
Mein Kopf gehört mir - eBook-Ausgabe
Für einen direkten Kontakt und Fragen zum Produkt wenden Sie sich bitte an:
info@piper.de
Piper Verlag GmbH
Georgenstraße 4
80799 München
„Ein faszinierendes Buch.“
ZDF Markus LanzBeschreibung
Der technologische Fortschritt hat das Gehirn ins Visier genommen. Schon jetzt ist vieles möglich: Per Denken Texte schreiben oder ein Computerspiel spielen? Kein Problem. Über ein Hirnimplantat Querschnittsgelähmten einen Teil ihres Bewegungsspielraums zurückgeben? Auch kein Problem. Doch mit dem Fortschritt wachsen die Erwartungen an unser Gehirn: Könnte unser Denken nicht effizienter werden? Brauchen wir wirklich acht Stunden Schlaf, um dem Gehirn Erholungsphasen zu ermöglichen? Können wir unsere Stimmungen nicht durch gezielte Hirnstimulationen aufhellen? Wir sind dabei, eine gefährliche…
Der technologische Fortschritt hat das Gehirn ins Visier genommen. Schon jetzt ist vieles möglich: Per Denken Texte schreiben oder ein Computerspiel spielen? Kein Problem. Über ein Hirnimplantat Querschnittsgelähmten einen Teil ihres Bewegungsspielraums zurückgeben? Auch kein Problem. Doch mit dem Fortschritt wachsen die Erwartungen an unser Gehirn: Könnte unser Denken nicht effizienter werden? Brauchen wir wirklich acht Stunden Schlaf, um dem Gehirn Erholungsphasen zu ermöglichen? Können wir unsere Stimmungen nicht durch gezielte Hirnstimulationen aufhellen? Wir sind dabei, eine gefährliche Grenze zu überschreiten: Unser Denken wird berechenbar, wir werden optimierbar. Miriam Meckel fordert: Wir sollten nicht alles machen, was machbar ist. Wir müssen die Autonomie über unseren Kopf behalten – als Kreativraum und Refugium des Bewusstseins.
Medien zu „Mein Kopf gehört mir“
Über Miriam Meckel
Aus „Mein Kopf gehört mir“
Kopfbahnhof
Bitte einsteigen und mitdenken
Immer schon war ich anfällig dafür, Dinge auszuprobieren, die mir nicht guttun. Auch gehe ich gerne mal volles Risiko, ohne darüber nachzudenken, was das mit mir machen könnte. Und so ist die Entscheidung für dieses Buch an einem Tag im April 2017 in Boston, Massachusetts, gefallen. Nach 36 Stunden ohne Schlaf und Essen setzte eine prägende Erkenntnis ein: Das Gehirn ist ein sehr feines System, absolut faszinierend, gleichzeitig aber auch noch weitgehend unverstanden, unberechenbar. Wir sollten vorsichtig mit ihm umgehen, [...]
