. Sie hat eine Magie die sie erst zu bändigen lernen muss. Ich konnte sofort in ihr Herz blicken und ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen. Devon ist ein Junge, den jeder gut findet. Er ist gut aussehend, reich und wird von Bodyguards begleitet. Er wirkt unnahbar und doch irgendwie süß aber auch stark. Er wirkt wie jemand der Geheimnisse hat, kann sich aber niemandem öffnen. Gelingt es Lila trotzdem, Bezug zu ihm zu bekommen? Felix, der beste Freund von Devon, ist ein Junge, den man einfach ins Herz schließt, außer dass er viel spricht, ist er einfach ein Schatz. Der Pixie Oscar kommt einem im ersten Moment sehr eigenartig vor, aber bald finden Lila und er Zugang zueinander. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Der Leser kann sich zu 100 % auf die Charaktere einlassen und auch zwischen denn Zeilen des Buches lesen, aber auch seine eigenen Gefühle in das Buch einbringen und auch die Fantasie wird angekurbelt. Es kommt einem so vor als ob man sich in dem Buch befindet, mit ihm zerschmilzt und eins wird. Die Autorin bringt den Leser ab und an auf die falsche Spur und es werden immer mehr Geheimnisse aufgedeckt im Laufe der Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und sehr emotional. Ich habe bei diesem Buch Angst, Abenteuer, Spannung,Trauer, Liebe empfunden. Ich freue mich schon auf den 2. Teil dieser genialen Reihe. Es ist ein Leseerlebnis für alle Altersklassen ! 5 von 5 Punkten!!!

Eine gigantische Fantasygeschichte mit humorvollen Charaktere
Jenny von Seductive Books am 23.05.2016

Was erwartet euch?   Die 17-jährige Lila Merriweather verfügt über außergewöhnliche Talente. Sobald sie einem Menschen in die Augen blickt, kann sie in dessen Seele lesen. Zudem beherrscht die Waise sogenannte Übertragungsmagie - jede auf sie gerichtete Magie macht sie stärker. Doch Lila hält ihre magischen Fähigkeiten geheim, denn sie hat einen nicht ganz ungefährlichen Nebenjob: Sie ist eine begnadete Auftragsdiebin. Das Leben der freiheitsliebenden jungen Frau gerät allerdings aus den Fugen, als sie eines Tages den Sohn eines mächtigen magischen Familienclans vor einem Anschlag rettet und prompt als dessen neue Leibwächterin engagiert wird. Plötzlich muss sich Lila in der magischen Schickeria der Stadt zurechtfinden, wo Geheimnisse und Gefahren an jeder Ecke auf sie warten – ebenso wie ihre große Liebe.   Meine Meinung   Ich liebe das Cover. Aber ich liebe einfach alle Cover vom IVI – Verlag. Die sind immer perfekt aufeinander angestimmt und meist etwas geheimnisvoll mit wundervollen Augen auf dem Cover.   Die Geschichte ist aus der Perspektive von Lila geschrieben, sodass man zwar eine einseitige Geschichte erhält, jedoch macht das vieles noch geheimnisvoller. Außerdem ist Lila so ein humorvoller und toller Charakter, dass sie man gar keine andere Sichtweise haben möchte.   Ich kann gar nicht verstehen, warum ich so lange an der Geschichte vorbeigelaufen bin, denn sie ist einfach mega gut, voller Spannung, Hoffnung, Vertrauen und auch Freundschaft. Die Geschichte besitzt einfach alles, was ein gutes Buch haben muss. Vor allem auch tolle Charaktere. Lila, Felix und Devon sind mir beide sofort ans Herz gewachsen, aber am meisten liebe ich den kleinen Pixie namens Oscar. In der Geschichte steckt viel Magie und Fantasy gepaart mit fiesen Mafiaintrigen, was die Geschichte so spannend und vor allem anders macht. Zuerst erhält meinen einen kleinen Überblick über Cloudburst Falls mit allen seinen Monstern und Familien, aber alles durch Lilas Blick, sodass es keinen Moment langweilig wurde. Danach nimmt die Geschichte sofort an Spannung auf, sodass man von einem Abendteuer ins nächste hüpft. Familie, Freundschaft und Liebe bekommt durch die Charaktere eine eigene Note, weshalb es ein wundervoll stimmiges Buch ist.   Jennifer Estep kristallisiert sich mit ihrer fantasievollen Geschichte und ihren individuellen, humorvollen Charakteren zu einer meiner Lieblingstautoren, sodass ich ihre anderen Reihen schnell in Angriff nehme.   Fazit   Black Blade ist eine gigantische Fantasy – Reihe, die mich absolut überzeugt hat in allen Punkten. Ich bin froh sie für mich entdeckt zu haben und kann sie euch nur ans Herz legen. Sie ist einfach toll.

Willkommen in Cloudburst Falls, dem magischsten Ort in ganz Amerika
Michelle am 13.03.2016

