Ein neuer Fall für Gereon Rath
Berlin, Spätsommer 1935. Die Ermittlungen zu einem rätselhaften Verkehrsunfall haben weitreichende Folgen: Gereon Rath wird mit dem totgeschwiegenen Lebenstrauma seiner Frau konfrontiert und begegnet dem Mann wieder, der ihn in der Hand hat: Unterweltkönig Johann Marlow.
Volker Kutschers neuer Roman versetzt Sie in das Berlin der 30er Jahre zurück: „Marlow“ ist der siebte Fall der Kriminalromane um Kommissar Gereon Rath, die 2008 mit „Der nasse Fisch“ begann und zuletzt 2016 mit „Lunapark“ fortgeführt wurde. Die Reihe erhielt nicht nur das das illustrierte Spin-Off „Moabit“ und einen Graphic-Novel-Ableger von „Der nasse Fisch“, sondern dient auch als Vorlage für die Serie „Babylon Berlin“, deren erste Staffeln seit Oktober im ARD ausgestrahlt werden. Sie konnte bereits im Vorfeld Kritiker und Fans begeistern.



„ ›Marlow‹, der siebte Band der gefeierten Romanserie von Volker Kutscher, versetzt uns ins Berlin des Jahres 1935, und der Oberkommissar, zu dem Gereon Rath mittlerweile befördert worden ist, gerät an einen Fall, der ihn mitten in die schmutzigen Geschäfte von Hermann Göring führt.
Vor allem aber stößt er erneut auf jenen Unterweltkönig, den er nie wiederzusehen hoffte: Johann Marlow.“
Die Reihenfolge der Gereon Rath-Krimis
Alle Bücher von Volker Kutscher auf einen Blick.
Ein jüdischer Gangster aus Brooklyn mischt Berlin auf: Der 3. Kutscher-Krimi
Berlin 1931: Gereon Rath bekommt den Auftrag, den US-Gangster Abraham „Abe“ Goldstein zu beschatten. Aus einer Gefälligkeit für das Bureau of Investigation wird ein tödlicher Wettlauf.
Rath langweilt sich auf seinem Beobachtungsposten im Hotel Excelsior und ahnt nicht, dass Goldstein sich längst frei und bewaffnet in der Stadt bewegt. Als der Unterweltboss Marlow Rath zu einer privaten Ermittlung zwingt, gerät er zwischen die Fronten des Bandenkriegs. Charly Ritter, seine Nochimmernicht-Verlobte, hat den Vorbereitungsdienst angetreten, und als sie eine junge Obdachlose, die ohne Fahrschein in der S-Bahn erwischt wurde, bei der Vernehmung entwischen lässt, berühren sich ihre Ermittlungen mit denen Gereons – und sie bekommen richtig Krach.
„Ein fabelhafter Krimi, dessen Spannung sich neben der politischen Düsternis aufbaut“ Die Literarische Welt. Der vierte Fall für Gereon Rath
Juli 1932, die Berliner Polizei steht vor einem Rätsel: Ein Mann liegt tot im Lastenaufzug von „Haus Vaterland“, dem legendären Vergnügungstempel am Potsdamer Platz, und alles deutet darauf hin, dass er dort ertrunken ist. Kommissar Gereon Rath hat schon genug Ärger. Seine Ermittlungen gegen einen mysteriösen Auftragsmörder treten seit Wochen auf der Stelle, seine große Liebe Charlotte Ritter fängt als Kommissaranwärterin am Alex an – ausgerechnet in der Mordkommission. Und der Tote vom Potsdamer Platz scheint Teil einer Mordserie zu sein, deren Spur weit nach Osten führt.
Soldatenmorde im Schatten des Reichstagsbrandes: Gereon Rath ermittelt hart am Rande der Legalität in seinem fünften Fall
Rosenmontag 1933: Gereon Rath feiert Karneval in Köln, und der Morgen danach beginnt für ihn mit einem heftigen Kater, der falschen Frau im Bett und einem Anruf aus Berlin: Der Reichstag steht in Flammen! Sofortige Urlaubssperre!
Seinen neuen Fall aber erbt Gereon Rath von seinem ungeliebten Vorgesetzten Wilhelm Böhm, der sich unter dem neuen Nazi-Polizeipräsidenten ins politische Abseits manövriert hat: Ein Obdachloser ist erstochen am Nollendorfplatz gefunden worden.
Dessen Vorgeschichte führt weit zurück in den Krieg, in den März 1917, als deutsche Soldaten während der „Operation Alberich“ in Nordfrankreich verbrannte Erde hinterließen.
Volker Kutscher ist wieder ganz auf der Höhe: atemlose Spannung, ein komplexer Fall, zwischenmenschliche Komplikationen und historische Genauigkeit und Anschaulichkeit.
Gereon Rath legt sich in seinem sechsten Fall mit einem SA-Sturm und der Berliner Unterwelt an
Berlin, Ende Mai 1934. Die anfängliche Begeisterung für die Regierung Hitler schwindet, die unberechenbare SA macht vielen Bürgern Angst. Und Gereon Rath gerät bei seinen aktuellen Ermittlungen ausgerechnet mit den Braunhemden aneinander.
