
Twelve of Nights – Das gestohlene Herz (Twelve of Nights 1) - eBook-Ausgabe
Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München
„Nena Tramountani arbeitet mit einer sinnlichen, bildreichen Sprache, die Schauplätze und Emotionen gleichermaßen lebendig macht.“
teilzeithelden - Magazin für gespielte und erlebte PhantastikBeschreibung
In einem griechischen Bergdorf leiten die zwölf Raunächte mit besinnlichen Ritualen und winterlichen Festen den Jahreswechsel ein. Doch einer alten Legende zufolge stehlen sich in dieser Zeit auch die dämonischen Kalikanzari in das Dorf und opfern ein Menschenleben. Als die zweiundzwanzigjährige Daphne kurz nach der Weihnachtsmesse eine junge Frau kennenlernt, fühlt sie sich sofort zu ihr hingezogen. Während der Feierlichkeiten im Dorf kommt Daphne der mysteriösen Ioanna immer näher. Doch Ioanna hütet ein Geheimnis, und ihre Liebe kann außerhalb der Raunächte nicht existieren …
Weitere Titel der Serie „Twelve of Nights“
Über Nena Tramountani
Aus „Twelve of Nights – Das gestohlene Herz (Twelve of Nights 1)“
1
Daphne
24. Dezember
Gegenwart
Kurz vor Mitternacht
In Griechenland wünscht man sich zu sämtlichen Feiertagen Chronia polla, das bedeutet wörtlich Viele Jahre. Viele Jahre zum Geburtstag. Viele Jahre zum Namenstag. Viele Jahre zu Ostern. Viele Jahre zu Weihnachten. Als hätte irgendjemand die Macht, darüber zu entscheiden. Als wäre Zeit das Schönste, was man verschenken kann.
Seit fünf Jahren benutze ich die Floskel nicht mehr. Der letzte Mensch, dem ich viele Jahre gewünscht habe, hat nicht mal mehr eines weitergelebt. Zeit ist der größte Fluch, wenn sie einen daran [...]
Das könnte Ihnen auch gefallen
Pressestimmen
„Diese Mischung aus düsteren Gedanken, Fantasy und Romantik haben mich gefesselt.“
monstersandcritics.de„Eine atmosphärische Romantasy-Geschichte, die durch die griechische Folklore und die besondere Liebesgeschichte besticht.“
elchisworldofbooksandcrafts.de„Vor allem das (vorläufige) Ende ist mit seinem überraschenden Cliffhanger ein echter Anreiz, sich auf Band zwei zu freuen.“
Phantastisch!„Ein spannender Mix aus Mythologie, Geheimnissen und emotionalen Achterbahnfahrten, der die Leser/innen in eine packende Geschichte voller Magie und Herzschmerz eintauchen lässt.“
(A) Buchkultur - Das internationale Buchmagazin„Nena Tramountani arbeitet mit einer sinnlichen, bildreichen Sprache, die Schauplätze und Emotionen gleichermaßen lebendig macht.“
teilzeithelden - Magazin für gespielte und erlebte Phantastik
Bewertungen
Queer & düster: Dennoch nicht ganz überzeugend.
Ich liebe es ja, wenn Bücher sich an Sagen und Mythologie inspirieren und war deshalb sehr gespannt auf „Twelve of Nights“. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den @piperverlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars!
Es fällt mir durchaus schwer diese Rezension zu schreiben, den…
Ich liebe es ja, wenn Bücher sich an Sagen und Mythologie inspirieren und war deshalb sehr gespannt auf „Twelve of Nights“. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den @piperverlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars!
Es fällt mir durchaus schwer diese Rezension zu schreiben, denn leider konnte „Twelve of Nights“ mich nicht vollständig überzeugen.
Gefallen hat mir vor allem, die düstere und teilweise hoffnungslose Atmosphäre und die Rohheit der Charaktere: Die Stimmung der Raunächte wurde definitiv perfekt eingefangen, der Fluch, die Monster, die die Welt heimsuchen – das hat mir alles echt gut gefallen. Insbesondere Ionna fand ich als Protagonistin sehr stark – was sie alles schon durchgemacht hat... wow. Die rohen Emotionen waren mitreißend und teilweise auch belastend.
Auch die Vermischung zwischen Vergangenheit und Gegenwart: ich liebe es einfach, wenn sich Zeiten so überschneiden und miteinander verwoben sind! Und, dass die Protagonistinnen beide queer sind, habe ich ebenfalls sehr geliebt. Ich finde es wundervoll, dass Platz und Repräsentation geschaffen werden.
Auf der anderen Seite war es mir definitiv zu spicy! Wer also mit Spice wenig anfangen kann, ist hier glaube ich nicht gut aufgehoben (man konnte ihn allerdings gut überblättern). Die love triangle vibes fand ich auch eher nicht so begeisternd. Dadurch ist für mich die Balance zwischen der Liebesgeschichte und den magischen Aspekten auch arg in Schieflage geraten.