„Black Blade: Das eisige Feuer der Magie“ ist die neue Reihe meiner Lieblingsautorin Jennifer Estep. Mit der Mythos Academy-Reihe rund um Gwen und Logan konnte sie mich in ihren Bann ziehen und mit Black Blade legt sie sogar noch einen drauf. Ein Roman voller Action, Spannung und Magie.   Meinung Durch die Mythos Academy bin ich auf die Autorin aufmerksam und dann auch zum großen Fan geworden. Logan und Gwen konnten mich von der ersten Seite begeistern. Umso mehr war ich dann auf dieses Buch gespannt.   Bevor ich zu den Charakteren oder der Handlung komme, muss ich erst noch etwas loswerden. Ich hab das Buch schon im Laden stehen sehen und war wie magisch von dem Cover angezogen worden. Leider hatte ich damals nicht genug Geld dabei, sodass ich es leider stehen lassen musste. Aber seitdem ist mir das Cover im Gedächtnis geblieben. Es ist einfach so perfekt *_* Das Cover wirkt so magisch und geheimnisvoll, ist aber durch das weiß und Grün doch sehr schlicht und elegant gehalten. Einfach ein absoluter Traum und ein richtiger Hingucker. Ich bin so froh, es endlich auch zu haben.   Die gesamte Handlung spielt in Cloudburst Falls. Es handelt sich um eine Stadt, in der Menschen, Magier und Monster gemeinsam leben. Die Magier haben verschiedene Talente, wie Sicht, Stärke oder Geschwindigkeit. Unter den Magiern werden die Menschen als Tölpel betrachtet, die nur dazu gut sind, Geld in die Kassen zu treiben. Innerhalb der Magier gibt es große Familien wie die Draconis, Sinclairs oder Itos. Am mächtigsten sind die Draconis knapp gefolgt von den Sinclairs. Macht, Geld und Magie spielen in den Familien eine große Rolle. So kommt es oft zu Fehden und Kämpfen, bei denen nicht seltenen Menschen sterben.   Lila Merriweather ist eine sehr sympathische und taffe Protagonistin. Sie verdient sich ihr Geld als Diebin. Die gestohlene Ware bringt sie zu ihren Bekannten Mo, der das Razzle Dazzle betreibt, was eine Art Pfandleihe darstellt. Ihre Mutter wurde schon vor einiger Zeit von Wächtern einer anderen Familie getötet. Seit dem hat sie einen tiefen Hass auf die Familien und lebt allein in einer Bibliothek.   Als sie eines Tages einen Jungen in der Pfandleihe von Mo vor einem Angriff von Unbekannten rettet, gerät sie in die Machtspielchen der Familien. Denn der Junge war Devon Sinclair, der Sohn vom Oberhaupt der Sinclair Familie.   So muss sie, mehr oder weniger gerne, den Job als Leibwächterin für Devon übernehmen. Beide sind davon nicht sehr begeistert. Trotzdem entwickeln sich zwischen den beiden Gefühle, die Lila nicht ganz wahr haben will.   Das Buch ist eine wundervolle Mischung aus Action, Spannung und Magie. Ein richtiger Traum. Lila lernt einige tolle Personen in der Familie der Sinclairs kennen. Egal ob Felix, der nie die Klappe hält, oder Oscar, ein hinterwäldlerischer Cowboypixie, alle sind sehr liebevoll ausgestaltet und tolle Nebencharaktere.   Auch wenn ich relativ schnell den Plot der Geschichte aufdecken konnte, war es trotzdem sehr spannend Lila dabei zu beobachten, wie sie Stück für Stück die Puzzleteile rund um den geheimnisvollen Unbekannten, der versucht hat Devon zu entführen, zusammengesetzt hat. Spannung und Action waren in diesem Buch wirklich perfekt ausgewogen. Aber auch die Gefühle, besonders bei Lilas Flashbacks, und der Humor kamen nicht zu kurz.   Der Schreibstil von Jennifer Estep ist genial. Er lässt sich sehr locker und flüssig lesen. Man wird sofort in die Handlung hineingezogen und erlebt alles hautnah mit.   Fazit Ich bin von diesem ersten Buch der neuen Reihe wirklich begeistert. Der Schreibstil ist wieder toll und die Charaktere habe ich alle in mein Herz geschlossen. Die Autorin hat es wiedermal geschafft, eine neue, magische Welt aufzubauen und damit den Leser zu begeistern. Ich freue mich schon, wenn es am 2.Mai mit den Abenteuern von Lila und den anderen weitergeht. Ein genialer Roman. 

Ein Buch, dass man einfach gelesen haben sollte.
Ruby-Celtic am 16.01.2016

Die Schreibweise von Jennifer Estep ist unglaublich angenehm. Ich habe mich von der ersten Seite gefangen gefühlt. Ich konnte mit Lila mitfühlen und eine geheimnisvolle und aufregende Aufgabe antreten.   Ich mochte die 17jährige Lila unglaublich gerne, denn trotz Ihres jungen Alters ist sie sehr erwachsen und hat mich persönlich vom ersten Moment fasziniert. Nach dem Tod Ihrer Mutter sorgt sie selber für sich und hat ein bescheidenes aber mehr oder weniger akzeptables Leben. Doch als sie auf den Sohn eines mächtigen magischen Familienclans stößt verändert das ihr komplettes Leben und man lernt sie auch mal von ihrer ruhigen, gefühlvollen und einfühlsamen Seite kennen.   Devon ist ein sehr ruhiger, wenn auch starker und einfühlsamer Charakter der von Beginn an neugierig macht. Man weiß einfach vom ersten Moment an, dass mehr hinter ihm steckt als man zu Anfang sehen kann. Er ist so ein bisschen der Stein in der Brandung und hat noch einige Geheimnisse, welche es zu lüften gilt.   Mo Kaminsky ist ein Charakter, welcher eigentlich perfekt in diese ganze Mafia-Geschichte dazu passt und für Lila natürlich eine unglaubliche Stütze ist. Ich empfand ihn als einen treuen Gefährten, welcher Lila trotz allem ihren benötigten Freiraum lässt. Ich bin gespannt, in wie weit er im zweiten Band noch auftauchen wird denn ich denke auch er hat noch ein paar versteckte Geheimnisse.   Die Geschichte wurde meines Erachtens sehr schön ausgearbeitet. Insgesamt ist alles stimmig und reist den Leser vom ersten Moment an mit sich. Man erhält beim Lesen die actiongeladenen, die gefährlichen, aber auch die ruhigen, informativen und gefühlvollen Stellen welche einen stets zufrieden und neugierig zurückließen. Ich habe mich beim Lesen wohlgefühlt und konnte tatsächlich in Cloudburst Falls eintauchen. Man bekommt ein sehr schönes Bild durch die Beschreibungen von Lila. Dazu wurden die Protagonisten sehr liebevoll und greifbar dargestellt, sodass man für jeden ein Bild kreieren konnte. Dazu ist es sehr vielseitig, man hat die abscheulichen, gefährlichen, angsteinflößenden und liebevollen Charaktere welche das ganze ordentlich aufmischen.   Der Schluss vom Buch ist noch einmal richtig aufwühlend und das Ende an sich sehr überraschend und perfekt gewählt. Ich war total überrascht bezüglich der Wendung, aber gleichzeitig zeigt es dass wir noch viel erwarten dürfen und ich bin mehr als gespannt darauf.    Mein Gesamtfazit:   Ein Buch, dass man einfach gelesen haben sollte. Es ist vom ersten Moment an spannend und kann mit seinen einzelnen Charaktere, welche unglaublich liebevoll ausgearbeitet wurden, und der kompletten Story einfach voll auf Punkten. Ich konnte total überzeugt werden und muss unbedingt den zweiten Band, wie auch die anderen Reihen von Jennifer Estep dringend lesen.

