Alle sehen dich (Hannover-Krimis 12) Alle sehen dich (Hannover-Krimis 12) Alle sehen dich (Hannover-Krimis 12) - eBook-Ausgabe
Kriminalroman
— Spannender Krimi um eine Bloggerin in Gefahr, deren Follower zu Stalkern werden„Susanne Mischkes Bücher bieten solide Krimikost, bei der vor allem das Drumherum, die kleinen Geschichten und Dramen rund um das hannoversche Ermittlerteam stets sehr unterhaltsam ist.“ - Hannoversche Allgemeine Zeitung
Alle sehen dich (Hannover-Krimis 12) — Inhalt
In Bodo Völxens Dienststelle herrscht Chaos: Anwärter Joris Tadden soll gleich zwei Kommissare vertreten, die für unbestimmte Zeit ausfallen. Die Frauen schwärmen für den waschechten Friesen, aber Völxen sieht nur die Unerfahrenheit. Außerdem schlägt er sich mit der geltungssüchtigen Bloggerin Charlotte Engelhorst herum, die sich verfolgt fühlt und jeden auf infame Weise verdächtigt. Zu Unrecht? Doch dann verunglücken Personen aus ihrem Umfeld tödlich. Ist ein Follower tatsächlich zum Verfolger geworden? Völxen lässt sein Team ermitteln, nicht ahnend, dass auch der suspendierte Erwin Raukel im Hintergrund mitmischt.
„Susanne Mischke hat einen tollen Schreibstil, auch teilweise mit witzigen Formulierungen und Dialogen.“
„Ein sehr unterhaltsamer Roman, bei dem man auch mal kräftig lachen muss.“
„Die Autorin hat wieder eine fesselnde Geschichte mit neuen, gut ausgearbeiteten Charakteren vorgelegt.“
„Spannender und kurzweiliger Lesestoff für Krimi-Fans.“
„›Alle sehen dich‹ ist ein lesenswerter Krimi, bei dem nicht nur gut unterhalten, sondern auch bis zum Ende mitgefiebert wird.“
Ein spannend unterhaltsamer Krimi, mit überzeugenden Protagonisten.«
„Geschickt hält Susanne Mischke die Spannung (auch auf verschiedenen Zeitebenen), streut Finten und Humor ein. Das ist alles schlüssig und elegant erzählt.“
„Susanne Mischkes Bücher bieten solide Krimikost, bei der vor allem das Drumherum, die kleinen Geschichten und Dramen rund um das hannoversche Ermittlerteam stets sehr unterhaltsam ist.“
„Akribisch und grundsolide erzählt Susanne Mischke von den sechs Ermittlern.“
Hauptkommissar Völxen ist nicht besonders gut drauf. Kurz nachdem sich seine langjährige Kollegin Oda Kristensen in ihr Sabbatjahr verabschiedet hat, wird er erneut von der exzentrischen Video-Bloggerin bedrängt, die vor zwei Monaten behauptet hat, dass ihr bei einem Verkehrsunfall verunglückter Ex-Mann, einem Mordanschlag zum Opfer gefallen ist. Dass sie sich diesmal, nach dem Tod einer alten Schulfreundin als das eigentliche Opfer sieht, ist mehr als Völxen verkraften kann. Heilfroh, dass sich sein Team um den Fall kümmert und dabei der neue Kollege gleichzeitig die Gelegenheit bekommt sich zu bewähren, ist die Sache für ihn erst mal gelaufen. Doch es dauert nicht lange und bis ihm klar wird, dass er es eigentlich mit einem Cold Case zu tun hat, den er vor langer Zeit als ungelöst zu den Akten gelegt. Fazit Ein spannend unterhaltsamer Krimi, mit überzeugenden Protagonisten die nicht unwesentlich dazu beitragen, dass man sich auf den nächsten Fall freut.
"Der Report der Magd" schildert die düstere Vorstellung eines von Männern dominierten politischen und gesellschaftlichen Systems in Amerika. Es werden nur wenige Kinder geboren und die geboren werden, sind zum Teil missgebildet. Kommandanten halten sich neben ihren Ehefrauen deshalb Mägde, um durch den regelmäßige, erzwungenen Geschlechtsverkehr für den Fortbestand der Menschen zu sorgen. Diese Frauen haben keine Rechte, sind ihrem freuen Willen beraubt und dienen als reine Gebärmaschinen, die würdelos besamt werden. "Der Report der Magd" ist bereits im Jahr 1985 erschienen, aber dieses Szenario eines totalitären Systems mit der Unterdrückung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, in diesem Fall den Frauen, ist zeitlos und durchaus auch heute vorstellbar. Die Schilderung durch die Magd selbst ist nüchtern, distanziert und sehr sprunghaft. Ich hatte Probleme, mich in die Geschichte einzufinden, da mich die Rückblenden und die zunächst fehlende Vorstellung von der in Gilead herrschenden Monotheokratie verwirrte. Sukzessive erfährt man beiläufig, welche Differenzierungen es zwischen den Menschen gibt und wie das Unterdrückungssystem aufgebaut ist und funktioniert. Die Magd berichtet, wie ihre Gedanken ihr gerade in den Sinn kommen, ohne dass zwischen den einzelnen Absätzen ein Zusammenhang bestehen muss. Der Roman ist keine leichte Kost - weder inhaltlich noch von der Art der Erzählung. Sie ist unbequem und machte mir wenig Freude beim Lesen. Diese emotionslose, resigniert Form der Darstellung passt wiederum aber sehr gut zum Inhalt der Handlung. Das Buch dient der Provokation und ist gleichzeitig als Warnung zu verstehen, von seinen bürgerlichen Rechten Gebrauch zu machen und für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einzustehen und diese zu verteidigen. Es wird ein surreales, erschreckendes Szenario entworfen - mit Frauen, die zu Reproduktionszwecken rekrutiert werden. Mir blieb das herrschende Regime jedoch zu lange zu wenig klar vorstellbar, weshalb ich mich gerade in der ersten Hälfte des Romans zum Weiterlesen zwingen musste. Mehr Emotionen und eine aktivere, packende Handlung hätten diese Zukunftsvision mit mehr Leben füllen können. So bleibt es in der Tat (nur) ein Report. Aufschlussreicher als die Erzählung aus Sicht der Magd fand ich letztlich den Epilog.
Seit der Wahl in den USA wird sehr viel über „Der Report der Magd“ gesprochen. Für den Urlaub habe ich mir darum dieses Buch vorgenommen. Gleich die erste Szene zieht einen sofort in seinen Bann, man möchte mehr wissen über die Erzählerin und die Welt in der sie lebt. Man ist sofort in jeder Szene und hat alles schnell vor Augen - so bildhaft und genau ist Atwoods Sprache. Blumig würde man sagen, wenn es nicht alles so kalt wäre. Eine erschreckende Dystopie, in die uns Margaret Atwood entführt, mit einem Ende, das mich schaudern ließ. Ein Buch, das einen nachdenklich zurücklässt und großartige Lektüre bietet.
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