Der neue Roman von Volker Kutscher
„Die TV-Serie ›Babylon Berlin‹ mag gutes Fernsehen sein. Volker Kutschers Romane aber sind großes Kino.“taz
„Gereon Rath ist wohl eine der interessantesten Ermittlerfiguren des deutschsprachigen Kriminalromans. Und sein geistiger Vater Volker Kutscher darf sich rühmen, mit dieser außergewöhnlichen Reihe Maßstäbe gesetzt zu haben.“

„ ›Marlow‹, der siebte Band der gefeierten Romanserie von Volker Kutscher, versetzt uns ins Berlin des Jahres 1935, und der Oberkommissar, zu dem Gereon Rath mittlerweile befördert worden ist, gerät an einen Fall, der ihn mitten in die schmutzigen Geschäfte von Hermann Göring führt.
Vor allem aber stößt er erneut auf jenen Unterweltkönig, den er nie wiederzusehen hoffte: Johann Marlow.“
Die Reihenfolge der Gereon Rath-Krimis
Alle Bücher von Volker Kutscher auf einen Blick.
Ein jüdischer Gangster aus Brooklyn mischt Berlin auf: Der 3. Kutscher-Krimi
Berlin 1931: Gereon Rath bekommt den Auftrag, den US-Gangster Abraham „Abe“ Goldstein zu beschatten. Aus einer Gefälligkeit für das Bureau of Investigation wird ein tödlicher Wettlauf.
Rath langweilt sich auf seinem Beobachtungsposten im Hotel Excelsior und ahnt nicht, dass Goldstein sich längst frei und bewaffnet in der Stadt bewegt. Als der Unterweltboss Marlow Rath zu einer privaten Ermittlung zwingt, gerät er zwischen die Fronten des Bandenkriegs. Charly Ritter, seine Nochimmernicht-Verlobte, hat den Vorbereitungsdienst angetreten, und als sie eine junge Obdachlose, die ohne Fahrschein in der S-Bahn erwischt wurde, bei der Vernehmung entwischen lässt, berühren sich ihre Ermittlungen mit denen Gereons – und sie bekommen richtig Krach.
„Ein fabelhafter Krimi, dessen Spannung sich neben der politischen Düsternis aufbaut“ Die Literarische Welt. Der vierte Fall für Gereon Rath
Juli 1932, die Berliner Polizei steht vor einem Rätsel: Ein Mann liegt tot im Lastenaufzug von „Haus Vaterland“, dem legendären Vergnügungstempel am Potsdamer Platz, und alles deutet darauf hin, dass er dort ertrunken ist. Kommissar Gereon Rath hat schon genug Ärger. Seine Ermittlungen gegen einen mysteriösen Auftragsmörder treten seit Wochen auf der Stelle, seine große Liebe Charlotte Ritter fängt als Kommissaranwärterin am Alex an – ausgerechnet in der Mordkommission. Und der Tote vom Potsdamer Platz scheint Teil einer Mordserie zu sein, deren Spur weit nach Osten führt.
Soldatenmorde im Schatten des Reichstagsbrandes: Gereon Rath ermittelt hart am Rande der Legalität in seinem fünften Fall
Rosenmontag 1933: Gereon Rath feiert Karneval in Köln, und der Morgen danach beginnt für ihn mit einem heftigen Kater, der falschen Frau im Bett und einem Anruf aus Berlin: Der Reichstag steht in Flammen! Sofortige Urlaubssperre!
Seinen neuen Fall aber erbt Gereon Rath von seinem ungeliebten Vorgesetzten Wilhelm Böhm, der sich unter dem neuen Nazi-Polizeipräsidenten ins politische Abseits manövriert hat: Ein Obdachloser ist erstochen am Nollendorfplatz gefunden worden.
Dessen Vorgeschichte führt weit zurück in den Krieg, in den März 1917, als deutsche Soldaten während der „Operation Alberich“ in Nordfrankreich verbrannte Erde hinterließen.
Volker Kutscher ist wieder ganz auf der Höhe: atemlose Spannung, ein komplexer Fall, zwischenmenschliche Komplikationen und historische Genauigkeit und Anschaulichkeit.
Gereon Rath legt sich in seinem sechsten Fall mit einem SA-Sturm und der Berliner Unterwelt an
Berlin, Ende Mai 1934. Die anfängliche Begeisterung für die Regierung Hitler schwindet, die unberechenbare SA macht vielen Bürgern Angst. Und Gereon Rath gerät bei seinen aktuellen Ermittlungen ausgerechnet mit den Braunhemden aneinander.
