Teufelsnacht
Roman
Teufelsnacht — Inhalt
Ein altes Herrenhaus im Moor, ein grausamer Mord, ein einsames Mädchen
Suffolk, 1913: Hinter dem düsteren und einsam im Moor gelegenen Wake’s End findet man den Hausherren Edmund Stearne neben einer grauenvoll zugerichteten Leiche. Er spricht nur diese einzigen Worte: „Ich war es, aber ich habe nichts falsch gemacht.“ Seine Tochter Maud ist ein einsames Mädchen, das ohne Mutter aufwächst und unter dem herrischen und lieblosen Vater leidet. Zu dem fürchterlichen Verbrechen schweigt sie beharrlich. Dabei hat sie heimlich die Tagebücher ihres Vaters gelesen und weiß mehr, als sie zugibt. Doch auch Maud ist nicht frei von Schuld. Es wird Zeit, dass die ganze Wahrheit ans Licht kommt …
Presse:
„Paver ist die Meisterin der Spannung.“ THE TIMES
„Eine wunderbar stimmungsvolle und sehr unterhaltsame Schauergeschichte.“ ANTHONY HOROWITZ
„Das Gefühl der Angst wächst beim Lesen mit jedem Umblättern.“ SCOTLAND ON SUNDAY„
Eine Geschichte von Schrecken und Schönheit.“ SUNDAY TELEGRAPH
„Michelle Pavers Erzählweise ist unwiderstehlich.“ THE TIMES
„Eine Geistergeschichte, die es mit den großen Klassikern aufnehmen kann.“ EVENING STANDARD„
Dieses Buch verfolgt mich noch immer. Absolut fesselnd.“ BBC RADIO 2 BOOK CLUB
„Ein großartiger Schauerroman.“ DAILY MAIL
„Eine brillant gemachte atmosphärische Lektüre.“ GOOD HOUSEKEEPING
„Ein gruseliges Meisterwerk.“ WOMAN AND HOME
„Diese düstere Erzählung wird Sie in ihren Bann ziehen.“ SUN„
›Teufelsnacht‹ ist vieles – ein schauriger Horrorroman, ein Märchen vom Erwachsenwerden, eine Geschichte von Wahnsinn und Einsamkeit.“ SCOTLAND ON SUNDAY
„Originell und fesselnd.“ OBSERVER
„Paver ist eine der zeitgenössischen Größen Großbritanniens. Dieser Roman zeigt, warum.“ BIG ISSUE
Maud ist ein emanzipiertes Mädchen, dass keine Lust hat sich all den Regeln und Gepflogenheiten zu beugen. Bereits in jungen Jahren widersetzt sie sich und schleicht sich im Moor herum. Ihre Mutter liebt sie, doch im Grunde ist sie eine Fremde für sie, da sie die meiste Zeit unpässlich ist. Nach deren Tod bemerkt ihr Vater, der sich selbst am nächsten steht, dass er dies zu seinem Vorteil nutzen kann. Doch auch Maud zieht ihre Vorteile daraus, denn so nah war sie ihrer Freiheit noch nie. Doch nicht jedes Buch, das sie liest, ist gut für sie, wie beispielsweise die Tagebücher ihres Vaters. Mehr als einmal war ich schockiert über das Bild der Frau zu dieser Zeit. Die gottesfürchtigen Heuchler, die jede Woche zur Kirchen springen, als könne dies sie von ihren Sünden rein waschen. Allen voran Mauds Vater mit seinem Gottkomplex. Die Geschichte hat ein recht langsames Erzähltempo, aber genau richtig um die passende Atmosphäre aufzubauen, besonders durch kleine Details wie den Moorgeruch, ein Schatten hier und etwas bedrückende Stimmung dort. Michelle Paver schaffte es, dass ich den großartigen Edmund Stearne bereits recht schnell nicht leiden konnte, um es mal nett auszudrücken. Umso mehr mochte ich Maud, fühlte mit ihr, verzieh ihr jeden Fehler, die neben denen ihres Vater sowieso sehr geringfügig wirkten. Es war keine ultimative Spannung, lediglich ein leichter Schauer, der einem in einem unbedachten Moment, den Rücken hinunter kroch, aber einfach so gut geschrieben, dass ich das Buch nicht weg legen wollte. Ich denke, dass es auch ein bisschen am Klappentext liegt, der ein bisschen mehr verspricht, als es wirklich ist, was aber nicht schlimm ist, denn dennoch überzeugte mich das Buch - eben anders als erwartet. Es gab überraschende Wendungen, emotionale Szenen und hielt mich beim Lesen gebannt. Der Schreibstil war sehr angenehm und durch die knackigen Kapitel fliegt man gerade zu über die Seiten. Fazit: Ich mochte es sehr gern und kann es jedem ans Herz legen, der sich gerne von einer irgendwie tragischen, aber auch schaurigen Geschichte berieseln lassen möchte.
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