Pressestimmen
„Was Meckel berichtet, ist manchmal albern (...), manchmal bestürzend (...), manchmal begeisternd (...), aber immer faszinierend.“
WELTplus„Eine Lektüre zum Schwindligwerden. Lesenswert.“
Münchner Merkur„Es ist ein verdienstvolles, teilweise atemberaubendes Projekt der Wissenschaftlerin und Journalistin Miriam Meckel, dieses Terroir näher zu erkunden. (…) Meckels Buch ist eine gut lesbare Bestandsaufnahme der Gehirnforschung und ihrer Möglichkeiten zur richtigen Zeit.“
Handelsblatt„Etwas Predigthaftes hat auch Meckel, nicht Margot-Käßmann-mäßig, sondern witzig, wissend – und doch mahnend.“
taz„Eine Lektüre zum Schwindligwerden – angesichts der Technik, die einmal Alltag werden könnte.“
dpa„›Mein Kopf gehört mir‹ ist ein hochinformatives Buch, das durch den kurzweiligen Schreibstil der Autorin mit Leichtigkeit komplexe Zusammenhänge des Brainhackings (und vieles mehr) erklärt, und der das Sachbuch zu einem wahren Lesevergnügen mit großem Mehrwert macht!“
aviva-berlin.de„Meckels Buch ist eine anschaulich und mit vielen Beispielen unterlegte Ergänzung zu Büchern von Fachleuten, das eine Reihe von Denkanstößen gibt. Es verdeutlicht, in welche Richtung die Entwicklung gehen könnte – und zeigt auf, wo es dabei gefährlich werden könnte für die Freiheit des Denkens und die Selbstbestimmung des Menschen.“
Tages-Anzeiger (CH)„Eine Lektüre zum Schwindligwerden - angesichts der Technik, die einmal Alltag werden könnte.“
Reutlinger General-Anzeiger„Ein Buch zum trefflichen Nachdenken.“
Pforzheimer Zeitung„Eine anregende und kluge Lektüre, bei der einem schwindlig wird - angesichts der Technik, die einmal Alltag werden könnte.“
DPA„Ein faszinierendes Buch.“
ZDF Markus LanzSie schreiben: Mein Kopf gehört mir! Ist denn unsere Autonomie in Gefahr?
Sie wird zumindest ins Visier genommen von den Tech-Unternehmen, die unser Denken gerne etwas schneller und effizienter machen wollen. Das ist ja eine tolle Vorstellung, dass wir in ein paar Jahren unsere Emails und Textnachrichten vielleicht gleich ins Smartphone denken können. Aber wer liest diese Gedanken dann noch so alles mit? Das Gehirn ist das letzte Refugium, der letzte wirklich private Raum eines Menschen. So sollte das auch bleiben.
Was ist eigentlich Brainhacking?
Eigentlich stammt der Begriff aus der Psychologie, und es geht darum, Menschen zu einer Veränderung anzustupsen. Wenn man mehr als hundert Mal pro Tag auf sein Telefon schaut, dann auch deshalb, weil es unsere Wünsche nach Abwechslung und Belohnung anspricht. Aber das ist nur die sanfte Form des Brainhacking. Inzwischen lässt sich das menschliche Gehirn sehr viel konkreter beeinflussen, durch Medikamente, Stromstöße oder auch Hirnimplantate. Das schaue ich mir in meinem Buch genauer an.
In Ihrem Buch geht es um Selbstoptimierung, also um die Frage: Wie kann ich noch leistungsfähiger werden? Ist Selbstoptimierung für Sie gut oder schlecht?
Es ist nichts verwerflich daran, besser werden zu wollen. Der Gedanke begleitet die meisten Menschen ja Zeit ihres Lebens. Es kommt allerdings darauf an, ob ich das aus eigenem Antrieb mache oder weil meine Umwelt mir dauernd vorgibt: Du musst noch besser werden. Wenn ein allumfassender Optimierungswahn Menschen unter Druck setzt, ist das nicht mehr gut.
Gibt es überhaupt noch Platz für Privatheit und für Intimes, wenn wir ständig vernetzt sind?
Den Platz gibt es, man muss ihn sich aber schaffen und ihn verteidigen. Ich glaube, jedes Leben braucht analoge Momente, in denen Technik keine Rolle spielt. Dann entsteht eine Intimität, die es nur in der Situation einmalig so geben kann.
Sie haben ja viele der neuen Technologien, über die Sie schreiben, im Selbstexperiment ausprobiert. Wie waren Ihre Erfahrungen?
Sehr unterschiedlich, zuweilen inspirierend, zuweilen auch etwas beängstigend. Ich habe viel über mich und mein Gehirn erfahren, zum Beispiel als ich für ein Experiment 24 Stunden lang in einer geräuschisolierten Dunkelkammer eingeschlossen war. Vor allem habe ich ganz großen Respekt vor dem menschlichen Gehirn bekommen. Es ist ein Wunderwerk, und als solches sollten wir es auch behandeln.
Die erste Bewertung schreiben