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Leseprobe

Als die Tage ihr Licht verloren

Als die Tage ihr Licht verloren - eBook-Ausgabe

Roman
9,99 €
01.03.2019
304 Seiten
978-3-492-99324-1

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Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

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Beschreibung

Berlin, 30er-Jahre: In der Stadt brodelt das Leben, aber am Horizont drohen dunkle Wolken
Die fiktive Geschichte zweier Schwestern in Berlin und die wahre Geschichte eines verhängnisvollen Transports aus dem Jahr 1940 – eine faszinierender Roman um Liebe, Neid, Verrat und Ideologie.  

Linda und Gitte, Töchter einer liberalen, gut bürgerlichen Berliner Familie, genießen ihre Jugend. Gitte, die als Sekretärin im Reichsinnenministerium arbeitet, hofft, einst als Juristin Karriere zu machen, Linda, die ungestüme Träumerin, schlägt den künstlerischen Weg ein und heiratet den sensiblen Erich, die…

Berlin, 30er-Jahre: In der Stadt brodelt das Leben, aber am Horizont drohen dunkle Wolken
Die fiktive Geschichte zweier Schwestern in Berlin und die wahre Geschichte eines verhängnisvollen Transports aus dem Jahr 1940 – eine faszinierender Roman um Liebe, Neid, Verrat und Ideologie.  

Linda und Gitte, Töchter einer liberalen, gut bürgerlichen Berliner Familie, genießen ihre Jugend. Gitte, die als Sekretärin im Reichsinnenministerium arbeitet, hofft, einst als Juristin Karriere zu machen, Linda, die ungestüme Träumerin, schlägt den künstlerischen Weg ein und heiratet den sensiblen Erich, die Liebe ihres Lebens.

Als seine Nachrichten von der Front ausbleiben und sein Schicksal ungewiss ist, fällt sie in tiefe Melancholie – gefährlich in einer Zeit, in der psychische Krankheiten zum Todesurteil werden können. Denn die Nationalsozialisten planen bereits, was sie verharmlosend „Euthanasie“, den guten Tod, nennen …

„Eine hoffnungsvolle Geschichte aus Deutschlands dunkelster Periode. Absolut lesenswert.“ ― Mainhattan Kurier

Große Gefühle und dramatische Ereignisse vor dem Hintergrund des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte – packend erzählt und exzellent recherchiert.

Über Stephanie von Hayek

Stephanie von Hayek

Biografie

Stephanie von Hayek wurde 1971 in Wolfratshausen als Tochter einer finnlandschwedischen Mutter und eines deutschen Vaters geboren. Nach einer Lehre als Buchhändlerin studierte sie Politische Wissenschaften in München und Paris. Sie arbeitete als Referentin in internationalen Organisationen, unter...

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Aus „Als die Tage ihr Licht verloren“

TEIL I

Schmetterlinge

1932 –1938


Nichts für ein einzelnes Leben wirklich Veränderndes geschieht ohne die Zuneigung zweier Menschen zueinander. Nichts beginnt ohne Liebe. Wir neigen dazu, diesen Umstand zu vergessen, doch nur das unumstößliche Vertrauen, das ein Mensch dem anderen entgegenbringt, kann dem nahekommen, was wir unser Wesen heißen, und liegt nicht in dessen Entfaltung der Sinn unseres ganzen Daseins? Was aber passiert mit uns, wenn die große Liebe geht, wenn Schweigen und Stille an die Stelle von Gespräch und körperlicher Vereinigung treten? Mit wem sollen [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„›Als die Tage ihr Licht verloren‹ behandelt, eingebettet in eine spannende Liebesgeschichte, die Euthanasie im Dritten Reich.“

meine-anzeigezeitung.de

„Ein düster-melancholisches Epos aus Deutschlands dunkelster Periode.“

hallo-muenchen.de

„Von Dramatik, über Zusammenhalt, von Liebe über Leid, hier ist alles vorhanden, verpackt in die unvorhergesehene Tücke des Krieges. Ganz tolles Buch!“

anjas-buchstunden-blog

„Stephanie Hayek hat mit ›Als die Tage ihr Licht verloren‹ einen ersten Roman vorgelegt, in dem die jede Vorstellung von Grauen übersteigende Szenerie der Euthanasie-Verbrechen im Schicksal einer Frau und ihrer Schwester, den Beziehungen und familiären Verhältnissen beider exzellent recherchiert erzählt wird.“

Schleswig Holsteinische Zeitung

„Eine hoffnungsvolle Geschichte aus Deutschlands dunkelster Periode. Absolut lesenswert.“

Mainhattan Kurier

„Eine große, hoffnungsvolle Geschichte über Mut und Freundschaften, die größer sind als jede Ideologie. Atmosphärisch, warm und voller erzählerischer Kraft.“

Bizz! Magazin

„Ein gelungenes Debüt, unbedingt lesenswert.“

Ruhr Nachrichten

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Stephanie von Hayek
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Stephanie von Hayek über ihren historischen Roman

„Wie ungeordnet das Leben in Deutschland geworden war. Margarete fühlte sich an das Elend des letzten Hungerwinters erinnert. Ihre Mädchen sollten das unbeschwerte Dasein genießen, das sich in den Cafés, Tanzlokalen, Theatern und Kinos fand. Doch Margaretes Angst war groß, wenn die Mädchen nachts unterwegs waren.“

Mein Roman „Als die Tage ihr Licht verloren“ beginnt im Jahr 1932, einem turbulenten und blutigen Jahr, dem letzten der Weimarer Republik. Deutschland befand sich in einer schweren Krise. Die Straßen Berlins waren unsicher, geprägt von Kämpfen bewaffneter Verbände. Meist kämpften Kommunisten und Nationalsozialisten gegeneinander. Gleichzeitig amüsierte sich das Bürgertum im Theater und Kino oder in den Revuen.

Das Radio und die Schallplatte fanden Verbreitung, ebenso das Telefon. Leuchtreklamen und Plakate prägten das Stadtbild, Kutschen fuhren neben dem Automobil. Junge Frauen strömten in die Angestelltenberufe, waren Verkäuferinnen oder übten Büroberufe wie Sekretärin oder Stenotypistin aus.

„Ich hatte immer so viel vor. Nach Amerika wollte ich reisen und die Welt sehen und helfe Nun weiß ich gar nicht mehr, was träumen heißt. Was soll nur aus mir werden? Sekretärin ein liebes langes Leben? Ich bleibe im Dazwischen, immer zwischen zwei, nie zu Hause, nie, nie zu Hause, nie, nie.“

Meine Hauptfiguren Linda und ihre Schwester Brigitte absolvieren auf Drängen ihrer Mutter eine Ausbildung zur Sekretärin. Während Gitte das praktisch angeht und sich sagt, danach studiere ich eben Jura, macht Linda zwar, was ihre Eltern sagen und was zu dieser Zeit auch üblich war.

Zugleich aber ringt sie mit der Suche nach ihrer Bestimmung, nach dem, was ihr Leben erfüllen soll. Sie spürt Schaffenskraft in sich, Gefühle, die nach einem Ausdruck suchen, den sie aber erst einmal nicht findet. Bestimmung, Berufung, Begehren … das sind unterschiedliche Worte, die alle mit dem zu tun haben, wie man sein Leben leben will.