In Altusried im Allgäu ist die Welt noch in Ordnung: Saftig-grüne Wiesen, auf denen glückliche Kühe vor einer wunderschönen Bergkulisse grasen. Dort lebt Kommissar Kluftinger, Dienststelle Kempten. Seine Frau Erika hobelt die Kässpatzen, und Kluftinger muss in der Musikkapelle trommeln. Doch an diesem Montag bleiben ihm die Kässpatzen im Hals stecken – der Lebensmittelchemiker des Milchwerks Krugzell wird erwürgt aufgefunden.
Kriminalkommissar Kluftinger traut seinen Augen nicht: Auf der Brust eines ermordeten Mannes liegt, sorgfältig drapiert, eine tote Krähe.
Am Alatsee bei Füssen macht der Allgäuer Kriminalkommissar eine schaurige Entdeckung - am Ufer liegt ein Taucher in einer riesen roten Lache.
Lodenbacher, der Chef von Kluftinger tobt. Ausgerechnet bei ihnen im schönen Allgäu hat sich ein Unbekannter auf der Flucht vor der österreichischen Polizei erschossen.
Eigentlich sollte es für die Kluftingers ein erholsamer Kurzurlaub werden, auch wenn das Ehepaar Langhammer mit von der Partie ist: ein Winterwochenende in einem schönen Allgäuer Berghotel .
Eine Arbeitsgruppe für die Sicherung des Altusrieder Burgschatzes, der im Allgäu gefunden wurde und jetzt nach einer weltweiten Ausstellungstour endlich wieder in die Heimat kommt – so ein Schmarrn!, denkt sich Kommissar Kluftinger, der doch gerade den mysteriösen Mord an einer alten Frau aufklären muss
Kluftinger ist sich sicher: Bei einem anonymen Anruf wird er Zeuge eines Mordes. Als er jedoch mitten in der Nacht allein den Tatort ausfindig macht, stößt er dort nur auf eine riesige Blutlache.
Kluftingers achter Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet.
Der neunte Fall führt den Kult-Kommissar Kluftinger in die Allgäuer Alpen, genauer gesagt auf das Himmelhorn, einen der gefährlichsten Berge des Allgäus.
Kommissar Kluftinger in Lebensgefahr und endlich wird das Geheimnis um Kluftingers Vornamen gelüftet.
Der Kommissar bekommt es mit einem Cold Case zu tun.
Band 12. Affenhitze (2022)
Kluftinger trifft auf Urzeitaffe „Udo“: Der Ausgrabungsort des berühmten Skeletts wird zum Tatort
Band 13. Lückenbüßer (2024)
Es ist ein großer Tag für Interims-Polizeipräsident Kluftinger, der einen Einsatz in den Bergen leitet. Der Einsatz läuft völlig aus dem Ruder, ein Polizist kommt ums Leben. Ist Kluftingers chaotische Planung schuld am Tod des Kollegen?
Über Kommissar Kluftinger
Kommissar Kluftinger, die Hauptfigur der Krimireihe von Michael Kobr und Volker Klüpfel, wohnt in Altusried im Allgäu, ist Kriminalhauptkommissar bei der Polizei in Kempten und glücklich verheiratet mit Erika, mit der er einen Sohn namens Markus hat. Kluftinger mag keine Leichen, er leidet unter Flugangst, tut sich mit Fremdsprachen schwer, hat weder für modische Accessoires noch für technische Neuerungen etwas übrig, fährt einen uralten VW Passat Diesel und liebt deftige Speisen wie Kässpatzen. Sein Intimfeind ist der Arzt Dr. Martin Langhammer, der unglücklicherweise ebenfalls in Altusried wohnt. Dessen Gattin Annegret ist mit Erika, Kluftingers Frau, eng befreundet. An Kluftingers Seite ermitteln seine Kollegen Strobl, Maier und Hefele.
Das Autoren-Duo Volker Klüpfel und Michael Kobr sind seit der Schulzeit befreundet. Nach ihrem Überraschungserfolg „Milchgeld“ erschienen zahlreiche weitere Kluftinger-Krimis, die unter anderem mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2005 in der Sparte Literatur, mit der Corine 2008 und 2008 und 2009 mit der MIMI, dem Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurden.
Verfilmt wurden die Bücher Erntedank, Milchgeld, Seegrund, Herzblut und Schutzpatron.
Klüpfel und Kobr im Interview mit Kluftinger
Von den Autoren Klüpfel und Kobr wurde das Treffen mit Spannung erwartet: Zum ersten Mal sollten sie mit Kommissar (K) Kluftinger zusammentreffen, dessen beruflichen Alltag und privates Leben sie in ihrer Romanreihe öffentlich machen. Unzählige Fragen hatten sie sich zurechtgelegt und danken wollten sie dem Vorzeigepolizisten aus dem Allgäu auch. Doch dann kam alles ganz anders …
Klüpfel / Kobr: Grüß Gott, Herr Kommissar, es ist für uns eine große Ehre, Sie …
Kluftinger: Sie sind das also, die das … Zeug da immer schreiben über mich?
Klüpfel / Kobr: Ja, das sind wir.
Kluftinger: (betrachtet sie lange) Aha, so was hab ich mir schon gedacht.
