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Das Weiße Haus am Rhein

Roman | Das Buch zur packenden ARD-Serie
15,00 €
01.09.2021
480 Seiten, Klappenbroschur
13,6cm x 20,5cm
978-3-492-06285-5

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Im luxuriösen Rheinhotel Dreesen, einem Ort voller Geschichte und Geschichten, sucht ein junger Mann im Konflikt mit seinem Vater nach seinem Platz im Leben, kämpft eine Frau um ihre Unabhängigkeit und eine Familie um ihren Zusammenhalt. In ihrem großen Familienroman „Das Weiße Haus am Rhein“ erzählt Helene Winter eine fesselnde und emotionale Geschichte um Verrat und Liebe, Macht und Glück vor der Kulisse eines geschichtsträchtigen Ortes.  

Erbe eines Luxushotels, Sohn einer kultivierten, wohlhabenden Familie – Emil Dreesen scheint ein glanzvolles Leben vorherbestimmt. Doch dramatische Zeiten…

Im luxuriösen Rheinhotel Dreesen, einem Ort voller Geschichte und Geschichten, sucht ein junger Mann im Konflikt mit seinem Vater nach seinem Platz im Leben, kämpft eine Frau um ihre Unabhängigkeit und eine Familie um ihren Zusammenhalt. In ihrem großen Familienroman „Das Weiße Haus am Rhein“ erzählt Helene Winter eine fesselnde und emotionale Geschichte um Verrat und Liebe, Macht und Glück vor der Kulisse eines geschichtsträchtigen Ortes.  

Erbe eines Luxushotels, Sohn einer kultivierten, wohlhabenden Familie – Emil Dreesen scheint ein glanzvolles Leben vorherbestimmt. Doch dramatische Zeiten ziehen auf: Krieg, Besatzung, Fall und Neuanfang. Selbst im Privaten stehen die Zeichen auf Sturm:
Von seinem Vater trennen Emil politisch Welten – als es darauf ankommt, haben beide dennoch nur ein Ziel: „Das Weiße Haus am Rhein“ zu erhalten.
Von Elsa, einem selbstbewussten Zimmermädchen, trennen Emil Klassenschranken – doch sie wird seine erste Liebe.
Von der französischen Künstlerin Claire trennt ihn die spannungsreiche Geschichte der beiden Nationen – aber sie wird für ihn zum Inbegriff von Glück, Liebe und den Chancen einer neuen, brandgefährlichen Zeit.

Über Helene Winter

Helene Winter

Biografie

Helene Winter ist das Pseudonym der erfolgreichen Autorin Janet Clark, die den Namen im Gedenken an ihre Großmutter gewählt hat. Janet Clark ermutigt als Autorin, Aktivistin und Mutter seit Jahren Mädchen und Frauen, neue, selbstbewusste Wege zu gehen, so wie die Heldinnen in „Das Weiße Haus am...

Mehr über Helene Winter

Aus „Das Weiße Haus am Rhein“

Dezember 1918
1

Heimat.

Emil sog die Luft ein. Tief, ganz tief, bis in die letzten Winkel seiner Lungen. Er roch die klare Winterluft des Rheins, den harzigen Duft der Fichten. Er musste fast zu Hause sein. Eilig schritt er voran, bis der Wald lichter wurde.

Da! Er hatte sich nicht geirrt! Vor ihm lag der Drachenfels, die Burgruine!

Kinderlachen erfüllte plötzlich seinen Kopf. Sein helles Lachen, Heinrichs meckerndes, nur Ulla hatte nie gelacht, wenn Heinrich die kleine Schwester mitspielen ließ. Viel zu sehr war sie in ihrer Rolle des stolzen Ritters aufgegangen, [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Blogbeiträge zum Buch

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Die besten Familienromane über große Dynastien, Familiengeheimnisse und Intrigen. Unsere Neuerscheinungen und Bestseller sind perfekt für alle, die in vergangene Zeiten und Orte eintauchen wollen.

weitere Infos

Pressestimmen

„Eine große, dramatische Familiengeschichte um Liebe und Verrat, Macht und Verluste, die zugleich auch ein Stück der deutschen Geschichte widergibt. Viele Stunden spannender Lektüre sind garantiert.“

Sempacher Woche (CH)

„Der Roman ist großartig recherchiert und spannend geschrieben.“

Ludwigsburger Wochenblatt

„Geschichte und Fiktion verbinden sich vor der Kulisse zu einem spannenden Lesevergnügen.“

General-Anzeiger Bonn

„Mitreißende, spannende Familiensaga!“

Frau von Heute

„Ein leicht lesbarer, aber nicht flacher Roman, der Fakt und Fiktion unterhaltsam verbindet.“

buchblinzler.com

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Helene Winter
Das Weiße Haus am Rhein.
Helene Winter im Interview

Worum geht es in Ihrem Roman „Das Weiße Haus am Rhein“?

