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Das Buchcover zeigt eine düstere, rot-schwarze Farbgestaltung, die eine bedrohliche Atmosphäre vermittelt. Im Vordergrund ist der Titel „ZONE“ in großen, hervorgehobenen Buchstaben zu sehen, wobei das „O“ kreisförmig gestaltet ist. Darunter befindet sich der Untertitel „zu jung, um zu sterben“ in kleinerer Schrift. Oberhalb des Titels wird der Name des Autors, Jan Valetov, in schmaler Schrift präsentiert. Im Hintergrund ist eine stilisierte Struktur, vermutlich ein Bauwerk, angedeutet.

Zone - eBook-Ausgabe

Zu jung, um zu sterben
9,99 €
16.03.2020
Christiane Pöhlmann
528 Seiten
978-3-492-99604-4

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Beschreibung

Aus einem Militärlabor ist ein Virus entkommen. Jeder Infizierte über 18 Jahren beginnt innerhalb weniger Wochen zu altern und stirbt – die Welt der Erwachsenen ist ausgelöscht. Die unerfahrenen Kinder und Jugendlichen kämpfen einen aussichtslosen Kampf ums kurze Überleben. Zusammengerottet in Banden, versuchen sie, ihren jeweiligen Ruinensektor der untergegangenen Welt zu schützen. Seit Tim von seinem Stamm verstoßen wurde, ist er auf der Flucht. Er schließt sich der gnadenlosen Einzelkämpferin Belka an. Von verfeindeten Banden gejagt begeben sie sich auf eine gefährliche Reise durch das…

Aus einem Militärlabor ist ein Virus entkommen. Jeder Infizierte über 18 Jahren beginnt innerhalb weniger Wochen zu altern und stirbt – die Welt der Erwachsenen ist ausgelöscht. Die unerfahrenen Kinder und Jugendlichen kämpfen einen aussichtslosen Kampf ums kurze Überleben. Zusammengerottet in Banden, versuchen sie, ihren jeweiligen Ruinensektor der untergegangenen Welt zu schützen. Seit Tim von seinem Stamm verstoßen wurde, ist er auf der Flucht. Er schließt sich der gnadenlosen Einzelkämpferin Belka an. Von verfeindeten Banden gejagt begeben sie sich auf eine gefährliche Reise durch das verstrahlte Land – denn Tim hat Bruchstücke von Wissen zusammengetragen und ist einem Antivirus auf der Spur ...

Über Jan Valetov

Foto von Jan Valetov

Biografie

Jan Valetov wurde 1963 im ukrainischen Dnepropetrowsk (heute Dnipro) geboren. Er absolvierte ein Studium als Raketenbauingenieur. Nach langen Jahren als Ingenieur und später als privater Geschäftsmann begann er Mitte der 2000er-Jahre zu schreiben. Seither hat er sieben Bücher veröffentlicht, teils...

Mehr über Jan Valetov

Aus „Zone“

Kapitel 1
Die Flucht


Nerd konnte Waffen nicht ausstehen.

Oh, er respektierte sie unbedingt! Wie auch nicht – wo sich mit diesen Dingern jeder Gegner auch aus großer Entfernung töten ließ! Trotzdem nahm er sie nicht gern in die Hand. Er reparierte sie auch nicht, obwohl er sonst an allem herumbastelte, was ohne elektrischen Firlefanz auskam. Aber an den Pistolen und MPs, die alle anbeteten, scheiterte er. Dabei kriegte er sogar wesentlich kompliziertere Sachen wieder hin. Einen schrottreifen Generator nahm er problemlos auseinander, um ihn anschließend einwandfrei [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Die erste Bewertung schreiben

Jan Valetov
Zone.
„Der Roman zeigt, wie schnell ein vertrauter Alltag zusammenbrechen kann"

Übersetzerin Christiane Pöhlmann über den dystopischen Roman „Zone"

Du hast das Buch vor einem ¾ Jahr übersetzt, hättest du zu dem Zeitpunkt gedacht, dass die Welt sich wirklich mal Sorgen um ein Virus machen wird?

Kurz davor habe ich den Roman sogar begutachtet – und er hat mich als Gedankenspiel überzeugt. Bestimmt hätte damals niemand eine Situation wie die vorausgesehen, die wir heute erleben. Jetzt ist ja viel von der Spanischen Grippe die Rede, zu der es am Anfang des 20. Jahrhunderts gekommen ist. Das scheint unglaublich weit weg zu sein. Interessanterweise wird die Hongkong-Grippe 1968 kaum erwähnt, obwohl es doch sicher in vielen Familien Mitglieder gibt, die diese Zeit und damit diese Pandemie miterlebt haben. Situationen wie diese sind schrecklich, aber eben nicht völlig neu. 

Würdest du sagen, das Buch hat nützliche Tipps für die aktuelle Situation? 

ZONE ist zwar der Roman der Stunde, aber nicht im Sinne einer Gebrauchsanweisung für Pandemie. Er zeigt, wie schnell ein vertrauter Alltag zusammenbrechen kann. Was zuvor in einer Gesellschaft schiefgelaufen ist, wird dann plötzlich verhängnisvoll. ZONE spielt in einem amerikanischen Milieu, da sind es dann vor allem die Waffen. Packend ist aber auch, wie wegweisend die ersten Reaktionen sind. Das hört sich theoretisch und nicht unbedingt neu an, ist aber hier plastisch und mitreißend geschildert. Deshalb kann man sich damit auseinandersetzen, was es eigentlich bedeutet, wenn alle über 18 wegsterben, aber man muss es nicht. Mich überzeugt diese Art von Literatur, die nicht als Ratgeber, sondern als Einladung daherkommt. 

Was ist deiner Meinung nach das Besondere an dem Buch?

Abgesehen davon, dass es grundsätzlich sehr gut erzählt und unglaublich spannend ist? Vermutlich der Cliffhanger am Ende des ersten Teils. Zusammen mit den beiden anderen Teilen wird das dann eine richtig runde Sache. 

Jan Valetov kommt aus der Ukraine – was macht den ukrainischen Stil aus?

Im Moment ist ja viel von Globalisierung die Rede, und ich glaube, hier haben wir auch ein Beispiel dafür: Der Roman spielt in einem Amerika der Zukunft, das überzeugend gestaltet ist. Die Figurenzeichnung ist sozusagen international, es gibt noch nicht mal die komplizierten russischen Namen. 

Was unterscheidet ZONE von anderen Dystopien?

ZONE ist in drei Teile geteilt. Der erste spielt lange nach Ausbruch des Virus, der zweite geht dann zurück und schildert den Zusammenbruch der alten Welt, und, um nicht zu viel zu verraten, der dritte führt sie geschickt zusammen. Für mich ist diese Konzeption das Besondere an dem Roman, denn dadurch werden die Wege gut erkennbar, die eine Gesellschaft nach einem solchen Zusammenbruch gehen kann. Der Plural ist hier entscheidend. Es geht nicht darum, dass ein Virus freigesetzt wird und danach nur noch ein einziger Weg in die postapokalyptische Welt führt, sondern darum, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt und Entscheidungen getroffen werden müssen.