Das Dorf der Frauen
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„Der Roman bietet ein spannendes und berührendes Leseerlebnis, weil er die Hintergründe, die Planung und das letztliche Scheitern des Attentats in Beziehung setzt zu den Menschen, die dem Kriegswahnsinn unter Einsatz ihres Lebens beenden wollen.“
hr-infoBeschreibung
Loheland: das moderne Künstlerinnendorf wird zur Heimat für eine junge Tänzerin
Hanna ist die Tochter einer reichen Hamburger Kaufmannsfamilie. An der piefigen Enge glaubt sie ersticken zu müssen und lässt die geplante Verlobung mit einer „guten Partie“ skandalös platzen. Die zufällige Begegnung mit einer Gruppe junger Tänzerinnen aus Loheland ist für Hanna eine Offenbarung: So frei, so selbstbestimmt will auch sie sein. Sie flieht aus ihrer Heimat und beginnt eine Ausbildung in der legendären Frauensiedlung. An den spartanischen Stil, die Freizügigkeit und die modernen Ideen muss Hanna sich…
Loheland: das moderne Künstlerinnendorf wird zur Heimat für eine junge Tänzerin
Hanna ist die Tochter einer reichen Hamburger Kaufmannsfamilie. An der piefigen Enge glaubt sie ersticken zu müssen und lässt die geplante Verlobung mit einer „guten Partie“ skandalös platzen. Die zufällige Begegnung mit einer Gruppe junger Tänzerinnen aus Loheland ist für Hanna eine Offenbarung: So frei, so selbstbestimmt will auch sie sein. Sie flieht aus ihrer Heimat und beginnt eine Ausbildung in der legendären Frauensiedlung. An den spartanischen Stil, die Freizügigkeit und die modernen Ideen muss Hanna sich erst gewöhnen, aber sie lernt, dieses Leben zu lieben – und die Liebe zu leben.
Das Porträt eines außergewöhnliches Ortes
„Das Dorf der Frauen“ ist nicht nur ein bewegender historischer Roman, er bringt den Leserinnen auch einen einzigartigen Ort nahe: Eine Frauensiedlung, so alt wie das Bauhaus und gleichzeitig so etwas wie sein feministischer Gegenentwurf.
Loheland, das feministische Bauhaus: Bilderreich und atmosphärisch erzählt aus den 1920er-Jahren
Über Dörte Schipper
Aus „Das Dorf der Frauen“
1
Loheland, im April 1920
Empört sah Hanna dem davonratternden Fuhrwerk hinterher. Er hatte sie einfach stehen lassen und auch noch wegen ihrer schicken Stadtschuhe verspottet, dieser … dieser ungehobelte, gemeine Bauer! „Ich habe Ihnen doch nichts getan. Warum nehmen Sie mich nicht ein Stück mit? Es ist schon Abend!“, rief sie in die Staubwolke hinein, die Pferde und Wagen aufgewirbelt hatten. Stöhnend griff Hanna zu ihrem Koffer und dem Geigenkasten und lief weiter, immer weiter die steinige Landstraße entlang.
Erst bei Einbruch der Dunkelheit merkte sie, dass hier [...]
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Pressestimmen
„Ein bewegender historischer Roman.“
Ostsee Zeitung„Der Autorin gelingt es mit einer spannenden Erzählung, in die unglückliche Liebe, weibliche Rivalität und wechselnde Emotionen einfließen, die authentische Geschichte des frühen Loheland-Projektes anschaulich zu machen.“
Fuldaer Zeitung„Ein lebendiger Roman und das Porträt eines ungewöhnlichen Ortes, belegte historische Fakten eingebaut in eine fiktionale Romanhandlung.“
Delmenhorster Kreisblatt„Der Roman bietet ein spannendes und berührendes Leseerlebnis, weil er die Hintergründe, die Planung und das letztliche Scheitern des Attentats in Beziehung setzt zu den Menschen, die dem Kriegswahnsinn unter Einsatz ihres Lebens beenden wollen.“
hr-infoLoheland gab es wirklich und gibt es noch immer – seit über einem Jahrhundert. Die einzigartige Geschichte der Frauensiedlung und ihrer Gründerinnen fasziniert mich seit Langem. Ich habe einen Dokumentarfilm dort gedreht, später einen Artikel beim Spiegel veröffentlicht.