Unter der Eisenbahnbrücke an der Liesenstraße, unter einer unvollendeten kommunistischen Parole, liegt ein SA-Mann, der scheinbar erschlagen wurde, tatsächlich aber an einem Glasauge erstickt ist. Am Tatort trifft Kommissar Rath auf seinen früheren Kollegen Reinhold Gräf, der nun für die Geheime Staatspolizei arbeitet. Während Gräf von einem politischen Mord ausgeht, ermittelt Rath in eine andere Richtung und entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein „Nordpiraten“, der seine kriminellen Aktivitäten als SA-Sturm getarnt fortsetzt. Als ein zweiter SA-Mann erschlagen aufgefunden wird, scheint alles auf eine Mordserie zu deuten. Eine Spur führt in den seit Kurzem geschlossenen Lunapark, einstmals Berlins berühmtester Rummel. Und Rath fragt sich, welche Rolle Unterweltboss Johann Marlow, ein Erzfeind der „Nordpiraten“, in diesem Fall spielt. Die politische Lage wird immer brisanter, Raths Frau Charly gerät in SA-Haft, und der Kommissar wird in einen Strudel sich überschlagender Ereignisse gezogen, an deren Ende er sogar einen unmissverständlichen Mordauftrag erhält. Wird er ihn ausführen? Volker Kutscher liefert atemlose Spannung und das packende Porträt politisch höchst unruhiger Zeiten.
Volker Kutscher, geboren 1962, arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte zunächst als Tageszeitungsredakteur und Drehbuchautor, bevor er seinen ersten Kriminalroman schrieb. Heute lebt er als freier Autor in Köln. Mit dem Roman „Der nasse Fisch“ (2007), dem Auftakt seiner Krimiserie um Kommissar Gereon Rath im Berlin der Dreißigerjahre, gelang ihm auf Anhieb ein Bestseller, dem bisher fünf weitere folgten. Die Reihe ist die Vorlage für die internationale Fernsehproduktion „Babylon Berlin“, deren erste zwei Staffeln im Oktober 2017 auf Sky anliefen und im Oktober 2018 in der ARD zu sehen sein werden. Mit der von Kat Menschik illustrierten Erzählung "Moabit" gelang ihm im Oktober 2017 ein weiterer Bestseller.

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Cool perfekt für mich da versuche ich mein Glück
Lieber Herr Kutscher,
vielen Dank für die Buchreihe mit Gereon Rath. Nun, da ich den bisher letzten Band gelesen habe, bin ich nahezu enttäuscht über die Zwangspause - glücklicherweise lässt Ihr kürzlicher Verlagswechsel auf Folgebände hoffen.
Davon wünsche ich mir mindestens drei: Mindestens einen, der noch in der NS-Zeit spielt und die bisherigen Fäden wieder aufnimmt. Die schwierig zu beantwortende Frage lautet nur, welche Taten angesichts der Verbrechen der Nazis überhaupt noch verfolgenswert sind.
Ein Erzählstrang im nächsten Band könnte z.B. wie folgt lauten: Charly ist bei ihrer Freundin Greta in Sicherheit & weit weg, als es Rath zum Kriegsende im Januar 1945 erneut gen Masuren verschlägt. Dort erfährt er, dass sein Techtelmechtel mit der drallen Blondine nicht folgenlos blieb, denn plötzlich blickt ihn ein süßes Mädchen mit den Gesichtszügen seiner Mutter an. Dieses und dessen Mutter bringt er dann im Krebsgang stets auf den letzten Drücker nach Gotenhafen bzw. Gdingen, wo es ihm durch seine Beziehungen gelingt zwei Plätze auf einem Schiff nach Westen, freilich der Wilhelm Gustloff, zu ergattern. Mutter & Kind in Sicherheit wähnend fliegt er zurück nach Berlin - der Leser weiß es freilich besser. Es mag dabei Ihrer Phantasie als Autor oder Ihrer Präzision als Historiker entspringen, ob Ende Januar aus dem Raum Gdingen noch eine Maschine abfliegt.
Der nächste Band könnte dann zwischen Kriegsende und Gründung der Bundesrepublik spielen, so dass der Krieg vorbei und Mord wieder strafbar ist. Diese Zeit, in der ein Interzonenpass zum wertvollsten Gut wird, bietet den idealen Nährboden für Freund Marlow. Vielleicht heuert ja Bruder Severin als Ermittler bei der US-Army an und kommt ebenfalls über den großen Teich, so dass die Gebrüder Rath mit vereinten Kräften gegen alte & neue Verbrecher wirken können.
Der darauffolgende Band könnte in der Bundesrepublik spielen, wo Adenauer (Gut, dass Sie ihn als Freud der Familie Rath eingeführt haben.) sich weigert "das schmutzige Wasser wegzuschütten bevor er sauberes hat". Charly, schon im letzten Band aus dem Exil zurückgekehrt und die ersten beruflichen Schritten als Anwältin gehend, bekommt durch die neuen, alten Nazis kräftig zugesetzt. Diese drängen die Frauen, welche in der Nachkriegszeit notgedrungen zu ihrer größten Selbständigkeit im letzten Jahrhundert gelangten, wieder in ihre tradierte Rolle in Haushalt und Familie.
Hoffentlich muss ich auf den nächsten Band nicht allzu lange warten.
Freundliche Grüße,
J. Lloyd