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Die Verlorenen

Die Verlorenen

Stacey Halls
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Roman

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Die Verlorenen — Inhalt

London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zu sich holen kann, sagt man Bess, dass ihre Tochter schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden ... um durch Stärke und Liebe schließlich zu sich selbst zu finden.

€ 18,99 [D], € 18,99 [A]
Erschienen am 01.03.2021
Übersetzt von: Sabine Thiele
384 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-99807-9
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Stacey Halls

Über Stacey Halls

Biografie

Stacey Halls, geboren 1989, wuchs in Rossendale, Lancashire auf. Neben einem Studium in Journalismus schrieb Halls u.a. für den Guardian, Psychologies und The Independent. Ihr erster Roman war in England das meistverkaufte Debüt 2019 und gewann den Betty Trask Award. Schon jetzt wird Stacey Halls...

Kommentare zum Buch
Nicht ganz gelungene Umsetzung einer guten Idee
Helena am 06.05.2021

London 1747: Die neunzehnjährige Bess Bright, die ihren Lebensunterhalt mit dem Krabbenhandel bestreitet, wird ungewollt schwanger und sieht sich gezwungen, ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara im Waisenhaus abzugebegen. Als sie sechs Jahre später ihr Kind im Foundling Hospital wieder abholen möchte, da sie sich nun in der Lage sieht, für sie zu sorgen, erfährt sie, dass Clara bereits einen Tag nach der Einlieferung wieder abgeholt wurde. Nur von wem? Verzweifelt macht sich Bess auf die Suche nach ihrem Kind und wird wie durch ein Wunder bereits nach kurzer Zeit fündig, doch damit ist der Kampf um Clara noch lange nicht zu Ende…   Stacey Halls hatte eine schöne und sehr gute Idee für ihren zweiten Roman. Es steckt auch viel Recherchearbeit hinter „Die Verlorenen“. Wie die Autorin in einem Interview erzählt, hat sie viel über das Londoner Findelhaus und über Billingsgate, den Fischmarkt, auf dem Bess Bright arbeitet, recherchiert. Sie hat sich über die Lebensverhältnisse der Unter-, Mittel- und Oberschicht der Londoner Gesellschaft informiert und auch darüber, welche Vergehen wie bestraft wurden. Am Grundgerüst der Geschichte und der Umsetzung ist auch nicht viel zu beanstanden: Das von Stacey Hall gezeichnete London wirkt authentisch, die Figuren und ihre Hintergrundgeschichte sind glaubwürdig. Leider wirken die Figuren aber auch etwas hölzern auf mich. Ihre Gedanken, Reaktionen und Handlungen sind nicht authentisch genug. Während des Lesens habe ich keinen Augenblick lang vergessen, dass es sich bei den Figuren lediglich um Charaktere handelt, die der Phantasie der Autorin entsprungen sind. Auch die in dem Roman geführten Dialoge wirken oftmals schablonenhaft und manchmal etwas sinnentleert. Die etwas unglücklich gewählte Vorgehensweise der Autorin, während dramatischer Höhe- und Wendepunkte Beschreibungen der Umgebung miteinzubauen, trägt auch nicht gerade dazu bei, sich in der Handlung zu verlieren. Zu guter Letzt ist auch die Tatsache, dass sich die gesamte Dramatik der 377-seitigen Handlung auf den letzten zwanzig Seiten in völligem Wohlgefallen auflöst, nicht gerade vorteilhaft zu nennen.   Mein Fazit ist somit folgendes: „Die Verlorenen“ ist ein wohlrecherchierter Roman mit einer sehr guten Geschichte. Für die volle Überzeugungskraft hätte es allerdings lebendiger wirkender Figuren und authentischerer Gesprächs- und Handlungsverläufe bedurft. Nichtsdestotrotz ist „Die Verlorenen“ ein lesenswerter Roman und es bleibt abzuwarten, wie sich die Autorin weiterentwickelt.

