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Der Sommer, in dem es zu schneien begannDer Sommer, in dem es zu schneien begann

Der Sommer, in dem es zu schneien begann

Lucy Clarke
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Roman

„Eine ganz und gar perfekte Sommerlektüre!“ - Allgemeine Zeitung der Lüneberger Heide

Alle Pressestimmen (15)

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Der Sommer, in dem es zu schneien begann — Inhalt

Ein berührendes Buch über Liebe, Verrat und den Tod

Eva wollte immer gemeinsam mit ihrem Mann dessen Heimat Tasmanien besuchen. Doch als Jackson nach einem Bootsausflug nicht mehr zurückkehrt, beschließt sie, allein dorthin zu reisen. Sie hofft, in dieser schweren Zeit bei seinen Verwandten Trost zu finden. Doch so bezaubernd die australische Insel ist, so abweisend verhält sich Jacksons Familie. Warum nur wollen sein Vater und sein Bruder partout nicht über ihn sprechen? Auf Eva warten schockierende Wahrheiten, die sie zu einem schicksalhaften Sommer in der Vergangenheit führen – dem Sommer, in dem es zu schneien begann.

€ 12,00 [D], € 12,40 [A]
Erschienen am 01.06.2016
Übersetzt von: Claudia Franz
400 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-30911-0
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€ 8,99 [D], € 8,99 [A]
Erschienen am 13.04.2015
Übersetzt von: Claudia Franz
400 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-96931-4
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Leseprobe zu „Der Sommer, in dem es zu schneien begann“

Prolog

Jackson zieht sich die Mütze über die Ohren und wirft noch einen Blick auf Eva, die sich im Bett zusammengerollt hat, die Bettdecke unter das Kinn gestopft. Mit geschlossenen Augen murmelt sie schläfrig etwas vor sich hin. Geh nicht, soll das heißen.

Aber er muss gehen. Er kann nicht neben ihr liegen, wenn er sich so fühlt wie in diesem Moment. Seit Stunden liegt er schon wach, starrt in die leere Dunkelheit und zermartert sich das Gehirn, weil er an seine Entscheidungen und ihre Folgen denken muss. Er muss raus aus diesem Haus, muss den kalten [...]

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Prolog

Jackson zieht sich die Mütze über die Ohren und wirft noch einen Blick auf Eva, die sich im Bett zusammengerollt hat, die Bettdecke unter das Kinn gestopft. Mit geschlossenen Augen murmelt sie schläfrig etwas vor sich hin. Geh nicht, soll das heißen.

Aber er muss gehen. Er kann nicht neben ihr liegen, wenn er sich so fühlt wie in diesem Moment. Seit Stunden liegt er schon wach, starrt in die leere Dunkelheit und zermartert sich das Gehirn, weil er an seine Entscheidungen und ihre Folgen denken muss. Er muss raus aus diesem Haus, muss den kalten Winterwind im Gesicht spüren.

Zuvor aber hebt er die Bettdecke noch einmal an, gerade genug, um Evas nackte Schulter freizulegen. Er berührt sie mit den Lippen und atmet den Duft der schlafwarmen Haut ein. Schließlich deckt er sie wieder zu, nimmt seine Angelausrüstung und geht.

Der Strand liegt menschenleer im Dämmerlicht. Es ist einer dieser englischen Tage, an die er sich immer noch nicht gewöhnt hat, weil es nie richtig hell wird und im Haus von morgens bis abends das Licht brennt. Er läuft in den Wind und lässt die Schultern kreisen, um sich warm zu halten.

Als er zu der Stelle kommt, wo sich die Felsen ins Meer hineinziehen, bleibt er stehen. Er beobachtet, wie die Wellen auf die Klippe zurollen und sich in einer Explosion von weißem Schaum brechen. Nach einer Abfolge besonders heftiger Wellen klettert er hinauf und eilt von einem Felsen zum nächsten, um das äußerste Ende der Formation zu erreichen. An dieser Stelle werden die Fische anbeißen, da die Strömung dort am stärksten ist. Die Leichtfüßigkeit verdankt er seiner Kindheit in Tasmanien, wo er barfuß über die Felsenkliffs gelaufen ist, um sich dann von oben herab ins Meer zu stürzen, jubelnd und kreischend, bis das Wasser ihn verschlang.

Bevor die nächsten Brecher heranrollen, hat er das Ende der Klippe erreicht. Die Felsen hinter ihm verschwinden im aufspritzenden Schaum. Starke Böen lösen Gischt von den Wellenrücken und durchsetzen die Luft mit Feuchtigkeit. Er dreht sich vom Wind weg, hockt sich hin und öffnet seinen Angelkasten. Verdammt, wenn er doch nur Handschuhe angezogen hätte. Hier draußen ist es schneidend kalt. Eisige Gischt spritzt ihm in den Nacken. Seine Finger sind so taub, dass er einen Köder fallen lässt und ihn zwischen den Felsen wieder herausfischen muss. Beim zweiten Versuch gelingt es ihm schließlich, den Köder auf dem Haken zu befestigen.

Dann wirft er die Leine aus. Die Bewegung, die etwas so Vertrautes und Beruhigendes hat, verfehlt an diesem Morgen ihre Wirkung, zu sehr ähneln seine Gedanken dem Meer, das trostlos unter dem wütenden Himmel brodelt. Als er auf dem Felsen steht und sein Körper allmählich vor Kälte erstarrt, beschleicht ihn das Gefühl, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis alles ans Licht kommt. Es ist, als würde er sich Schicht um Schicht häuten, bis nichts mehr zu sehen sein wird als die spitzen Knochen der Person, die er in Wahrheit ist.

Beim Vibrieren seines Handys schreckt er zusammen. Mit einer Hand hält er die Angel fest, während er mit der anderen in der Manteltasche kramt. Das wird Eva sein. Schnell schiebt er die finsteren, zerstörerischen Gedanken beiseite. Sein Gesicht entspannt sich, als er sich den Klang der schläfrigen Stimme vorstellt, mit der sie ihn bitten wird, ins Bett zurückzukommen.

Genau das wird er tun, denkt er, und alles andere einfach vergessen. Wenn er sich beeilt, kann er in zehn Minuten bei ihr sein. Er wird ins warme Bett zurückschlüpfen, sich an ihren zusammengerollten Körper schmiegen und begreifen, dass dies die Wirklichkeit ist.

Als er den Anruf annimmt, ist es allerdings nicht Evas Stimme, die er hört.



1

Als Eva das schützende Land verlässt, schlägt ihr erbarmungslos der Wind entgegen und bläst ihr die Haare aus dem Gesicht. Sie drückt die Thermoskanne mit dem Kaffee an die Brust. Sandwolken fegen die Küste entlang und treiben ein Knäuel aus Angelschnüren vor sich her.

Eine Frau kommt ihr entgegen. Der Wind presst den violetten Mantel in ihren Rücken, und ihr Gesicht verschwindet in der mit Pelz verkleideten Kapuze. Eva wünschte, sie hätte auch an eine Kopfbedeckung gedacht. Sie hatte ganz vergessen, wie rau das Klima an der Küste sein konnte. In London schützen die Gebäude vor den Unbilden des Wetters, das man ohnehin meist nur vom Fenster aus erlebt.

Jackson und sie waren gestern Abend zum Geburtstag ihrer Mutter nach Dorset gekommen. Der Aufbruch war hektisch gewesen. Eva war im Krankenhaus aufgehalten worden, weil sie noch einen Fötus dazu anregen musste, sich in die Schädellage zu drehen, hatte es aber trotzdem geschafft, das Geschenk für ihre Mutter einzupacken und das Geschirr vom Frühstück zu spülen. Jackson war noch später gekommen, erschöpft von einer Sitzung, die sich ewig hingezogen hatte. Die ganze Woche war so gewesen : Sie hatten zu verschiedenen Zeiten etwas Essbares in sich hineingestopft, hatten die Spannungen von der Arbeit mit heimgebracht und waren zu spät und zu erschöpft ins Bett gefallen, um sich noch unterhalten zu wollen. Jetzt genießt sie es, dass sie ein ganzes Wochenende haben, um einfach zur Ruhe zu kommen.

Vor ihr tauchen die Felsen auf, wo Jackson angeln wird, gewaltige, düstere Brocken, die direkt ins Meer hineinragen. Eva fragt sich, ob er schon etwas gefangen hat. Es hatte gerade erst zu dämmern angefangen, als sie gespürt hatte, wie die Matratze nachgibt und Jackson aus dem Bett schlüpft. Sie hatte gehört, wie er in seine Jeans steigt, einen Pullover überstreift und den Reißverschluss seines Mantels zuzieht. Dann hatte er sich über das Bett gebeugt und ihr einen Kuss auf die nackte Schulter gedrückt. Sie hatte die Augen gerade weit genug geöffnet, um sehen zu können, wie er zur Tür hinausgeht, die rote Mütze weit über die Ohren gezogen.

Direkt hinter den Felsen sieht sie ein Boot aufblitzen. Im nächsten Moment ist es schon wieder in einem Wellental verschwunden, und sie denkt, dass die Wetterverhältnisse zu schlecht sind, um aufs Meer hinauszufahren. Sie blinzelt in den Wind und sieht, wie das Boot von einer Welle wieder emporgehoben wird : ein orangefarbenes Rettungsboot. Sie fragt sich, ob es einen Unfall gegeben hat. Und kaum hat sie diesen Gedanken gefasst, spürt sie, wie sich ein gewisses Unbehagen in ihrem Körper ausbreitet.

