Snowshill Academy – Nebelnacht Snowshill Academy – Nebelnacht - eBook-Ausgabe
Roman
— Düster-romantische Gothic-Dark Academia um gefährliche WesenSnowshill Academy – Nebelnacht — Inhalt
Eine unkonventionelle Protagonistin, dunkle Geheimnisse und Gothic-Vibes: eine düstere Dark Academia-Romantasy für Fans von „Gothikana“, Laura Cardea und Stella Tack
„Etwas an seinem Blick veränderte sich, während er neben mir beobachtete, wie die Sonne endgültig hinter den Hügeln am Horizont versank. Ein dunkelroter Schimmer blieb am Himmel zurück, der sein unheilvolles Zwielicht auf die Felder und Wiesen im Tal warf. River und ich tauschten einen schnellen Blick aus. Es war wieder soweit.“
Nach dem mysteriösen Tod ihrer Schwester an die Snowshill Academy zurückzukehren, fällt Sindre alles andere als leicht. Als Gerüchte von unheimlichen kopflosen Reitern aufkommen, die auf der Jagd nach Opfern das Land durchstreifen, ist sie daher fest entschlossen, nichts auf den Aberglauben zu geben und sich auf ihren Unterricht zu konzentrieren. Leider erweist sich das als schwierig, als immer mehr Menschen verschwinden. Und dann behauptet der geheimnisvolle River, dass ihre Schwester ihm vor ihrem Tod einen Schlüssel gestohlen hat, der angeblich das Tor zur Unterwelt aufschließt. Zusammen tauchen Sindre und River tief in die Geheimnisse des Internats ein und entdecken, dass die Umgebung seit Jahrhunderten das Zentrum erbitterter Kämpfe dunkler Kräfte ist ...
„Der flüssige Schreibstil und die bildhaften Beschreibungen ziehen einen sofort in die Geschichte hinein. Besonders beeindruckt hat mich Sindres mutige Entwicklung, ihr Ehrgeiz und die starke Dynamik in ihrer neuen Freundesgruppe. Durch die spannenden Handlungen und der düsteren Atmosphäre konnte man das Buch einfach nicht beiseite legen.“ ((Leserstimme auf NetGalley))
Mit „Snowshill Academy - Nebelnacht“ von Laili Atlas erwarte den Leser eine düstere Mischung aus Dark Academia und Mystery. Ein mysteriöser Todesfall, Gerüchte über kopflose Reiter und ein Tor zur Unterwelt - dieses Szenario sorgt für Gänsehaut und leichte Gruselmomente. „Äste kratzten über meine Haut, zogen und zerrten an meinen Klamotten und verfingen sich in meinen Haaren, während wir mit erschöpften Beinen und brennenden Lungen über einen überwucherten Waldpfad rannten. Vor mir tanzte die Flamme von Lilys noch leuchtender Fackel.“ Zitat aus „Snowshill Academy – Nebelnacht“, Seite 183. Nach dem Tod ihrer Schwester kehrt Sindre an die Snowshill Academy zurück. Kurze Zeit später machen Gerüchte über kopflose Reiter die Runde. Sindre glaubt nicht an Spukgeschichten, doch als immer mehr Menschen verschwinden, wird ihr klar, dass im Schatten tatsächlich etwas Böses lauert. Zudem soll Sindres Schwester dem geheimnisvollen River vor ihrem Tod einen Schlüssel gestohlen haben, der das Tor zur Unterwelt öffnen soll. Zusammen beginnen Sindre und River, die dunklen Geheimnisse rund um die Akademie zu erforschen. „„Wo zum Teufel kommst du auf einmal her?“ „Na, woher wohl“, erwiderte er und warf einen vielsagenden Blick in den Brunnenschacht. „Direkt aus der Hölle natürlich. Ein Dämon zu deinen Diensten – wo du mich doch so sehr vermisst hast.““ Zitat aus „Snowshill Academy – Nebelnacht“, Seite 205. Der Einstieg in das Buch ist mir dank des bildhaften Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Und ich muss wirklich sagen, Laili Atlas hat einfach Talent zum Schreiben. Ich war von Anfang an in der Geschichte gefangen und hatte Bilder im Kopf. Die Atmosphäre ist fast durchgängig düster, mit leichten Gruselmomenten. „Snowshill Academy“ ist ein perfektes Herbstbuch für die Zeit rund um Halloween. Das Buch spielt im Herzen Englands, in der Hügelregion der Cotswolds. Rund um den Ort, in dem die Geschichte spielt, ranken sich viele Legenden und Spukgeschichten. So auch die Geistergeschichte der kopflosen Reiter. Ich habe diese düstere Atmosphäre geliebt und war begeistert von den Bildern in meinem Kopf. Setting und Stimmung passen hier einfach super zusammen. „„Na klar, am hellerlichten Tage heulend ein paar Untote beschwören“, entgegnete ich pikiert. „Was man halt so macht am ersten Schultag. Und warum konnte ich das Portal nicht sehen? Oder Geräusche von Qual, Folter, schauriges Teufelsgelächter und Vulkanausbrüche hören?