Unter der Eisenbahnbrücke an der Liesenstraße, unter einer unvollendeten kommunistischen Parole, liegt ein SA-Mann, der scheinbar erschlagen wurde, tatsächlich aber an einem Glasauge erstickt ist. Am Tatort trifft Kommissar Rath auf seinen früheren Kollegen Reinhold Gräf, der nun für die Geheime Staatspolizei arbeitet. Während Gräf von einem politischen Mord ausgeht, ermittelt Rath in eine andere Richtung und entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein „Nordpiraten“, der seine kriminellen Aktivitäten als SA-Sturm getarnt fortsetzt. Als ein zweiter SA-Mann erschlagen aufgefunden wird, scheint alles auf eine Mordserie zu deuten. Eine Spur führt in den seit Kurzem geschlossenen Lunapark, einstmals Berlins berühmtester Rummel. Und Rath fragt sich, welche Rolle Unterweltboss Johann Marlow, ein Erzfeind der „Nordpiraten“, in diesem Fall spielt. Die politische Lage wird immer brisanter, Raths Frau Charly gerät in SA-Haft, und der Kommissar wird in einen Strudel sich überschlagender Ereignisse gezogen, an deren Ende er sogar einen unmissverständlichen Mordauftrag erhält. Wird er ihn ausführen? Volker Kutscher liefert atemlose Spannung und das packende Porträt politisch höchst unruhiger Zeiten.
Gereon Rath, gebürtiger Kölner und dort mehrere Jahre in der Mordkommission tätig, muss die Stadt nach einem Skandal überstürzt verlassen und landet im Jahr 1929 als Kriminalkommissar bei der Berliner Sitte. Schon bald schafft er im Polizeipräsidium am Alex, nur die Burg genannt, den Sprung in die Inspektion A, die legendäre Mordinspektion unter Kriminalrat Ernst Gennat. Hier werden Mordfälle mit geradezu wissenschaftlicher Akribie und den neuesten Ermittlungsmethoden verfolgt.
Allerdings kommt die politische Entwicklung der Polizeiarbeit immer mehr in die Quere, was besonders Charlotte Ritter, genannt Charly, sehr missfällt. Sie arbeitet zunächst als Stenotypistin in der Inspektion A, wird dann auch bei den Ermittlungen eingesetzt, beginnt eine Beziehung mit Gereon Rath und ein Studium der Rechtswissenschaften. Schon ihr Referendariat darf sie wegen der nationalsozialistischen Vorgaben zum Berufsrecht nicht mehr antreten und arbeitet seither für Wilhelm Böhm, der seine Stelle als Oberkommissar verloren und eine Privatdetektei gegründet hat.
„Es sind die Grautöne, die Volker Kutschers Romane zu einem Erlebnis machen, zu einem grandiosen Zeitporträt, das weit über einen Kriminalroman hinausgeht und den Alltag im Dritten Reich auf beklemmende Weise nachvollziehbar werden lässt.“
Charly verlangt von Gereon, mit dem sie mittlerweile verheiratet ist, ebenfalls berufliche Konsequenzen zu ziehen und den Polizeidienst zu quittieren, doch Gereon versucht weiterhin, sich durchzulavieren. Das wird umso schwerer, als er durch seine Kontakte in der Berliner Unterwelt angreifbar und durch seine Dienste für den Arzt, Geschäftsmann, Spielhöllen- und Nachtlokalbetreiber und Drogenhändler Johann Marlow erpressbar geworden ist. Auch seine Ermittlungsmethoden stoßen zunehmend auf Widerstand, sodass er ins Landeskriminalamt versetzt wird.
Im Band „OLYMPIA“ zeigt sich, dass sein größtes Problem der Zugriff des Sicherheitsdienstes in Gestalt seines ehemaligen Kollegen Reinhold Gräf und dessen Vorgesetztem Sebastian Tornow auf ihn ist. Dadurch ist nicht nur seine Freiheit, sondern letztlich sein Leben und das seiner Angehörigen in Gefahr.
Die Serie um Gereon Rath entfaltet seine Geschichte vor dem Hintergrund der politischen Entwicklung in Deutschland und vor der Kulisse der Metropole Berlin, die nicht nur für ihn als Rheinpreußen eine große Faszination ausübt. Hier treffen Kleinbürgertum und Boheme, Adlige und Neureiche, Abgehängte und Aufsteiger, Demokraten und Extremisten, Zivilisten und Militärs, Einheimische und Ausländer aufeinander und geraten in mannigfaltige Konflikte miteinander.