In ihrer Kindheit, als ihr Vater noch gelebt hatte, waren sie im Sommer jeden Morgen zum Baden an diesen Strand gekommen. Ihr Vater war auf dem Rücken geschwommen und mit ausladenden Bewegungen seiner langen, knochigen Arme durch das Wasser gepflügt. Eva hatte diese Strandpartien geliebt. Das Wasser war ruhig gewesen, und die frühe Morgensonne hatte auf der Wasseroberfläche geglänzt. Heute hat das Meer etwas Dunkles, Abweisendes.

Sie sucht die Felsen nach Jackson ab, und der Wind treibt ihr die Tränen in die Augen. Er muss dort sein; an dieser Stelle angelt er immer, wenn sie bei ihrer Mutter sind. Im Moment wird das Einheitsgrau von Meer und Himmel allerdings nur von dem Rettungsboot durchbrochen. Obwohl sie sich sagt, dass es vielleicht nur ein Übungseinsatz ist, fängt sie an, sofort loszurennen.

Die Thermoskanne schlägt ihr gegen die Hüfte, ihre Stiefel wirbeln Sand auf, und sie atmet hektisch. Sie fühlt sich durch die vielen Kleidungsschichten eingeengt – die Jeans klemmt an den Knien, und die Mantelknöpfe drücken ihr aufs Brustbein.

Als sie die Stelle erreicht, wo die Klippe beginnt, steht schon ein Dutzend Leute dort herum. Sie mustert die Gruppe und lässt den Blick dann über die Felsen schweifen, wo die Wellen anbranden und weiße Gischt in den zerrissenen Himmel jagen. Schwerer Salzgeruch liegt in der Luft.

Von Jackson ist nichts zu sehen.

Eva eilt zu einem Mann, der fast in seiner Öljacke verschwindet. Der Wind zerzaust seine stahlgrauen Augenbrauen. „ Wieso ist da ein Rettungsboot ? “, fragt sie und gibt sich Mühe, sich ihre Panik nicht anmerken zu lassen.

„ Jemand wurde von den Felsen heruntergespült. “

„ Wer ? “, fragt sie aufgeregt.

„ Angeblich ein Fischer. “

Im ersten Moment ist sie erleichtert, weil sie weiß, dass ihr Mann kein Fischer ist : Er ist dreißig Jahre alt und arbeitet in der Marketingabteilung einer Getränkefirma. Dann aber hört sie den Mann sagen : „ Offenbar ein junger Mann. Vielleicht hat er ja bessere Chancen, im eiskalten Wasser zu überleben. “

Eva fühlt die Luft aus ihren Lungen entweichen, als würde ihr jemand den Brustkorb eindrücken. Sie lässt die Thermoskanne fallen, holt ihr Handy aus der Tasche und reißt sich die Handschuhe von den Fingern. Die sind starr vor Kälte, aber sie dreht sich mit dem Rücken in den Wind und wählt Jacksons Nummer.

Das Handy ans Ohr gepresst, tritt sie auf der Stelle und wartet, dass er abnimmt.

„ Hallo, hier ist Jackson “, meldet sich die Mailbox. Evas Herz stockt.

Nachdem sie das Handy wieder in die Tasche gesteckt hat, stolpert sie zu den Felsen hinüber. Ein großes, rotes Schild warnt : NICHT BETRETEN. LEBENSGEFAHR. Der Schal flattert hinter ihr her, als sie über die nassen Felsen klettert, den heulenden Wind in den Ohren. Ihr Atem geht stoßweise. Finstere Ahnungen quälen sie und verwirren ihr den Verstand. Sie sagt sich, dass sie sich ausschließlich darauf konzentrieren sollte, wo sie ihre Füße hinsetzt. Schritt für Schritt kämpft sie sich vorwärts.

Irgendetwas Farbiges erregt ihre Aufmerksamkeit. Vorsichtig steigt sie über die mit Seepocken verkrusteten Felsen, bis sie nahe genug ist, um es erkennen zu können.

Eingeklemmt zwischen zwei Felsen steht ein offener Angelkasten aus grünem Plastik. Eva erkennt ihn sofort : Sie hat ihn Jackson letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt, damit er die Köder und Gewichte, die sich in seiner Nachttischschublade angesammelt hatten, verstauen kann. Jetzt steht Salzwasser in den Fächern, in denen wie tote Fische zwei leuchtend blaue Köder treiben.

Mit ohrenbetäubendem Lärm bricht sich eine Welle an der Klippe. Eisige Gischt trifft auf Evas Wange. Sie fällt auf die Knie und klammert sich mit tauben Fingern an den Fels.

„ Hallo ! “, ruft jemand. „ Kommen Sie sofort zurück. “

Sie kann aber nicht zurück, sie kann sich nicht einmal umdrehen. Sie ist vollkommen erstarrt, und die Angst liegt ihr wie ein Bleiklumpen im Magen. Langsam sickert die Feuchtigkeit durch ihren Schal.

Sekunden später spürt sie den Druck einer Hand auf ihrer Schulter. Ein Polizist steht vor ihr, nimmt sie am Arm und will sie hochziehen. „ Hier ist es zu gefährlich “, schreit er, um den Wind zu übertönen.

Sie schüttelt ihn ab. „ Mein Mann ! “ Sie stößt die Worte einzeln hervor. „ Er war angeln ! Hier an dieser Stelle ! “

Der Polizist starrt auf sie hinab. An seinem Unterkiefer befindet sich eine Stelle mit dunklen Bartstoppeln, nicht größer als ein Daumenabdruck. Er muss sie übersehen haben, als er sich am Morgen rasiert hat. In seinen Gesichtszügen scheint sich Angst zu spiegeln, als er sagt : „ Okay, okay. Lassen Sie uns an den Strand zurückkehren. “

Er packt sie am Arm und hilft ihr auf. Evas Beine zittern, als sie zusammen über die nassen Felsen klettern. Der Polizist blickt immer wieder über die Schulter und hält nach Wellen Ausschau.

Als sie den Strand erreichen, schaut er sie an. „ Ihr Ehemann hat heute Morgen hier geangelt ? “

Sie nickt. „ Sein Angelkasten … er steht auf den Felsen. “

Der Polizist schaut sie lange an, reglos. „ Man hat uns vorhin gemeldet, dass ein Angler ins Meer gespült wurde. “

Ihre Stimme ist leise. „ War er es ? “

„ Das können wir noch nicht mit Sicherheit sagen. “ Er verstummt. „ Klingt aber fast so, als wäre es möglich, ja. “

Ihr Mund füllt sich mit Speichel, und sie dreht sich weg. Das graugrüne Meer scheint von mächtigen Strömungen beherrscht, als sie es nach Jackson absucht. „ Wann ? “

„ Vor ungefähr zwanzig Minuten. Ein Ehepaar hat angerufen. “

Sie dreht sich um und folgt seinem Blick zu einem Mann und einer Frau mittleren Alters, beide in dunkelblauen Parkas. Zu ihren Füßen liegt ein Golden Retriever. „ Waren sie es ? Haben die beiden ihn gesehen ? “

Als er nickt, ist Eva schon auf dem Weg.

Der Hund wedelt aufgeregt mit dem Schwanz, als sie näher kommt. „ Sie haben meinen Mann gesehen ! Er hat hier geangelt ! “

„ Ihren Mann ? “, fragt die Frau, und ihr schmales Gesicht verdüstert sich. „ Wir haben ihn gesehen, ja. Es tut mir leid … “

„ Was ist denn passiert ? “

Die Frau fummelt an ihrem Schal herum, als sie sagt : „ Wir haben ihn angeln sehen, als wir vorhin hier vorbeigekommen sind. “ Sie wirft ihrem Ehemann einen Blick zu. „ Du hast noch gesagt, dass das ziemlich gefährlich aussieht, bei diesem Wellengang, nicht wahr ? “

Er nickt. „ Als wir dann kehrtgemacht haben und zurückkamen, sahen wir, dass er ins Meer gespült worden war. Er war im Wasser. “

„  Wir haben die Küstenwache angerufen “, fügt die Frau hinzu. „ Wir haben versucht, ihn im Blick zu behalten, bis jemand kommt, aber … irgendwann haben wir ihn aus den Augen verloren. “

Sie müssen sich irren, denkt Eva, das kann nicht Jackson gewesen sein. „ Der Mann, den Sie gesehen haben – was hatte er an ? “

„  Was er anhatte ? “, wiederholt die Frau. „ Dunkle Sachen, glaube ich. Und eine Mütze “, sagt sie und tippt sich an den Hinterkopf. „ Eine rote Mütze. “

Lucy Clarke

Über Lucy Clarke

Biografie

Lucy Clarke studierte Englische Literatur in Cardiff, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre Romane, in denen sie atemberaubende Spannung mit den schönsten Urlaubsorten der Welt verbindet, haben sich millionenfach verkauft und wurden in über 20 Sprachen übersetzt. Wenn die Autorin nicht...