Um einen realen, geschichtsträchtigen Ort, nämlich das Rheinhotel Dreesen in Bonn/Bad Godesberg, das auch „Das Weiße Haus am Rhein“ genannt wird, und um die (fiktionalisierte) Geschichte der Familie Dreesen, die dieses Hotel seit über einem Jahrhundert führt. Im Zentrum der Geschichte steht dabei der Sohn der Familie, Emil Dreesen. Gerade zurück aus dem Ersten Weltkrieg, muss er sich dem Kampf um das von den Siegermächten besetzte Hotel stellen, in dessen Mikrokosmos sich die Zerwürfnisse der Weimarer Republik und das pulsierende Leben der 1920er Jahre ebenso spiegeln wie der Wahnsinn des Dritten Reichs.

Hier trifft Emil zwei Mal auf die große Liebe: auf die rebellische, faszinierende Elsa, die seine vom Krieg geprägte Weltanschauung beeinflusst, und auf die schillernde Künstlerin Claire, die mit ihm die Zeitenwende zur Moderne einläutet, bis Hitlers Machtergreifung diese in Deutschland wieder erstickt.

Was ist das Besondere an Ihrem Roman „Das Weiße Haus am Rhein“?

Die Verquickung von erzählter Geschichte und Fiktion. Das Rheinhotel Dreesen war schon 1897 eines der modernsten Hotels seiner Zeit, mit fließendem Wasser, Zentralheizung und elektrischem Licht in allen Zimmern. Kaum verwunderlich, dass es die entsprechende Klientel angelockt hat – vom kaiserlichen Kronprinzen über die bekanntesten Politiker der Weimarer Republik bis hin zu Adolf Hitler, der dort als Stammgast eine ungewöhnliche Verbindung zu dem Hotelbesitzer aufbaute – trotz dessen jüdischer Wurzeln. Eine großartige Kulisse für einen mitreißenden Roman, in dem fiktive Charaktere und realhistorische Figuren miteinander verquickt werden.

Fühlt es sich anders an, in einem Roman Figuren auftreten zu lassen, hinter denen realhistorische Personen stehen, als rein fiktive Charaktere?

Absolut. Ich gehe als Autorin mit sehr viel Respekt an diese Figuren heran. Ich möchte ihnen gerecht werden, sie nicht in einem verzerrten oder gar falschen Licht darstellen. Das hemmt natürlich. Glücklicherweise hat mir die Familie Dreesen Zugang zu ihrem Privatarchiv gegeben und mir bereitwillig Auskunft erteilt. Das hat sehr geholfen.

Welche Ihrer Romanfiguren imponiert Ihnen am meisten?

Elsa. Sie ist eine Vorreiterin ihrer Zeit, eine mutige und kluge Frau, die an der Front des Ersten Weltkriegs als Krankenschwester gelernt hat, beherzt zu handeln. Beeinflusst von den Frauenrechtlerinnen und bestärkt durch die ersten Errungenschaften des Feminismus, setzt sie sich unerschrocken für ihre Kolleginnen ein und kämpft in der jungen Republik gegen Nationalismus und für eine gerechtere Welt.

Wie sähe ein Tag im Rheinhotel anno 1900 aus?

Für das Personal wäre er geprägt von viel harter Arbeit. Zu dieser Zeit hatte das Hotel noch eigene Gemüseund Obstwiesen, Hühner, Schweine, eine eigene Bäckerei und Patisserie und natürlich eine Waschküche, in der die Angestellten per Hand die Hotelwäsche reinigten. Wurde geschlachtet, kam ein Schlachter ins Haus. Obgleich das Hotel auf der Höhe der modernen Technik war und voll elektrifiziert, gab es damals natürlich keine Wasch­ oder Spülmaschinen und ähnliche moderne Hilfsmittel.

Die für damalige Zeiten revolutionär moderne Zentralheizung musste angeschürt und am Laufen gehalten werden, ebenso der Kohleherd in der Küche. Die Speisen wurden auf Silber vorgelegt, das regelmäßig geputzt werden musste, ebenso die vielen Jugendstilornamente des Prachtbaus. Dazu betrieb die Familie Dreesen den Rheinpavillon, eine Gaststätte direkt am Rhein, neben der das imposante Hotel erbaut wurde.

Die Gäste erfreuten sich im Hotel an dem modernen Komfort und der unmittelbaren Nähe zum Rhein und auch an vielen Veranstaltungen. So der wöchentliche Tanztee mit hauseigener Musikkapelle, mannigfaltige weitere Musikveranstaltungen, Soireen, Karnevalfeste und so weiter.