
Neue Zeiten auf der Kö – Die Fotografin (Düsseldorf-Saga 2) - eBook-Ausgabe
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Beschreibung
Zwischen Blitzlicht und Vergangenheit: Eine mutige Frau will Modefotografin werden und muss gleichzeitig gegen die Dämonen ihrer Vergangenheit kämpfen
„Zuria blickte zu ihrer Kamera, die sie ebenfalls eingepackt hatte, und ihr kam eine Idee. Sie wollte Modefotografin werden und Jalda ein Fotomodell. Waren das nicht die besten Voraussetzungen für die Erfüllung ihrer Träume?“
Düsseldorf 1953: Die 26-jährige Jüdin Zuria lebt in London und ist mit einem Modehausbesitzer verlobt, als ein Brief ihr Leben auf den Kopf stellt: Ihre totgeglaubte Schwester Jalda lebt. Trotz aller Ängste kehrt Zuria in…
Zwischen Blitzlicht und Vergangenheit: Eine mutige Frau will Modefotografin werden und muss gleichzeitig gegen die Dämonen ihrer Vergangenheit kämpfen
„Zuria blickte zu ihrer Kamera, die sie ebenfalls eingepackt hatte, und ihr kam eine Idee. Sie wollte Modefotografin werden und Jalda ein Fotomodell. Waren das nicht die besten Voraussetzungen für die Erfüllung ihrer Träume?“
Düsseldorf 1953: Die 26-jährige Jüdin Zuria lebt in London und ist mit einem Modehausbesitzer verlobt, als ein Brief ihr Leben auf den Kopf stellt: Ihre totgeglaubte Schwester Jalda lebt. Trotz aller Ängste kehrt Zuria in ihre alte Heimat Düsseldorf zurück, um Jalda nach London zu holen. Doch diese hat sich in Deutschland ein Leben als Mannequin aufgebaut und träumt von einer Karriere als Fotomodell. Zuria ersehnt sich, Modefotografin zu werden. Als sie auf ihre Jugendliebe Kurt trifft, steht Zuria vor der Wahl zwischen Sicherheit und Wohlstand in London und einem Neubeginn mit der Chance, ihre wahren Träume zu leben.
Weitere Titel der Serie „Düsseldorf-Saga“
Über Bettina Lausen
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Aus „Neue Zeiten auf der Kö – Die Fotografin (Düsseldorf-Saga 2)“
Kapitel 1
April 1953
„Das riecht doch nach Heiratsantrag“, sagte Grace und zog vielsagend die Augenbrauen hoch, während sie ihre Schuhe abstreifte und die Schleife ihrer Schürze löste.
Zurias Herz machte einen freudigen Hüpfer. „Das könnte sein und der Gedanke daran ist süßer als unsere Tea Cakes.“ Das war die Spezialität im Lyons Corner House, in dem Zuria und ihre Freundin Grace als Nippys arbeiteten und fast täglich den Gästen Tee und Gebäck servierten.
Zuria hatte am Morgen ihr schickstes Kleid angezogen, das bis Dienstschluss in den schmalen Spind gequetscht [...]
Bewertungen
Neue Zeiten auf der Kö - Die Fotografin
Bettina Lausen hat in einer emotionalen, bewegenden und nachdenklichen Geschichte uns Lesende in das Jahr 1953 gebracht. Auch wenn die Geschichte eine fiktive Handlung hat, der Hintergrund beruht auf wahren Begebenheiten.
Beim Lesen habe ich die starken Emotionen und den Hass gegenüber de…
Bettina Lausen hat in einer emotionalen, bewegenden und nachdenklichen Geschichte uns Lesende in das Jahr 1953 gebracht. Auch wenn die Geschichte eine fiktive Handlung hat, der Hintergrund beruht auf wahren Begebenheiten.
Beim Lesen habe ich die starken Emotionen und den Hass gegenüber den Protagonisten und Protagonistinnen der immer noch in der Bevölkerung herrschte regelrecht gespürt.