Gereon Rath
Kriminalkommissar. Geboren am 5. März 1899 in Köln. Besucht die Katholische Volksschule Agrippastraße, dann das Apostelgymnasium (eigentlich: „Königlich Katholisches Gymnasium an der Apostelkirche“). Im Jahr 1908 zieht die Familie Rath vom Waidmarkt in der Kölner Altstadt in einen großzügigen Neubau nach Klettenberg. Sein Bruder Anno fällt 1916 an der Westfront. Gereon wird erst 1918 zum Militär eingezogen und absolviert die Grundausbildung in Porz bei Köln. Er wird an die Etappe versetzt und sieht dem Fronteinsatz bereits in fester Erwartung des eigenen Todes entgegen, da ist der Krieg plötzlich vorbei. Nach einem abgebrochenen Jurastudium tritt der jüngste Rath-Sohn 1922 in die Fußstapfen seines Vaters und des gefallenen Bruders Anno und geht zur Kriminalpolizei. 1924 besteht er die Prüfung und wird Kriminalkommissar im Kölner Polizeipräsidium in der Krebsgasse, entwickelt sich dort schnell zu einem erfolgreichen Mordermittler. Er verlobt sich mit der Tochter einer angesehenen Kölner Familie und scheint seinen Platz im Leben gefunden zu haben, bis ein tödlicher Schuss aus seiner Dienstwaffe und eine daraus resultierende Pressekampagne alles zerstört. Auf Vermittlung seines einflussreichen Vaters wechselt Gereon Rath im März 1929 in die Reichshauptstadt, zur dortigen Kriminalpolizei. Es fällt dem Kölner schwer, sich in Berlin einzuleben, aber nach und nach gewöhnt er sich so sehr an die Stadt, dass er gar nicht mehr weg möchte. Vor allem kann er ganz gut damit leben, seinen Vater nun nicht mehr allzu oft zu sehen.
Charlotte Ritter
Von Freunden und Kollegen „Charly“ genannt. Juristin. Geboren am 23. Oktober 1907 in Berlin-Moabit. Besuchte die 206. Gemeindeschule in Moabit, ab 1917 das X. Städtische Lyzeum (später Kleist-Lyzeum). Nach dem Abitur beginnt sie 1927 ein Jurastudium an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Lebt mit ihrer Freundin Greta Overbeck in einer Wohnung in der Spenerstraße in Moabit, was einige Nachbarn misstrauisch beobachten. Um ihr Studium zu finanzieren arbeitete Charly zeitweise als Stenotypistin in der Inspektion A, wird dort auch bei Ermittlungen eingesetzt. In der Mordinspektion lernt sie auch Gereon Rath kennen, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt — bis sie die weniger angenehmen Seiten seines Charakters kennenlernt. Seit es die ersten Frauen bei der Berliner Kriminalpolizei gibt, ist es ihr Berufswunsch, einmal als Kriminalbeamtin zu arbeiten. Zunächst aber muss sie ihren juristischen Vorbereitungsdienst im Amtsgericht Lichtenberg absolvieren.
Wilhelm Böhm
Oberkommissar. Spitzname: „Bulldogge.“ Geboren am 7. Dezember 1884 in Pankow. Böhm kam im Jahr 1909 zur Kriminalpolizei, wurde kurz vor Kriegsausbruch Kommissar und vierzehn Jahre später Oberkommissar. Seit Gründung der Zentralen Mordinspektion im Jahre 1925 arbeitet er dort und ist einer der wichtigsten Mitarbeiter Ernst Gennats. Böhm pflegt einen sehr bärbeißigen Stil, nicht nur im Umgang mit Verdächtigen und Zeugen, sondern auch mit Kollegen und Untergebenen. Diese Art macht ihn im Kollegenkreis — und vor allen Dingen bei Gereon Rath — nicht gerade beliebt; im Grunde aber ist Böhm kein schlechter Kerl.