Teilweise hat mir die Verbindung zu Ionna und insbesondere Daphne gefehlt und zu ihren Handlungen – die Ereignisse rasen gefühlt nur so vorbei und man musste echt aufpassen, um mitzukommen. Beide Frauen sind sehr schwierige Charaktere mit jeder Menge psychischer Probleme, dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man dieses Buch liest. Die Contentwarnungen Suizid, Depressionen und Selbstverletzung sind definitiv sehr angebracht.
Dennoch glaube ich, dass das Buch perfekt in die dunkle Jahreszeit passt und für Menschen, die gerne queere Romantasy (mit einer gehörigen Portion Spice und psychischen Themen) lesen geeignet sein kann.
Intensiv, düster und herzzerreißend schön
Der Klappentext von „Twelve of Nights“ hatte mich magisch angezogen. Ein griechisches Bergdorf, eine uralte Sage und eine Liebe, die nur zwölf Nächte im Jahr existiert. Das klingt nach spannenden Lesestunden. Obwohl das Buch ganz anders war als erwartet, wurde ich nicht enttäuscht.
Die …
Der Klappentext von „Twelve of Nights“ hatte mich magisch angezogen. Ein griechisches Bergdorf, eine uralte Sage und eine Liebe, die nur zwölf Nächte im Jahr existiert. Das klingt nach spannenden Lesestunden. Obwohl das Buch ganz anders war als erwartet, wurde ich nicht enttäuscht.
Die zwölf Raunächte leiten in Dodekada, einem abgelegenen griechischen Bergdorf, den Jahreswechsel ein. Doch einer alten Legende zufolge suchen in dieser Zeit dämonische Wesen das Dorf heim. Sie werden Kalikanzari genannt und sollen uralten Sagen zufolge ein Menschenleben fordern. Als Daphne während der Raunächte Ioanna begegnet, fühlt sie sich sofort zu ihr hingezogen. Doch ihre Liebe kann nur während der Raunächte existieren.
Dank des einnehmenden Schreibstils von Nena Tramountani bin ich schnell in dem Buch versunken. Irgendwie hatte ich eine Fantasygeschichte erwartet, die zum Teil in einer anderen Welt spielt. Tatsächlich ist das aber nicht der Fall. Schauplatz des Geschehens bleibt vorwiegend das griechische Bergdorf. Es gibt nur kurze Ausflüge zu einer anderen Insel. Der Fantasy-Anteil ist insgesamt sehr gering. Obwohl ich mich auf Dämonen und fremde Welten gefreut hatte, konnte mich dieses Buch, und vor allem die wundervollen Liebesgeschichte, vollkommen überzeugen.
Der Fokus liegt sehr stark auf dem Romance Anteil. Ich liebe die Mischung aus Schwere, Schmerz und bedingungsloser Liebe. Das Buch spielt in verschiedenen Zeitebenen, die sich in Rückblicke und die Gegenwart gliedern. Der Leser begleitet Daphne und Ioanna über ein paar Jahre hinweg. Obwohl nicht viel passiert und das Tempo sehr ruhig ist, war ich dennoch völlig gebannt. Oft dachte ich „ohhhh, wie schön“. Denn diese Geschichte hat mein Herz höherschlagen lassen. Es geht darum, all seine Masken fallen lassen zu können. Man selbst zu sein, ohne sich für seine Schwächen zu schämen. Zu lernen, sich selbst zu lieben und an sich zu glauben. Über allem liegt eine gewisse Melancholie. Denn Daphnes und Ioannas Liebe existiert nur zwölf Tage im Jahr. Der Leser bekommt eine Ahnung davon, was sein könnte, wenn Ioanna Daphne nicht immer wieder verlassen müsste. Doch zwölf Tage im Jahr sind zu wenig, um einen Menschen mit all seinen Fehlern und Schwächen kennenzulernen. Zu wenig, um den Partner in- und auswendig zu kennen.
Mir hat auch gut gefallen, wie die Autorin Folklore rund um die Raunächte mit der Geschichte verflochten hat. Der Leser erfährt zwar sehr wenig, aber dadurch wird die Spannung konstant gehalten. Am Ende bleiben sehr viele Fragen offen, wodurch ich es kaum erwarten kann, den Folgeband in den Händen zu halten.
FAZIT: Mit „Twelve of Nights – Das gestohlene Herz“ von Nena Tramountani erwartet den Leser eine ganz zauberhafte Liebesgeschichte mit leichtem Fantasy-Anteil. Diese Geschichte ist tragisch, voller Schmerz und doch bittersüß. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und war völlig von der Chemie zwischen Daphne und Ioanna gebannt. Von mir gibt es 4,5 Sterne und ich freue mich schon sehr auf den Folgeband.