Medien zu „Der Sommer, in dem es zu schneien begann“
Pressestimmen
Allgemeine Zeitung der Lüneberger Heide

„Eine ganz und gar perfekte Sommerlektüre!“

Freundin

„ein gefühlvoller Roman über Trauer und einen schwierigen Neuanfang.“

Gala

„ein aufrüttelnder Trip in die Vergangenheit“

Maxi

„Sehr emotionaler Roman über Liebe und Verrat.“

Westdeutsche Allgemeine

„Lucy Clarke ist ein überaus spannender Roman gelungen, dabei leicht und unterhaltsam.“

Ruhr Nachrichten

„Eine spannende, ungewöhnliche Liebesgeschichte (...) Ein sehr lesenswertes Buch, das von Seite zu Seite immer mehr fesselt.“

dierabenmutti.de

„Absolut empfehlenswert!“

Franken aktuell

„Der Roman von Lucy Clarke ist eines jener Bücher, die man von der ersten bis zur letzten Seite in einem Zug durchlesen könnte. (...) ›Der Sommer, in dem es zu schneien begann‹ hat alles, was ein gutes Buch ausmacht.“

Börsenblatt

„Große Gefühle.“

Ruhr Nachrichten

„Ein leichter, kurzweiliger Lesestoff.“

BILD.de

„Ein Schmöker über Liebe und Verrat!“

LoveLetter

„Ein wahrer Pageturner. Jede Seite dieses Romans ist sowohl voller Emotionen als auch Spannung.“

news

„Ein herrlicher Schmöker, der in eine faszinierende Landschaft entführt.“

Bremer Stadtillustrierte

„Als Leser versinkt man vollkommen in der Gefühlswelt der verzweifelten Protagonistin und leidet mit ihr. (...) Die weiteren Entwicklungen des Buches erfolgen in rasendem Tempo und lassen den Leser am Ende staunend und tief berührt vom Schicksal der einzelnen Figuren zurück.“

Glamour

„eine fesselnde Thriller-Lovestory“

Kommentare zum Buch
Stimmungsvoller und einfühlsam geschriebener Roman über eine junge Frau, die auf der Suche ist
Lena am 07.06.2017

Am Strand von Dorset wird Evas Ehemann Jackson morgens beim Angeln von den Wellen erfasst und ertrinkt in der eiskalten See. Mit 29 Jahren und nur einem Jahr Ehe ist Eva Witwe. Nachdem keiner von Jacksons Familie zur Trauerfeier nach England gekommen ist, beschließt Eva, in die Heimat ihres Ehemanns Tasmanien zu reisen, um seinen Vater Dirk und seinen Bruder Saul, mit dem sich Jackson vor vier Jahren überworfen hatte, kennenzulernen.   In Tasmanien wird Eva kühl und abweisend in Empfang genommen. Dirk konfrontiert sie mit der Tatsache, dass er gegen eine Ehe zwischen ihr und Jackson war und auch Saul zeigt deutlich, dass Eva in Tasmanien nicht erwünscht ist. Als sie dort eine Fehlgeburt erleidet, kaum dass sie gemerkt hatte, schwanger zu sein, stellt Saul ihr für einen Aufenthalt eine Hütte am Strand zur Verfügung. Distanziert kümmert er sich um sie und lehrt ihr das Freitauchen. Im Meer fühlt sich Eva unbeschwert und kann sich von ihrem Schmerz der Trauer ablenken. In Gesprächen mit Saul wird ihr bald klar, dass ihr die Familie etwas bewusst verschweigt und dass sie Jackson - ihre Liebe auf den ersten Blick - gar nicht kannte. Nach und nach werden ihr Details aus Jacksons Vergangenheit bekannt, die so gar nichts mit dem Mann zu tun haben, den sie geheiratet hat.   "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" ist ein sehr atmosphärischer Roman, der den Leser auf die Insel Tasmanien im Indischen Ozean vor Australien versetzt. Die Stimmung des Romans ist sehr melancholisch, was einerseits an der Fassungslosigkeit und Traurigkeit Evas über den Tod ihres Mannes rührt, aber auch des unterkühlten Empfangs von Jacksons Angehörigen und der schroffen Charaktere geschuldet ist.   De Autorin schenkt tiefe Einblicke in die Gefühlswelt und Empfindungen von Eva, die mit der Absicht Tasmanien gekommen war, ihren Mann, den sie nur zwei Jahre kannte, in Gesprächen mit Freunden und der Familie besser kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam zu trauern. Stattdessen passiert das genaue Gegenteil: Niemand möchte zunächst mit ihr über Jackson sprechen und was Eva dann doch bei ihren Begegnungen mit den Menschen vor Ort erfährt, wirft mehr Fragen als Antworten auf. Auch die sich in ihr entwickelnden Gefühle für Saul bringen sie durcheinander. Sie kann nicht einordnen, ob sie nur etwas für ihn empfindet, weil er sie an Jackson erinnert.   Nach "Die Landkarte der Liebe" ist auch der zweite Roman, den ich von Lucy Clarke gelesen habe, ein sehr stimmungsvoller und einfühlsam geschriebener Roman über eine junge Frau, die auf der Suche ist. Neben der Verarbeitung des Todes eines geliebten Menschen ist der Roman eine Reise in die Vergangenheit eines Menschen, den man gelaubt hatte, zu kennen. Neben dem Liebesdrama verfolgt man mit Spannung an diesem exotischen Schauplatz, wie die Hintergründe von Jackson sukzessive aufgeklärt werden und wie Eva mit dieser Wahrheit umgehen und Jackson am am Ende noch verzeihen kann.

Ein wunderschönes und spannendes Buch
Kopfkino-blog am 20.07.2015

Zunächst einmal möchte ich ein großes Lob an den Verlag für dieses tolle Cover aussprechen. Ich liebe die blauen Streifen, die an Wellen erinnern und finde die Idee, diese Streifen auch über den Buchschnitt laufen zu lassen, einfach grandios. Das Cover passt, ebenso wie der Titel, perfekt zum Inhalt des Buches. Auch der Klappentext verrät gerade so viel, dass er zwar Lust auf die Geschichte macht, aber nicht zu viel vorweg nimmt. Für die komplette Rundumgestaltung gibt es also eine 1+ mit Sternchen.   Der Einstieg in die Geschichte fiel mir unglaublich leicht und ich genoss das Lesen von der ersten Seite an. Bevor der Leser Eva, die Protagonistin des Buches kennenlernt, begleitet er auf den ersten Seiten ihren Ehemann Jackson während seiner letzten Minuten. Der Leser erhält Einblick in Jackson's Gedanken und merkt schnell, dass er ein Geheimnis verbirgt, das ihn sehr belastet. Die nächsten Seiten werden von Eva's Verzweiflung, Hoffnung und anschließend ihrer Trauer dominiert. Ihre Gefühle sowie ihr Handeln sind absolut glaubhaft und authentisch. Ich konnte mich sehr gut in ihre Lage versetzen und fühlte mit ihr. Zudem empfand ich schnell Sympathie für sie. Eva versucht das beste aus ihrer Situation zu machen und lässt sich, trotz einiger Rückschläge, nicht unterkriegen und kämpft weiter.   Der Handlungsort Tasmanien spielt in diesem Roman eine eher nebensächliche Rolle. Dennoch schafft es Lucy Clarke, durch ihren bildhaften Schreibstil und ihre tollen Beschreibungen, den Ort lebendig wirken zu lassen. Sowohl Tasmanien als auch die Umgebung, hatte ich beim Lesen direkt vor Augen. Besonders gut gefallen haben mir auch die kleinen Abschnitte zu Jackson. Diese Abschnitte gab es häufig am Ende eines Kapitels. Als Leser erfährt man, was Jackson zu all den Entwicklungen sagen würde, wenn er noch am Leben wäre. Dies half mir sehr auch ihn besser zu verstehen. Teilweise beinhalten diese kurzen Abschnitte Andeutungen, die die Spannung des Buches noch weiter steigern.   In dem Buch gibt es nur wenige Charaktere, doch diese sind sehr gut ausgearbeitet. Auch sie konnte ich mir dank des bildhaften Schreibstils gut vorstellen, ohne dass ihr Aussehen großartig beschrieben werden musste. Dazu kommt noch, dass ich die Charaktere in ihrem Handeln absolut authentisch fand. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, es mit echten Menschen zu tun zu haben.   „Der Sommer, in dem es zu schneien begann“ ist eins jener Bücher, die man beim besten Willen nicht aus der Hand legen kann. Es ist nicht nur eine wunderschöne Geschichte, sondern auch ein Buch, das spannender ist als so mancher Krimi. Ich fühlte mit Eva und fieberte jeder Enthüllung entgegen. Dabei wirkt die Handlung zu keiner Stelle überzogen. Auch wenn die Geschichte zu Beginn noch so vorhersehbar scheint, kommt es beim Lesen doch immer wieder zu Überraschungen. Das Ende hat mir wahnsinnig gut gefallen, da alle Fragen aufgeklärt wurden und für mich einfach alles gepasst hat.   Fazit: Ein schönes und spannendes Buch, dass sich perfekt als Strandlektüre eignet. Ich kann es uneingeschränkt weiter empfehlen.

Ein berührendes Buch über Liebe und Vertrauen sowie die damit verbundenen Enttäuschungen!
scarlett59 am 18.05.2015

Das Buch ist schon optisch ein echter Hingucker: Die „Wellen“ in blau und weiß ziehen sich um das gesamte Buch herum, also auch im Buchschnitt. Hinzu kommt, daß es vom Format her ein wenig größer ist, als „normale“ Taschenbücher. In einer Buchhandlung wäre es mir definitiv in Auge gesprungen.   Lucy Clarke hat es auch mit ihrem zweiten Buch wieder geschafft, mich zu berühren und ein wenig nachdenklich zurückzulassen. Ihr Schreibstil ist klar, aber dennoch detailliert genug, um im Leser Bilder der Personen und der beschriebenen Landschaften entstehen zu lassen. Sie findet für meinen Geschmack hier genau das richtige Maß, um nicht langatmig zu werden.   Thema der Geschichte sind nicht nur die große Liebe, Vertrauen und die damit verbundenen Enttäuschungen sowie wahre Freundschaften, sondern auch die komplexen Familienbeziehungen, speziell zwischen Geschwistern. Hier findet Lucy Clarke erneut genau den richtigen Weg, um Zwischentöne und atmosphärische „Schwingungen“ rüberzubringen. Und genau diese Ansätze sind es, die das Buch meiner Meinung nach so besonders machen!

