
Erschienen am
:
03.04.2017
»Vielleicht kannst du nicht glauben, was ich hier erzähle. Vielleicht kannst du es nicht verstehen, weil du nicht an Bord warst. Aber ich war drin und habe die Menschen gesehen. Und ich sehe sie immer noch. Das, was damals passiert ist, geschieht wieder und wieder …« So beginnt der Optiker von Lampedusa seine Geschichte und zugleich die von 47 Menschen, die er im Oktober 2013 vor dem Ertrinken bewahrte. Er ist ein einfacher Mann, ein Jedermann, der auf Lampedusa lebt, sich um seine Familie sorgt und erst im Strudel der Ereignisse zum Handelnden und Retter wird. Doch dieses Buch ist mehr als die Geschichte einer Rettung, es beschreibt den grundlegenden Wandel vom passiven Zeitgenossen zum engagierten Zeitzeugen. Eindrücklicher, ergreifender und erschütternder ist noch nie über die große Tragödie unserer Zeit, das fortdauernde Sterben im Mittelmeer, geschrieben worden.

Erschienen am
:
03.04.2017
Die engagierte Lehrerin Maria-Anna Schulze Brüning beobachtet seit Jahren, wie sich die Handschrift ihrer Schüler rapide verschlechtert. Unsere Kinder sind jedoch keine Generation lernunwilliger Grobmotoriker, wie sie betont, sondern Opfer einer fehlgeleiteten Schulpolitik. Handschrift und Rechtschreibung werden in den Grundschulen vernachlässigt und dem Experimentieren preisgegeben. Lernfreude und vernetztes Denken bleiben dabei auf der Strecke, denn Krakelschriften werden für Kinder immer mehr zum Handicap. Gemeinsam mit dem Journalisten Stephan Clauss zeigt die erfahrene Pädagogin, wie ein kostbares Kulturgut aufs Spiel gesetzt wird und welche Konzepte Schülern wirklich helfen, um aus einer »Sauklaue« eine Handschrift zu machen. Denn gut und lesbar zu schreiben ist auch im digitalen Zeitalter kein Luxus, sondern elementar für die Zukunft unserer Kinder.

Erschienen am
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03.04.2017
Er ist der berühmteste Bergsteiger der Welt, seine Erfolge sind legendär, seine Auftritte spektakulär. Reinhold Messner steht immer schon im Fokus der Medien, die das wahre Wesen des Extrembergsteigers, Biobauern, Wüstenwanderers, Europapolitikers und Museumsgründers zu fassen versuchen. Die Zusammenschau der aussagekräftigsten Interviews und persönlicher Texte von Messner selbst – Expeditionsberichte, Reportagen, Essays – macht den Grenzgänger greifbarer denn je: Sie zeigt einen kompromisslosen Werdegang, offenbart dessen Brüche, verrät Messners tiefste Gedanken und den Weg zu sich selbst. Das Kaleidoskop eines Lebens, authentisch und aufregend.


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03.04.2017
Der »jung gebliebene Akademiker« heißt Horst, wohnt bei Mama und unterrichtet freies Klöppeln an der Volkshochschule in Wunsiedel. Die »sexy Juristin« studiert im 32. Semester und riecht nur deshalb so streng, weil die fünf Mitbewohner ihrer Drei-Zimmer-Kommune das warme Wasser aufgebraucht haben. Hinter blumigen Kontaktanzeigen und verlockenden Online-Profilen verbergen sich oft wahre Juwelen – ein Sammelsurium sympathischer Neurotiker!

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03.04.2017
Helge Timmerberg war nie ein Pauschaltourist: Schon früh bereiste er Länder, von denen andere nur träumen, traf Menschen, denen andere nie begegnen. Und er schrieb darüber: packende Reportagen und Bücher, farbig, voller Humor und ohne Tabus. In seiner Autobiografie schildert er nun seine Anfänge als Journalist in Bielefeld und die Jahre danach, in denen er für »Playboy« und »stern« schrieb, und berichtet ungeschminkt von den Exzessen seiner goldenen Jahre in Havanna. Wir werden Zeuge seines tiefen Drogenabsturzes – und erleben mit, wie er auf einer Reise durch den Himalaja sein Leben wiederfindet.

Erschienen am
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03.04.2017
Das hier ist Aris Geschichte. Und die seiner isländischen Familie. Sie umspannt ein Jahrhundert voller Erinnerungen: an Aris Großvater Oddur, die Beatles, junge Mädchen und schmerzliche Trennungen. Und sie beginnt damit, dass Ari seine Frau am Frühstückstisch sitzen lässt, um vorerst nach Kopenhagen zu verschwinden. – Der preisgekrönte, wortmächtige Menschenschilderer Jón Kalman Stefánsson läuft in diesem großen Familienroman zur Höchstform auf!

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03.04.2017
Darf man zu den Waffen greifen, um Frieden zu schaffen? Ist der Schutz der Menschenrechte gerechtfertigt – selbst um den Preis, dass dabei Menschen getötet werden? Kaum irgendwo werden diese Fragen so leidenschaftlich diskutiert wie hierzulande. Der moralische Bankrott des Jahres 1945 sitzt den Deutschen tief in den Knochen. Doch die großen Krisenherde der Welt (Syrien, der Terror des »IS« und die Bürgerkriege in Afrika) fordern nicht nur von Politikern neue Antworten. Der Streit um Deutschlands Rolle in der Welt geht quer durch alle Lager. Zwischen den Extremen steht Wilfried Hinschs so kluges wie eindringliches Plädoyer für einen aufgeklärten Pazifismus. Einer der führenden Denker auf dem Gebiet der Moralphilosophie weist damit auf die dringliche, weil universelle Frage: An welchen Werten wollen wir uns als Gesellschaft künftig orientieren?

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03.04.2017
Wie bleibt man gelassen, wenn man zum hundertsten Mal freundlich mit »Heil Hitler!« begrüßt wird? Oder wenn man auf der Bühne nach den ersten Worten (»I am a German comedian«) entweder ausgelacht oder beschimpft wird? Christian Schulte-Loh ist seit Jahren als deutscher Komiker in England erfolgreich und berichtet von seinen Auftritten vor volltrunkenen britischen Hafenarbeitern oder steinreichen Lords. Er erklärt uns die (meist) feine englische Art oder warum sich Londoner freuen, »nur« 360.000 Pfund für eine Garage zu bezahlen. Trotz Brexit findet er, der Franzose Jacques Chirac hatte Unrecht mit den Worten: »Man kann Menschen nicht vertrauen, die so schlecht kochen.«
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