Wenn eine Seele dich berührt
Carmen Pfeiffenberger am 12.12.2015

Also schon der Inhalt des Fantasy Autoren ließt sich sehr spannend da ich eine überaus belesene Maus bin möchte ich dieses sagenhafte Werk einfach gerne gewinnen. Aller schlechten Dinge sind drei... erster Satz Nach dem grausamen Mord an ihrer Mutter und diversen Zwischenstops in verschiedenen Pflegefamilien lebt die junge Lila unter falschem Namen heimlich im Kellergeschoss der Bibliothek von Cloudburst Falls. Ihren Lebensunterhalt bestreitet sie als Meisterdiebin. Es gibt nichts, was sie nicht beschaffen kann, kein Schloss, dass sie nicht knacken kann und kein Gegner, mit dem sie nicht fertig wird. Dabei hilft ihr ihre Magie. Sie kann nicht nur in den Augen anderer deren Gefühle und Absichten erkennen, sie hat auch das seltene Talent der Transferenz. Die Stärke der Magie, die gegen sie verwendet wird, kann sie für sich selbst übernehmen, und ist somit praktisch unbesiegbar. Dieses Talent hält sie geheim, denn viele würden töten, um diese unheimlich machtgebende Fähigkeit zu besitzen. Alles ändert sich mit dem Tag, an dem sie in der Pfandleihe ihres Auftraggebers einem jungen Mann zu Hilfe eilt und ihn so vor einem tödliche Anschlag rettet. Doch wem hat sie da nur das Leben gerettet? Ausgerechnet dem Sohn einer der mächtigsten Familien im Ort. Einer der mafiagleichen Familien, die vor nichts zurückschrecken. Als sie sich dann auch noch mehr oder weniger freiwillig bereiterklärt, die neue Leibwächterin dieses Sohnes - Devon - zu werden, und fortan in dem Herrenhaus der Sinclairs zu leben, gerät sie in eine tödliche Fehde um Macht und Gier. Eigentlich sollte sie Devon aus tiefstem Herzen hassen, denn sie gibt ihm die Schuld am Tod ihrer Mutter. Doch schon bald macht ihr Herz ihr einen Strich durch die Rechnung... Der Schreibstil der Autorin ist etwas besonders: Locker und ungezwungen, hält hier und da eine Portion Ironie bereit und ist doch durchweg spannend und fesselnd. Die Welt, die Jennifer Estep hier geschaffen hat, ist faszinierend und magisch zugleich. Anfangs hat mich die Kontroverse Schwert und Sneakers zum Schnunzeln gebracht, doch die Autorin findet eine gute Erlärung, solche Dinge zu vereinen. Wir bekommen es mit Monstern zu tun - die nach den Mafia-Familien die Stadt beherrschen - und die einen mit einem Zoll, den man an sie zu entrichten hat weitgehend in Ruhe lassen. Wir lernen die kleinen Helferlein der reichen Familien kennen, die Pixies, eine Elfengleiche Mini-Mensch-Rasse, die als Haushälter fungiert. Alleine der Pixie Oscar, der Lila zugeteilt wird ist trotz seiner verschrobenen Art - oder vielleicht gerade deshalb - absolut liebenswert. Ebenso die Charaktere des Buches. Liebevoll herausgearbeitet gibt es die Guten wie die Bösen. Eine toughe, sympathische Heldin, die sich mit ihrer ganz eigenen Art in unsere Herzen schleicht und deren roher Kern langsam zu schmelzen beginnt. Manchmal sind auch aller guten Dinge drei... Black Blade ist eine Geschichte, hinter der so viel mehr steckt, als es den Anschein erweckt. Eine Geschichte, die alles vereint, was einen guten Fantasy Roman ausmacht. Ich freue mich schon heute auf die Folgebände! Fazit: Mit Black Blade - Das eisige Feuer der Magie ist der Autorin ein Auftakt zu einer neuen Fantasy Reihe gelungen, der einfach alles vereint, was einen guten Fantasy Roman ausmacht: Spannung, Action, Spass, Magie, eine faszinierende Welt und sympathische Helden. Durch den ganz besonderen, ungezwungenen und doch fesselnden Schreibstil wird der Leser in eine Geschichte hineingezogen, die absolutes Sucht Potenzial entwickelt. Bitte mehr davon! Absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung! 5 von 5 Sterne

Black Blade von Jennifer Estep → Ein unglaublich tolles, fantastisches Buch!
Katharina von booksline.net am 12.11.2015

