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Ich selbst, auch ich tanze

Ich selbst, auch ich tanze

Die Gedichte
22,00 €
09.11.2015
160 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
11,8cm x 19,5cm
978-3-492-05716-5

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

„Nur von den Dichtern erwarten wir Wahrheit (nicht von den Philosophen, von denen wir Gedachtes erwarten)“, schrieb Hannah Arendt in ihrem „Denktagebuch“. Doch was bisher nur Kennern des Werkes der berühmten Theoretikerin bekannt war: Sie verfasste neben ihren politischen Schriften jahrzehntelang auch selbst Lyrik. Dieser Band versammelt nun erstmals sämtliche Gedichte Arendts, die sie zwischen 1923 und 1961 schrieb, darunter acht bislang völlig unbekannte Werke. Arendts Poesie wirft ein neues Licht auf ihr Denken und Fühlen und muss wie ein sprachlich betörender, oftmals poetisch origineller…

„Nur von den Dichtern erwarten wir Wahrheit (nicht von den Philosophen, von denen wir Gedachtes erwarten)“, schrieb Hannah Arendt in ihrem „Denktagebuch“. Doch was bisher nur Kennern des Werkes der berühmten Theoretikerin bekannt war: Sie verfasste neben ihren politischen Schriften jahrzehntelang auch selbst Lyrik. Dieser Band versammelt nun erstmals sämtliche Gedichte Arendts, die sie zwischen 1923 und 1961 schrieb, darunter acht bislang völlig unbekannte Werke. Arendts Poesie wirft ein neues Licht auf ihr Denken und Fühlen und muss wie ein sprachlich betörender, oftmals poetisch origineller Kommentar eines Schaffens gelesen werden, das sich ganz dem leuchtenden Widerstand gegen finstere Zeiten verschrieben hatte. Eine seltene Neuentdeckung.

Über Hannah Arendt

Foto von Hannah Arendt

Biografie

Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 im heutigen Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte unter anderem Philosophie bei Martin Heidegger und Karl Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte Arendt nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 arbeitete...

Mehr über Hannah Arendt
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Pressestimmen

„die Gedichte zeigen nebst Arendts kämpferischen, ironischen, rationalen auch eine sanftere Seite.“

kulturtipp

„Wer Arendt bisher eher als kühl-rational empfunden hat, wird sie hier durchaus auch von einer anderen Seite kennenlernen können. Nämlich zärtlich berührend, einnehmend und betörend.“

WDR 5

„Arendt zeigt hier eine ganz andere, durchaus aufschlussreiche Seite ihres Wesens und Schaffens, die für ihre publizistische Arbeit stests wichtig war.“

Pforzheimer Kurier

„Ja, Hannah Arendt schrieb auch Gedichte. Erstmals sind jetzt sämtliche 71 Stücke ihrer eindrucksvollen Poesie in einer mustergültigen Edition veröffentlicht und mit einem lesenswerten Essay von Irmela von der Lühe versehen worden.“

Neues Deutschland

„Gerade die doch intim anmutende Klangfarbe dieser kleinen Texte ist es, die fasziniert und einen sehr persönlichen Schriftzug der Denkerin Hannah Arendt zeigt.“

NDR Kultur

„Mit diesem jetzt publizierten Buch lässt sich das lyrische Werk von Hannah Arendt gut überschauen und bewerten.“

NDR 1

„Im Deutschen lernt man Gedichte ›auswendig‹ im Englischen ›by heart‹, wie die Germanistin Irmela von der Lühe in ihrem Nachwort bemerkt. Hannah Arendt, die in beiden Sprachen schrieb, Gedichte aber nur in ihrer deutschen Muttersprache verfasste, war als Lyrikerin ein denkendes Herz“

LiteraturSPIEGEL

„Diese erste Gesamtausgabe der Gedichte von Hannah Arendt ist ein würdiger Abschluss zu dem großen Bogen ihres Werkes“

Jüdische Allgemeine Wochenzeitung

„[Die Gedichte] verraten ein Gefühl der Verunsicherung und der universellen Einsamkeit dieser eigenwilligen Denkerin.“

Deutschlandradio

„... man wird Arendts Gedichte als eine – neben ihrer Korrespondenz und ihren Denktagebüchern – wesentliche Quelle zum besseren Verständnis ihres Werks ansehen müssen, als eine Quelle, die in äußerster Verdichtung Grundmotive ihrer Lebenshaltung und damit auch ihrer Theorien enthalten.“

taz

Bewertungen

Hannah Arendt
Ich selbst, auch ich tanze.
2 Bewertungen

Dichtung und Geschichtsschreibung müssen nicht getrennt sein

Sophie P.
am 30.11.2015

Eine Frau, die dichtend denkt, ist Hannah Arendt definitiv. Sie vereint Erzähltraditionen, Geschichtsschreibung und Poesie in ihrem Werk, angeleitet von Vorbildern wie Martin Heidegger und Hermann Broch [denen sie beiden durch Gedichte und Biografien Denkmäler gesetzt hat]. Hannah Arendt reagiert …

Vielen Dank für Ihre schöne Rückmeldung

Piper Verlag
am 18.12.2015

Liebe Frau P., Ihr Einwand ist durchaus berechtigt. Es ist so, dass Gedicht 49 (Und keine Kunde), die letzte maschinenschriftliche Fassung des Gedichts von 1956 ist. Gedicht 63 (Das Glückes Wunde) stammt ursprünglich von 1956 und es gibt nur eine handschriftliche Fassung. Dieses Gedicht übernimm…