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Teilnahmeschluss ist der 15.02.2021.
Interview mit Stacey Halls
„Wenn ich schreibe, habe ich immer alles vor Augen: die Charaktere, die Gebäude, die Atmosphäre.“
FRAU HALLS, WENN SIE DIE WAHL HÄTTEN: WELCHES LONDON WÜRDEN SIE VORZIEHEN: DAS GEORGIANISCHE LONDON VON 1747 ODER DAS LONDON IM HIER UND JETZT?
Definitiv das gegenwärtige London! Vieles aus vergangenen Zeiten wird in historischen Filmen und Büchern romantisiert, aber in Wirklichkeit war das Leben im London des ausgehenden 18. Jahrhunderts für die meisten Menschen extrem entbehrungsreich und unerfreulich. Der Sklavenhandel florierte, 75% der Kinder erlebten nicht einmal den zweiten Geburtstag, eine von fünf Frauen war gezwungen, ihren Lebensunterhalt als Prostituierte zu bestreiten. London war zu dieser Zeit ganz sicher kein angenehmer Ort, vor allem nicht für Frauen.
WENN MAN DIE VERLORENEN LIEST, KANN MAN DAS HISTORISCHE LONDON FÖRMLICH FÜHLEN, SCHMECKEN UND SEHEN. WIE HABEN SIE RECHERCHIERT, UM EIN SO AUTHENTISCHES BILD DER VERGANGENHEIT VOR UNS ENTSTEHEN ZU LASSEN?
Zunächst entwickle ich den Plot und skizziere wesentliche Handlungselemente. Bevor ich mit den Recherchen beginne, muss ich wissen, in welche Richtung meine Geschichte geht, wer die Protagonisten sind.
Für Die Verlorenen habe ich viel über das Londoner Findelhaus recherchiert, auch über Billingsgate, den Fischmarkt, auf dem Bess Bright im Roman arbeitet. Vor allem wollte ich wissen, wie die Unterprivilegierten damals gelebt haben: die Armen, die Farbigen, die Tagelöhner. Ich wollte wissen, wie die Menschen in den Kneipen und auf den Straßen geredet haben. Ich wollte wissen, welche Vergehen wie bestraft wurden.
Aber auch, wie etwa das Leben der Dienerschaft in den Stadtwohnungen der Mittelschicht aussah. Und wie die Reichen in London lebten. Das Schöne an der Recherche ist, dass sich meine Geschichten dadurch immer wieder ändern, dass ich neue Ideen bekomme. Für mich ist es sehr befriedigend, so lebendig schreiben zu können, in dem Wissen, dass meine Handlung nicht festgefügt ist, sondern sich vielmehr fließend entwickelt.
DIE HANDLUNG VON DIE VERLORENEN KREIST UM DIE ZWEI FRAUEN BESS UND ALEXANDRA, DIE DURCH IHR SCHICKSAL VERBUNDEN, ABER DURCH DIE KRASSEN GESELLSCHAFTSREGELN VONEINANDER GETRENNT SIND. BEIDE FRAUEN ZEICHNEN SICH DADURCH AUS, DASS SIE NICHT AUFGEBEN. KÖNNTE MAN SAGEN, DASS SIE IHRER ZEIT VORAUS SIND?
Ich schreibe über willensstarke Frauen, die ihre Kraft aus sich selbst heraus schöpfen und damit in gewissem Sinn unabhängig werden – obwohl sie wie alle anderen den gesellschaftlichen Zwängen unterworfen sind. Natürlich weiß ich nicht, ob Frauen wie meine Bess Bright im späten 18. Jahrhundert wirklich so gelebt und gedacht haben, wie ich es schreibe. Aber ich halte es für möglich.
Generell bin ich nicht an Stereotypen interessiert. Mir geht es darum, meinen Charakteren Tiefe zu geben, sie realistisch erscheinen zu lassen. Die Gefühle und Beweggründe meiner Figuren müssen für die Leserinnen und Leser nachvollziehbar sein, sonst kann die Geschichte ihre Kraft nicht entfalten. Ich wünsche mir, dass meine Leser mit den Charakteren mitgehen, mit den liebenswürdigen genauso wie mit denen, die wir eher als unsympathisch empfinden.
WIE KAMEN SIE AUF DAS LONDONER FINDELHAUS?
Als ich das Findelhaus in London besuchte, hatte ich gerade die Rohfassung meines ersten Romans beendet. Bei diesem Besuch kam mir plötzlich die Idee zu einer neuen Geschichte über eine Frau, die ihre Tochter abgeben muss. Jahre später, als sie ihre Tochter wieder zurückholen möchte, erfährt sie, dass sie schon längst abgeholt wurde – von jemand anderem. Ich überlegte, ob so etwas möglich gewesen sein könnte.
Dann bin ich darauf gestoßen, dass die unglücklichen Mütter ihren Kindern immer etwas mitgaben, einen symbolischen Gegenstand. In den Akten des Findelhauses habe ich Zeichnungen davon gefunden. Billige Broschen, kleine Puppen, Muscheln, Talismane. Dinge, die einem auf den ersten Blick vielleicht wertlos erscheinen. Aber jeder Gegenstand schien eine Geschichte zu erzählen. So formte sich langsam die Handlung von „Die Verlorenen“.
WENN DIE VERLORENEN VERFILMT WÜRDE – WER WÄRE IHRE TRAUMBESETZUNG FÜR DIE HAUPTROLLE?
Es wäre großartig, wenn Die Verlorenen als Serie verfilmt würde. Ich kann nicht sagen, wer meine Figuren spielen sollte, dafür stecke ich zu tief drin. Wichtig wäre mir, dass die Schauspielerinnen und Schauspieler ihre eigene Interpretation, ihre eigenen Gefühle einbringen.
Wenn ich schreibe, habe ich immer alles vor Augen: die Charaktere, die Gebäude, die Atmosphäre. In einer Verfilmung würde vieles ganz anders aussehen, als ich es mir vorstelle – und genau das finde ich sehr reizvoll!
MÖCHTEN SIE IHREN DEUTSCHEN LESERN NOCH ETWAS SAGEN?
Es freut mich sehr, dass meine Bücher jetzt endlich auch in Deutschland erscheinen! Deutschland ist eines meiner Lieblingsländer, und es ist sehr aufregend für mich, dass nun auch deutsche Leserinnen und Leser meine Geschichten entdecken können – und sie hoffentlich mögen! Und am schönsten wäre es, wenn ich bald einmal zu Besuch kommen könnte!
Das Interview führte Dr. Tim Müller
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