Zuria lebt in London und kann die Erlebnisse des Krieges und die Umsiedlung nicht vergessen. Ihre Schwester Jalda hingegen verdrängt die Erlebnisse des Krieges und auch, das sie Jüdin ist.
Als ein Brief Zurila erreicht der ihr mitteilt das ihre totgeglaubte Schwester noch lebt, macht sie sich auf den Weg nach Düsseldorf.
Hier begann für mich als Lesende eine Achterbahn der Gefühle. Von Wut über Angst über Unverständnis und ganz viel Mitgefühl für die Protagonistinnen und Protagonisten.
Ein Buch voller Emotionen die mich sehr berührt haben.
Die Recherche von Bettina Lausen finde ich phänomenal. Über die Stadt Düsseldorf und die Schauplätze, Ereignisse die sich abgespielt haben und auch über die Fotografie. Die fotografischen Details sind so gut beschrieben das sogar ich sie als nicht Fotografin verstanden habe.
Auch wie das Frauenbild zu der Zeit war kommt sehr gut rüber.
Der Schreibstil ist fesselnd, strukturiert und spannend, im Sinne von, wie geht es weiter. Ja und meine Augen wurden mehrfach geduscht.
Die Kapitel sind schon sehr lang, aber unterteilt. Das Cover gefällt mir sehr gut da es schlicht gehalten ist und zu der Zeit und der Handlung passt.
Ich war sehr gespannt auf Teil 2 denn er spielt wie auch die Journalistin in meiner Heimatstadt Düsseldorf.
Danke für diesen Roman. Für mich ein Buch Highlight in diesem Jahr.
5 Sterne von mir
Eine starke Geschichte mit einer starken Frau
Der Krieg ist vorüber und mehr und mehr kehrt wieder Leben in die Städte ein. Die Jüdin Zuria konnte während des Krieges fliehen und sich in London ein Leben aufbauen. Ihre Hochzeit mit dem Modehausbesitzer Noam steht kurz bevor, als sie aus Deutschland die Nachricht erhält, dass ihre Schwester J…
Der Krieg ist vorüber und mehr und mehr kehrt wieder Leben in die Städte ein. Die Jüdin Zuria konnte während des Krieges fliehen und sich in London ein Leben aufbauen. Ihre Hochzeit mit dem Modehausbesitzer Noam steht kurz bevor, als sie aus Deutschland die Nachricht erhält, dass ihre Schwester Jalda lebt. Zuria tritt somit die Reise in ihre alte Heimat an mit dem festen Ziel ihre Schwester zu sich zu holen. Doch während Zuria sich einst schwor, keinen Fuß mehr auf deutschen Boden zu setzen, geht Jalda anders mit der Vergangenheit um und bemüht sich ums Vergessen. Sie baut sich eine Karriere in der Düsseldorfer Modewelt auf. Stück für Stück rutscht auch Zuria während ihres Aufenthaltes in diese Branche, vor allem da sie sich fürs Fotografieren begeistert. Als ihre Jugendliebe Kurz plötzlich vor ihr steht, wirbelt dies Zurias Pläne komplett durcheinander.
Die Geschichte um die Schwestern Zuria und Jalda hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Liebe zur Fotografie spricht aus den Zeilen und man kann sich wörtlich vorstellen, welch Kraft Fotos ausüben kann und welche Emotionen diese hervorrufen können. Die Suche nach der eigenen „Sprache“ und dem perfekten Motiv bringt Zuria dazu, sich auch auf Suche nach ihr selbst zu machen. Wunderbar geschrieben, lässt dieses Buch mitfiebern und mitleiden, mithoffen und mitfreuen. Zuria hat mich begeistert, vor allem wie sie in der schillernden Modewelt sich selbst treu bleiben kann und bodenständig ihren Weg geht. Eine starke Frau und eine starke Geschichte.