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1923 – Kampf um die Republik

1923 – Kampf um die Republik - eBook-Ausgabe

15,99 €
26.01.2023
368 Seiten
978-3-492-60208-2

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Piper Verlag GmbH
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Beschreibung

Bevor die Zwanziger golden wurden – 1923

Das unter den Folgen des verlorenen Weltkriegs ächzende Deutschland kann die ihm auferlegten Reparationen nicht mehr leisten. Die Franzosen besetzen daraufhin das Ruhrgebiet. Berlin reagiert mit passivem Widerstand. Doch die Wirtschaft bricht zusammen – eine nie dagewesene Inflation sucht das Land heim, Moskau und die KPD wollen das Chaos für den Umsturz zur Weltrevolution nutzen. Und die Hitler-Bewegung macht sich bereit für den Sturm auf die Republik. Eine schier ausweglose Lage für die Reichsregierung…

Über Ralf Georg Reuth

Ralf Georg Reuth

Biografie

Ralf Georg Reuth ist Historiker und Autor. Er war lange Zeit als Berlin-Korrespondent für die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig und arbeitete danach für verschiedene Blätter des Axel Springer Verlags. Reuth hat zahlreiche Bücher zur Zeitgeschichte vorgelegt. Unter anderem porträtierte er Erwin...

Mehr über Ralf Georg Reuth

Aus „1923 – Kampf um die Republik“

Der Weg in die große Krise

November 1918 – Dezember 1922

In der Silvesternacht 1922/23 wird in Berlins Ballhäusern und Varietés gefeiert, als gäbe es kein Morgen, zumindest von denen, die es sich leisten können. Dahinter verbirgt sich eine trotzige Gier nach Leben, haftet doch der deutschen Gegenwart etwas Finales an. Ein diffuses Gefühl hat sich breitgemacht, dass alles ohnehin zu Ende gehe. Denn Deutschland ächzt unter der Last der Kriegsfolgen, unter der Last der äußeren Bedrohungen und der ins Uferlose angestiegenen Inflation, die so vielen alles genommen hat. [...]

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Ralf Georg Reuth
1923 – Kampf um die Republik.
Inhaltsangabe

Vorwort


Der Weg in die große Krise: November 1918–Dezember 1922


1 Januar und Februar
Man hat das Gefühl, als ob man auf einem Vulkan sitzt, dessen erstes Brodeln und Grollen man bereits vernimmt. Das Berliner Tageblatt über die Stimmung am 23.Januar 1923


2 März und April
Die Widerstandskraf im Kampf gegen die französische Invasion hat ihren Höhepunkt überschritten. Adam Remmele an den Kanzler am 20.April 1923


3 Mai und Juni
Schlageter, der mutige Soldat der Konterrevolution, verdient es … gewürdigt zu werden. Radek auf dem Moskauer Komintern-Plenum am 20.Juni 1923


4 Juni, Juli und August
So ging er, wie er gekommen war, kühl, vornehm, unnahbar, abwehrend. Von Stockhausen über den Abschied Cunos am 12.August 1923


5 August und September
Die klafende Wunde, mit der wir aus diesem Abwehrkampf herausgehen, wird tief schmerzlich sein; sie wird brennen. Jarres zum Ende des passiven Widerstands am 21. September 1923


6 September und Oktober
Von unserer Bewegung geht die Erlösung aus, das fühlen heute schon Millionen. Hitler in einer Rede am 5. September 1923


7 Oktober
Der Sieg des deutschen Proletariats wird ohne Zweifel das Zentrum der Weltrevolution aus Moskau nach Berlin versetzen. Stalin in der Roten Fahne vom 10.Oktober 1923


8 Oktober und November
Wir kämpfen jetzt um die nackte Existenz des deutschen Volkes und müssen diesem Gesichtspunkte alles andere unterordnen. Stresemann in einem Brief an Stinnes am 12.Oktober 1923


9 November und Dezember
Obwohl ich diesen Zeitraum miterlebte … habe ich nicht immer im Augenblick erfasst, wie schicksalsschwer die Lage war. Lord D’Abernon in seinem Tagebuch am 31.12.1923


Der Weg aus der großen Krise: Januar 1924–September 1926


Anmerkungen

Quellen und Literatur

Personenregister