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Band 1

Leseprobe

Der Commissario und die Dottoressa – Sturm über Elba (Ein Fall für Berensen & Luccarelli 1)

Ein Elba-Krimi | Krimi mit italienischem Inselflair
16,00 €
24.02.2022
368 Seiten, Klappenbroschur
13,6cm x 20,5cm
978-3-492-06323-4

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info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München

Beschreibung

Malerische Traumstrände, tödliche Klippen und ein Ermittlerteam, das eigentlich gar keines ist

Elba – drittgrößte Insel Italiens, beliebtes und idyllisches Urlaubsparadies sowie neue Heimat von Hagen Berensen. Der Deutsche hat seinen Job bei der Kripo gekündigt und sich in einer Villa mit Traumblick an Elbas Küste niedergelassen.

Seine neue Haushaltshilfe Fiorina Luccarelli ist für seinen Geschmack zwar etwas zu temperamentvoll, aber immerhin spricht sie dank ihres Psychologiestudiums in Frankfurt fließend Deutsch. Nach dem rätselhaften Tod eines Bekannten gerät ihr Bruder in Gefahr – da kommt…

Malerische Traumstrände, tödliche Klippen und ein Ermittlerteam, das eigentlich gar keines ist

Elba – drittgrößte Insel Italiens, beliebtes und idyllisches Urlaubsparadies sowie neue Heimat von Hagen Berensen. Der Deutsche hat seinen Job bei der Kripo gekündigt und sich in einer Villa mit Traumblick an Elbas Küste niedergelassen.

Seine neue Haushaltshilfe Fiorina Luccarelli ist für seinen Geschmack zwar etwas zu temperamentvoll, aber immerhin spricht sie dank ihres Psychologiestudiums in Frankfurt fließend Deutsch. Nach dem rätselhaften Tod eines Bekannten gerät ihr Bruder in Gefahr – da kommt es ihr gerade recht, dass ihr neuer Arbeitgeber früher Commissario war.

Auch der Mafioso Rossi, der Hagen die leider marode Villa angedreht hat, scheint seine Finger im Spiel zu haben. Kurzerhand fälscht Hagen einen Europol-Ausweis, gibt Fiorina als seine Dolmetscherin aus, und sie beginnen zu ermitteln … 

„Ein flotter, spannender Krimi mit viel Selbstironie.“ BR Buchtipp


Matteo De Luca ist das Pseudonym der Bestsellerautoren Wolfgang Burger und Hilde Artmeier. Mit ihren Krimireihen rund um den Heidelberger Kripochef Alexander Gerlach und die Regensburger Privatdetektivin Anna di Santosa waren sie bereits einzeln sehr erfolgreich, jetzt hat das Autoren-Ehepaar sich zusammengetan und lässt gemeinsam ein sympathisches neues deutsch-italienisches Duo ermitteln.

Über Matteo De Luca

Matteo De Luca

Biografie

Matteo De Luca ist das gemeinsame Pseudonym des erfolgreichen deutschen Autorenpaars Hilde Artmeier und Wolfgang Burger. Die beiden sind nicht nur ein Ehepaar, sondern arbeiten auch seit vielen Jahren beim Bücherschreiben eng zusammen. Bevor sie sich ganz dem Schreiben widmeten, war Wolfgang Burger...

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Aus „Der Commissario und die Dottoressa – Sturm über Elba (Ein Fall für Berensen & Luccarelli 1)“

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Mamma mia, schon wieder war das Kloschild weg …

Fiorina Luccarelli hatte zunächst gar nicht bemerkt, dass an der Fassade neben der Haustür wieder der hässliche Fleck prangte, der normalerweise unter dem Schild in den traditionellen Flaggenfarben Elbas verborgen war. Vermutlich, weil der Wind ihr die Handtasche in genau jenem Moment von der Schulter gerissen hatte, als sie den Haustürschlüssel herausziehen wollte.

Doch nun, da sie die Tasche in festem Griff hielt und mit dem Schlüsselbund in der Hand vor dem Eingang stand, sah sie den Fleck umso deutlicher. Hatte der [...]