Die 17-jährige Lila Merriweather verfügt über außergewöhnliche Talente. Sobald sie einem Menschen in die Augen blickt, kann sie in dessen Seele lesen. Zudem beherrscht die Waise sogenannte Übertragungsmagie - jede auf sie gerichtete Magie macht sie stärker. Doch Lila hält ihre magischen Fähigkeiten geheim, denn sie hat einen nicht ganz ungefährlichen Nebenjob: Sie ist eine begnadete Auftragsdiebin. Das Leben der freiheitsliebenden jungen Frau gerät allerdings aus den Fugen, als sie eines Tages den Sohn eines mächtigen magischen Familienclans vor einem Anschlag rettet und prompt als dessen neue Leibwächterin engagiert wird. Plötzlich muss sich Lila in der magischen Schickeria der Stadt zurechtfinden, wo Geheimnisse und Gefahren an jeder Ecke auf sie warten – ebenso wie ihre große Liebe.   Meine Meinung: Das Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Es ist einfach wunderschön. Das Gesicht, dass man nur durch leichte Schattierungen erkennen kann, der vornehmlich weiße Hintergrund und dann diese wundervollen grünen Akzente in Form von Blättern. Allein dies hat mich davon überzeugt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Doch damit nicht genug, innen setzt sich dieses tolle Bild weiter fort. Über jedem Kapitel sind diese wundervollen Blätter zu sehen. Einfach ein wundervoll gestaltetes Buch!   Nun zum Inhalt...nicht nur das Cover hat mich begeistern können, sondern auch die Geschichte. Sie ist so toll, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und es in einem Zug durchgelesen habe. Dies ist die erste Geschichte, die ich von der Autorin lese und wird mit Sicherheit nicht die letzte sein!   Der Schreibstil ist einfach genial und erschafft eine tolle Atmosphäre. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen und war gefühlt mittendrin in der Welt von Lila. Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und süchtigmachend! Ich konnte mich den Worten nicht entziehen!   Die Charaktere sind wundervoll gestaltet. Mir sind Lila, Devon, Felix, Mo und Oskar sehr ans Herz gewachsen! Vorallem mit Lila konnte ich sehr gut mitempfinden und mitfühlen - eine mutige, starke junge Frau.   Ich fand es klasse, wie die "normale" Welt mit fantastischen Elementen verknüpft wurde! Mit Magie, den Monstern und den Pixies - Ich LIEBE Oscar!   Jennifer Estep ist ein toller Auftakt zu einer neuen Fantasy-Reihe gelungen. Ich bin so ungeduldig und neugierig auf den zweiten Teil!   Fazit: Black Blade von Jennifer Estep hat mich verzaubert, berührt und in eine Welt voller Magie, Monstern, Finsternis und tollen Charakteren entführt. Ich bin begeistert und kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Lest es, es lohnt sich! Ich würde am liebsten mehr als 5 Sterne vergeben! 

Besser als „Frostkuss“! Endlich überzeugt Jennifer Estep auch mich!
Laura von Skyline Of Books am 02.11.2015

Klappentext „Die 17-jährige Lila Merriweather verfügt über außergewöhnliche Talente. Sobald sie einem Menschen in die Augen blickt, kann sie in dessen Seele lesen. Zudem beherrscht die Waise sogenannte Übertragungsmagie - jede auf sie gerichtete Magie macht sie stärker. Doch Lila hält ihre magischen Fähigkeiten geheim, denn sie hat einen nicht ganz ungefährlichen Nebenjob: Sie ist eine begnadete Auftragsdiebin. Das Leben der freiheitsliebenden jungen Frau gerät allerdings aus den Fugen, als sie eines Tages den Sohn eines mächtigen magischen Familienclans vor einem Anschlag rettet und prompt als dessen neue Leibwächterin engagiert wird. Plötzlich muss sich Lila in der magischen Schickeria der Stadt zurechtfinden, wo Geheimnisse und Gefahren an jeder Ecke auf sie warten – ebenso wie ihre große Liebe.“   Gestaltung Bestseller Autorin Jennifer Estep veröffentlichte bereits ihre Mythos Academy Reihe im ivi-Verlag. Sie alle besaßen weiße Cover mit einem Paar Augen drauf. Nun erstrahlt auch ihre neue Jugendbuchreihe „Black Blade“ in weißem Gewand mit Augen. Statt dem mystischen Nebel in verschiedenen Farben zieren nun grüne Blätter und Ranken das Gesicht. Besonders auffällig ist sind die interessanten Augen und die Farbe, die von blau zu grün überläuft. Toll, dass die beiden Reihen, obwohl sie nicht zueinander gehören, optisch zueinander passen!   Meine Meinung Von Jennifer Estep habe ich bereits den ersten Band ihrer Mythos Academy Reihe gelesen. Grundidee, Aufbau und Setting mochte ich sehr gerne, aber die Protagonistin, ihr Selbstmitleid und ihre häufigen Wiederholungen haben mir wirklich einige Nerven gekostet. Als ich „Black Blade“ begonnen habe, war ich zunächst der Verzweiflung wieder sehr nahe. Die ersten gut 60 Seiten waren auch wieder von Wiederholungen übersäht (beispielsweise erwähnt Ich-Erzählerin und Protagonistin Lila immer wieder, dass sie ein Talent für Sicht besitzt). Auch Spannung wollte nicht wirklich aufkommen, auch wenn Lila mir deutlich mehr zusagte als Gwen, die Protagonistin aus „Frostkuss“.   Ebenso hatte ich zunächst den Eindruck, dass Lila Tendenzen zum Selbstmitleid zeigt, welches ich ja bereits bei Gwen nicht mochte. ABER dann! Was war ich froh, dass ich durchgehalten und weiter gelesen hatte! Meine Befürchtungen, dass es mit „Black Blade“ so weiter gehen würde, wie mit „Frostkuss“ waren unbegründet. Lila hat sich nicht andauernd selbstbemitleidet, sie ist auch nicht so kopflos wie Gwen und die Häufigkeit der Wiederholungen flachte ab!   Lila hört nach gut 100 Seiten endlich auf, ständig alle drei Seiten alles zu wiederholen, was ich als Leser bereits wusste, da sie es schon einmal erwähnt hatte. Zwar wurden bestimmte Dinge wirklich immer wieder konstant über das gesamte Buch hinweg wiederholt, doch der Abstand der Wiederholungen war nicht mehr ganz so eng aneinander, sodass ich damit leben konnte. Denn Lilas Charakter hat mich dafür wirklich entschädigt.   Sie hat sich als eine richtige Kick-Ass-Heldin herausgestellt, womit ich nach dem Anfang gar nicht mehr gerechnet hatte. Auch die Dinge, die ich als vorhersehbar abgestempelt hatte (z.B. dass sie mit einem gewissen Typen zusammen kommen wird oder dass sie ein Mädchen, das zunächst wie ihre Feindin erscheint, später als (beste) Freundin gewinnen würde) sind (noch) nicht eingetreten, da sich hier einige Schwierigkeiten und Verbindungen aufgetan haben, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Was hab ich mich darüber gefreut, wirklich! Gedanklich hatte ich schon damit abgeschlossen, dass mich die Handlung von „Black Blade“ noch mit sich reißen oder gar überraschen könnte, doch genau das ist geschehen! Ich hatte sogar Momente, in denen ich das Buch gar nicht mehr beiseitelegen wollte, weil ich wissen musste, wie es weiter geht.   Mir begegneten endlich richtige Kämpfe und der Spannungsbogen wurde deutlich angezogen (auch wenn er danach schnell wieder abflachte und es sich eher als eine Spannungswelle statt eines Bogens herausstellte). Jennifer Estep verbindet Magie mit Mafia und hat so einen neuen Bereich auf dem Jugendbuchmarkt eröffnet. Sie hat tolle Kreaturen entwickelt und ihre Figuren verfügen über Fähigkeiten (wie beispielsweise das Talent für Sicht, durch das die Magier besonders scharf sehen können), die uns Normalos vor Neid erblassen lassen.   Aus „Frostkuss“ kannte ich es bereits, dass sich Jennifer Esteps Geschichten wirklich rasend schnell runterlesen lassen und auch bei „Black Blade“ bemerkt man gar nicht, wie die Zeit vergeht während man in Lilas Geschichte vertieft ist. Ich kann nicht mal genau sagen woran es liegt, dass man die Geschichten dieser Autorin so schnell weg liest bzw. weg lesen kann. Die Satzlängen sind einfach ideal, aber auch die Sprache ist nicht zu einfach und nicht zu schwierig (selbst wenn ich kurze Pausen, weil ich sich von den Wiederholungen erholen muss, einlege, habe ich ein Estep-Buch schneller durch als manch ein anderes Jugendbuch von vergleichbarer Länge). So habe ich auch „Black Blade“ innerhalb von 2 Tagen komplett inhaliert ohne es bewusst zu merken.   Fazit Als bisheriger Kritiker des ersten Bandes der Mythos Academy-Reihe bin ich komplett überrascht und überwältigt, dass mir „Black Blade“ so gut gefallen hat! All meine Befürchtungen und Ängste wurden nach den ersten 100 Seiten zerschmettert. Protagonistin Lila konnte mich überzeugen und auch die Handlung war toll. Wie bei „Frostkuss“ hat die Autorin auch hier wieder eine tolle Grundidee, die sie dieses Mal aber wesentlich überzeugender und mitreißender präsentiert. „Black Blade“ hat mir so gut gefallen, dass ich sogar überlege, dem zweiten Band der Mythos-Reihe eine Chance zu geben. Dennoch gibt es einen Stern Abzug für „Black Blade“, da mich die häufigen Wiederholungen stören und der Anfang zäh war. Hält man jedoch ungefähr die ersten 60 Seiten durch, wird man wirklich belohnt für seine Geduld! 4 von 5 Sternen!   Reihen-Infos 1. Black Blade 01 – Das eisige Feuer der Magie 2. Black Blade 02 (Frühjahr 2016) 3. Bright Blaze of Magic (engl. 26. April 2016)

