
All that's left - eBook-Ausgabe
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Piper Verlag GmbH
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Beschreibung
Das Klima: unerbittlich
Die Außenwelt: feindlich
Die Zukunft: ungewiss
… es sei denn, man nimmt sie in die eigene Hand!
Unerträgliche Hitze, gewaltige Orkane und tödliche Seuchen haben die Erde im Jahr 2059 beinahe unbewohnbar gemacht. Vor all dem ist die 15-jährige Mariana im Haus ihrer Eltern in München sicher – doch sie ist ganz allein und kurz davor aufzugeben. Das ändert sich, als der gleichaltrige Ali bei ihr einbricht. Er reißt sie aus ihrer Verzweiflung und die beiden werden Freunde. Ali will jedoch nicht bleiben. Er erträgt die abgeschlossene Welt im Haus nicht und will weitere…
Das Klima: unerbittlich
Die Außenwelt: feindlich
Die Zukunft: ungewiss
… es sei denn, man nimmt sie in die eigene Hand!
Unerträgliche Hitze, gewaltige Orkane und tödliche Seuchen haben die Erde im Jahr 2059 beinahe unbewohnbar gemacht. Vor all dem ist die 15-jährige Mariana im Haus ihrer Eltern in München sicher – doch sie ist ganz allein und kurz davor aufzugeben. Das ändert sich, als der gleichaltrige Ali bei ihr einbricht. Er reißt sie aus ihrer Verzweiflung und die beiden werden Freunde. Ali will jedoch nicht bleiben. Er erträgt die abgeschlossene Welt im Haus nicht und will weitere Überlebende suchen. Eines Morgens ist er verschwunden, und Mariana fasst einen tollkühnen Plan: Sie wird Ali in die feindliche Außenwelt folgen, zu Fuß über die Alpen …
Mit einem Nachwort von Clara Mayer, Klimaaktivistin und Pressesprecherin von Fridays for Future.
„Ein Buch, das die Klimakrise greifbar macht.“
Clara Mayer
„›Mad Max: Fury Road‹ trifft Marlen Haushofers ›Die Wand‹: Dieser schonungslose und doch hoffnungsvolle Jugendroman verbindet Feminismus, Klimakrise und knallharte Action zu einem unglaublich spannenden dystopischen Plot, der nicht nur räumlich gar nicht so weit von unserer Realität entfernt scheint.“
Magda Birkmann, Buchhändlerin bei Ocelot
Über Sarah Raich
Aus „All that's left“
I DAS HAUS
Ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Ich weiß ja auch gar nicht, wer du bist, was dich interessiert, was du schon weißt. Was du erlebt hast. Wer weiß, vielleicht hast du dir die ganze Zeit auf irgendeinem Südsee-Atoll die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, kühle Drinks geschlürft und im Fernsehen zugesehen, wie hier alles zusammengebrochen ist. Vielleicht tust du das ja auch immer noch. Vielleicht gibt es noch immer diese Orte, wo es einfach nett ist. Ohne fiese Krankheiten, Dürre und Tod. Vielleicht liegst du da [...]
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„In ›All that's left‹ sind viele unterschiedliche Kenntnisse und Erlebnisse eingeflossen. Neben meinem Interesse für Zukunftstechnologien waren für dieses Buch auch meine Naturbeobachtungen aus vielen Wanderungen und Reisen in entlegenen Gegenden wie den Karpaten, Montenegro, die Sahara und Neuseeland wichtig.
Die dystopische Zukunft, die ich beschreibe, ist eine Synthese aus vielen dramatischen Entwicklungen, die wissenschaftlich dokumentiert, in den Medien beschrieben und schon jetzt zu spüren sind. Wie die Fridays For Future-Demonstrationen zeigen, werden sie von der jungen Generation stark wahrgenommen und mit großer Dringlichkeit verfolgt. Für diese jungen Menschen ist dieses Buch geschrieben." Sarah Raich
Ihr Roman „All that’s left" richtet sich an die Generation „Fridays for Future". Was hat Sie dazu bewogen und was möchten Sie diesen jungen Menschen mitgeben?
Begonnen habe ich den Roman im Jahr 2017, die erste Version war Anfang 2019 fertig, also gerade zur Zeit als die Fridays For Future-Bewegung Fahrt aufnahm. Der Auslöser, den Roman zu schreiben war dasselbe Gefühl, das die Jugendlichen auf die Straße gebracht hat: So kann es nicht weitergehen.
Im Herbst 2018 hatte ich ein einschneidendes Erlebnis, dass sich auch auf den Roman ausgewirkt hat. Damals lebte ich mit meiner Familie in Kalifornien. Der Staat wurde förmlich von klimabedingten Feuern zerfressen, wochenlang haben wir unter einer giftigen Rauchwolke gelebt. Unter den Eltern und Erwachsenen machte sich eine Art Fatalismus breit: Die Welt geht unter, das hier ist der Anfang vom Ende. Mehrfach führte ich Gespräche, in denen die Eltern mehr oder weniger dasselbe gesagt haben: Ich sehe zu, dass ich möglichst viel für meine Kinder beiseiteschaffe und ihnen einen guten Schutz baue, damit sie es bequem in einer bedrohlichen Zukunft haben.
Mich hat das sehr schockiert. Denn die Kinder wollen etwas ganz Anderes: Ihr Ding machen. Kinder und Jugendliche wollen IHR Leben leben, nicht die konservierte Version einer alten Welt.
Wenn „All that’s left" eine Botschaft hat, dann diese: Es gibt immer einen Weg. Nach dem Weltuntergang geht das Leben weiter. Auch dann werden Jugendliche sich aufmachen, um ihr eigenes Leben zu leben. Und das gilt auch für die Jugendlichen heute: Macht euer Ding. Lebt euer Leben.
Was unterscheidet „All that’s left" von anderen Jugendbuch-Dystopien?
Ich glaube ein großer Unterschied liegt in den Charakteren. Sowohl ZiZi als auch Ali sind eigentlich Anti-Held:innen, die dann mit den Umständen wachsen, Außenseiterfiguren, die nicht cool im herkömmlichen Sinne, aber voller Energie, Ideen und Gefühlen sind.
Der zweite große Unterschied ist, dass es keine Rettungsmöglichkeit von außen gibt, keine Supermacht oder ähnliches, keinen Deus Ex Machina. Die Macht der Geschichte liegt in den Jugendlichen selbst und in ihrer Gemeinschaft.
Sie selbst bezeichnen sich auf Twitter als „optimistische Dystopikerin". Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Natürlich ist es das und das soll es auch sein. Denn es gibt nie nur Gut und Böse. So einfach ist die Welt nicht. Und genauso ist es mit der Dystopie. Auch in der schwärzesten Stunde gibt es noch die Erinnerung an das Licht. Und solange ein Mensch atmet, wird es noch die Hoffnung auf eine Zukunft im Untergang geben.
Glauben Sie persönlich, dass die Menschheit es schaffen wird, den Klimawandel einzudämmen – oder glauben Sie, dass die Welt im Jahr 2059 tatsächlich so aussehen wird, wie in „All that’s left"?
Es wird dramatische Veränderungen geben, es gibt sie schon jetzt. Das vergessen wir hier in Mitteleuropa leicht. Die Welt in „All that’s left" ist natürlich eine Extremversion, aber sie ist ein mögliches Szenario, das auf Recherchen basiert. Die Wahrheit ist aber auch, dass wir erschreckend wenig darüber wissen, wie genau sich das Klima in Zukunft verhalten wird.
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