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Leseprobe

Himmler privat

Himmler privat - eBook-Ausgabe

Briefe eines Massenmörders
20,99 €
10.02.2014
Katrin Himmler
Michael Wildt
400 Seiten
978-3-492-96639-9

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
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Beschreibung

Als Heinrich Himmler und Marga Siegroth sich 1927 kennenlernen, ist die Zuneigung gegenseitig. Das Paar ist sich einig in seinem Antisemitismus („das Judenpack“) wie in seinem Traum vom Landleben. Himmler, als Funktionär der NSDAP häufig „mit dem Chef“ Hitler auf Reisen, rät seinem „Liebchen“ aus der Ferne, den „Holunder als Mus einzumachen“; Marga berichtet ihrem Mann stolz, dass ihr Haus „Treffpunkt aller Nationalsozialisten“ sei. Während Himmler nach 1933 zum mächtigsten Mann hinter Hitler aufsteigt und als Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei die „Endlösung der Judenfrage“…

Als Heinrich Himmler und Marga Siegroth sich 1927 kennenlernen, ist die Zuneigung gegenseitig. Das Paar ist sich einig in seinem Antisemitismus („das Judenpack“) wie in seinem Traum vom Landleben. Himmler, als Funktionär der NSDAP häufig „mit dem Chef“ Hitler auf Reisen, rät seinem „Liebchen“ aus der Ferne, den „Holunder als Mus einzumachen“; Marga berichtet ihrem Mann stolz, dass ihr Haus „Treffpunkt aller Nationalsozialisten“ sei. Während Himmler nach 1933 zum mächtigsten Mann hinter Hitler aufsteigt und als Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei die „Endlösung der Judenfrage“ organisiert, schickt er seiner „kleinen Frau“, die für das Rote Kreuz durch das besetzte Polen reist („der unbeschreibliche Dreck“) „liebe Gedanken zum Muttertag“, brüstet sich mit der vielen „Arbeit“ und legt Fotos von seinen Reisen zu den SS-Einsatzgruppen und Waffen-SS-Einheiten bei. Die Harmlosigkeit der Briefe ist nur scheinbar, hinter der kleinbürgerlichen Fassade werden die Gewalt und der Mangel an Empathie sichtbar, die auch das Privatleben der Himmlers prägten.

Medien zu „Himmler privat“



Aus „Himmler privat“

Einleitung


I.

Unmittelbar nach Kriegsende, im Frühjahr 1945, traf ein U. S. Intelligence Officer in Gmund am Tegernsee auf zwei amerikanische G. I.s, die sich offensichtlich im „Haus Lindenfycht“, dem Privatdomizil Heinrich Himmlers, mit „Souvenirs“ versorgt hatten. Der Offizier, ein Historiker, erkannte schnell, was die beiden mit sich trugen, und versuchte ihnen die Funde abzukaufen. Einer der beiden willigte ein, und so erwarb der Offizier ein Konvolut mit privaten Dokumenten der Familie Himmler, unter anderem die handschriftlichen Tagebücher des jungen Heinrich [...]

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Pressestimmen

„Die Echtheit der Schriftstücke ist von Wissenschaftlern bestätigt, die Banalität des Bösen erschreckt.“

Saarbrücker Zeitung

„Es sind solche Briefe des Alltags und der kleinen familiären Sorgen, die die Täter des Massenmordes als Menschen beschreiben, die unter uns und vielleicht sogar Nachbarn waren. Und genau das ist es auch, was die Briefe an Marga so furchterregend macht.“

Rheinische Post

„Die Schilderungen von der Kriegsfront sind von geradezu erschreckender Harmlosigkeit.“

Neue Luzerner Zeitung (CH)

„›Himmler privat‹ verstört nachhaltig und veranschaulicht zugleich, wie Recht Hannah Arendt 1963 mit ihrer Analyse der ›Banalität des Bösen‹ hatte.“

Münchner Merkur

„Man staunt - aber eher über die furchtbare Normalität.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Die Geschichte der Nazizeit muss nicht umgeschrieben werden. Man erkennt vielmehr, wie nah das Böse uns auch heute noch sein könnte.“

Stuttgarter Zeitung

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