Eigentlich ist alles anders...
Regina am 09.05.2015

Eigentlich hätte es so schön sein können, aber dann wird Evas Ehemann Jackson kurz nach der Hochzeit ins Meer gespült und taucht nicht mehr auf. Auf der Suche nach seinen Wurzel fliegt Eva in seine Heimat Tasmanien und entdeckt dort ein Geflecht aus Lügen, aber auch die Liebe. Mitreißend, spannend, einfühlsam und wunderbar geschrieben! Das Buch hat mir super Spaß gemacht.

Eine Geschichte, die voller Rätsel steckt und ihre Leser tief berührt
Krimine am 08.05.2015

An einem stürmischen Wintertag geschieht das Unfassbare. Evas Mann Jackson wird bei einem Angelausflug ins Meer gespült und taucht trotz eingeleiteter Suchmaßnahmen nicht wieder auf. Ein tragischer Verlust, der nicht ohne Folgen bleibt. Denn die junge Witwe, die nach dem Unfalltod ihres Mannes in seiner australischen Heimat Trost finden will, wird auf Tasmanien mit schockierenden Tatsachen konfrontiert und mit einer Familie, die wenig begeistert von ihrem Auftauchen ist.   Der Sommer, in dem es zu schneiden begann" ist nach Die Landkarte der Liebe" der zweite Roman, den die englische Autorin Lucy Clarke veröffentlicht hat. Mit viel Gefühl, einer bildhaften Schreibweise und überraschenden Wendungen erzählt sie die Geschichte einer jungen Frau, die sich den Tücken des Lebens stellen muss. Aber nicht nur ihre Sichtweise wird von der Autorin überzeugend und mit einem Gespür für emotionale Höhen und Tiefen erzählt. Auch die Gedanken ihres verunglückten Ehemanns fügt sie nachvollziehbar in den Verlauf der Handlung ein und gibt dem Leser so die Möglichkeit, an vergangenem Unrecht und gegenwärtigen Schicksalsschlägen teilzuhaben.   Fazit: Der Sommer, in dem es zu schneiden begann" ist ein bewegendes Buch, das den Leser tief in die Gedankenwelt seiner Figuren eintauchen lässt und das ungeahnt fesselnd in Erscheinung tritt.

Ein schönes Buch für den Sommer
Lisa am 08.05.2015

Inhalt   Eva und Jackson sind seit 10 Monaten glücklich verheiratet, aber im Dezember passiert ein Unfall und Jackson stirbt dabei. Evas Welt liegt in Schutt und Asche und sie trauert sehr um Jackson. Eines Tages beschließt sie nach Tasmanien zu reisen, um Jackson Familie und seine Heimat kennen zulernen, aber als sie dort ankommt, wird sie von der Familie nicht herzlich empfangen, nach einiger Zeit erfährt sie auch warum.   Meinung   Das war mein erstes Buch von Lucy Clarke und ich war wirklich von ihr begeistert. Sie hat einen angenehmen und schönen Schreibstil, dadurch wird der Leser sehr schnell in das Geschehen eingebunden und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dadurch entstand bei mir wieder ein Kopfkino, da die Orte wirklich wunderbar beschrieben wurden. Ich habe gemerkt, dass die Autorin sehr viel und gerne reist und das kam ihr hier zum Gunsten. Auch die Gestaltung des Covers ist wirklich sehr schön. Hier ein dickes Lob an die Illustratoren. Ich hatte bis jetzt nur ein Buch, wo auch die Seiten "angemalt" waren, und da fand ich es persönlich nicht so schön. Die Hauptperson Eva konnten wir leider nur zu 90% in extrem Situationen erleben, was auch verständlich ist, da sie viele unangenehme Dinge erfährt. Ihre beste Freundin Callie hat mir persönlich gut gefallen, denn nämlich so wünscht Frau sich eine Freundin. Saul fand ich ganz ok. Er war mir sympathisch, mehr aber auch nicht. Ihr toter Ehemann Jackson, tat mir Leid, im Buch gab es immer Einschübe, die wie Tagebuch Eintragungen waren und auch was ich erfahren habe, von den anderen Charakteren, ist Jackson für mich eine traurige und einsame Seele. Ihm ist vor Jahren etwas sehr schlimmes passiert und nun trägt er sich mit sich herum. Das Buch kann Frau oder Mann (eher mehr Frau) lesen, es ist ein schönes Buch für zwischen finde ich, nach dem ich ein paar andere harte Bücher gelesen habe, aber trotzdem appelliert Clarke an den Leser, was ich gar nicht so schlecht finde.

Einige Lügen zuviel
MelE am 08.05.2015

"Der Sommer, in dem es zu schneien begann" vereint vieles an Emotionen, die von der Autorin sehr gut eingefangen und dargestellt wurden. Ein Mann ertrinkt und lässt seine Frau voll Trauer zurück. Um ihren Mann besser kennen zu lernen reist sie nach Tasmanien, dorthin, wo Jackson geboren und aufgewachsen ist. Anstatt Frieden zu finden, wird Eva deutlich vor Augen geführt, dass Jackson ein anderer war, als der, den er vorgab zu sein. Ich empfand es sehr erschreckend, wie leicht es Jackson fiel, eine andere Identität einzunehmen und sein Leben neu aufzubauen. Aufbauen in Form vieler, vieler kleinerer und größerer Lügen, die natürlich irgendwann zusammenbrechen wie ein Kartenhaus. Ist Jackson einfach nur skrupellos oder welches Drama verbirgt sich hinter den Lügen? Irgendwann fing ich an zu begreifen und ich hoffte lange darauf mich zu irren, denn es ist Schuld oder besser gesagt ein Verdrängen. Vielleicht wäre es für Jacksons Psyche besser gewesen sich seiner Schuld zu stellen? Mir erscheint Jackson eher als ein Typ, der immer nur davonrennt, sobald es brenzlig wird und das macht ihn leider sehr unsympathisch. Für Eva, die ihn liebt, bricht ihre heile Welt zusammen und wäre da nicht Saul, Jacksons Bruder, würde die neue Bürde und Last sehr schwer zu tragen sein. Der Roman bietet wenig Raum für Überraschungen und war ab einem bestimmten Punkt für mich absolut vorhersehbar. Trotzdem empfand ich das Lesen als sehr angenehm. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus, da "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" trotz kleiner Macken, die aber nur durch fehlende Sympathie zu seinen Protagonisten entstanden ist, ein solider Roman war. Eine tolle Grundidee, die irgendwann auch klären kann, warum der Titel des Buches "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" trägt. Schonungslos wird uns hier ein Drama nach dem anderen präsentiert und in uns mehrfach die Hoffnung geweckt, dass die Entscheidungen, die Eva treffen muss, die Richtigen sind. 

Gänsehaut. Ein tolles Buch über die Liebe und das Leben und das Lügen alles zerstören können.
hasirasi2 am 08.05.2015

Eva ist 29 und erst wenige Monate verheiratet, als ihr Mann Jackson früh aufsteht um an der stürmischen Küste von Dorset angeln zu gehen. Wenig später folgt sie ihm und entdeckt ein Rettungsboot auf den tanzenden Wellen - kurz darauf wird ihre dunkle Ahnung war: Jackson wurde von den Felsen ins Meer gespült.   Obwohl die Rettungskräfte ihn den ganzen Tag suchen, können sie ihn nicht finden. Evas Welt zerbricht, sie ist wie gelähmt und am Boden zerstört. Jackson war ihre große Liebe. Ihr Leben hat sich die letzten 2 Jahre nur um ihn gedreht und auf einmal ist er nicht mehr da. Da seine Leiche nie gefunden wird, kann sie sich nicht mal richtig von ihm verabschieden.   Als wäre das nicht schon schlimm genug, erfährt sie beim Besuch seiner Familie in Tasmanien, dass sie offensichtlich einen ganz anderen Menschen geliebt hat. Wer war er wirklich? Sie versucht immer entschlossener und gegen alle Widerstände, hinter die Wahrheit zu kommen, egal wie schmerzlich und erschreckend diese auch ist.   Bei ihrer Suche hat sie immer wieder hat das Gefühl, verrückt zu werden: Fotos verschwinden und Jacksons Lieblingshemd riecht plötzlich wieder nach ihm. Sie fühlt sich beobachtet, sieht Schatten und hört Geräusche, aber da ist niemand ...   Lucy Clarke schreibt wirklich toll. Man ist von Beginn an mittendrin und leidet mit Eva mit. Der Sturm, ihre Angst, die Panik und ihre Verzweiflung - das kommt alles wunderbar rüber. Irgendwie reißt die Spannung nie ab und es kommt immer wieder etwas Neues, Unerwartetes dazu.   Ich habe mich so in das Buch vertieft, dass ich meine Umgebung komplett ausgeblendet habe. Leider war das Buch dann viel zu schnell zu Ende und auch wenn ich dieses erahnt oder befürchtet hatte, war ich doch überrascht.   Auch die Beschreibungen von der Landschaft Tasmaniens und seiner Unterwasserwelt sind unglaublich schön: wild, romantisch, einsam, lange Sandstrände ... Da möchte man sofort den nächsten Urlaub buchen.   „Der Sommer, in dem es zu schneien begann“ erhält von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Ein Meer aus Lügen
vielleser18 am 08.05.2015

