
Nach dem Tod gleich links
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„Ein schräger Roman mit liebenswert-ungewöhnlichen Figuren und viel Humor“
Zeit für michBeschreibung
Ein skurril-humorvoller Roman mit Tiefgang zu den Themen, die uns alle angehen: Leben, Sterben und Lieben
Else glaubt mit Ende 50 in Schlagersänger Bernhard Bardensiehl endlich die große Liebe gefunden zu haben, auch wenn sie ihn vorerst nur aus der Ferne anschmachtet. Doch der Tod macht ihr einen Strich durch die Rechnung, denn Bernhard verunglückt. So schnell lässt sich Else ihr Glück jedoch nicht nehmen und so verteidigt sie ihn gegen den Außendienstmitarbeiter des Todes, Detlef, der Bernhard holen soll. Als neuer Mitarbeiter der Life Limited Ltd. ist Detlef eigentlich dafür zuständig,…
Ein skurril-humorvoller Roman mit Tiefgang zu den Themen, die uns alle angehen: Leben, Sterben und Lieben
Else glaubt mit Ende 50 in Schlagersänger Bernhard Bardensiehl endlich die große Liebe gefunden zu haben, auch wenn sie ihn vorerst nur aus der Ferne anschmachtet. Doch der Tod macht ihr einen Strich durch die Rechnung, denn Bernhard verunglückt. So schnell lässt sich Else ihr Glück jedoch nicht nehmen und so verteidigt sie ihn gegen den Außendienstmitarbeiter des Todes, Detlef, der Bernhard holen soll. Als neuer Mitarbeiter der Life Limited Ltd. ist Detlef eigentlich dafür zuständig, Lebensfäden zu durchtrennen, findet jedoch bald mehr Gefallen daran, stattdessen Leben zu retten. Während er sich mehr und mehr von seinem Arbeitgeber entfernt und schließlich eine Revolution beim Tod lostritt, beginnt für Else und ein ganzes Sammelsurium an schrulligen, aber liebenswerten Menschen, eine turbulente Reise, bei der es buchstäblich um Leben und Tod geht - und natürlich um die Liebe.
„Feinsinniger Humor mit ernsthaften Untertönen - der Tod mal aus einer neuen Perspektive! Skurril, herrlich unterhaltsam und ein Roman mit einer Hauptfigur, die einem still und heimlich ans Herz wächst.“ (Sarah Reul, Pinkfisch)
Bewertungen
Else ist einfach zum Verlieben!
Im Herbst ihres Lebens findet Else endlich die große Liebe und als der Tod ihr in die Quere kommen, kann er sich richtig warm einpacken, denn: Else lässt sich doch von so etwas wie der Vorsehung nicht ihr Lebensglück nehmen und dreht den Spieß einfach um. Herrlich, wie die Autorin Anna Buchwinkel s…
Im Herbst ihres Lebens findet Else endlich die große Liebe und als der Tod ihr in die Quere kommen, kann er sich richtig warm einpacken, denn: Else lässt sich doch von so etwas wie der Vorsehung nicht ihr Lebensglück nehmen und dreht den Spieß einfach um. Herrlich, wie die Autorin Anna Buchwinkel so ein ernstes Thema wie den Tod aufs Korn nimmt und dabei vor Randgruppen und skurrilen Gestalten keinen Halt macht. Sprachlich ungewöhnlich, herzerfrischend und immer mit einem tieferen Hintergrund, der sich dem Leser mit Leichtigkeit vermittelt. Else ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich richtig traurig war, als ich die letzte Seite umgeblättert habe. Unbedingt mehr davon!!!!
Der Tod, Eierlikör- und andere Flecken, die Liebe – und ganz viel Humor
Da hat Else ihre große Liebe gefunden, doch die verunglückt und ist dem Tode geweiht. Was liegt da näher, als selbigen zu konfrontieren? Nur muss man ihn dazu erst einmal finden ...
Eine wunderbar leichte Geschichte mit viel Humor, skurrilen und liebenswerten Figuren und so mancher über…
Da hat Else ihre große Liebe gefunden, doch die verunglückt und ist dem Tode geweiht. Was liegt da näher, als selbigen zu konfrontieren? Nur muss man ihn dazu erst einmal finden ...
Eine wunderbar leichte Geschichte mit viel Humor, skurrilen und liebenswerten Figuren und so mancher überraschenden Wendung! Und so leicht und locker die Geschichte daherkommt, so mangelt es ihr dennoch nicht an Tiefgang. Sogar das ein oder andere Tränchen könnte am Ende fließen.
Mein Fazit: Lesen, lachen und Else und ihre Freunde lieben!
Mal ein ganz anderer Blickwinkel...
Das Cover des Buches lässt schon erahnen, dass es sich hier um einen humorvollen Roman handelt.