Ein gelungener Auftakt!
Melanie Reichert am 22.10.2015

„Black Blade – Das eisige Feuer der Magie“ ist der spannende und actionreiche Auftakt der neuen Fantasy-Reihe von Jennifer Estep. Wie auch schon bei ihren Vorgängerbüchern haben wir es hier mit toll dargestellten Kampfszenen und dem Erwachen einer zarten Liebe zu tun. Doch nehmt euch in Acht, denn hier kommt Lila Merriweather: mutig, unerschrocken und tollkühn – und immer für die da, die sie liebt.   Schon die Aufmachung des Covers hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich finde es sehr weiblich und doch mysteriös mit den großen grünen Augen. Die filigranen Blätterranken ziehen sich durch das ganze Buch und werden immer über den Kapiteln als Verzierung eingesetzt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Die Story wird uns in der Ich-Perspektive präsentiert, denn wer könnte die Geschichte besser erzählen als Lila selbst? Die Protagonistin hat ein reges Gefühlsleben, an dem sie aber nicht jeden teilhaben lässt, weswegen die Wahl der Perspektive für den Leser entscheidend ist. So können wir Lila oft verstehen und ihre Handlungen nachempfinden, obwohl es ihr direktes Umfeld nicht kann. Der Schreibstil ist gewohnt locker und spannend, sodass die Seiten nur so dahingeflogen sind.   Auch bei der Charaktergestaltung hat sich die Autorin wieder selbst übertroffen, denn Lila erwacht bereits nach den ersten Zeilen zum Leben. Ich habe ihr ihre Gefühle vollkommen abgekauft, für mich war sie sehr authentisch und was noch wichtiger ist: Sie hat nie ihre Rolle verlassen. Sie ist sich stets treu geblieben. Ebenso sind die Nebencharaktere echte Individuen, die es in sich haben. Gerade Mo habe ich in mein Herz geschlossen, weil er einfach anders ist. Seine Vorliebe für Hawaii-Hemden hat da wohl auch eine Rolle gespielt, aber vor allem war es der geheimnisvolle Touch, der ihn umgibt. Natürlich gibt es auch ein paar Stereotypen, aber die wurden dann meist noch mit einigen Details versehen, sodass sie schon wieder gar nicht so einfach in eine Schublade zu stecken sind und einige Geheimnisse und Überraschungen parat halten. Auch die Vergangenheit von Lila und Co. hat es in sich und wird im Verlauf der Geschichte Stück für Stück aufgedeckt …   … was mich direkt zur Spannungskurve bringt. Von Anfang an mitten ins Geschehen geworfen, wird es dann zunächst ruhiger, um die Situation und die Charaktere kennenzulernen. Dabei wird es aber keinesfalls langweilig, denn Lila gerät von einem Abenteuer ins nächste und muss sich während der gesamten Story immer wieder gegen die verschiedensten Widrigkeiten behauten. Ich persönlich möchte auf keinen Fall mit ihr tauschen, ihr Leben ist mir definitiv zu aufregend! Für den Leser liefern diese Kämpfe aber eine super Show, ohne dabei das Gefühl zu haben, Gleiches schon einmal gelesen zu haben. Sie sind immer wieder neu und noch aufregender als zuvor.   Der magische Aspekt bzw. der Fantasyanteil hat mir sehr gut gefallen, weil er nur dezent mit der Geschichte verwoben ist. So haben wir es hier mit verschiedenen Arten von Magie zu tun, die in Cloudburst Falls alltäglich ist. Auch die Pixies (kleine geflügelte Wesen, wie eine Art Elfe) machen die Geschichte liebenswert, weil sie mystisch und doch knuffig sind und den Leser immer wieder daran erinnern, dass hier eben doch nicht alles „normal“ ist. Das Setting ist gekonnt konstruiert. Gerade das Gebilde rund um die rivalisierenden Familien konnte ich der Autorin sehr gut abkaufen. Das ist auch der Punkt, auf den ich in den Folgebänden am meisten gespannt bin, denn ich bin mir sicher, dass es hier noch viele Geheimnisse zu entdecken gibt.   Ein solider erster Band, der sehr gut in die Thematik einführt und die Charaktere sofort zum Leben erweckt. Mein einziger Mini-Kritikpunkt geht dahin, dass eigentlich nicht wahnsinnig viel an Story vorhanden ist. Die Autorin kratzt noch sehr an der Oberfläche und für die nächsten Teile wünsche ich mir etwas mehr Tiefe. Insgesamt habe ich mich aber bestens unterhalten gefühlt und freue mich schon auf die Fortsetzung von Black Blade.