Nur zehn Monate dauerte die Ehe mit Jackson. Als beide bei ihrer Mutter in Dorset ein Wochenende verbringen, geht Jacksons schon morgens früh zum Angeln an die Küste. Es ist Winter, ein kalter, rauer Tag. Als Eva ihm Kaffee bringen will, ist schon eine Suchaktion im Gange. Jackson ist ins Meer gefallen. Doch die Suche ist vergeblich.... Von Trauer überwältigt reist sie nach Tasmanien um endlich Jacksons Vater und seinen Bruder kennen zu lernen und um gemeinsam zu trauern. Doch sie stößt bei ihnen eher auf eine distanzierte Abwehr und auf Schweigen. Doch Eva will mehr über Jackson herausfinden und bleibt trotzdem in Tasmanien. Die Wahrheiten, die nach und nach ans Licht kommen, erschüttern Eva´s Glauben an Jackson und ihre Liebe.   Ich habe von Lucy Clarke bereits "Die Landkarte der Liebe" gelesen . Ihren Schreibstil habe ich bereits in ihrem ersten Roman lieben gelernt und auch diesmal hat er mich überzeugt. Das Buch möchte man eigentlich kaum aus der Hand legen, weil die Autorin einen immer wieder mit neuen Wendungen überrascht, auch wenn mal glaubt, es kann jetzt keine neue Entwicklung mehr geben, hat sie immer noch etwas drauf zu setzen. Auch wenn mir ihr erstes Buch einen Tick besser gefallen hat, ist ihr auch diesmal wieder ein Pageturner gelungen.   Im MIttelpunkt steht die Hauptprotagonistin Eva, ihr Mann Jackson und sein Bruder Saul. Es gibt noch eine kleine, überschaubare Anzahl von weiteren Figuren. Aber für die Geschichte ist dies vollkommen ausreichend. Die Sichtweise wechselt zwischen Eva und Saul, so dass der Leser manchmal einen kleinen Schritt voraus ahnen kann, auf was uns die Autorin hinführen möchte. Eingeschoben und sehr geheimnisvoll sind die Statements von Jackson. Seine Erklärungsversuche, seine Entschuldigungen.   Es ist ein Liebesroman, ein Frauenbuch, aber auch ein Buch voller Spannungen, Geheimnisse und Entwicklungen. Ein nicht immer vorhersehbares Buch. Es ist kein tiefenpsychologisches Buch, aber das muss es bei mir in diesem Genre auch gar nicht sein. Es muss mich unterhalten können, es muss mich überraschen können und ich möchte einfach immer weiter lesen wollen. Und das ist Lucy Clarke gelungen.

Mehr als nur eine Sommerlektüre
Buchfreak am 08.05.2015

In "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" von Lucy Clarke geht es um die 29-jähriege Eva, die durch einen Unfall ihren Mann verliert und durch eine Reise in seine Heimat versucht mit dieser Situation klar zu kommen. Was dort allerdings passiert hätte sie nie erwartet und es bringt ihr komplettes Leben noch mehr durcheinander.   Ich liebe den Schreibstil von Lucy Clarke. Sie versteht es wirklich die Gefühle und Emotionen so subtil zu beschreiben, das sie für den Leser absolut nachvollziehbar sind. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und überzeugt mit einer guten Mischung aus wörtlicher Rede und Umschreibungen. Besonders die Beschreibungen der Umgebungen haben mich mitgerissen. Man befindet sich mit an der Küste Englands und spürt die Sonne Tasmaniens auf der Haut. Es gibt sehr viele Wendungen und überraschende Momente auf den 400 Seiten dieses Buches, die allerdings nicht aufgesetzt aneinander gereiht sind sondern durch viele kleine Hinweise in die Geschichte eingeflochten ist.   Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und haben sehr detaillierte Verhaltensweisen, die sie auszeichnen. Einzig Eva, eine der Hauptfiguren, handelt in meinen Augen nicht immer ihrem Alter entsprechend. Aber auch das gehört zu ihrer Geschichte und macht sie authentisch.   Das Ende ist halboffen. Zwar werden die Geheimnisse und die Spannung die sich im Laufe des Buches auftürmen aufgelöst aber für welches Leben sich Eva letztendlich entscheiden wird bleibt offen und der Phantasie der Leser überlassen.   Das tolle Cover mit dem blau/weiß-gewellten Buchschnitt ist wunderschön und fällt direkt ins Auge. Zwar war mir der Titel nicht wirklich schlüssig, aber jetzt, wo ich das Buch beendet habe weiß ich, es gibt wohl keinen passenderen Titel für diese Zeilen. Denn es dreht sich alles um "Den Sommer, in dem es zu schneien begann".   Ich empfinde dieses Buch als sehr lesenswert, da es von allem etwas beinhaltet: Liebesgeschichte, Trauerbewältigung, Lüftung verschiedener Geheimnisse und ein Familiendrama. 

Ein Netz aus Lügen!
LiebesLeseohr am 07.05.2015

Ich denke:   Dieser Roman hat es in sich. Lucy Clark hat mit dieser Geschichte, so tolle Charaktere geschaffen und einen wunderschönen Schauplatz eingearbeitet. Sie schreibt mit so viel Liebe und Gefühl, das man sich Eva, Saul und Tasmanien sehr nah und verbunden fühlt.   Mit hat es außerordentlich gut gefallen, herauszubekommen, welche Geheimnisse Jackson hatte und warum er den Weg gewählt hat, seine heiß geliebte Ehefrau so zu belügen und zu betrügen. Und nun bringt sie sein Tod nach Tasmanien und zu seiner Familie. Sie kommt ihm unbewusst näher und wird ihn dort besser kennenlernen, als sie es je gedacht hätte.   Es ist unglaublich toll, wie ereignisreich und gefühlvoll die Geschichte geschrieben ist. Niemals langatmig, nie kommt Langeweile auf. 400 Seiten, die man schnell wegliest, weil die Autorin es versteht, ihre Leser zu fesseln! 

Wenn Liebe blind macht!
Denraprom am 07.05.2015

Das Buch sieht schon super aus und der Titel klingt verlockend! Ich hab mich also sehr auf das Buch gefreut. Und als ich mit dem Lesen begann, war ich gleich im Geschehen.   Eva verliert ihren Mann Jackson beim Angeln. Es ist verdaut kalt, er hatte Winterkleidung an. Man gibt die Hoffnung auf, ihn noch lebend zu finden. In ihrer Trauer beschließt sie, in seine Heimat Tasmanien zu fahren. Diese Reise hatten die gemeinsam geplant und ihre gemeinsame Zeit, hatten sie bisher nur in London verbracht. Sie erhofft sich dort Beistand seiner Familie...   Als sie dann aber bei Jackson's Vater Dirk anommt, erfährt sie Ablehnung. Einzig Saul duldet sie und bietet ihr eine Hütte zum Wohnen an. Plötzlich erfährt sie, das sie schwanger ist und nicht nur das, offenbart sich ihr in dem Ort, in dem ihr Ehemann aufgewachsen ist.   Nach und nach erfährt sie dort immer mehr und schnell wird ihr klar, das sie ihren Jackson nie wirklich kannte!   Ein sehr außergewöhnliches Buch. Wunderbar mitreißende Geschichte, die so viele Gefühle beinhaltet. Die einzelnen Charaktere sind so lebendig und authentisch, die Schauplätze so real beschrieben, das das Lesen eher zu einem Erlebnis wird, bei dem man nah dabei ist. Der Schreibstil konnte mich mitreißen, an keiner Stelle kommt Langeweile auf. Man legt das Buch einfach nicht mehr aus der Hand!

Kennst du den Menschen, den du liebst?
hi-speedsoul am 06.05.2015

Das Leben von Eva ist eines Morgens nicht mehr so, wie es vorher war. Ihr Mann Jackson geht zum Angeln ans Meer und kommt nicht mehr zurück. Wie es scheint hat er die stürmische See unterschätzt und wurde weggespült.   Evas Verzweiflung ist groß und sie möchte ihrem Heimatland England entfliegen und reist kurz entschlossen nach Tasmanien. Hier ist Jackson aufgewachsen und Eva wollte immer schon einmal seine alte Heimat kennenlernen. Hier trifft sie auf Saul, Jacksons Bruder und Dirk, dem Vater ihres Mannes. Doch die beiden sind ganz und gar nicht begeistert, von Evas plötzlichen Auftauchen auf der farbenprächtigen Insel.   Eva muss auf Tasmanien erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheint, und ihr Eheleben auf so manch einer Lüge aufgebaut wurde. Wie wird sie mit diesen Erkenntnissen umgehen und wie werden diese ihr Leben, ihre Zukunft verändern?   ____________________________________________   Das Cover zu "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" gefällt mir ausgesprochen gut. Es ist ein Blickfänger und passt für mich hervorragend zur Geschichte. Es wirkt auf der einen Seite sehr ruhig und auf der anderen Seite doch leicht chaotisch. Wie Evas Gefühlwelt in der Geschichte.   In die Geschichte fand ich sehr schnell hinein, sie geht sehr packend los. Der Schreibstil ist sehr spannend, die Kapitel recht kurz gehalten. Ich konnte mich in die Charaktere gut hineinversetzen und habe das Gefühl, dass ich alle gut kennenlernte und ihr Handeln nachvollziehen kann. Manche würde ich gerne länger begleiten wollen. Hier kommt aber auch mein einziger Kritikpunkt: Eva, als Hauptcharakter, blieb für mich am unbegreiflichsten. Sie erlebt viele Gefühlsausbrüche, aber irgendwie trafen diese mich nicht. Ich konnte nicht mit ihr fühlen und fand sie zwischendurch ein wenig naiv und nervig. Sie bekommt sehr viele Hilfe, sei es seitens ihrer Mutter, ihrer besten Freundin oder von Saul. Oftmals wirkt sie undankbar.   Obwohl mir manche Geheimnisse des Buches/ von Jackson relativ bald klar waren, war der Spannungsbogen und die Aufregung für mich durchgehend vorhanden.   Ich hatte großen Spaß beim Lesen des Buches und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Ein schöner Roman, der viele Gefühle mit im Gepäck hat!