Und so steigen wir auch sofort ein in eine unglaubliche Geschichte, die es in sich hat und an deren Ende wir sämtliche Mitwirkenden so lieb gewonnen haben, dass uns das Buch noch lange in guter…
Das Cover des Buches lässt schon erahnen, dass es sich hier um einen humorvollen Roman handelt.
Und so steigen wir auch sofort ein in eine unglaubliche Geschichte, die es in sich hat und an deren Ende wir sämtliche Mitwirkenden so lieb gewonnen haben, dass uns das Buch noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
Der Autorin ist mit ihrer luftig lustigen, lockeren und herrlich erfrischenden Erzählweise und ihrem flüssigen, herzlichen und absolut verständlichen Schreibstil eine wundervolle Geschichte gelungen. Was für eine herrlich ironische, humorvolle, dezent überspitzte, zu Herzen gehende und doch auch überzeugende Herangehensweise an das Thema Tod und Sterben.
Aus den zwei parallel laufenden Handlungssträngen, die sich auf das Herrlichste miteinander verknüpfen, schafft die Autorin einen überaus gelungenen Spannungsbogen, der stets das Interesse des Lesers an den Geschehnissen am Laufen hält.
Skurrile Situationen, jede Menge Ironie, Slapstick, Herzenswärme und tolle Moment fügen sich zu einem großartigen Ganzen zusammen und jedem der mit dem Herzen liest werden auch die leisen Töne und die Quintessenz aus der Geschichte nicht verborgen bleiben.
Ein schwarzhumoriges Buch über den Tod – und noch viel mehr über das Leben!
„Eigentlich musste sie doch nur damit aufhören, immer gegen etwas zu kämpfen, und sich stattdessen überlegen, was sie wollte, und dann dafür kämpfen.“
Else hat nur eines, was sie will: Schlagersänger Bernhard Bardensiehl, den sie tagein, tagaus aus der Ferne anhimmelt. Als er stürzt und…
„Eigentlich musste sie doch nur damit aufhören, immer gegen etwas zu kämpfen, und sich stattdessen überlegen, was sie wollte, und dann dafür kämpfen.“
Else hat nur eines, was sie will: Schlagersänger Bernhard Bardensiehl, den sie tagein, tagaus aus der Ferne anhimmelt. Als er stürzt und sich schwer verletzt, rettet sie ihn. Und weil dann auch schon der Tod vor der Tür steht und ihn mitnehmen will, legt sie sich kurzerhand auch noch mit ihm an und versucht, ihm Bernhard zu entreißen.
Was auf den ersten Blick schwarzhumorig lustig klingt, ist es auch. Aber auch wesentlich mehr als das. In „Nach dem Tod gleich links“ hat Anna Buchwinkel eine Menge vereint. Da ist erstmal natürlich Else, eine tatkräftige, manchmal naiv wirkende Frau, die nur die Liebe sucht und dafür viel riskiert. Und mit ihrer einfältigen Art, ohne lange nachzudenken doch genau das Richtige tut. Bei dem Versuch, noch mal mit dem Tod an einem Verhandlungstisch zu sitzen, holt Else sich oft unerwartete Hilfe. Und so sehen wir viele liebenswürdig-schrullige Protagonisten und Randfiguren, die sich immer wieder mal treffen und auf neue, unerwartete Weise zusammenfügen.
Sei es der Portier eines Hotels, eine unbeachtete Reinigungskraft oder ein Obdachloser, die zur richtigen Zeit das Richtige sagen. Und Else gibt ihnen die Chance, ihre Stärken zu zeigen, holt sie auf die große Bühne und aus ihrer Einsamkeit.
Denn, wie sagt sie so schön: „Aber wenn jeder alleine ist, dann haben wir zumindest schon mal das gemeinsam. Und zwar alle.“
Außer tolle Figuren bietet dieses Buch aber auch eine interessante Sprache. Verträumt, anders formuliert als gewohnt, erinnerte es mich ein wenig an „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Und in Anna Buchwinkels Geschichte machen selbst die unscheinbarsten Nebensätze nachträglich Sinn.
Auch die Spannung kommt nicht zu kurz, denn um den Tod zu finden, muss man auch an Orte, wo Menschen sterben, das kann schon mal gefährlich sein.
Und neben all den unterhaltsamen Dialogen und überraschenden Wendungen stellt die Autorin große Fragen und gibt feinfühlige Antwortmöglichkeiten, über die es sich nachzudenken lohnt!
Denn in unserer übermodernen Welt vergessen wir oft, dass der Tod zum Leben dazugehört, dass das eine nicht ohne das andere sein kann. Und gerade jetzt, wo wir uns wieder vermehrt mit unserer Verletzlichkeit konfrontiert sehen, macht es Sinn, es mit Opa Wolle zu halten: „Vielleicht sollte man öfter mal „Wofür“ statt „Warum“ fragen.“
Fazit: Ein schwarzhumoriges Buch über den Tod – und noch viel mehr über das Leben!