Eine wunderbare Geschichte
rotecora am 20.04.2021

    Die Geschichte verbreitet eine Atmosphäre, der man sich nur schwer entziehen kann. Wunderbar einfühlsam und mit vielen Emotionen erzählt die Autorin aus dem Leben der Protagonisten.   Man fühlt sich in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt, in das London des 18. Jahrhunderts. Die bildliche Sprache lässt es vor dem geistigen Auge auferstehen und lebendig werden. Über kleine Schwächen in der Geschichte kann man getrost hinwegsehen. Das Gesamtpaket entschädigt dafür.   Bess, die ungewollt schwanger wurde und nicht alleine für ihre Tochter sorgen kann, gab sie in ein Findelheim. Sie tat es in dem Glauben, dass es für die Kleine das Beste wäre. Jahre später möchte sie ihr Kind wiederhaben. Aber Clara lebt jetzt in einer anderen Familie...   Wer erfahren möchte, ob und wie sich ihre Wege kreuzen, sollte das Buch unbedingt lesen!

Spannendes und atmosphärisches Geheimnis
Tanja Rothert am 09.04.2021

Meinung: Das Buch ist schon einmal optisch ein richtiger Hingucker mit dem wunderbaren Schutzumschlag, welcher eine Frau mit Baby umringt von einem Pflanzengewirr zeigt. Die kleine Marke mit der Zahl „627“ hat eine ganz besondere Bedeutung in der Geschichte. Die junge Krabbenverkäuferin Elisabeth „Bess“ Bright – durch eine kurze Liaison mit einem Kaufmann schwanger geworden – muss ihr neugeborenes Baby Clara in einem Findelhaus abgeben, damit dessen Überleben gesichert ist. Nach 6 Jahren hat sie endlich ein wenig Geld gespart, um ihr Kind abzuholen um mit diesem ein gemeinsames Leben beginnen zu können. Was sie vor Ort erfahren muss verschlägt ihr die Sprache. Ihr Kind wurde bereits einen Tag nachdem sie es dort abgegeben hatte von „ihr“ abgeholt! Wer hat ihren Namen benutzt? Eine spannende und berührende Suche nach ihrem Kind beginnt, bei der Bess Unterstützung durch die Kleiderverkäuferin Kaleiza und deren Familie sowie dem Fackelträger Lyle bekommt. Im krassen Gegensatz hierzu steht die Geschichte von Alexandra, einer Witwe aus der Oberschicht, welche allen Luxus hat den man sich wünscht erfährt. Durch ein Erlebnis in ihrer Kindheit ist sie schwer traumatisiert und psychisch angeschlagen und lebt mit ihrer Tochter Charlotte in völliger Isolation von der Außenwelt. Einzig den Besuch des Gottesdienstes am Sonntag gestattet sie sich und ihrem Kind, welches mit Strenge und ohne jedwede Liebe aufwächst. Durch die Einstellung des Kindermädchens Eliza gerät die kleine sichere Welt von Alexandra aus den Fugen. Ich möchte diese spannende und besondere Geschichte allen empfehlen, die mich von Anfang an mitgerissen hat. Welches Geheimnis der beiden Frauen gibt es herauszufinden? Von mir eine absolute Leseempfehlung.   Fazit: Die Autorin schildert durch ihre bildgewaltige und atmosphärische Darstellung in authentischer Weise die Lebenssituation des niederen Volkes mit all seiner Armut und Entbehrung. Wie verzweifelt muss man sein, um sein geliebtes eigenes Fleisch und Blut in ein Findelhaus bringen zu müssen. Auch das Schicksal von Alexandra, welche zwar in einem goldenen Käfig lebt aber dennoch kein Leben hat wurde behutsam mit all dem Schrecken der Kindheitserlebnisse und dessen Folgen dem Leser vermittelt. Das Ende fand ich für alle Beteiligten sehr gut nachvollziehbar gewählt. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass es das erwähnte Findelhaus „Foundling House“ in London wirklich gab.

