
Erschienen am
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01.02.2011
Wie die Geier fallen Anno Adelmanns geldgierige Töchter in der Villa des alten Herrn ein. Es ist sein 85. Geburtstag, Grund genug, die treue Familie zu spielen. Doch die Sympathien des liebenswürdigen und galanten Anno gelten der attraktiven Nachbarin Ina und ihrer kleinen Tochter Caroline. Mit deren Hilfe plant er, seiner Familie einen letzten großen Streich zu spielen. Doch aus der Komödie wird bald bitterer Ernst – denn diese Familie geht über Leichen.

Erschienen am
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29.01.2011
Ein Buch ganz nah am Herzen der indischen Kultur. Neun faszinierende Porträts aus dem heutigen Indien - neun Menschen auf höchst unterschiedlichen spirituellen Wegen in einer Gesellschaft , in der sich Globalisierung, Alltagsleben und Religion in einmaliger Weise durchdringen. William Dalrymple begegnet Gefängniswärtern und Nonnen, Tempeldienerinnen und Epensängern, Menschen, die dem Sufi smus anhängen oder tantrische Rituale am Leben erhalten. »Pflichtlektüre - nicht nur für alle Indien-Touristen.« Deutschlandradio

Erschienen am
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22.01.2011
Seit Manuel Andrack in seinen erfolgreichen Büchern über das neue Wandern aufklärt, ist das Laufen durch Wälder und Mittelgebirge nicht mehr spießig. Aber was ist eigentlich die perfekte Wanderung? Der Weg, der alle Sinne anregt und uns fit und gesund hält? Der Anblick einer lieblichen Landschaft oder doch eher die Einkehr ins Wirtshaus? Wandern ist kein Überraschungsei, denn die Promena do logen erforschen es ebenso akribisch wie andere das Ge nom. Mediziner empfehlen es sehr - wenn es in Maßen geschieht. Doch daran halten sich längst nicht alle: Es gibt Extremwanderer, die 75 Kilometer in 24 Stunden gehen. Bis auf diese Ausnahme war Manuel Andrack aber auf »normalen Wegen« unterwegs, immer auf der Suche nach dem Glück der perfekten Wanderung. In diesem Buch verrät er uns, wie wir es finden.

Erschienen am
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19.01.2011
Wer könnte diese drängende Frage besser beantworten als Hans Küng? Seit er 1990 ein gemeinsames Weltethos vorgeschlagen hat (die Übersetzung liegt in 22 Sprachen vor), beschäftigt er sich mit dem Problem des gerechten Wirtschaftens. Der Sozialismus ist abgewirtschaftet, der Kapitalismus steckt in einer Krise – gibt es einen dritten Weg? So einfach ist es nicht, sagt Hans Küng. Er fragt nach den Grundlagen der Globalisierung ebenso wie nach der moralischen Begründung des Gewinns und den wahren Kosten der Marktwirtschaft. So plädiert er für einen Wertekanon, der dem Einzelnen wie der Gesellschaft insgesamt sagen kann, was »anständig« ist in der Wirtschaft – und was nicht.

Erschienen am
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03.01.2011
Noch vor wenigen Jahren hätten junge Frauen, die über Mode schreiben, darauf gewartet, dass ihre Geschichten irgendwann in der Vogue veröffentlicht werden. Heute ist das anders: Sie klappen ihre Laptops auf und legen los. Und niemand ist darin erfolgreicher als Julia Knolle und Jessica Weiss mit ihrem Modeblog Les Mads, kurz für »Les Mademoiselles«. Les Mads sind ständig unterwegs, in Mailand, Paris, London und Stockholm, New York und natürlich in Berlin. Sie sind auf Modeschauen, durchstöbern Lookbooks, beobachten Trends auf der Straße, besuchen die schönsten Vintageläden. In ihrem Buch Modestrecke. Unterwegs mit Les Mads schreiben Julia und Jessica über ihre Erlebnisse vor und hinter den Kulissen des Glamours. Und natürlich erzählen sie darüber, was sie selbst tragen oder nicht tragen: Mal geht es um Klassiker wie das weiße T-Shirt, mal um die schwarze Punktestrumpfhose, aber immer um den persönlichen Stil, und wie man ihn täglich neu erfindet. Ein Bildungsroman der Mode - mit vielen Adressen und Tipps.