Die Geschichte, die ich erzähle, basiert teils auf realen Begebenheiten, die ich mit künstlerischer Freiheit verändert und ausgeschmückt habe. Dies gilt auch für die Protagonistinnen. Teilweise angelehnt an konkrete Personen, sind sie dennoch Figuren meiner Fantasie. Sie bewegen sich in einem Umfeld der damaligen Zeit, ich habe versucht, die Stimmung und das Miteinander in der gerade erst gegründeten Siedlung möglichst authentisch wiederzugeben.
Bewertungen
Das Dorf der Frauen
Das Dorf der Frauen ist ein historischer Roman über Loheland in der Rhön. Ich kannte eigentlich nur das Bauhaus. Das zur gleichen Zeit Frauen in Loheland ein eigenes „modernes“ Projekt begonnen haben, wusste ich nicht. Umso spannender erzählt die Autorin anhand historischer Gegebenheiten das Leben d…
Das Dorf der Frauen ist ein historischer Roman über Loheland in der Rhön. Ich kannte eigentlich nur das Bauhaus. Das zur gleichen Zeit Frauen in Loheland ein eigenes „modernes“ Projekt begonnen haben, wusste ich nicht. Umso spannender erzählt die Autorin anhand historischer Gegebenheiten das Leben dieser freien Frauen auf dem Lande. Der Leser erfährt, lebendig erzählt, wie die Frauen dort gemeinschaftlich gelebt, getanzt, fotografiert, geliebt und handwerklich gearbeitet haben. Das Leben in Loheland war einfach und spartanisch, aber abwechslungsreich und erfüllend. Ich habe die spannende, unterhaltende und gut zu lesende Erzählung genossen und immer wieder das Gefühl gehabt, mit dabei zu sein.
Spannend bis zur letzten Seite
Von Anfang an werden die historischen Begebenheiten der 1920er Jahre so geschickt in die Romanerzählung eingebaut, dass der Leser immer wieder das Gefühl bekommt "dabei" zu sein. Hanna, eine junge Frau aus Hamburg, will sich den Plänen ihrer Eltern nicht fügen und schon gar nicht einen Mann heira…
Von Anfang an werden die historischen Begebenheiten der 1920er Jahre so geschickt in die Romanerzählung eingebaut, dass der Leser immer wieder das Gefühl bekommt "dabei" zu sein. Hanna, eine junge Frau aus Hamburg, will sich den Plänen ihrer Eltern nicht fügen und schon gar nicht einen Mann heiraten, den sie nicht liebt. Sie lässt sich auf das größte Abenteuer ihres Lebens ein und reist nach Loheland in eine Frauensiedlung, die sich im Aufbau befindet. Der spartanische Alltag dort verlangt ihr Vieles ab, dennoch hält sie an ihrem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben fest. Sie will Tänzerin werden. Das Buch portraitiert die Siedlungsfrauen in einer wundervollen Geschichte. Ein besonders lesenswerter historischer Roman.
Spannender historischer Roman
Das Buch liest sich super. Ich tauche ein in eine lebendige Zeit vor hundert Jahren. Eine Frauensiedlung, die es wirklich gab, Ereignisse, die tatsächlich passiert sind, eingewoben in eine wunderbare Geschichte von Liebe und Emanzipation.
Eine tolle Leserfahrung
Diesen Roman konnte ich kaum aus der Hand legen. Detailliert und unterhaltsam schildert Dörte Schipper ein Emanzipationsprojekt. Es veranschaulicht die künstlerischen und sozialen Fähigkeiten von jungen Frauen auf diesem Weg und komplettiert damit indirekt die historische Sicht auf den intellektuell…
Diesen Roman konnte ich kaum aus der Hand legen. Detailliert und unterhaltsam schildert Dörte Schipper ein Emanzipationsprojekt. Es veranschaulicht die künstlerischen und sozialen Fähigkeiten von jungen Frauen auf diesem Weg und komplettiert damit indirekt die historische Sicht auf den intellektuellen Aufbruch in den 1920-er Jahren. Als die Bauhaus-Künstler mit nicht unähnlichen Konzepten in der Welt der Protagonistinnen auftauchten wurde mir klar, dass es letztendlich doch die Männer sind, die Geschichte schreiben. Außer man hat eine Erzählung wie diese, die ganz lebendig, aber auch psychologisch einfühlsam die Leistungen und Ansprüche einer Gruppe von Frauen beschreibt, die mit Kunsthandwerk, Architektur und modernem Bühnentanz nicht nur Gewohntes transzendieren, sondern damit auch ihren Lebensunterhalt finanzieren.