Buchcover müssen unverändert und vollständig wiedergegeben werden (inklusive Verlagslogo). Die Bearbeitung sowie die Verwendung einzelner Bildelemente ist ohne gesonderte Genehmigung nicht zulässig. Wir weisen darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Pressestimmen

„Ein ganz starkes Debüt, das viel Lust auf mehr Fälle macht.“

Westfalen-Blatt

„Es ist ein gemütlicher Sturm, der Urlaubsstimmung schafft.“

Niederbayern TV „Bücherecke“

„Ein moderner, flotter Kriminalroman.“

Bayern 2 „Bayern lesen“

„Ein flotter, spannender Krimi mit viel Selbstironie.“

br.de

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Matteo De Luca
Der Commissario und die Dottoressa – Sturm über Elba.

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Interview mit den beiden Hauptfiguren Fiorina Luccarelli und Hagen Berensen

Frau Dr. Luccarelli …
Fiorina Luccarelli: (lacht) Nein, keine Doktorin. Dottore oder Dottoressa wird bei uns in Italien jeder genannt, der etwas studiert hat. Einfach Fiorina, bitte.

Fiorina, wieso sprichst du so gut Deutsch?
Fiorina: Weil ich lange in Frankfurt studiert und später gearbeitet habe.

Herr Berensen …
Hagen Berensen: Hagen bitte, wenn wir schon alle beim Du sind.

Wie hat es dich nach Elba verschlagen? Wie es aussieht, hast du dich hier mit gerade mal Ende  dreißig zur Ruhe gesetzt.
Hagen: Na ja. Ich bin zu Geld gekommen, und mein Job bei der Münchner Kripo hat mir sowieso keinen Spaß mehr gemacht. Außerdem die Scheidung von meiner Frau. Ich hatte Lust auf was Neues.

Darf man fragen, wie du zu so viel Geld gekommen bist, dass du dir eine Villa am Meer, eine große Jacht und sogar einen Ferrari leisten kannst?
Hagen: Fragen darf man alles.
Fiorina: (lacht wieder) Mir will er es auch nicht verraten. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass nichts Kriminelles hinter Hagens plötzlichem Reichtum steckt.

Bevor ihr mit euren Ermittlungen begonnen habt, hast du bei ihm als Haushälterin gearbeitet.
Fiorina: (nickt nachdrücklich) Für mich als Psychologin ist es wahnsinnig schwer, auf der Insel eine adäquate Stelle zu finden. Immer ist alles befristet, wenn man überhaupt mal etwas ergattert. Vielen jungen Leuten geht es wie mir, sie wohnen mit 30 Jahren immer noch bei Mamma.

So habt ihr euch kennengelernt?
Hagen: Richtig. Anfangs haben wir uns ziemlich gekabbelt, nicht wahr, Blümchen?
Fiorina: (zieht eine Grimasse) Fiorina ist die Verkleinerungsform von Fiore, das bedeutet Blume. Und ich hasse es, wenn er mich so nennt.
Hagen: Alles fing damit an, dass bei Portoferraio eine männliche Wasserleiche angeschwemmt wurde. Dann habe ich Fiorina und ihrem Bruder Federico geholfen, der in einer üblen Bredouille 
steckte. Wir hatten ein bisschen Stress mit einem Mafioso …
Fiorina: (fuchtelt wild mit den Händen) Wir waren in einem illegalen Spielcasino in Pisa, fanden am Tag darauf in Livorno die nächste Leiche, gerieten unter Mordverdacht, wurden verhört, Madonna … (mit dramatischer Miene) Und die ganze Zeit über habe ich Todesängste um meine Mamma und Federico ausgestanden …

Bei den Ermittlungen kam dir deine Erfahrung als früherer Kripokommissar sicher sehr zustatten, Hagen. 
Hagen zuckt mit den Schultern.
Fiorina: (mit leuchtenden Augen) Er war großartig. Wie gekonnt er die Zeugen aus der Reserve gelockt, wie professionell er sie mit Fragen gelöchert hat. Sogar ich hätte ihm geglaubt, dass er ein echter Commissario von Europol ist.
Hagen: Als Polizei-Dolmetscherin warst du aber auch nicht schlecht, Blümchen. Du hättest Schauspielerin werden sollen. Dazu deine feinen Antennen für die Emotionen anderer – ohne deine weibliche Intuition hätten wir den Fall nie aufgeklärt.