Reinhold Gräf
Geboren am 19. Januar 1906 in Treptow. Nach seiner Schullaufbahn geht Gräf zur Polizeischule in Eiche bei Potsdam, arbeitet seit März 1927 als Kriminalassistent bei der Kriminalpolizei, zunächst im Polizeiamt Kreuzberg, seit Juni 1928 in der Inspektion A am Alexanderplatz. Im Juni 1929 Beförderung zum Kriminalsekretär, eine Beförderung, die er einem Einsatz mit Gereon Rath verdankt. Für Rath ist Gräf so etwas wie ein Freund, jedenfalls der einzige Kollege, mit dem er ab und zu ein Bier trinken geht — und das dann meist im Nassen Dreieck am Wassertorplatz. Reinhold Gräf lebt in der Nähe des Schlesischen Tores, zieht aber später in die alte Kreuzberger Wohnung von Gereon Rath.
Johann Marlow
Geschäftsmann. Hinter seinem Rücken auch respektvoll „Doktor Mabuse“ oder einfach nur „Doktor M.“ genannt. Geboren am 17. August 1891 auf Gut Altendorf, Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Marlow brach wegen des Krieges sein gerade begonnenes Medizinstudium ab und war dann an der Ostfront als Sanitäter im Einsatz. Nach dem Krieg schloss er sich zunächst einem Freicorps an und arbeitete nach der Rückkehr aus dem Baltikum zunächst als illegaler Arzt und Morphinhändler in Berlin. Mit Hilfe seines Weltkriegskameraden Hugo Lenz und dessen Ringverein Berolina baute Marlow schließlich ein Imperium auf, das von illegalen Geschäften aller Art lebt, in der Hauptsache Rauschgift, illegale Nachtlokale und Spielhöllen. Auf Marlows Lohnliste stehen einige Beamte des Berliner Polizeipräsidiums. Gereon Rath gehört nicht dazu, dennoch hat Marlow ein besonderes Verhältnis zu dem Mordermittler.
Ernst Gennat
Kriminalrat. Spitzname „Buddha“ oder „der volle Ernst“. Geboren am 1. Januar 1880 in Plötzensee. Als Sohn des Oberinspektors der Strafanstalt Plötzensee wuchs Gennat in der Dienstwohnung auf dem Gefängnisgelände auf. Nach der Volksschule besuchte Gennat das Königliche Luisengymnasium in Moabit. Danach Militärzeit. 1904 nach acht Semestern an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität Abbruch des Jurastudiums und Eintritt in die Kriminalpolizei. 1905 besteht Gennat die Prüfung zum Kommissar und wird Kriminalkommissar in der Berliner Polizei. 1925 Aufbau der Zentralen Mordinspektion in der Inspektion A, deren Leitung er übernimmt, und Beförderung zum Kriminalrat. Schon zu Lebzeiten ist Gennat eine Legende. Die Presse berichtet über ihn und seine Mitarbeiter wie über Filmstars. Um die modernen Ermittlungsmethoden der Berliner Kriminalpolizei kennenzulernen, die Gennat eingeführt hat und stetig verbessert, pilgern viele ausländische Polizisten zum Alex, aber auch Prominente wie Edgar Wallace oder Charlie Chaplin.
„Welcome to the World of BABYLON BERLIN“ (New York Times)
Nachdem Volker Kutscher mit seinen Gereon-Rath-Krimis bereits ein Millionenpublikum erobert hat, begeistert die Serie „Babylon Berlin“ nun die ganze Welt für die aufregendste Stadt der Zwanzigerjahre.
„Babylon Berlin“ erzählt auf Basis der international erfolgreichen Bestseller-Reihe von Volker Kutscher um Kommissar Gereon Rath, der im Berlin der 1920er Jahre ermittelt, das ganze Panoptikum der aufregendsten Stadt der Welt zwischen Drogen und Politik, Mord und Kunst, Emanzipation und Extremismus. Regie führten Tom Tykwer, Henk Handloegten und Achim von Borries. Die Hauptrollen in „Babylon Berlin“ spielen Volker Bruch als Gereon Rath („Unsere Mütter, unsere Väter“) sowie Liv Lisa Fries als Charlotte („Sie hat es verdient“). Außerdem haben unter anderem Benno Fürmann, Hannah Herzsprung, Matthias Brandt, Lars Eidinger, Fritzi Haberlandt Rollen in der Verfilmung übernommen.
„Babylon Berlin“ ist eine Produktion von X Filme Creative Pool, ARD, Sky und Beta Film.