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01.01.2011
Der Große Krieg hat den Kontinent Erdwelt nahezu vernichtet. Inzwischen herrschen Elfenkönige gemeinsam mit dem Hohen Rat der Zauberer über das Land. Ihre Aufgabe ist es, den Frieden zu wahren. Doch finstere Verschwörer streben nach Macht. In diesen ungewissen Zeiten ruht die Hoffnung aller ausgerechnet auf drei jungen Novizen: der verführerischen Elfin Alannah, dem ehrgeizigen Elf Aldur und dem undurchsichtigen Menschen Granock. Ihre Ausbildung zum Zauberer hat gerade erst begonnen. Der Krieg aber steht unmittelbar bevor …

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01.01.2011
Als ein israelischer Terrorismusforscher in Amsterdam auf offener Straße ermordet wird, hält die Polizei den Täter für einen geistig verwirrten Islamisten, einen Einzeltäter. Der israelische Geheimdienst weiß allerdings mehr: Gabriel Allon, Topagent des Mossad, soll die Studien des islamkritischen Wissenschaftlers beseitigen. Doch bei seinen Ermittlungen stößt Allon auf ein mörderisches Komplott im islamistischen Untergrund Amsterdams – geeignet, den Weltfrieden zu zerstören …

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06.12.2010
»Fancsikó und Pinta, der Produktionsroman, und Harmonia Cælestis sind Variationen über ein und dasselbe Bild, alle drei sind Familienromane.« (Péter Esterházy) Wer Harmonia Cælestis gelesen hat, glaubt mit Recht, »die Familie« zu kennen. Ja, wir kennen schon diese Mutter und diesen Vater in Fancsikó und Pinta, sie ist »meine Mutter« und er ist »mein Vater«. Oder nicht? Es gibt nur eine Mutter und einen Vater. Wir kennen sogar das »So lernte mein Vater meine Mutter kennen«. Aber den Blick des jungen Autors, den kennen wir nicht. Das Buch wurde 1972—74 geschrieben und erschien 1976 in Ungarn als erste Veröffentlichung des damals 26-jährigen Péter Esterházy. Wir sehen die fünfziger Jahre, die sechziger, diese Familie, alles kommt einem vertraut vor — nur die Beleuchtung ist eine andere, neue. Viele kleine Erzählpartikel von einer bis maximal drei Seiten fügen sich zu einem Tableau, auf dem der Vater mit seinen schönen Händen zu sehen ist, die Mutter, wie sie ihrem Sohn Waschanweisungen gibt oder auf Fotos die Geliebten des Vaters wegschnippelt, wie die Eltern lachend zuschauen, wenn der Sohn zusammen mit Fancsikó und Pinta, den beiden ungebärdigen Buben, ein Marionettenspiel vom treulosen Vater zur Aufführung bringt. »Fancsikó und Pinta, die Titelhelden, die zwei Clowns, altklug und dumm, wie es sich gehört, kommen sie aus der Phantasie oder existieren sie wirklich? Das ist keine relevante Frage: die Wörter existieren. Wo Phantasie und Wirklichkeit noch eins sind, da ist das Terrain der Unschuld. Das Buch ist, wie vielleicht jedes erste Buch, der Verlust der Unschuld.« (Péter Esterházy)

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06.12.2010
Eine zeitlose Liebesgeschichte: Oskar Marwig, angesehener Architekt, verliebt sich in die Studentin Ida. Doch er läuft davon, aus Angst vor Zurückweisung. Als sie sich nach seiner Rückkehr aus Philadelphia, wo er ein Opernhaus baut, wiedersehen, erleben sie unbeschwerte Tage. Seine Reife und Souveränität ziehen Ida an, aber zugleich weiß sie, dass sie ihn genau aus diesem Grund eines Tages verlassen muss. Dies spürt auch Oskar, was seine Besitzansprüche nur verstärkt. Ihre Beziehung überfordert beide, macht sie schwach und krank. Ida bleibt nur, einen radikalen Schnitt zu machen. Mit großer Eleganz erzählt Elisabeth Plessen von den siebziger Jahren und dem Ende der Politisierung, sie entdeckt für uns eine Sprache, die nüchtern und reich zugleich erscheint. Ida ist eine Emanzipationsgeschichte, die sich den Irrationalitäten von Beziehung stellt, und es ist ein Roman über Architektur, der Elisabeth Plessen Raum gibt und in Literatur verwandelt.
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