Abgetaucht in ein Meer aus Lügen
Leserin71 am 06.05.2015

Inhalt: Die Engländerin Eva hat sich in Jackson aus Tasmanien schon bei ihrem ersten Treffen im Flugzeug verliebt. Blind verliebt wie sie war, hat sie seine Herkunft wenig interessiert. Als er nach einem Sturz von der Klippe nicht mehr auftaucht, will sie ihm in seiner Heimat zumindest gedanklich nahe sein. Eine emotionale Berg- und Talfahrt in einem Geflecht von Lügen erwartet sie.   Meine Meinung: Von Beginn an hat mich das Buch in Bann gezogen. Lucy Clarke beschreibt die Situationen sehr realistisch, so dass ich gut mitfühlen und mitfiebern konnte. Interessant fand ich die Gedanken Jacksons, die in kurzen Abschnitte immer wieder eingeflochten wurden, allerdings ohne die Quelle preiszugeben. Während mir Eva im Laufe des Buches immer sympatischer wurde, ging es mir mit Jackson genau umgekehrt. Ganz besonders gut haben mir die Tauchszenen gefallen. Saul, Jacksons Bruder zeigt Eva das Freitauchen und dort entdeckt Eva nicht nur viele schöne Fische, sondern erlebt eine große Freiheit und Ruhe. Ganz unvorhergesehen kam die Lösung nicht für mich, aber gewisse Aspekte waren es doch und offenbarten eine Tragödie in dem Sommer, in dem es zu schneien begann.   Mein Fazit: Ein wunderbares Sommerbuch mit Sonne, Liebe, Tauchen, Strand, Freundschaft, aber auch Lüge, Verrat und Täuschung.

Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
Sick am 06.05.2015

Was aussieht wie ein Jugendbuch oder ein heiterer Urlaubsroman, entpuppt sich recht bald als viel mehr. Eva muss mehr als nur einen Schlag einstecken, sowohl vom Schicksal, als auch auf ihrer Suche nach der Wahrheit. Dies versetzt sie in eine permanente Ausnahmesituation, sodass man die wahre, die alltägliche Eva fast gar nicht kennenlernt. Mich hat das allerdings nicht sonderlich gestört, denn die Autorin umschifft gekonnt solche Szenen, die die Handlung ins Stocken bringen könnten. In wenigen Sätzen erfährt man das Nötigste und schon geht es weiter. Dabei sind die Worte aber immer so passend gewählt, dass man sich beim Lesen nicht abgespeist vorkommt. Vieles wird vielleicht nicht besonders eindrücklich geschildert, aber nachvollziehbar und der Situation angemessen. Das hat gleichzeitig den Effekt, dass die Geschichte nicht zu kitschig oder schnulzig rüberkommt, obwohl sie eindeutig gefühlsbetont ist. Erzählt wird die Handlung im Präsens und zumeist aus Evas Sicht. Manchmal wird auch zu einer anderen Person gewechselt und zusätzlich gibt es nach etwa jedem zweiten Kapitel einen kurzen Text im Tagebuchstil, der von Jackson verfasst ist. Diese Einträge bringen zusätzliche Spannung hinein, denn sie geben Hinweise auf Jacksons Vergangenheit, die Eva natürlich noch nicht kennt. Generell werden viele Andeutungen gemacht, allerdings nimmt es nicht überhand und die meisten davon werden auch schon bald logisch aufgelöst. Daran erkennt man gut, dass Lucy Clarke sich intensiv mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt hat und sich bei allem, was sie schreibt, etwas denkt. Die Beschreibungen von Tasmanien lassen schnell Fernweh entstehen, nicht mehr und nicht weniger. Zu gerne würde man das Buch am Strand lesen, auf der Terrasse in der Bucht, in der Eva wohnt oder auf einem Boot. Man spürt permanent den Sonnenschein auf seiner Haut, hört das Meer rauschen und riecht die salzige Luft. Und so bedrückend manche Erkenntnisse für Eva auch sind, all diese Eindrücke heben die Laune doch beträchtlich, vor allem beim Leser. Der Schluss ist zwar nicht eindeutig und endgültig, aber auch nicht so offen, dass man sich darüber ärgert. Für mich ein gesundes Mittelmaß, da man es als Autor sowieso eher schwer hat, bei solch einer Geschichte das "richtige" Ende zu finden und alle glücklich zu machen.   Ein Wohlfühlbuch mit ernsten Themen, auch das gibt es. "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" ist ein solches und tatsächlich auch eines, in dem der Titel nicht einfach nur gewählt wurde, weil er schön klingt. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen, wenn man mal Urlaub vom Alltag nehmen und nach Tasmanien "fahren" möchte.

Totale Leseempfehlung
Mia am 06.05.2015

Meine Meinung: Dieses Buch hat mich aufgrund der vielen Wendungen und Überraschungen total gefesselt. Ich hätte niemals gedacht, dass ich in einem Buch wirklich so oft bestimmte Sachen nicht geahnt habe. Normalerweise ahne ich immer irgendwas oder denke meist schon in die richtige Richtung. Hier hatte ich absolut keine Ahnung und das finde ich wirklich gut gemacht. Insbesondere der Charakter Eva hat es mir angetan. Ihre Emotionen und insbesondere ihre Trauer sind wirklich gut rüber gekommen. Ich fand sie als Person sehr authentisch und konnte jederzeit mit ihr fühlen. Auch die anderen Charaktere fand ich gut. Allerdings waren mir die Brüder Jackson und Saul zu ähnlich. Ich hatte das Gefühl, dass immer nur die Gemeinsamkeiten der beiden eine Rolle spielten und irgendwie keine Unterschiede festzustellen waren. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau, weil das wirklich nur eine Kleinigkeit ist, die mir zwischendurch halt aufgefallen ist und die ich mir zwischendurch etwas anders gewünscht hätte. Der Schreibstil der Autorin ist meiner Meinung nach sehr passend zur Geschichte. Insbesondere die "Auflösung" des Titels - also was dieser zu bedeuten hat - hat mir sehr gut gefallen, auch wenn dies nur in einem Nebensatz erwähnt wurde. Generell werden viele wichtigen Dinge nur kurz und teilweise zwischen den Zeilen angesprochen, aber gerade das hat mir sehr gut gefallen. Auf diese Weise hat die Autorin es geschafft mich irgendwie mehr zu berühren. Das wäre anders gewesen, wenn sie alles prägnant aufgeschrieben hätte. Aber das ganze "Zwischen den Zeilen"-Ausdrücken hat mir sehr gut gefallen.     Fazit: Man sieht, dass ich aus dem Loben eigentlich nicht mehr herauskomme. Es ist einfach so, dass nach jedem Kapitel neue Informationen preis gegeben wurden und ich immer wieder überrascht war. Das hat einfach Spaß gemacht und es war dabei auch noch sehr emotional und berührend. Einfach eine schöne Geschichte, die man mal gelesen haben muss. 5 Sterne!

Das Buch hat mich positiv überrascht
123sarah321 am 06.05.2015

Die Geschichte handelt von Eva, dessen Ehemann Jackson beim Angel ums Leben kommt. Nach der Beerdigung beschließt sie nach Tasmanien zu fliegen um dort die Familie von Jackson kennen zu lernen. Doch Jackson hatte nie vor das Eva seine Familie besucht und hat ihnen auch nichts von seiner Ehefrau erzählt und so findet sich Eva wieder in einem Meer aus Lügen.   Das Buch ist richtig spannend, ständig tun sich neue Fragen auf und man leidet richtig mit mit Eva. Die Spannung war für mich immer da und ich hab das Buch flüssig durch gelesen. Am Ende hat mich die Autorin sogar zwei mal überrascht mit der Geschichte und es ist ihr richtig gut gelungen.   Die Kulisse am Meer war wunderschön und die Beschreibung von dem Ort in Tasmanien war richtig gut. Auch die Atmosphäre bei den Tauchgänge die Eva erlebt, waren wundervoll gestaltet. Die Fische, die Natur und das Meer wurden ausführlich beschrieben und haben das Buch richtig zu einem Sommerbuch gemacht.   Die Liebesgeschichten in der Geschichte konnte mich teilweise überzeugen teilweise auch nicht, doch trotzdem war es stimmig und das Ende passend. Eva konnte ich eigentlich fast immer nachvollziehen und ich mochte sie. Ich hab mit ihr manchmal auch richtig mitgelitten.   Zusammengefasst: Ein richtig schönes Sommerbuch am Meer mit einer sehr spannenden Geschichte. Das Buch hat mich überrascht und ich bin froh es gelesen zu haben. Deshalb gute 4 Sterne für "der Sommer, in dem es zu schneien begann".

