
Uns kriegt ihr nicht - eBook-Ausgabe
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„Beeindruckende Lebensbilder von Männern und Frauen, die besonders unerschrocken und einfallsreich waren (...). Dieser Biographienband, in dem die Betroffenen selbst erzählen, ist umso wertvoller, als es nicht mehr allzu viele Stimmen gibt, die noch Zeugnis ablegen können.“
dpaBeschreibung
Es gibt sie, die Geschichten von Überlebenden, die verborgen in Kellern, herumgereicht von helfenden Händen oder als „arische“ Kinder getarnt der Vernichtung durch die Nationalsozialisten entkamen. Eine von ihnen erzählt Rahel Mann: Als Fünfjährige harrte sie monatelang alleine in einem Kellerverlies aus. Ausgerechnet die Frau des Blockwarts half ihr und brachte Essen. Rolf Joseph verweigerte sich als junger Mann dem Tod gleich mehrmals. Er vergrub sich im Wald, sprang bei seiner Abholung aus dem Fenster und flüchtete schließlich aus dem Transport nach Auschwitz. Eugen Herman-Friede dagegen…
Es gibt sie, die Geschichten von Überlebenden, die verborgen in Kellern, herumgereicht von helfenden Händen oder als „arische“ Kinder getarnt der Vernichtung durch die Nationalsozialisten entkamen. Eine von ihnen erzählt Rahel Mann: Als Fünfjährige harrte sie monatelang alleine in einem Kellerverlies aus. Ausgerechnet die Frau des Blockwarts half ihr und brachte Essen. Rolf Joseph verweigerte sich als junger Mann dem Tod gleich mehrmals. Er vergrub sich im Wald, sprang bei seiner Abholung aus dem Fenster und flüchtete schließlich aus dem Transport nach Auschwitz. Eugen Herman-Friede dagegen tauchte nicht nur unter, er leistete aktiven Widerstand gegen das Regime. Sie alle dürften nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit nicht mehr leben. Tina Hüttl und Alexander Meschnig haben die wenigen Ausnahmen getroffen.
Über Tina Hüttl
Über Alexander Meschnig
Aus „Uns kriegt ihr nicht“
Vorwort
Ein Junge sitzt im Schrank. Die Wäsche riecht nach Seife. Es ist der Duft seiner Mutter, das beruhigt ihn. Im Schrankinneren ist es dunkel. Der Junge hält ganz still, am liebsten würde er jetzt weinen. Im Zimmer suchen sie nach ihm. Es ist kein Spiel. Obwohl er sehr klein ist, spürt er, dass es um sein Leben geht.
Einige Dutzend Kilometer weiter fährt eine junge Frau auf dem Fahrrad. Am Lenker hängt eine Milchkanne, ihre Retter haben sie ihr mitgegeben. Eine Wehrmachtskontrolle stellt sich ihr in den Weg. „Den Ausweis, bitte.“ Die junge Frau lässt sich ihre [...]
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Pressestimmen
„Alle Beiträge beeindrucken. Sie sind anschaulich und glaubwürdig. Es ist erfreulich, dass sich immer noch Zeitzeugen von damals vernehmen lassen. Sie verdienen unsere Beachtung.“
Preußische Allgemeine Zeitung„›Uns kriegt ihr nicht‹ ist ein Band, der unter die Haut geht.“
Kleine Zeitung„Den Autoren ist zu danken, dass sie die Schilderungen der in den Untergrund abgetauchten Überlebenden, abgesehen von behutsamen Korrekturen, weitgehend übernommen haben, sodass man beim Lesen den Eindruck hat, man lausche persönlich ihren Geschichten. Ein wichtiger Beitrag zur Geschichte der Schoa, der viele Leser verdient hat.“
David - Jüdische Kulturzeitschrift„Beeindruckende Lebensbilder von Männern und Frauen, die besonders unerschrocken und einfallsreich waren (...). Dieser Biographienband, in dem die Betroffenen selbst erzählen, ist umso wertvoller, als es nicht mehr allzu viele Stimmen gibt, die noch Zeugnis ablegen können.“
dpaVorwort
Einleitung
Franz Michalski „Mein Vater konnte alles besorgen, auch überlebenswichtige Kontakte.“
Margot Friedländer „Ich hatte doch noch nicht gelebt.“
Rahel Renate Mann „Meine Mutter hat mich nie gewollt, vielleicht hat mir das geholfen.“
Walter Frankenstein „Ich habe eigentlich nie Angst gehabt.“
Ina Iske „Wir waren zwischen zwei Übeln gefangen – Hitler und Stalin.“
Heinz „Coco“ Schumann „Der Musik verdanke ich mein Leben.“
Miriam Magall „Erst mit 18 erfuhr ich von meinem zweiten, versteckten Leben.“
Gisela Jacobius „Ich war ein hübsches, freches Mädchen, das war meine Chance.“
Rolf Joseph „Ich wollte einfach nur leben.“
Margit Siebner „Vaters Bücher und Mutters Zigarren waren meine Rettung.“
Ruth Hermges „Wir haben als einzige jüdische Familie in Mönchengladbach überlebt.“
Chaim Harald Grosser „Wir mussten so leben, als gäbe es uns nicht.“
Ruth Winkelmann „Berlin ist meine Stadt, ich wollte sie mir nicht nehmen lassen.“
Hana Laufer „Ich blieb noch lange das stille Kind aus dem Keller.“
Eugen Herman-Friede „Als Schüler kämpfte ich dafür, Hitlerjunge zu sein, später gegen Hitler.“
Weiterführende Literatur
Bildnachweis
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