Schecks kulinarischer Kompass
Köstliches und Kurioses aus meiner Küche und aller Welt
„›Schecks kulinarischer Kompass‹ ist ein Küchenplausch für Feinschmecker, leicht verdaulich und schecktypisch meinungsstark.“ - Nürnberger Nachrichten
Schecks kulinarischer Kompass — Inhalt
Mit umgebundener Serviette um die Welt
Ein geistreicher Genießer plaudert aus der Küche: Ob er von seinen Lieblingsrezepten mit Lauch schwärmt oder erklärt, wie man die perfekte Bouillabaisse kocht – Denis Scheck lässt einem mit seinen köstlichen Geschichten das Wasser im Munde zusammenlaufen.
In seinen kulinarischen Anekdoten erzählt er uns von seiner Leidenschaft für Essen und Trinken, mischt Literarisches und Persönliches, verrät Rezepte und Restauranttipps. Mit Sprachkunst und Witz schimpft er über das Bäckereisterben, dem seine Lieblingsbrezel zum Opfer fiel, Quälfleisch und die Scheußlichkeiten industriell hergestellten Fertigfutters oder berichtet von Luxusrestaurants, wo es Damenkarten ohne Preise gibt.
Ein Muss für alle Feinschmecker, Fenchelfans und Foodies. Ein Buch, das Appetit aufs Leben macht – nose to tail!
„Eine Kulturgeschichte der Menschheit, verkleidet als Buch übers Essen. Ich habe gestaunt, gelacht, bin nachdenklich geworden.“ Jenny Erpenbeck
„Nach glanzvollen Abenden an seinem Esstisch weiß ich immer noch nicht, ob Denis Scheck besser kocht oder besser schreibt. Und frage mich, mal kauend und mal lesend: Spielt es eine Rolle?“ Frank Schätzing
Herr Scheck, Sie sind Deutschlands bekanntester Literaturkritiker. Dass Sie auch begeisterter Koch und Gourmet sind, ist weniger bekannt. Wurde Ihnen das von Ihrer Mutter in die Wiege gelegt?
„Koch“, „Gourmet“ – Sie ahnen nicht, wie sehr mich diese Worte triggern. Meine Mutter hätte mich ganz sicher nicht als Gourmet bezeichnet, sondern schlicht als verfressen. Sie war keine große Köchin, ging aber für ihr Leben gern essen. Das habe ich von ihr geerbt. Ich weiß noch genau, wie mir als Sechs-jährigem das Wasser im Munde zusammenlief, als sie mir Anfang der 70er-Jahre erzählte, wie toll ihr am Abend vorher im Restaurant das Walnusseis mit frischen Feigen in einer Zimtsauce geschmeckt habe. Von diesem Tag an freute ich mich aufs Erwachsenwerden. Aber die Liebe zum Kochen hat mir sicher eher meine Großmutter in die die Wiege gelegt als meine Mutter. Die beiden haben sich ihr Leben lang nie getrennt, deshalb bin ich quasi mit zwei Müttern aufgewachsen. Und fürs Kochen bei mir zu Hause war definitiv meine Großmutter zuständig, denn die war der Profi. Deshalb hätte sie auch nur gelacht, wenn ich mir angemaßt hätte, mich einen „Koch“ zu nennen. Sie hatte nach dem Zweiten Weltkrieg als Köchin für Theodor Heuss gearbeitet und wurde sehr, sehr alt – sie starb nach der Jahrtausendwende in meinen Armen. Von ihr konnte ich mir zum Glück noch ein paar Tricks in der Küche abschauen. Zum Beispiel, wie man einen ordentlichen Tafelspitz macht.
Mit 13 Jahren haben Sie in einem Sternelokal einen Tisch für sich allein reserviert. Wie kommt man auf so eine Idee? Und wie war diese Erfahrung?
Das war eine Mutprobe. Quasi meine persönliche Unabhängigkeitserklärung. Mir gingen die Umständemeiner Kindheit damals schwer auf den Senkel. Ich mochte weder meine Mitschüler noch die neuen Lebensbedingungen, die mein Stiefvater durch einen Umzug aufs Land für mich geschaffen hatte. Also versuchte ich an die Welt meiner urban geprägten Großmutter anzuknüpfen. Ich saß mit 13 damals vor Unsicherheit zitternd allein an meinem Tisch, stand das aber brav durch. Und kam auf den Geschmack.
Ohne lange zu überlegen: Was ist Ihr Lieblingsgericht?
Frittierte Zucchiniblüten. Gefüllt mit Ricotta, Minze,Zitronenschale, Piment d‘Espelette und gerösteten Pinienkernen. So isst man im Paradies.
Womit kann man Sie jagen?
Deep dish Pizza. Ein hässliches Wort für eine hässliche Sache. Auch mit dem Geruch des Wassers, in dem man eine schwäbische Rote Wurst erhitzt.
Und was ist Ihnen am Herd zuletzt besonders gut gelungen?
Ein Käsesoufflé. Natürlich total retro. Außerdem nur was für Furchtlose. Ob man das in einem Menü für Gäste riskiert, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zusammen mit einem Kopfsalat mit Schnittlauchdressing aber einfach klasse.
Sendung der Veranstaltung live auf Radio Bremen
Im Rahmen des Literaturfest Lit.EU 2023
„Das wohl unterhaltsamste kulinarische Lesebuch des Jahres 2022.“
„›Schecks kulinarischer Kompass‹ ist ein Küchenplausch für Feinschmecker, leicht verdaulich und schecktypisch meinungsstark.“
„Ein Muss für alle Feinschmecker, Waldmeistereisfans und Foodies.“
„Scheck serviert Köstliches und Kurioses und lässt uns teilhaben an seiner ganz individuellen Perspektive auf das, was Leib und Seele zusammenhält.“
„Wie wäre es, fragt man sich nach der Lektüre dieses Buches, wenn man von Denis Scheck zum Abendessen eingeladen würde? Es wäre ganz ohne Zweifel eine ausgesprochen vergnügliche Veranstaltung mit einem bestens aufgelegten, pausenlos parlierenden Gastgeber, der uns eine Anekdote nach der anderen aus seiner prall gefüllten kulinarischen Erfahrungsschatztruhe auftischte – scharfe Beobachtungen, kluge Erkenntnisse, apodiktische Urteile, gnadenlose Verrammungen, alles dabei, was Herz und Magen begehren.“
„Ein witziges Buch für alle Feinschmecker mit vielen wahrlich köstlichen Geschichten.“
„Es sind Häppchen wie diese, die das Buch so kurzweilig machen wie ein raffiniertes Sechs-Gänge-Menü. Der süffisante Ton, die elegant gebauten Sätze und die literarischen Anspielungen machen Lust auf mehr.“
„Ein köstliches Buch für Menschen, die lieber essen (und darüber sprechen), als selbst zu kochen.“
„Wem dieses Buch keine Lust aufs Kochen, Essen, Trinken, Lesen oder Leben macht, ist wahrscheinlich ein hoffnungsloser Fall!“
„Ein geistreicher Genießer plaudert aus der Küche.“
„Ein appetitanregender Lesegenuss für alle Gourmets und Gourmands, für alle lernbegierigen Hobbyköche und eingefleischten Kulinariker.“
„Denis Scheck ist ein grandioser Genießer – und er vermag seine Lust in Worte zu fassen.“
„Geistreicher Genuss“
„Geschmackvoller Lesegenuss“
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