
Die Eifersüchtigen - eBook-Ausgabe
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„in Zeiten weltweiter ›Unordnung‹ zeigt sich die Zeitlosigkeit des Romans und seiner an der Gegenwart scheiternder Gestalten. Und an der stilistischen Großartigkeit des 1989 in San Diego (Kalifornien) gestorbenen Ungarn, der immer wieder tief und seitenlang in das melancholische Innenleben seiner Gestalten eintaucht, gibt es auch fast acht Jahrzente später keinen Zweifel.“
Wilhelmshavener ZeitungBeschreibung
Der nahende Tod des Vaters bringt sie alle zusammen. Nach langen Jahren fernab der Heimat kehren Peter Garren und seine Geschwister Anna, Tamás, Albert und Edgár in ihr Elternhaus zurück. Dort werden sie konfrontiert mit einem feinmaschigen Netz aus unausgesprochenen Gesetzen, die das bürgerliche Elternhaus seit jeher geprägt haben. Eifersüchtig beäugen sich die Geschwister, alte Streitigkeiten holen sie ein, und über allem liegt die Stimmung nervösen Wartens. Was geschieht, wenn mit dem Ende Patriarchen das einzige verschwunden sein wird, das sie verbunden hat? Bedeutet das den Untergang…
Der nahende Tod des Vaters bringt sie alle zusammen. Nach langen Jahren fernab der Heimat kehren Peter Garren und seine Geschwister Anna, Tamás, Albert und Edgár in ihr Elternhaus zurück. Dort werden sie konfrontiert mit einem feinmaschigen Netz aus unausgesprochenen Gesetzen, die das bürgerliche Elternhaus seit jeher geprägt haben. Eifersüchtig beäugen sich die Geschwister, alte Streitigkeiten holen sie ein, und über allem liegt die Stimmung nervösen Wartens. Was geschieht, wenn mit dem Ende Patriarchen das einzige verschwunden sein wird, das sie verbunden hat? Bedeutet das den Untergang ihrer Dynastie? – „Die Eifersüchtigen“ gilt als spätes Hauptwerk Sándor Márais, in dem er die Grundaussage seines Werkes zusammenfasst. Atmosphärisch dicht und psychologisch meisterhaft erzählt es vom Verfall einer bürgerlichen Familie.
Über Sándor Márai
Aus „Die Eifersüchtigen“
Brief, Reise
Der Brief lag zwischen einem Formular und einer Zeitung mitten auf dem Schreibtisch. Es war nach fünf Uhr, als Péter nach Hause kam, die Sonne schien noch. Das Sonnenlicht war böswillig und unbeständig wie immer Anfang April hier in den Bergen, es überzog die Erscheinungen des Frühlings mit einer kalten, theatralischen Beleuchtung: Seit zwei Wochen hatte man ständig das Gefühl, in einem patriotischen Volksstück mitzuspielen. Er ging durch das leere Zimmer, sah sich den Brief von Weitem an, erkannte die Schrift und wusste es, wusste es sofort. Anna [...]
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Pressestimmen
„Das große Vorbei ist Márais zentrales Thema, das er immer neu grandios variierte.“
Westdeutsche Allgemeine Zeitung„Sándor Márais literarisches Werk atmet Leidenschaft im Wortsinn“
Nürnberger Zeitung„Eine intelligente und vergnügliche Lektüre.“
INFOradio rbb„ein verzweifeltes Trostbuch mitten hinein in den seismografisch wahrgenommenen Beginn einer allgemeinen internationalen Unordnung, ein pathetisch aufgeladener Abgesang, der wort- und bildmächtig den Zerfall einer Familie beschreibt.“
Hessisch Niedersächsische Allgemeine„Sándor Márais Stil hat eine Eleganz, die wir mit vergangenen Zeiten verbinden. Aber diese Zeiten haben keinen Staub angesetzt – es ist die Eleganz eines großen Autors.“
Frankfurter Neue Presse„Einer der Höhepunkte der großen ungarischen Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts“
Deutsche Welle„Sándor Márais moderner Klassiker der Weltliteratur erzählt psychologisch virtuos vom Verfall einer ungarischen Familiendynastie.“
3sat„in Zeiten weltweiter ›Unordnung‹ zeigt sich die Zeitlosigkeit des Romans und seiner an der Gegenwart scheiternder Gestalten. Und an der stilistischen Großartigkeit des 1989 in San Diego (Kalifornien) gestorbenen Ungarn, der immer wieder tief und seitenlang in das melancholische Innenleben seiner Gestalten eintaucht, gibt es auch fast acht Jahrzente später keinen Zweifel.“
Wilhelmshavener Zeitung
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