Der Sommer, der alles verändert
daneegold am 06.05.2015

In ihrem Roman „Der Sommer, in dem es zu schneien begann“ entführt uns die Autorin ins ferne Tasmanien, wo die Protagonistin Eva versucht, mehr über die Familie und die Vergangenheit ihres verunglückten Ehemannes Jackson zu erfahren.   Im Verlauf des Buches gelingt es Lucy Clarke zum einen, eine Spannung aufzubauen, die einen nicht mehr loslässt. Immer neue Fragen tauchen auf, die man als Leser unbedingt beantwortet haben möchte und die Seiten fliegen auf der Suche nach den Antworten nur so dahin. Zum anderen erhält man als Leser guten Einblick in die Gefühlswelt von Eva, man fühlt und leidet in jeder Szene mit ihr.   Außerdem schildert die Autorin das für die meisten von uns doch fremde Tasmanien so anschaulich und herrlich, dass man das Salz des Meeres regelrecht auf der Zunge schmeckt und einen das Fernweh packt.   Lucy Clarke vereint in ihrem Buch Liebesgeschichte, Drama, Spannung und Abenteuer und das vor einer herrlichen Kulisse und mit einem flüssigen, detailverliebten Schreibstil, dass es eine Freude ist. Überraschende Wendungen, versteckte Hinweise und jede Menge Emotionen: keine der knapp 400 Seiten ist zu viel, im Gegenteil: am Ende wünscht man sich, man müsste die kleine Insel Wattleboon noch nicht verlassen, könnte noch mindestens einen Tauchgang miterleben…   Mein Fazit: Ein wirklich spannender und emotionsgeladener Roman, der einen auch nach dem Lesen nicht loslässt.

Spannend, überraschend und einfach wundervoll
Buchfee81 am 06.05.2015

Eva ist glücklich, sie hat einen erfüllenden Job, tolle Freunde und ihren Traummann an ihrer Seite. Als ihr Mann Jackson eines Tages durch einen tragischen Angelunfall ums Leben kommt, gerät Eva's Leben ins Stocken. Um wieder Fuß zu fassen, reist sie in Jackson's Heimat Tasmanien. Sie möchte seinen Vater und Bruder, seine alten Freunde und vor allem seine Heimat kennenlernen. Doch was sie in Tasmanien findet, hätte sie sich niemals vorstellen können. Sie verfängt sich in einem Netz aus Lügen und Geheimnissen und muss sich eingestehen, dass sie ihren Ehemann nie wirklich gekannt hat. Wer war Jackson wirklich ? War ihre Liebe eine Lüge ?   Lucy Clarke hat einen ganz außergewöhnlichen Schreibstil und ein großes Talent, den Leser zu fesseln. Sie treibt die Spannung bis an die Spitze, um dann eine völlig neue Richtung einzuschlagen und den Leser atemlos zurückzulassen. Sie zeichnet solch ein detailgetreues und faszinierendes Bild von Tasmanien und seiner Landschaft, dass ich mehrmals Fernweh bekam und gerne mit Eva zusammen die Insel Wattleboon erkundet hätte. Ich bin mehr als begeistert und werde definitiv auch noch ihren Debütroman "Die Landkarte der Liebe" lesen.   Eva war mir von Beginn an sympathisch, und ich spürte fast ihren Schmerz und Verlust, als sie mit Jackson's Tod zurechtkommen musste. Sämtliche Charaktere sind gut durchdacht und in ihrer Entwicklung nachvollziehbar. Ich mag es, wenn ich mich in die Protagonisten hineindenken kann und ihre Handlungen realitätsnah sind.   Ich kann und möchte gar nicht viel zum Geschehen verraten, da diese Geschichte von ihren überraschenden Wendungen und den Geheimnissen lebt. Nur soviel, ich habe eine seichte Liebesgeschichte erwartet und eine spannende, überraschende Suche nach Wahrheit, Liebe und Freiheit bekommen, die so viel mehr ist, als der Klappentext verspricht.   Fazit   "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" ist ein bewegender Roman vor der traumhaften Kulisse Tasmaniens. Lucy Clarke hat ein verzwicktes Netz aus Spannung gewoben und dabei noch eine wunderschöne Liebesgeschichte geschaffen, die ganz ohne Kitsch auskommt und zutiefst berührt. Ein wahrer Lesegenuss !   Von mir gibt es sonnige 5 von 5 Sternen.

Positive Überraschung
mybookbubble am 06.05.2015

 "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" ist kein Buch, zu dem ich in der Buchhandlung gegriffen hätte. Weder wegen des schönen, aber doch sehr an einen schnulzigen Liebesroman erinnernden Covers, noch wegen der tieftraurigen und mysteriösen Inhaltsangabe, wäre das Buch in meiner Tasche gelandet. Letztendlich bin ich aber sehr froh, das Buch gelesen zu haben, das schöner ist, als ich es mir vorgestellt habe und auch eine leichtere Lektüre ist, als es die Inhaltsangabe vermuten lässt, jedoch nicht so leicht, wie das Cover es erscheinen lässt. Von Anfang an wurde ich mit den Charakteren warm. Clarkes Beschreibungen von Evas Gefühlen waren immer eher nüchtern, trotzdem konnte ich gut mit ihr mitfühlen, ohne alle zwei Sekunden in Tränen auszubrechen. Auch die anderen Charaktere,letztendlich nur eine handvoll, waren so gezeichnet, dass man ihr Handeln zwar nicht immer gutheißen konnte, es jedoch immer nachvollziehbar war. Der Schreibstil ist sehr schlicht geblieben und die immer wieder gestreuten Hinweise auf Ereignisse konnten mich begeistern. Jede neue Entdeckung wirkte vollkommen logisch, sobald man sie gelesen hatte. Da lag jedoch auch ein Schwachpunkt. Während man am Anfang noch nicht den Eindruck der Vorhersehbarkeit bekam, war ich im Laufe des Buches immer weniger überrascht darüber, in welche Richtung sich das Buch entwickelte. Es war immer noch spannend, aber ein Funke hat gefehlt. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gefallen, da die Autorin ein Talent dafür hat mehr mit den Gefühlen des Lesers und ihrer Charaktere zu arbeiten, als durch spektakuläre Handlung und einem Runterrattern von Ereignissen den Leser am Ball zu behalten. Zwischenzeitig habe ich mir zwar doch gewünscht, es würde etwas schneller gehen bis die vielen Andeutungen zum großen Finale münden, aber das Tempo war im Nachhinein passend zum Buch. Man muss sich für dieses Buch Zeit nehmen und es wirken lassen, für ungeduldige Menschen ist es bestimmt nichts, aber wenn man sich die Zeit genommen hat, lohnt es sich. Zum Inhalt an sich gibt es eigentlich gar nichts zu sagen, ohne zu viel zu enthüllen, daher spreche ich einfach meine Empfehlung aus für alle, die Geduld haben und denen ein Liebesroman zu leicht und ein Krimi zu düster ist.

Ein Meer aus Geheimnissen und Lügen
britta70 am 06.05.2015

Der Albtraum einer jeden Frau: Eva wacht eines morgens auf, das Bett neben ihr ist leer. Daraufhin begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Ehemann Jackson. Leider gibt es schlechte Nachrichten für sie, denn Jackson stürzte beim Angeln von den Klippen und fand im Meer den Tod. Seine Leiche wird nie gefunden. Die erst seit zehn Monaten verheirate Eva fühlt sich alleine und einsam. Sie beschließt nach Tasmanien zu reisen, wo die Wurzeln ihres Mannes liegen. Sie bedauert nicht zu Lebzeiten mit Jackson dort gewesen zu sein und möchte nun endlich dessen Familie kennenlernen. Nicht zuletzt ist dies ja auch die letzte Verbindung zu ihrem Ehemann, mit dem ihr insgesamt nur zwei Jahre vergönnt waren. Doch was sie dort nach und nach erfährt, wirft sie komplett aus der Bahn und lässt Jackson in einem neuen Licht erscheinen. Callie und Saul, Jacksons Bruder, sind ihr in dieser Zeit wichtigte Stützen. Die braucht sie auch, als das Unvorstellbare wahr wird...   Lucy Clarke ist es gelungen, eine Geschichte zu schreiben, die von der ersten bis zur letzten Seite fesselt und immer wieder überraschende Wendungen nimmt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das Ende habe ich zwar so ähnlich vorhergesehen, dennoch tat dies der Spannung keinen Abbruch. Gebannt habe ich mit Eva mitgefiebert, die sich in der atemberaubenden Kulisse Tasmaniens Schritt für Schritt der Wahrheit annähert. Allein die love story hätte es nicht gebraucht, aber das ist natürlich Geschmackssache. Ansonsten bin ich begeistert von den Charakteren, mit denen ich im einen Fall mehr, im anderen weniger sympathisieren konnte, ebenso wie von den Lanschaftsbeschreibungen und der Gesamtkonstruktion der Geschichte. Unbedingt lesenswert!