Zwei Seiten einer Geschichte
Glücksklee am 28.03.2021

Zum Inhalt: Aufgrund ihrer wirtschaftlich prekären Lebensumstände entschließt sich die junge Bess dazu, ihr Kind in einem Findelhaus abzugeben. Dort, so hofft sie, wird das Kind so lange in einem warmen Bett schlafen können und nicht hungern müssen, bis sie ihre geliebte Tochter wieder zu sich holen kann. Doch als es Bess endlich möglich ist, sich diesen Wunsch zu erfüllen, ist die Kleine nicht mehr im Findelhaus, längst abgeholt, angeblich von Bess selbst. Aber die junge Frau will nicht aufgeben und macht sich auf die Suche nach ihrer kleinen Tochter.   Meine Meinung: Interessant sind zum einen die Lebensumstände im London des 18. Jahrhunderts, die einem in diesem Roman deutlich dargestellt werden. Ich konnte mir das Gedränge und die Gerüche auf dem Markt, auf dem Bess arbeitet, plastisch vorstellen. Auch die Lebensumstände, die dafür verantwortlich sind, dass Bess ihre kleine Tochter zunächst nicht bei sich behalten kann und die Verzweiflung, die sie erfasst, als sie feststellen muss, dass Clara schon sehr lange nicht mehr dort war, wo sie sie die ganze Zeit vermutet hatte, sind sehr eindringlich und greifbar dargestellt. Die Geschichte besteht aus mehreren Abschnitten, die zum einen aus der Sicht von Bess, zum anderen aus der Sicht der Frau erzählt werden, die Clara damals abgeholt hat. Wo und wie die beiden Fäden der Geschichte zusammenlaufen werden und wie die Suche von Bess ausgehen wird, möchte ich hier nicht vorweg nehmen. Aber die Geschichte ist mir definitiv ans Herz gegangen und ich war bis zum Ende hin gefesselt und emotional involviert.   Von mir erhält der Roman "Die Verlorenen" vier von fünf Sternen.

Das Band zwischen Mutter und Kind
H. am 14.03.2021

In dem Buch "Die Verlorenen" von Stacey Halls geht es um eine Mutter (Bess), die in Armut lebt. Aus der Not heraus muss sie ihre, erst ein paar Stunden alte, Tochter Clara in ein Waisenhaus abgeben muss. Nicht nur das sie Clara zu deren Wohl abgeben muss, sie muss auch noch bangen ob Clara einen Platz kriegt. Bess ist fest entschlossen ihrer Tochter wieder aus dem Waisenhaus zurück zu holen. Als es soweit ist, muss Bess feststellen, dass jemand ihre Tochter bereits abgeholt hat.   Der Stil in dem das Buch geschrieben wurde gefällt mir gut. Dadurch das ein Teil des Buches aus Sicht von Bess geschrieben wurde, kann man sich in Bess hineinversetzen. Man kann erahnen wie ihr zumute ist und fiebert mit ihr mit.   Klasse finde ich das Cover mit den einzelnen Details, die man nachdem das Buch gelesen ist besser deuten kann.   Mir gefällt das Buch sehr gut. Die Charaktere sind authentisch und man fühlt sich ein wenig in die Zeit zurück versetzt.