Klüpfel / Kobr: Wir verstehen nicht ganz …
Kluftinger: Na ja, ein siebeng'scheiter Lehrer und so ein Journalisten-Fatzke. Geht's eigentlich noch? Wisst ihr, was ich mir jeden Abend anhören kann von der Erika?
Klüpfel / Kobr: Aber Sie sind doch jetzt berühmt … irgendwie.
Kluftinger: Eben! Meine Frau liegt mir deshalb doch immer in den Ohren: Da hast du's, jetzt wissen alle, wie unordentlich du bist. Wie du wieder aussiehst mit deinem zu engen Trachtenjäckle!
„Und jetzt mal zum Doktor.“
Klüpfel / Kobr: Aber Sie sind doch ein stattlicher Mann.
Kluftinger: Aufpassen, Bua, gell! Und jetzt mal zum Doktor. Das ist ja auch unmöglich, was ihr mit dem anstellt!
Klüpfel / Kob: Finden Sie, er kommt zu schlecht weg?
Kluftinger: Nein, viel zu gut! Wisst ihr, wie sich seine Sprechstundenhilfe inzwischen am Telefon melden muss? Praxis Dr. Martin Langhammer, bekannt aus Funk und Fernsehen, was kann ich für Sie tun?
Klüpfel / Kob: Was schlagen Sie vor?
Kluftinger: Mei, ich weiß auch nicht. So ein kleiner Unfall vielleicht … oder eine Privatinsolvenz?
Klüpfel / Kob: Aber die Leser würden nur ungern auf ihn verzichten.
Kluftinger: Die Leser sind mir scheißegal. Denen ist doch auch wurscht, wie ich mich abplagen muss! Komische Leut müssen das sein.
Klüpfel / Kob: Nein, die sind sehr nett. Wir haben noch viel vor mit dem Doktor. Und mit Ihnen. Da wäre als Nächstes die Geschichte mit dem Schatz in Altusried.
Kluftinger: (entsetzt) Was? Aber das mit dem Auto und meinem ersten Flug, das habt ihr doch nicht geschrieben, oder?
Klüpfel / Kob: Ich fürchte doch.
Kluftinger: Ja, seid’s ihr narrisch? (denkt nach) Ich hätt einen besseren Vorschlag. Könnt ihr nicht mal schreiben, wie ich ein Theater anschau? Oder ein Ballett vielleicht.
„Kommissar Kluftinger hat in seinen Kniebundhosen durchaus das Zeug zum Columbo von Altusried. Und schon deshalb wird dieser Krimi auch über die Grenzen des Allgäus hinaus bekannt werden.“
Klüpfel / Kobr: Aber das glaubt uns doch keiner.
Kluftinger: Nicht? Schade! Aber jetzt mal unter uns Pfarrerstöchtern: Da kommt doch ganz schön was rum bei der Schreiberei, oder?
Klüpfel / Kobr: Wie meinen Sie das?
Kluftinger: Jetzt stellt's euch nicht blöder, als ihr seid. (er reibt Daumen und Zeigefinger aneinander) Diridari …
Klüpfel / Kobr: Ach so, ja gut, wir haben unser Auskommen.
Kluftinger: Wie wär’s, wenn wir uns da auf einen Obolus für mich einigen könnten? Ein neues Auto wär vielleicht nicht verkehrt …
Klüpfel / Kobr: Was würde denn der Lodenbacher dazu sagen?
Kluftinger: (bekommt große Augen) Der Lodenbacher? Ach so, ja, nein, das war ja jetzt eh bloß Spaß. Ha! Ich will doch nicht von so einem Geschreibsel profitieren. Liest denn das überhaupt jemand?
Klüpfel / Kobr: Ja, ein paar Millionen.
Kluftinger: MILLIONEN? Kreizkruzifix, jetzt wundert mich nix mehr. Wenn ich zum Verhör erscheine, dann lachen die meisten Verbrecher ja inzwischen nur noch. Und stellen mir blöde Fragen: „Na, im Hotel wieder die Pröbchen eingepackt?“
„Würden Sie uns Ihre Vornamen verraten?“
Klüpfel / Kobr: Sagen Sie, wir hätten da eine wichtige Frage: Würden Sie uns ihre Vornamen verraten?
Kluftinger zeigt ihnen seinen Dienstausweis.
Klüpfel / Kobr: Oh … das … tut uns natürlich leid. Da bleiben wir vielleicht doch lieber bei „Klufti“.
Kluftinger: Gibt's noch was? Ich müsst wieder was arbeiten, bei mir türmen sich die Akten.
Klüpfel / Kobr: Wo denn?
Kluftinger: (blickt sich um, Schreibtisch und Schränke sind leer) Ui, wie habt's ihr denn jetzt des gemacht?
Klüpfel / Kobr: Ich bitte Sie, Herr Kluftinger, wir sind Ihre Autoren, wir können alles machen.
Kluftinger: (steht auf) Also, das wird mir langsam ein bissle … unheimlich. Das hat mich jetzt ja wirklich sehr gefreut, dass Sie da waren, gell? Und nix für ungut. … Pfi a Gott, gell?






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Der hier abgedruckte Dialog ist viel versprechend. Das Buch scheint eine gelungene Ergänzung der Krimi-Reihe zu sein.