Und jetzt seid ihr ein Paar?
Fiorina und Hagen wechseln einen Blick, sie lacht, er guckt finster.
Hagen: Bei einer Italienerin weiß man das nie so genau … Jedenfalls kabbeln wir uns nicht mehr ganz so oft.
Fiorina: (macht eine große Geste) „Grande amore, grande dolore“, sagen wir in Italien – keine Liebe ohne Schmerz. (tätschelt seine Hand) Mir zuliebe lernt er sogar Italienisch. Ist das nicht süß?Eure Zusammenarbeit hat aber offenbar bestens funktioniert. Würdet ihr noch einmal gemeinsam ermitteln?
Hagen: Na ja, hat schon irgendwie Spaß gemacht. Das Leben als Millionär kann ätzend langweilig sein.
Fiorina: Wenn, dann aber bitte ohne Leiche. Andrerseits, wenn die Carabinieri mal wieder nicht wissen, wo vorne und hinten ist …

Und deine berufliche Zukunft, Fiorina?
Fiorina: (ein wenig verlegen) Sieht eigentlich ganz gut aus. Während Hagen und ich Federicos Problem gelöst haben …

Wobei ihr en passant zwei Verbrechen aufgeklärt habt …
Fiorina: Allora … (räuspert sich unbehaglich) Aufgrund gewisser Umstände kann ich mich endlich selbstständig machen. Ich werde demnächst eine Praxis für Psychotherapie eröffnen.Dann wirklich als Frau Doktor?
Hagen: (lacht laut) Es nennt sie doch sowieso jeder auf der Insel Dottoressa. Wozu sollte sie sich da die Mühe machen, eine Doktorarbeit zu schreiben?

Das Ermittlerteam, das eigentlich keines ist

Fiorina Luccarelli
Fiorina ist eine Vollblutitalienerin, die wegen ihres Psychologiestudiums und späterer beruflicher Tätigkeit in Frankfurt sehr gut Deutsch spricht. Inzwischen lebt sie wieder in Portoferraio, Elbas Hauptstadt,und hungert sich mit ständig wechselnden Jobs unter anderem als Fremdenführerin und Telefonseelsorgerin durch. Sie hat ein feines Gespür für die Nöte anderer, kann Ungerechtigkeit nicht ertragen und sich selten bremsen, wenn es ein Verbrechen aufzuklären gibt. Ihr schauspielerisches Talent kommt ihr dabei sehr zustatten. Da das Geld immer knapp ist und sie keine angemessene Stelle findet, wohnt sie als Frau von über dreißig Jahren wie so viele Italienerinnen wieder bei Mama in einem sanierungsbedürftigen Haus in einer der steilen Gassen der Altstadt Portoferraios.

Hagen Berensen
Ende dreißig, groß und kräftig, eher träge als agil, keinem Genuss abgeneigt. Er hat seinen Beruf bei der Münchner Kripo an den Nagel gehängt, nachdem er auf unklare Weise zu sehr viel Geld gekommen ist. Seine Frau hatte ihn schon zuvor verlassen, was ihn jedoch nicht allzu hart traf, da die Ehe ohnehin nicht mehr so toll war. Er hat einen erwachsenen Stiefsohn aus dieser Beziehung, der sich bei Hagen nur meldet, wenn er wieder einmal Geld braucht. Nun sitzt Hagen in seiner zugigen und feuchten Villa an der Ostküste der Insel in der Nähe von Porto Azzurro, ist zu faul, Italienisch zu lernen, besitzt eine Jacht und einen Ferrari, ernährt sich im Wesentlichen von deutscher Tiefkühlpizza und hat keine Idee, was er mit sich und seiner vielen Freizeit anfangen soll