Ein grandioser Auftakt
Kopfkino-Blog am 11.10.2015

Was für ein Auftakt! Ich bin sprachlos, begeistert und weiß gar nicht wo ich anfangen soll.   Cloudburst Falls, der Handlungsort in "Black Blade - Das eisige Feuer der Magie", ist ein Ort, der unserer Welt sehr ähnelt. Der Unterschied: Menschen leben zusammen mit Magiern, Pixies (eine Art Kobold) und Monstern. Die Magie ist nicht verborgen, sondern macht Cloudburst Falls zu einer Touristenattraktion. Die Stadt wird beherrscht von den Familien, die sehr an Mafia-Familien erinnern. Die mächtigste Familie sind die Draconi's mit denen Lila, unsere Protagonistin, einige schreckliche Einnerungen verbindet.   Durch den bildhaften Schreibstil von Jennifer Estep, den ich schon an der Mythos Academy bewunderte, konnte ich mir Orte und Personen sehr gut vorstellen. Auch die Gefühle der Protagonistin waren für mich spürbar, nachvollziehbar und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und flüssig.   Lila macht zunächst einen eher zickigen Eindruck, doch schnell erfährt man mehr über die eigenwillige Protagonistin, die sich aus der Masse der Jugendbücher hervor hebt. Sie wurde mir bereits nach wenigen Seiten sympathisch und ich konnte mich immer besser in sie hineinversetzen. Während des Buches macht sie eine authentische Entwicklung durch und ich freue mich schon jetzt darauf bald mehr von ihr zu lesen. Aber auch die anderen Charaktere waren ebenso besonders wie authentisch. Devon hat es mir gleich angetan. Auch wenn ich gerne von "Bad Boy's" lese, war es erfrischend, hier einen absolut liebenswerten, netten und dennoch interessanten Jungen kennenzulernen, der gerade durch diese positiven Eigenschaften sofort einen Platz in meinem Herz eroberte. Auch Felix, ein Freund von Devon und später auch Lila, mochte ich auf Anhieb. Und dann wäre da noch mein persönlicher Held der Geschichte: Oscar, Lila's Pixie. Ich genoss jede Stelle in der er auftauchte. Egal ob er nun vor Wut die Türen knallte oder ein gigantisches Buffet für Lila organisierte: Der kleine Pixie hat ein gutes Herz und ist, ebenso wie die anderen Charaktere, etwas ganz besonderes.   Die Geschichte hat einen klaren roten Faden und wirkte selbst in den ruhigen Momenten einen unglaublichen Sog auf mich aus. Kennt ihr das, wenn ihr todmüde seid, aber unbedingt weiter lesen wollt? So erging es mir bei der zweiten Hälfte von Black Blade. Ich kochte mir Kaffee und ging ein paar Schritte, weil ich auf jeden Fall wissen wollte, wie es weiter geht. Das Ende konnte mich zu 100% überzeugen. Es kommt ohne einen fiesen Cliffhanger aus und trotzdem kann ich den Erscheinungstermin des zweiten Bandes kaum erwarten.   Fazit: Bei diesem Auftakt holt Jennifer Estep alles heraus, was meines Erachtens möglich war und lässt dennoch Potential für die Folgebände, die ich kaum erwarten kann, offen. Bei "Black Blade - Das eisige Feuer der Magie" erwartet euch eine spannende, neue und authentische Geschichte mit liebenswerten Charakteren, die ich allen nur ans Herz legen möchte.

So geht Fantasy! Eine neue Reihe mit Suchtfaktor!
Lesemonsterchen´s Buchstabenzauber - Dani Schwarz am 08.10.2015