In den ausgehenden zwanziger und beginnenden dreißiger Jahre gilt Berlin als amerikanischste Stadt Europas. Der Boom der Gründerzeit hat die Stadt explosionsartig wachsen lassen, die neuen Freiheiten der Republik nehmen der ehemaligen kaiserlichen Residenz die letzten Fesseln. Berlin ist zur modernen Metropole geworden, zu einer aufregenden Weltstadt. Neben Kunst und Kultur blüht auch das Verbrechen, nicht nur das politische. Das ist die Welt von Kriminalkommissar Gereon Rath.
Die Gereon-Rath-Romane wollen ganz bewusst keine Geschichtsbücher sein bzw. Geschichtsbücher ersetzen. Gleichwohl machen sie den ein oder anderen womöglich neugierig auf das Berlin der 30er Jahre und die Lebensumstände der Menschen am Ende der Weimarer Republik und in der beginnenden Nazi-Diktatur. Diese Links und die Auflistung einiger Buch- und Filmtitel, die der Autor für seine Recherche verwendet hat, können den geschichtsinteressierten Leserinnen und Lesern weiterhelfen. Für Berliner und Berlinbesucher ist sicherlich auch der Besuch eines der Museen der Stadt interessant.
- Die Geschichte Berlins. Portal des Vereins für die Geschichte Berlins e.V.
- Potsdamer Platz. Eine private Website mit vielen historischen Fotos von Potsdamer Platz, Leipziger Platz und Alexanderplatz sowie den Stätten des NS-Terrors.
- Deutsches Historisches Museum Berlin
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Cool perfekt für mich da versuche ich mein Glück
Lieber Herr Kutscher,
vielen Dank für die Buchreihe mit Gereon Rath. Nun, da ich den bisher letzten Band gelesen habe, bin ich nahezu enttäuscht über die Zwangspause - glücklicherweise lässt Ihr kürzlicher Verlagswechsel auf Folgebände hoffen.
Davon wünsche ich mir mindestens drei: Mindestens einen, der noch in der NS-Zeit spielt und die bisherigen Fäden wieder aufnimmt. Die schwierig zu beantwortende Frage lautet nur, welche Taten angesichts der Verbrechen der Nazis überhaupt noch verfolgenswert sind.
Ein Erzählstrang im nächsten Band könnte z.B. wie folgt lauten: Charly ist bei ihrer Freundin Greta in Sicherheit & weit weg, als es Rath zum Kriegsende im Januar 1945 erneut gen Masuren verschlägt. Dort erfährt er, dass sein Techtelmechtel mit der drallen Blondine nicht folgenlos blieb, denn plötzlich blickt ihn ein süßes Mädchen mit den Gesichtszügen seiner Mutter an. Dieses und dessen Mutter bringt er dann im Krebsgang stets auf den letzten Drücker nach Gotenhafen bzw. Gdingen, wo es ihm durch seine Beziehungen gelingt zwei Plätze auf einem Schiff nach Westen, freilich der Wilhelm Gustloff, zu ergattern. Mutter & Kind in Sicherheit wähnend fliegt er zurück nach Berlin - der Leser weiß es freilich besser. Es mag dabei Ihrer Phantasie als Autor oder Ihrer Präzision als Historiker entspringen, ob Ende Januar aus dem Raum Gdingen noch eine Maschine abfliegt.
Der nächste Band könnte dann zwischen Kriegsende und Gründung der Bundesrepublik spielen, so dass der Krieg vorbei und Mord wieder strafbar ist. Diese Zeit, in der ein Interzonenpass zum wertvollsten Gut wird, bietet den idealen Nährboden für Freund Marlow. Vielleicht heuert ja Bruder Severin als Ermittler bei der US-Army an und kommt ebenfalls über den großen Teich, so dass die Gebrüder Rath mit vereinten Kräften gegen alte & neue Verbrecher wirken können.
Der darauffolgende Band könnte in der Bundesrepublik spielen, wo Adenauer (Gut, dass Sie ihn als Freud der Familie Rath eingeführt haben.) sich weigert "das schmutzige Wasser wegzuschütten bevor er sauberes hat". Charly, schon im letzten Band aus dem Exil zurückgekehrt und die ersten beruflichen Schritten als Anwältin gehend, bekommt durch die neuen, alten Nazis kräftig zugesetzt. Diese drängen die Frauen, welche in der Nachkriegszeit notgedrungen zu ihrer größten Selbständigkeit im letzten Jahrhundert gelangten, wieder in ihre tradierte Rolle in Haushalt und Familie.
Hoffentlich muss ich auf den nächsten Band nicht allzu lange warten.
Freundliche Grüße,
J. Lloyd