Die zweite Mutter
niwibo am 05.03.2021

London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut lebt, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zurückholen kann, sagt man Bess, dass ihr Kind schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im verzweifelten Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden... Atmosphärisch und authentisch, ungeschönt und ergreifend, so beschreibt der Verlag diesen Roman von Stacey Halls, die 1989 geboren, in Lancashire aufwuchs und ein Studium im Journalismus beendet hat.   Das sehr schön gestaltete Buch mit dem aufwendigen Cover fängt mit der jungen Bess an, die ihr neugeborenes Baby Clara im Foundling Hospital abgeben muss, weil sie nicht in der Lage ist, sich und das Kind zu ernähren. Bess wohnt zusammen mit Vater und Bruder in einer kleinen Wohnung in einem der ärmsten Teile Londons und verdient sich ihr Geld mit dem Verkauf von Krabben. Als sie ihr Kind im Waisenhaus abgibt, hinterlässt sie ein Pfand, das es ihr ermöglicht, nach sechs Jahren ihre Tochter an diesem zu erkennen und wieder zu sich zu holen. Jedoch ist Clara nach Ablauf der sechs Jahre nicht mehr im Waisenhaus und Bess begibt sich auf die Suche nach ihrer Tochter.   Teil zwei des Buches bringt uns die Geschichte von Alexandrea und ihrer Tochter näher. Bei der Tochter handelt es sich um Clara, welche wohl behütet in einem reichen Haushalt aufwächst. Wie Bess ihre Tochter aufspürt und wie die Geschichte ausgeht, dass müsst Ihr selber lesen.   Allerdings war ich vom Ende des Romans doch etwas enttäuscht. Es gab zwar ein guter Abschluss, jedoch sehr schnell und oberflächlich erzählt. Bei der spannenden und ausführlichen Erzählung von Teil 1 und 2 hatte ich mir da mehr erhofft.   Alles in allem aber ein angenehm zu lesendes Buch mit wechselnden Erzählperspektiven, welches einem die Unterschiede der sozialen Schichten im 18. Jahrhundert anschaulich beschreibt.

Mutterliebe
Philiene am 01.03.2021

Bei diesem Buch hat mich als erstes das Cover fasziniert. Ich mag die Farben und auch die Gestaltung sehr. Wunderschön. Aber ein schönes Cover ist natürlich nicht alles. Ein gutes Buch muss fesseln und eine gute Geschichte erzählen. Auch das tut dieser Roman. Es geht um ein junges Mädchen das in sehr ärmlichen Verhältnissen aufwächst und keine andere Möglichkeit sieht, als ihr Kind wenige Stunden nach der Geburt in ein Heim zu geben. Fortan spart sie all ihr Geld,um eines Tages ihr Kind auszulösen... Und es geht um eine junge Frau die finanziell gut darsteht, aber Angst vor dem Leben hat. Sie sperrt sich selbst in ihren golden Käfig und lässt auch ihr Kind nicht aus dem Haus.... Diese beiden Frauen vereint mehr als man auf den ersten Blick erkennt und ihre Geschichten eint untrennbar miteinander verbunden. In ihrem emotionalen Roman erzählt die Autorin ihre Geschichte die einen in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt. In sehr lebendigen Bildern wird von Armut und dem täglichen Kampf ums Überleben, von Liebe und Familie, von Verrat und Neid erzählt.