““ Zitat aus „Snowshill Academy – Nebelnacht“, Seite 215. Sindre hat es mir alles andere als leicht gemacht, da sie einfach furchtbar unsympathisch ist. Zum Glück gibt es im Laufe des Buches immer mehr Momente der Selbstreflexion und es folgt eine authentische Charakterentwicklung. „Snowshill Academy“ punktet mit einer spannenden Handlung, die fast ohne Liebesgeschichte auskommt. Diese existiert nur in einem sehr zarten Ansatz. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, da ich keine Liebesgeschichte brauche, wenn mich ein Buch durch die Handlung völlig in den Bann zieht. Insgesamt hat für mich alles gepasst. Auch die vereinzelten witzigen Dialoge haben genau meinen Humor getroffen. Die Autorin kann toll schreiben, die Handlung ist spannend und ich hatte düstere Bilder im Kopf. Nur das Ende hat mich leider enttäuscht. Dieses Buch schreit geradezu nach einem epischen Finalkampf. Doch das Ende wird rasend schnell abgehandelt und lässt bedauerlicherweise viele Fragen offen. Da das Buch nur 300 Seiten umfasst, fehlte es teilweise auch an Tiefe. Daher würde ich mir einen Folgeband wünschen. „„Bist du ein Vampir?“ Die Worte platzten aus mir heraus, ehe ich es verhindern konnte. „Nein“, sagte er völlig sachlich. Er klang keineswegs überrascht oder vorwurfsvoll. „Du kannst mich ganz unbesorgt begleiten – auch wenn ich dir empfehlen würde, das nicht mit irgendwelchen anderen Typen zu tun.“ „Das würde ich jetzt auch sagen, wenn ich ein Killervampir wäre.““ Zitat aus „Snowshill Academy – Nebelnacht“, Seite 209. FAZIT: Insgesamt ist „Snowshill Academy“ ein düsteres und atmosphärisches Werk, das sich als perfekte Herbstlektüre erweist. Mir hat alles an diesem Buch gefallen, nur das Ende war für einen Einzelband leider aus meiner Sicht zu offen, da mindestens ein Geheimnis noch nicht gelüftet wurde und ein epischer Finalkampf fehlt. Da die Autorin mich mit ihrem Schreibstil und der schaurig schönen Atmosphäre begeistern konnte, werde ich nach weiteren Büchern von ihr Ausschau halten. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn es zu „Snowshill Academy“ noch einen weiteren Band geben würde.
Snowshill Academy – Nebelnacht aus dem Hause Piper entführt den Leser in eine düstere Dark Academia Geschichte, die es in sich hat. Mich haben vor allem das Cover und der Klappentext angesprochen, sodass ich auch ganz schnell mit Lesen anfangen musste. Dabei entpuppte sich die Geschichte als tiefgründiger und viel komplizierter als zuerst gedacht. Nach dem Tod ihrer Schwester kehrt Sindre allein an die Snowshill Academy zurück und schon bei der Ankunft in ihrem Zimmer ist etwas merkwürdig. Sie findet einen Schlüssel in einem Briefumschlag bei dem sie nicht weiß wo er herkommt und wie er in ihrem Zimmer gelandet ist. Zudem behauptet der unbekannte Totengräber River, dass Sindres Schwester ihm den angeblichen Schlüssel zum Tor der Unterwelt gestohlen hat. Für Sindre klingt das natürlich alles andere als glaubhaft, zumal River sich sehr seltsam und merkwürdig verhält. Hinzu kommen im Verlauf des Buches auch noch Gerüchte über Geister bzw. kopflose Reiter, die um die Academy herum und im Dorf gesichtet worden seien und schon nimmt die Geschichte ihren Lauf. Durch die Geschehnisse bleibt River und Sindre nicht anderes mehr übrig, als sich gemeinsam (!) und mit Sindres neu gewonnenen Freunden zusammen auf die Spur zu begeben, was es mit diesen mysteriösen Reitern auf sich hat und wie sie die große Katastrophe verhindern können. Für mich ist Sindre eine unheimlich erfrischende und starke Protagonistin, die sich, allen Widrigkeiten zum Trotz, nicht unterkriegen lässt. Sie ist wissbegierig, neugierig und mutig und lässt sich von River auch nicht unterbuttern. Der Schreibstil hat mich sofort gefesselt und auch die Entwicklung der Geschichte hat dafür gesorgt, dass ich meinen Reader nicht aus der Hand legen wollte. Die Charaktere sind vielschichtig ausgearbeitet, ebenso wie das Setting drum herum. Ich muss sagen, dass ich mit dem Ausgang der Geschichte am Ende so nicht gerechnet hatte und bin ganz hin und weg.
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