Ein Buch wie das Meer
beccy am 05.05.2015

Inhalt: Eva trift ein harter Schicksalsschlag. Jackson, ihr Mann den sie vor kurzem erst geheiratet ist, ist Spurlos verschwunden. Es heißt er seie tot. Eva ist völlig zerstört, ihr Leben hat kein Sinn mehr. Eva beschließt nach Tasmanien zu reisen um dort nach Jacksons Verwandten zu suchen, vielleicht findet sie dort eine Antwort. Jacksons Bruder Saul will kein Wort über ihn verlieren. Aber das war noch nicht alles, Eva erfährt das sie Schwanger ist, von Jackson... Zudem behaubtet Saul das all das was Jackson Eva erzählt hat nicht der warheit entspricht. Er hätte ihr Lügen aufgetischt. Was ist nun Wahrheit, was ist Wirklichkeit? Wie ist Jackson verunglückt? Oder ist er gar nicht tot? Ein aufregendes Buch voller Geheimnisse.   Meine Meinung: OMG was für ein tolles Buch. Zum einen ist es natürlich super dramatisch. Der Schreibstil ist sehr eindringlich, sodass man auch wirklich mit Eva mitleidet. Sie musste so vie durchmachen. Immer wieder kommt in dem Buch die Frage auf was ist jetzt real und was eine Lüge, das macht das Buch unheimlich Spannend. Jackson haben wir ja gar nicht so sehr kennen gelernt, deswegen habe ich Persönlich gar nicht so ein Bezug zu ihm aufgebaut. Dafür umso mehr bei Eva. Sie ist eine starke Frau, mir kommt es so vor als würde ich sie persönlich kenne. Als sie dann erfahren hat das sie Schwanger ist, war das Gefühlschaos natürlich vorprogramiert. Was dann mit dem Kind passiert war auch noch einmal ein harter Schlag. Dann kommt Saul ins Spiel. Saul ist ein einfühlsamer ruhiger Mensch der ähnliche Interessen hat wie auch Eva. Die beiden kommen sich näher und Saul verliebt sich recht schnell in Eva. Sie gehen gemeinsam tauchen, was ich wunderschön fand. Die Szenen haben mir so gut gefallen, ich hatte das Gefühl das ich selbst durch die Meere tauche. Es war wunderbar.   Was das Ende angeht... ich möchte nicht zu viel verraten, mich hat es zufrieden gestellt. Es passiert sehr sehr viel in dem Buch viele Wendungen, was das ganze super interessant gemacht hat. Ich kann euch das Buch aufjedenfall weiter empfehlen, es gehört zu meinen Highlights des Jahres. Es war mal was ganz anderes. Das Buch ist emotional, poetisch, spannend und liebevoll. Eine tolle Mischung.

Genial
SLovesBooks am 28.04.2015

Die Location dieses Buches lädt zum Träumen ein. Es ist eine wundervolle Umgebung, die von der Autorin derart authentisch beschrieben wird, dass der Leser das Gefühl hat er wäre unmittelbar da. In solchen Momenten wird einem klar, wie zauberhaft die Sprache sein kann.   Sprachlich ist dieser Roman ein wahres Wunderwerk. Lucy Clarke schafft es den Leser zu fesseln und in eine ganz andere Welt zu entführen. Die Charaktere sind sprachlich so scharf gezeichnet, dass man denken könnte man kennt diesen Menschen schon ewig. Das Seelenleben erlebt der Leser unmittelbar mit. Besonders hervorzuheben ist die Tiefe, welche ihre Figuren haben.   Die Handlungsstränge wirken authentisch. Insgesamt herrscht auch immer eine gewisse Spannung, die auch durch die gezielt gesetzten Wendungen zum Teil dramatisch wird. Gerade diese Wendungen sind charakteristisch und machen dieses Buch aus.   Dieses Buch beansprucht die ganze Gefühlspalette für sich. Ob Trauer, Glück, Liebe oder Schmerz es ist alles dabei. Es handelt sich keinesfalls um den zweitausendsten gleichlautenden Liebesroman. Nein, hinter diesem Cover steckt so viel mehr, ein richtiges Abenteuer. Absolute Empfehlung!

Ein Buch wie das Meer
Zimtwolke am 25.04.2015

Lucy Clarke ist eine Puppenspielerin, die die Fäden aus großen Gefühlen und atemberaubender Spannung gekonnt spielen lässt.

Ein perfektes Buch für den Sommer
Elektronikerin am 23.04.2015

Inhalt:   Eva wollte schon immer mit ihrem Mann der von Tasmanien kommt, die bezaubernde, australische Insel besuchen. Doch es kommt alles anders als gedacht. Jackson stirbt wenige Monate nach der Hochzeit. So besucht sie die Insel alleine. Sie möchte zusammen mit der Familie von Jackson trauern. Doch die Familie ist abweisend zu Eva. Wieso wollen sie nicht über Jackson und seine Vergangenheit sprechen? Eva findet schockierende Wahrheiten heraus, ihr geliebter Mann ist gar nicht der zu sein scheint.   Meine Meinung zum Buch:   Für mich war diese Buch ein Highlight dieses Monates. Konnte kaum aufhören zu lesen. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen. Das Buch liest sich sehr flüssig. Ich finde ein perfektes Buch für den Sommer. Schön in der Sonne liegen zum Beispiel. an einem schönen See und dieses Buch lesen.   Unglaublich spannend , immer wieder überraschende Wendungen in der Geschichte.   Fazit: Ein spannender Roman über die Liebe, Lügen und Verrat. Perfekt für den Sommer.

Genial
SLovesBooks am 22.04.2015

Die Location dieses Buches lädt zum Träumen ein. Es ist eine wundervolle Umgebung, die von der Autorin derart authentisch beschrieben wird, dass der Leser das Gefühl hat er wäre unmittelbar da. In solchen Momenten wird einem klar, wie zauberhaft die Sprache sein kann.   Sprachlich ist dieser Roman ein wahres Wunderwerk. Lucy Clarke schafft es den Leser zu fesseln und in eine ganz andere Welt zu entführen. Die Charaktere sind sprachlich so scharf gezeichnet, dass man denken könnte man kennt diesen Menschen schon ewig. Das Seelenleben erlebt der Leser unmittelbar mit. Besonders hervorzuheben ist die Tiefe, welche ihre Figuren haben.   Die Handlungsstränge wirken authentisch. Insgesamt herrscht auch immer eine gewisse Spannung, die auch durch die gezielt gesetzten Wendungen zum Teil dramatisch wird. Gerade diese Wendungen sind charakteristisch und machen dieses Buch aus.   Dieses Buch beansprucht die ganze Gefühlspalette für sich. Ob Trauer, Glück, Liebe oder Schmerz es ist alles dabei. Es handelt sich keinesfalls um den zweitausendsten gleichlautenden Liebesroman. Nein, hinter diesem Cover steckt so viel mehr, ein richtiges Abenteuer. Absolute Empfehlung!

Was geschehen ist, ist geschehen
Dorolino am 21.04.2015

-Inhalt-   Eva führt ein sehr glückliches Leben. Sie hat einen Job, der sie ausfüllt, eine beste Freundin die ihr immer zur Seite steht und hat in ihrem tasmanischen Ehemann Jackson die Liebe ihres Lebens gefunden.   Doch als Jackson bei einem Angelunfall ums Leben kommt, bricht für Eva alles zusammen und sie verliert den Boden unter den Füssen. Sie beschließt in die alte Heimat ihres Ehemannes Tasmanien zu reisen, da sie noch nie dort war und auch seine Familie nie kennengelernt hat. Dort möchte sie zur Ruhe kommen und vor allem Jackson spüren und seinen Vater und Bruder kennenlernen. Doch dann erfährt sie Dinge über ihren Ehemann und es drängt sich immer mehr die Frage auf: Wer war ihr Ehemann wirklich?   -Meine Meinung-   Dieses Buch ist mir zuerst durch seine Gestaltung aufgefallen. Das Cover hat mich total angesprochen und dass sich die Wellen auch über dem Buchschnitt ziehen find ich ganz besonders. Auch der Klappentext fand ich vielversprechend und interessant. Doch als ich anfing zu lesen, war ich absolut gefesselt und überrascht. Der Sprachstil ist sehr detailliert und ich konnte mir die wunderschönen Schauplätze bildlich vorstellen. Frau Clarke hat mir Tasmanien nähergebracht und mein Interesse für diese mir unbekannte Insel geweckt. Die Emotionen sprangen von der ersten Seite auf mich über und die Spannung war sehr stark und sehr konstant. Ich mochte die Charaktere und fand sie sehr authentisch und bodenständig. Was mich aber am meisten beeindruckt hat, waren die vielen Rätsel und die unzähligen Fragen auf die ich mir gar keine Antwort geben konnte, da sie teilweise völlig verrückt waren. Stellenweise dachte ich, dass die Geschichte gar keinen Sinn ergibt, aber als ich die letzte Seite gelesen und das Buch zugeschlagen habe fügte sich alles zu einer völlig nachvollziehbaren Antwort. Dieses Buch zu lesen war, wie wenn ich ein riesiges Puzzle legen würde, bei dem das Bild erst durch das einfügen des letzten Puzzleteils erkennbar wird. Die Autorin hat es wirklich toll hingekriegt, die Spannung über die 400 Seiten aufrecht zu erhalten und hat einen tollen und schlüssigen Schluss kreiert. Auch die Romantik, die ich sehr gerne mag kam nicht zu kurz und ich empfand die Liebesgeschichte sehr echt und nicht kitschig. Das bleibt mit Sicherheit nicht mein letztes Lucy Clarke Buch.   -Fazit-   Starke Geschichte, starke Charaktere, starke Gefühle und ein konstanter Spannungsaufbau, verpackt in einen detailliertem Sprachstil, sorgten für ein sehr großes Lesevergnügen.

Der Sommer in dem es zu schneien begann
Marie am 04.04.2015

Ein trauriger Beginn , jedoch aus dem Leben geschrieben. Ich finde die Gefuehle der Protagonisten sehr gut beschrieben, realitaetsnah sodass man sich damit identifizieren kann. Ich bin gespannt wie es weitergeht

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