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Das Buchcover zeigt einen hellblauen Hintergrund. In großen, weißen Buchstaben steht „NOTIZ HEFTE“ im oberen Teil, während der Name des Autors „HENNING RITTER“ in etwas kleinerer, grauer Schrift darunter platziert ist. Am unteren Rand ist der Verlagsname „Berlin Verlag“ in schlichter Schriftart abgebildet. Die klare Typografie vermittelt eine elegante und minimalistische Atmosphäre.

Notizhefte - eBook-Ausgabe

14,99 €
04.09.2010
448 Seiten
978-3-8270-7200-9

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Piper Verlag GmbH
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80799 München

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Beschreibung

Die Lieblingsepoche des Autors ist fraglos das 18. Jahrhundert der Rousseau und Montesquieu, gerade wegen der Geständnisfreude, mit der es seine Leidenschaften bekennt. Vor allem aber interessiert ihn die geistige Konkurrenz zwischen den Epochen und Traditionen, das Unerledigte der Vergangenheit, ihre Lektionen; und die Gegenwart, als zuletzt kommende, wird um ihre scheinbare Überlegenheit gebracht, alle Perioden erhalten die gleiche Chance. Und so entsteht ein Gespräch zwischen den unabhängigsten Köpfen von der Aufklärung bis heute, von Montaigne bis Nietzsche und Darwin, von Büchner bis…

Die Lieblingsepoche des Autors ist fraglos das 18. Jahrhundert der Rousseau und Montesquieu, gerade wegen der Geständnisfreude, mit der es seine Leidenschaften bekennt. Vor allem aber interessiert ihn die geistige Konkurrenz zwischen den Epochen und Traditionen, das Unerledigte der Vergangenheit, ihre Lektionen; und die Gegenwart, als zuletzt kommende, wird um ihre scheinbare Überlegenheit gebracht, alle Perioden erhalten die gleiche Chance. Und so entsteht ein Gespräch zwischen den unabhängigsten Köpfen von der Aufklärung bis heute, von Montaigne bis Nietzsche und Darwin, von Büchner bis Canetti, Jünger und vielen anderen - ein Füllhorn voller immer wieder überraschender Lesefrüchte, Entwürfe, Maximen und Reflexionen; mit wiederkehrenden Motiven und Themen, wie etwa (unter dem Stichwort „Deutsche Dinge") die beständigen Eigenarten der Deutschen, die Rolle von Mitleid und Erinnerung in der heutigen Gesellschaft oder die Konkurrenz von Politik und Kultur in der deutschen Geschichte. Die Notizen bewegen sich zwischen der lakonischen Knappheit des Aphorismus und dem Kurzessay; Spontaneität und Zufall sind ihr Signum, und sie sind ungeplant, notiert in ein Heft, das jederzeit zur Hand war. Es sind, um mit einer seiner schönen Trouvaillen zu sprechen, „Denksteine, die um und um gewendet werden müssen" (Goethe), Gedanken im Wartestand, die darauf warten, dass Autor und Leser sich ihnen zuwenden, um Gebrauch von ihnen zu machen. Henning Ritters Notizhefte sind ein sehr persönlicher Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Denken im Spiegel einer unvermutet aktuellen Vergangenheit.

Über Henning Ritter

Foto von Henning Ritter

Biografie

Henning Ritter (1943 - 2013) war von 1985 bis 2008 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verantwortlich für das Ressort „Geisteswissenschaften“. Zahlreiche Publikationen, u.a. als Herausgeber von Jean-Jacques Rousseaus Schriften und Montesquieus Meine Gedanken. Mes pensées - Aufzeichnungen; zuletzt...

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