Herzerwärmend und so traurig!
mibeabooks am 28.02.2021

London, November, 1747 Durch ihre Armut kann Bess Bright ihr Kind nicht behalten und muss es ins Kinderheim bringen. Nach 6 langen Jahren möchte sie ihr Kind wieder aus dem Kinderheim abholen. Jedoch wird ihr gesagt, dass ihr Kind schon längst unter ihrem Namen abgeholt wurde. Bess macht sich auf die Suche nach ihrer Tochter und versucht sie zu sich zurückzuholen. Die Liebe einer Mutter zur Tochter. Herzerwärmend und so traurig!   Cover: Wunderschön und mit so vielen schönen Details ausgestattet. Auch im Inneren des Buches werden die Kapitel mit kleinen Details verziert. Es war direkt das Erste, was mich angesprochen hat und gleich dazu animiert hat, mir den Inhalt des Buches genauer anzuschauen.   Schreibstil: Zunächst hat es paar Kapitel gebraucht, bevor ich in die Geschichte eintauchen konnte. Jedoch verging das durch den umschreibenden Schreibstil schnell, und ich konnte mir alles vor Auge halten. Die schmutzigen und auch noblen Straßen in London, die Atmosphäre und die Gefühle von Bess konnten mich einnehmen, berühren und in eine andere Zeit bringen. Gerade die Emotionen von Bess konnten mich besonders ergreifen und hallten lange noch in mir nach.   Charaktere: Bess ist eine besonders starke Frau. Als sie ihr Kind weggeben hat, war sie selbst noch sehr jung. Auch mit den gesellschaftlichen Problemen, mit denen sie damals zu kämpfen hatten, konnte sie gut verkraften und sich aber auch gegen sie aussprechen. Sie kämpft für ihre Liebe zu ihrer Tochter und ich denke jede Mutter kann verstehen, was sie für harte Zeiten durchmachen muss. Ich bin erstaunt, wie taff sie in ihrem ganzen Leben war und ist. Für alle Mütter ist sie ein Vorbild, das uns zeigt was man mit Liebe alles erreichen kann. Zudem hat man im Buch ihren Vater, ihren Bruder, ihre Freundin Keziah, der Fackelträger Lyle, Dr.Mead und natürlich noch die mysteriöse Unbekannte, die das Kind zu sich geholt hat (aus ihrer Perspektive wird auch geschrieben) kennengelernt. Einige Charaktere im Buch haben Bess unterstützt, ihr Mut gemacht und ihr geholfen. Andere wiederum waren für sie ein harter Stein im Weg zu ihrer Tochter. Alle haben ihren Anteil an dieser Geschichte und vollenden sie mit ihrer positiven, wie auch leider negativen Energie und machen das Buch noch lebendiger und nahbarer.   Handlungen: Das Buch ist in insgesamt 4. Teilen gegliedert. Abwechselnd wird aus der Ich- Perspektive von Bess und der Unbekannten erzählt. Somit lernen wir beide Sichtweisen der Geschichte und deren Meinungen kennen. Das Hauptthema ist größtenteils die Suche nach ihrer Tochter und das Zurückholen. Dennoch bleibt für Romantiker die Liebe auch nicht zu kurz. Von Anfang bis fast zum Ende konnte mich das Buch packen und emotional mitreißen. Leider fand ich jedoch das Ende zu schnell, und zu einfach gelöst. Die Emotionen konnten mich am Ende nicht mehr packen und einigen Protagonisten konnte ich auch nicht so schnell verzeihen, wie es dargestellt wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass es in einer angenehmen Länge sich noch gezogen hätte. Dennoch konnte mich die Handlungen ansprechen und definitiv emotional mitreißen. Die Historik war zudem genau richtig. Dadurch das sich die eher im Hintergrund abgespielt hat, konnte man sich alles genau vorstellen, war aber dennoch nicht immer präsent und hat einen erdrückt.   Fazit: Herzerwärmend und traurig. Ein Buch, das uns zeigt, was man mit Liebe und Mut erreichen kann. Mit einer Portion Historik und großartigen ausgearbeiteten Protagonisten, konnte mich das Buch emotional packen.

Heike Rose am 24.02.2021

Die Verlorenen von Stacy Halls vom Piper Verlag hat 384 Seiten.   Die gebundene Ausgabe ist wunderhübsch, sie fühlt sich sehr wertig an. Das Cover ist farbenfroh und geheimnisvoll, die wichtigsten Inhalte der Geschichte sind darin wiederzufinden.   Dieser historische Roman handelt von der blutjungen Krabbenverkäuferin Bess Bright und spielt 1754 im Armenviertel des Londoner Hafens. Bess hat mit 18 Jahren ihre Tochter geboren und muss sie im Findelhaus zurücklassen. Nach 6 Jahren sieht sie sich im Stande Clara zu sich zu holen, allerdings wurde das Kind bereits abgeholt. Bess setzt alles daran dieses schreckliche Rätsel zu lösen. Dabei zeigt der Roman sehr anschaulich die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden auf.   Das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben, es ist wahnsinnig fesselnd. Ich habe eine neue Lieblingsautorin entdeckt.

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