Ich muss zu meiner Schande gestehen, Black Blade war mein erstes Buch der Autorin, wird aber definitiv nicht mein letztes gewesen sein.     Mit Black Blade - Das eisige Feuer der Magie hat sie einen Auftakt einer neuen Fantasy Reihe geschaffen, der alles hat, was ein guter Fantasy Roman haben muss.     Aller schlechten Dinge sind drei...   erster Satz     Nach dem grausamen Mord an ihrer Mutter und diversen Zwischenstops in verschiedenen Pflegefamilien lebt die junge Lila unter falschem Namen heimlich im Kellergeschoss der Bibliothek von Cloudburst Falls. Ihren Lebensunterhalt bestreitet sie als Meisterdiebin. Es gibt nichts, was sie nicht beschaffen kann, kein Schloss, dass sie nicht knacken kann und kein Gegner, mit dem sie nicht fertig wird. Dabei hilft ihr ihre Magie. Sie kann nicht nur in den Augen anderer deren Gefühle und Absichten erkennen, sie hat auch das seltene Talent der Transferenz. Die Stärke der Magie, die gegen sie verwendet wird, kann sie für sich selbst übernehmen, und ist somit praktisch unbesiegbar. Dieses Talent hält sie geheim, denn viele würden töten, um diese unheimlich machtgebende Fähigkeit zu besitzen.     Alles ändert sich mit dem Tag, an dem sie in der Pfandleihe ihres Auftraggebers einem jungen Mann zu Hilfe eilt und ihn so vor einem tödliche Anschlag rettet. Doch wem hat sie da nur das Leben gerettet? Ausgerechnet dem Sohn einer der mächtigsten Familien im Ort. Einer der mafiagleichen Familien, die vor nichts zurückschrecken. Als sie sich dann auch noch mehr oder weniger freiwillig bereiterklärt, die neue Leibwächterin dieses Sohnes - Devon - zu werden, und fortan in dem Herrenhaus der Sinclairs zu leben, gerät sie in eine tödliche Fehde um Macht und Gier.   Eigentlich sollte sie Devon aus tiefstem Herzen hassen, denn sie gibt ihm die Schuld am Tod ihrer Mutter. Doch schon bald macht ihr Herz ihr einen Strich durch die Rechnung...     Der Schreibstil der Autorin ist etwas besonders: Locker und ungezwungen, hält hier und da eine Portion Ironie bereit und ist doch durchweg spannend und fesselnd.     Die Welt, die Jennifer Estep hier geschaffen hat, ist faszinierend und magisch zugleich. Anfangs hat mich die Kontroverse Schwert und Sneakers zum Schnunzeln gebracht, doch die Autorin findet eine gute Erlärung, solche Dinge zu vereinen.   Wir bekommen es mit Monstern zu tun - die nach den Mafia-Familien die Stadt beherrschen - und die einen mit einem Zoll, den man an sie zu entrichten hat weitgehend in Ruhe lassen.   Wir lernen die kleinen Helferlein der reichen Familien kennen, die Pixies, eine Elfengleiche Mini-Mensch-Rasse, die als Haushälter fungiert. Alleine der Pixie Oscar, der Lila zugeteilt wird ist trotz seiner verschrobenen Art - oder vielleicht gerade deshalb - absolut liebenswert.   Ebenso die Charaktere des Buches. Liebevoll herausgearbeitet gibt es die Guten wie die Bösen. Eine toughe, sympathische Heldin, die sich mit ihrer ganz eigenen Art in unsere Herzen schleicht und deren roher Kern langsam zu schmelzen beginnt.     Manchmal sind auch aller guten Dinge drei...   letzter Satz     Black Blade ist eine Geschichte, hinter der so viel mehr steckt, als es den Anschein erweckt. Eine Geschichte, die alles vereint, was einen guten Fantasy Roman ausmacht.   Ich freue mich schon heute auf die Folgebände!       Fazit:   Mit Black Blade - Das eisige Feuer der Magie ist der Autorin ein Auftakt zu einer neuen Fantasy Reihe gelungen, der einfach alles vereint, was einen guten Fantasy Roman ausmacht: Spannung, Action, Spass, Magie, eine faszinierende Welt und sympathische Helden.   Durch den ganz besonderen, ungezwungenen und doch fesselnden Schreibstil wird der Leser in eine Geschichte hineingezogen, die absolutes Sucht Potenzial entwickelt.   Bitte mehr davon!   Absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung!   5 von 5 Sterne

Ein MUST READ
Lenas Welt der Bücher am 05.10.2015

Meine Meinung: Ich habe von der Autorin bereits die Mythos Academy Reihe gelesen und geliebt (die Elemental Assasin Reihe subt bei mir noch). Da ich die Reihe unheimlich gerne mochte, war ich natürlich sehr gespannt auf ihr neues Buch. Aber kommen wir nun zu meiner Meinung. Meine Erwartungen an das Buch waren sehr groß, da ich vorher schon wusste, was die Autorin kann. Zum Gück wurde ich nicht enttäuscht. Die Geschichte beginnt gleich sehr rasant. Man bekommt sofort einen Eindruck von dem Leben, dass Lila führt. Lila ist eine sehr starke Protagonistin. Sie musste in ihrem Leben schon viel mitmachen und hat schlimme Dinge erlebt. Trotzdem oder gerade deswegen ist sie super tough. Sie ist eine Protagonistin genau nach meinem Geschmack: stur, schlagfertig, kämpferisch, aber doch sensibel. Mit Devon bin ich allerdings nicht so richtig warm geworden. Was ihn betraf, war es mir relativ egal, was mit ihm passiert. Ich hoffe, dass ändert sich im zweiten Teil. Das Buch war super spannend. Von der ersten bis zur letzten Seite gab es immer wieder Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet habe. Es gab immer wieder neue Fragen, die aufgeworfen wurden, aber die ein oder andere klärte sich auch. Es gab außerdem die ein oder andere Kampfszene, bei denen man zwischen zeitig die Luft angehalten hat. Die Welt, in dem die Geschichte spielt, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es gibt sowohl Menschen als auch Menschen wie Lila mit Fähigkeiten, außerdem gibt es noch Monster, die aber leider nur am Rande erwähnt wurden. Allgemein mochte ich die Welt wahnsinnig gerne, allerdings hätte ich mir noch mehr Informationen erwünscht. Ich bin aber optimistisch, dass das im zweiten Teil folgt. Das Ende des Buches lässt einen mit sehr vielen Fragen zurück. Es hat zwar keinen Cliffhanger, trotzdem möchte ich sofort weiter lesen.   Fazit: Der erste Teil der neuen Reihe von Jennifer Estep "Black Blade - Das eisige Feuer der Magie" hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es überzeugt mit einer tollen Protagonistin, viel Spannung und Action und einer tollen Welt.

Wenn eine Seele dich bis in die Tiefen fesselt und deine Mauern zum Einstürzen bringt....
Susanne Glahn am 05.10.2015

 Kurzbeschreibung Die 17 Jährige Lila Merriweather ist es gewohnt auf sich aufzupassen, nachdem ihre Mutter brutal ermordet wurde als Lila 13 Jahre jung war. Sie hatte zu der schlimmen Zeit einen verbündeten der ihr die Aufträge besorgte die Lila brauchte um Geld zu verdienen und zwar als Auftragsdiebin. Lila war es gewohnt einen guten Blick für Situationen und Gefahren zu haben und hielt sich grundsätzlich aus Streitereien wie aus der Fehde des verfeindeten Clans der Draconis und der Sinclairs raus. Aber eines Tages wie es das Schicksal manches Mal so will, gerät sie mitten hinein und sieht sich vor einer Aufgabe die ihre Mutter mit einer Hingabe verrichtet hat, die aber Lila nie zu ihrer eigen werden lassen wollte. Die Leibwächterin eines reichen Snobs zu sein, auch wenn er so gut aussieht wie Devon Sinclair und wenn auch wesentlich mehr in ihm schlummert als Lila anfangs jemals geahnt hätte....     Cover Das Cover ist für mich erstmal ein Eyecatcher mit dem blütenweißen Umschlag und dem fragenden Mädchengesicht vorne darauf das mit seinem wunderschönen Blick in einer Zukunft sieht die alles verändert. Sehr schön finde ich auch die Blätter die das ganze nochmal als Farbtupfer hervorheben und auch der Name passt dazu und macht Lust gleich danach zu greifen.     Schreibstil Die Autorin Jennifer Estep hat einen wunderbar bildhaften Schreibstil der mich hier in ein neues Abenteuer mit viel Fantasy, Spannung und bewegenden Hintergründen mitnimmt zu der 17 Jährigen Lila Merriweather, die einzigartige Talente ihr Eigen nennt und sie versucht geheim zu halten. Für mich nicht nur unglaublich gut gelungen, auch die Gedankengänge sind hier wieder Klasse beschrieben und ich kann Lila nur nachempfinden. Ich freu mich schon auf sehr viel mehr von der Autorin und bin ein Fan ihres Schreibstils der mich immer wieder in ihre Welten entführt.     Meinung Wenn eine Seele dich bis in die tiefen fesselt und deine Mauern zum Einstürzen bringt....   Dann sind wir bei der 17 Jährigen Lila Merriweather die eigentlich in Ruhe ihren Lebensunterhalt verdienen will. Ja mit 17 Jahren geht Lila nämlich nicht nur in die High-School sondern ist auch des Nachts als Auftragsdiebin für Mo Kaminsky unterwegs. Wie das sein kann??? Nun die liebe Lila ist mit ihren jungen Jahren Waise und ihre Mutter wurde als Lila 13 Jahre alt war brutal ermordet. Einzig ein Bild erinnert noch an Serena die ihr Leben als Leibwächterin zur Verfügung stellte.   Lila ist immer noch verletzt und traurig sie nicht mehr zu hören und wohnt seit den letzten vier Jahren in einer Bibliothek die mittlerweile eine Baracke ist, aber immer noch Schutz vor all den Gefahren bietet die das kleine Städtchen Cloudburst Falls zu bieten hat.   Denn dies hier ist der angeblich magischste Ort in Amerika mit einem noch viel magischeren Berg der Cloudburst Manor der nicht nur viele Touristen anzieht, sondern auch viele Monster. Denn hier herrscht noch eine Menge Magie.   Allerdings gibt es auch hier zwei verfeindete Mafiabanden die sich den Berg teilen. Auf der einen Seite auf der Westflanke des Berges wohnt Familie Sinclair und auf der rechten Seite die Draconi Familie. Beide sind nicht gerade beliebt und wen man sich keine Feinde machen wollte, hielt man sich von ihnen fern.   Lila wusste die Regeln und hielt sich geschickt daran nur von denen zu stehlen, die wie Robin Hood sagte nicht gerade zu den unschuldigeren gehörten und vor allem nicht zu einem der Clans. Aber wie der Zufall oder das Schicksal so wollte, war Lila an diesem einen Tag nicht nur einem Draconi über den Weg gelaufen, sondern auch noch im Geschäft von Mo dem Razzle Dazzle um ihre gestohlene Ware abzuliefern und ihren Preis zu kassieren, nachdem drei Leute eintraten.   Zwei junge Männer und eine Frau und so wie Lila das einschätze war die Frau die Leibwächterin und die beiden gehörten zu einem Clan. Zu welchen konnte Lila nicht genau ausmachen, als einer von ihnen ihr nicht nur gegenüberstand sondern sie mit seiner Seele fesselte. Soviel Schmerz und so viel Gefühl. Kaum wollte sie in seinen Augen noch mehr erblicken wurden die beiden jäh aus ihrem Blick und Gesprächskontakt gerissen und die Frau stellte sich als Ashley heraus und sein Freund hieß Felix. Gemeinsam waren die drei auf der Suche nach einem passenden Geschenk für seine Mutter.   Lila dachte nicht weiter darüber nach, bis... ja bis sie ein Typ erblickte vor dem Schaufenster der seltsamerweise Devon wie der junge Mann hieß ins Visier nahm. Seltsame Gefühle rieten Lila immer dazu ihre Waffen in der Hand zu haben und auch dieses Mal sollte sie sich nicht irren, denn es war ein Angriff und sie entschloss sich einzugreifen.   Allerdings könnte sich Lila im Nachhinein noch in den Hintern treten, denn das war der Beginn ihre erste Regel gebrochen zu haben sich nicht einzumischen. Und noch ehe sie es sich versieht steht sie vor einer der einflussreichsten Frauen und zwar dem Oberhaupt der Sinclairs in Form von Devons Mutter Claudia Sinclair die nicht ohne Grund Eis Königin genannt wird und merkt sehr schnell das diese Frau ausgerechnet sie auserkoren hat nach ein paar Test, ob Lila nun will oder nicht die Leibwache ihre Sohnes zu werden.   Lila weiß das es nichts bringt und das das Leben von Mo der ihr immer wieder geholfen hat in der Zwickmühle steckt wenn sie nein sagt und lässt sich auf den Deal ein ohne zu ahnen das sie nicht nur einen Job angenommen hat der ihr ziemlich viel abverlangen wird, sondern sie lernt auch das sich Gefühle nicht planen lassen....       Fazit Absolut Klasse geschrieben und ich freue mich schon auf mehr!!!

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